Thema: Review: Purgatory – Cultus Luciferi (The Splendour of Chaos), Blasphemic Death Metal aus Deutschland | < Älteres Thema | Neueres Thema > |
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stalinorgeler
Evil
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Geschrieben: 30.10.2008, 20:00 |
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Purgatory – Cultus Luciferi (The Splendour of Chaos)
Das erste Mal, dass ich mit diesem ostdeutschen Rüpelkommando Bekanntschaft schließen durfte, war auf einem Sampler von vor mehr als zehn Jahren. Damals schon Gift und Galle spritzend, haben Purgatory, der rechte Arm des Satans im deutschen blasphemischen Death Metal, noch ein paar Übungen in der abyssalen Muckibude hingelegt. Soll heißen, dass hier ordentlich abgeknüppelt wird. So ist hier ein Satansbraten mit Zwille zu einem bestialischen Sturmbatallion mit Präzisionsgewehren, Flammenwerfern und Panzerfäusten herangereift. Von der ersten Sekunde macht eben selbes keine Gefangenen. Zum Glück glühen die strapazierten Teile eines Schlagzeuges bei andauernder Belastung nicht so aus, wie der Lauf eines MGs. Die Chains der Doublebass und die Snare dürften bei dem Dauerfeuereinsatz von Drummer Lutz zumindest ähnlich strapaziert sein. Cultus Luciferi ist dabei mit einem bollernden Sound versehen, der Fort Knox zu seinen ersten Rissen verhelfen könnte. Dabei ist der Blasphemic Death Purgatorys stets frei von überflüssiger Saitenhexerei oder Soundspielerei (Gitarre: Renè, Bass: Peter) und haut einfach nur Fresse, bis Zähne fliegen und Blut spritzt. Einer rohen Urgewalt gleich, ziehen diese Lucifucker eine Spur der Verwüstung hinter sich her. Zusätzlich neben Sänger Dreier durfte eine ausgewählte Schar Frontsäue ein paar Exekutionskommandos in den Äther geifern. Als da wären beispielsweise Onielar von Darkend Nocturn Slaughtercult. Diese blonde Reinkarnation einer Hexe kannte ich bisher noch gar nicht, muss aber sagen, dass ihr mehr als fieses Organ bei dem Knüppeltanz Chaos Aeon eine mehr als durchschlagende Wirkung entfaltet. Von diesem Kaliber bösartiger Weiblichkeit könnte die hiesige Metallandschaft mehr vertragen! Dann wären da noch die unsäglich übergeilst gegurgelten Vocals von Martin van Drunen, die mein absolutes Lieblingslied auf diesem vertonten Batzen Höllenschwefels zieren: Forbidden Wisdom. Ein fieser Midtempo-Nackenbrecher mit geilen Breakdowns vor welchem Herren auch immer. Lediglich Track Nummer 7, Pits of Utumno, kam mir bei den ersten Hördurchläufen wie ein Fremdkörper vor. Ist nach genauerem Nachforschen aber auch kein Wunder gewesen, handelt es sich doch um ein Cover der deutschen Kultband Morgoth, für das kein geringerer als Marc Grewe an den Vokills reaktiviert werden konnte. Geil! Ferner durften auch noch Produzent Bernd Korades (Korades) und Wannes Gubbles (Asphyx) ihr musikalisches Scherflein beitragen und der Mix wurde von Patrick W. Engel (Impending Doom, wenn ich mich nicht ganz täusche) gezaubert. Ich hoffe, auch ohne große musikalische Beschreibungen dürfte jetzt klar sein, woher der Wind weht. Es sollten sich hiermit einfach alle angesprochen fühlen, die auf pervers brutalen Death Metal mit seltenen, morbiden Melodien und Vocals direkt von Belzebub und Konsorten stehen und sich während eines knapp 35 Minuten währenden Artillerieangriffs nicht die Hosen voll scheißen. Eines müsst ihr mir jedoch noch verraten, wie habt ihr diesen geilen Asthmatiker-Scream am Anfang von The Enemy Within hingekriegt?
Fazit: Hier gilt es, ein geiles Werk einer altgedienten deutschen Death Metal Band abzufeiern. Was Purgatory hier fabriziert haben, verdient meinen vollsten Respekt. So zitiere ich zum Schluss mal Purgatory auf Cultus Luciferi: This is the age of Satan. Now Satan rules the earth. Ja, wenn seine Standartenträger und Marschmusikanten so ´ne Mugge spielen, dann darf er von mir aus ruhig.
