Musik - Neues GOATBLOOD Album - VENERATION OF ARMAGEDDON
 Dunkelheit Produktionen präsentiert dann das sehnlich erwartete zweite Album der Deutschen Truppe GOATBLOOD, „Veneration of Armageddon“. In den letzten fünf Jahren hat dieses mit Ketten und Munition behangene Duo sehr aktiv den Metal-Untergrund mit ihrem angriffslustigen Stil bestialischen Black/Death Metals verschmutzt. Eine Handvoll Demos und eine Split wurden vor dem ersten, folgenschweren GOATBLOOD-Album, „Adoration of Blasphemy and War“ (2015), ausgekotzt. Völlig angemessen betitelt erhob „Adoration of Blasphemy and War“ die Band nachhaltig in die internationale Aufmerksamkeit, und bewies, dass neue, raue Veränderungen am rigorosen Vorbild des bestialischen Metal immer noch möglich sind.

Wie auch immer, mit ein paar darauffolgenden Splits ist nun die Zeit reif für das zweite GOATBLOOD-Album, das ebenfalls passend mit „Veneration of Armageddon“ betitelt wurde. Wo „Adoration of Blasphemy and War“ bereits an die Grenzen ging und den (un)willigen Zuhörer bestrafte, geht „Veneration of Armageddon“ mit einem barbarischen Grinsen noch einen Schritt weiter. Über 18 Tracks in etwas mehr als 36 kurzweiligen Minuten explodieren GOATBLOOD mit ihrer pulsierenden, ekelhaften Wildheit, von der es keine Atempause gibt, direkt ins Gesicht. Das Album ist klamm und widerlich, mit der Stimmung eines Kerkers voller Meuchler, und peitscht so den Zuhörer in eine höllische, halluzinogene Trance. Und doch, so unbarmherzig all diese Songs auch sind, behält „Veneration of Armageddon“ eine einzigartige, stets schwer fassbare Verfänglichkeit. GOATBLOOD neigen hier so viel zu aufkeimendem Grindcore wie frühen BLOOD, EXTREME NOISE TERROR und DOOM, wie auch zu Einflüssen von BLASPHEMY, BEHERIT und ARCHGOAT.

Mit anderen Worten: Alles, womit „Adoration of Blasphemy and War“ sich bei den treuen Diehardern beliebt machte, wird auf „Veneration of Armageddon“ zu weiteren Extremen angehoben – und darüber gleichzeitig extrem gut erfassbar. Entweiht die Geburt des landsteichenden Bastards mit „Veneration of Armageddon“!

Auch als CD und Digital Download erhältlich.
Exorzist am 09.03.2017, 07:00