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Ghost sind ja einige der wenigen Bands die genreübergreifend unglaublich viele Fans haben, gestandene Blackmetaller liegen sich bei Liveauftritten mit Okkultfreaks in den Armen und feiern die Band ab. Ich selbst konnte den ganzen Hype um die Band nie so richtig nachvollziehen, aber ihr Konzept scheint gut aufzugehen. Nun also das neue Album, "Meloria", mit dem sich wohl zeigen wird ob sie eine einflussreiche Grösse im Musikgeschäft werden oder nur eine schräge Randnotiz bleiben. Und ich muss sagen das was mir geboten wird hat Qualität, hat Charme. Sie haben den kompletten 70er Rock aufgesaugt und präsentieren uns auf dem Album die Essenz davon. Also ohne ausufernde Gitarrensolis, hohen Quietschestimmen und seltsamer Kleidung (okay das ist bei Ghost Ansichtssache). 8 kompakte Hymnen sind auf "Meloria" zu finden, "Spöksonat" und "Devil Church" sind nur kurze Zwischenspiele. Diese 8 Songs haben eine Wirkung der man sich einfach nicht entziehen kann, mit jedem Durchlauf kleben sich die teils "popigen" Melodien mehr in deinen Gehirnwindungen fest. Es sind kleine fiese Bastarde die du nicht mehr aus dem Kopf bekommst und immer wieder hören willst. Einen grossen Anteil hat daran mit Sicherheit auch Produzent Klas Åhlund der sonst für Acts wie Katy Perry, Kesha, Taio Cruz, Britney Spears und Madonna verantwortlich ist und damit natürlich weiss wie ein Track zu funktionieren hat um mitzureissen. Und das ist ihm gelungen. Aber wer zwischen den Zeilen liest und genauer hinhört wird auch erkennen das Sänger Papa Emeritus III es sich nicht nehmen lässt seine nicht ganz so heiligen Psalme unters Volk zu bringen, zum Beispiel in Textzeilen wie "The World is on Fire, and you are here to stay and burn with me, a funeral Fire...." (Deus In Absentia") Fazit: Ein in sich völlig geschlossenes und stimmiges Album ohne Durchhänger. Zwar geht ihnen mit "Mummy Dust" und "Majesty" etwas die Luft aus, mit "Absolution" und dem Abschlussopus "Deus In Absentia" reissen sie das Steuer aber wieder rum. Ein Konzentrat aus 70er Jahre Rock und okkulter Stimmung, irgendwo zwischen Blue Oyster Cult und zielgerichteteren Year of the Goat mit hohem Melodieanteil und einer Aura der man sich einfach nicht entziehen kann.
Hab mal kurz rein gehört, ist aber nicht meine Baustelle. Klingt mir zu poppig das Ganze, habe irgendwie mehr den okkulten, dreckigeren Einschlag erwartet ....
Bisher hat mich die Platte noch nicht richtig gepackt, aber das läuft bei mir und GHOST wohl so. Va beim Vorgänger "Infestissumam" hat die Begeisterung anfangs gebockt,aber dann kam das Ding auf einma heftig geil an... Ach ja, das Cover ist übrigens der Hammer !!!
Okay, mittlerweile hab ich "Meliora" unzählige Male gehört und wie gewohnt war es das,was eine GHOST - Platte bei mir braucht. Zeit und Laufzeit. Ich ziehe somit mal mein Fazit und gehe hier sogar soweit zu sagen,daß das hier das beste ist, was die Band bisher veröffentlicht hat. Mein absolutes Non-Death Metal- Highlight des Jahres.
Mittlerweile bin ich der Platte total verfallen. Das Ding läuft ohne Ende. und, genauso wie Alu geschrieben hat: Die Melodien verfolgen mich, die Platte frißt sich im Gehirn fest. Ich gehe sogar so weit zu sagen, daß "Meliora" die beste GHOST - Platte ist; und das heißt bei den Werken "Opus Eponymus" und "Infestissumam" einiges. Wieviele Durchgänge das Album bei mir schon hatte, kann ich nicht mal mehr sagen - aber in kürzester Zeit hat sich "Meliora" in meiner persönlichen Jahresbestenliste nach oben gefressen. Eben wegen all den grandiosen Melodien und dem immensen Mitsing- / Hitfaktor zieht sie wohl auch an MALADIE vorbei und muß sich ( wie alle ) nur von den übermächtigen Tönen SULPHUR AEONs geschlagen geben.
Ist ganz Nett geworden aber zum mehrmaligen anhöhren hat es mich dan auch nicht gereizt
-------------- Life is a clay urn on the mantle And I am shattered on the floor Life is a clay urn on the mantle And I am scattered on the floor We are the wounds and the great cold death of the earth…