Anspieltipp: Chaos Aeon
Wertung: 9,5 / 10
Gesamtlänge: 35:40 Label: Animate Records VÖ: 30.05.2008
Tracklist
1. Realm Of The Vortex 2. Chaos Aeon 3. Ruler Of The East 4. Forbidden Wisdom 5. Red Prison 6. Hammering The Nails - Vengeance Of The Damned 7. Pits Of Utumno 8. Burial Of A Plague 9. The Enemy Within
Website der Band: www.purgatory666.de Myspace:www.myspace.com/ purgatory666deathmetal
Bearbeitet von stalinorgeler an 30.10.2008, 20:01
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UnDerTaker
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Geschrieben: 30.10.2008, 20:53 |
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Onielar mitsamt DNS gibts bei uns in der Fotogalerie vom PSOA 2005 zu sehen: https://www.hell-is-open.de/images....&page=2
Btw. wenn du DNS nicht kennst, dann musst du das aber schleunigst nachholen....
Btw. Schönes Review. Gibt's für unkundige Leser aus deiner Sicht Bands die man als (nicht zu sehr hinkenden) Vergleich heranziehen kann?
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stalinorgeler
Evil
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Geschrieben: 30.10.2008, 21:16 |
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Das ist echt schwer, einen Vergleich zu finden, der nicht hinkt. Hört sich an, wie ein Bastard aus neueren Bloodthorn, mit leichten Hate-Eternal-Anleihen (dabei aber wesentlich simpler) und Morbid Angel. Also entweder spricht das für die komplette Eigenständigkeit von Purgatory oder ich hab hier wirklich nichts refernzmäßiges im Ohr
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The Lu 999
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Geschrieben: 30.10.2008, 21:56 |
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Sehr schöner Bericht. Mag die Herren auch, und durfte sie auch schon das ein oder andere Mal betrachten. Und der Sound geht wirklich mal steil!!
-------------- WE WANT GORE!!!
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Beitrag Nummer: 5
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Exorzist
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Geschrieben: 30.10.2008, 23:07 |
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Saubere Rezi, genau mein Empfinden zu der Mucke widergespiegelt. Bösartigstes Geschredder - das wenn es einmal die Klauen in einen hinein getrieben hat - einen mächtig an den Eiern packt und nicht mehr so rein und sauber hinterlässt wie vor dem Genuß dieses derben Outputs.
-------------- No Glatz - No Glory
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hypothermie
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Geschrieben: 31.10.2008, 11:23 |
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Kenn die neue Scheibe nur flüchtig, gefallen mir persönlich aber die Vorgänger besser! Ansonsten erinnerten sie mich immer ein wenig an VADER - zumindest gesanglich bei den alten Scheiben. Ansonsten Daumen hoch und Hose runter!
-------------- H Y P O T H E R M I E BRUTAL GROOVE ORCHESTRA
www.hypothermie-band.de www.myspace.com/hypothermie
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Beitrag Nummer: 7
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UnDerTaker
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Geschrieben: 18.01.2009, 23:15 |
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Schaut mal bei EMP die CD Beschreibung an  http://www.emp.de/bin....urint=1
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stalinorgeler
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Geschrieben: 20.01.2009, 14:23 |
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Ja, nachdem es dann drunter und drüber gegangen ist und sich die EMP´ler mittlerweile auch bei mir entschuldigt haben drück ich mal Augen und Arschloch zu und sach, wenn´s auch nicht ganz korrekt war, is das letzten Endes von meiner Warte aus in Ordnung, da es ja schließlich um den allseits geliebten Metal geht und wir ja schließlich dazu da sind die ganze Chose voranzutreiben. (Irgendwelche Schlammschlachten mit Starallüren-gehabe überlassen wir an dieser Stelle mal ein bis zwei großen deutschen Thrashbands)!
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BlackLady
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Geschrieben: 20.01.2009, 14:53 |
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Wen Du damit nur meinst Â
-------------- Dank 32-Bit, kann Windows ALLES. Ich glaube auch immer ich kann alles nachdem ich 32-Bit getrunken habe. Â
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