Die
aus Bergisch Gladbach stammenden Blackened Thrasher von Ketzer gründeten
sich im Jahre 2003 nach der Geburt des Königs der Juden wie es so schön
in der Bandbiografie steht. Da die Bandmitglieder teilweise auch heute
noch sehr jung sind, dürften die meisten der Burschen damals gerade mal
um die 14-15 Jahre alt gewesen sein.
2005 erschien dann das erste richtige Lebenszeichen in Form der Demo
“The Revenge Of Ketzer“ welches in geringer Stückzahl als Tape oder auch
über die Band als CD vertrieben wurde. Das nächste Demo “Solitary
Warrior“ erscheint dann 2006 und kann schon erste Ausrufezeichen setzen
auch wenn der Sound leider ziemlich dürftig war.
“Witchhunter“ heißt das nächste Demo welches 2007 auf den Markt kommt
und drei neue Songs enthält. “Witchhunter“, “Crushing The Holy“ und
“Poserslaughting Holocaust“ zeigen die Vorliebe der Band an Frühwerken
des 80er Jahre Thrash und mit diesen Songs konnten sie auch diverse
Zines von ihrem Material überzeugen. Das neue Demo zeigte klar
die
musikalischen Qualitäten der Band auf und glänzte mit gut arrangierten
Songs und jeder Menge an roher Power. Das erkannten dann wohl auch Kneel
Before The Master's Throne Records und nahmen Ketzer für ihr erstes
komplettes Album “Satan's Boundaries Unchained“ unter Vertrag.
Das erste Full-Lenght Album erscheint dann auch 2009 und bietet
erstklassigen Black/Thrash der alten Schule. “Satan's Boundaries
Unchained“ ist ein Highlight aus deutschen Landen geworden und bieten
neben der positiven Rotzigkeit eine absolut geniale Gitarrenarbeit
welche des öfteren in Hymnenhaften Melodien gipfelt. Auch an der
Produktion des Albums gibt es nichts zu bemäkeln,
Deströyer-666/Zarathustra-Drummer Mersus der für die Produktion des
Albums verantwortlich zeichnet hat die Band hier glänzend in Szene
gesetzt. Mittlerweile war die Band auch Live aktiv und teilte unter
anderem die Bühne mit Bands wie Blizzard, Hellish Crossfire, Minotaur,
Old, Portrait, The Devil's Blood, Witchburner, Zarathustra und Zemial.
Von den Livequalitäten der Band konnten wir uns 2010 auf dem
Festung Open Air und dem Party.San Open Air überzeugen, wo Ketzer einen grandiosen Gig auf die
Bretter legten. Fulminant, rotzig und tight präsentieren die Bergisch
Gladbacher ihre Songs und können vollends
überzeugen. Ketzer haben sich dem Blackened Thrash im Stile von dem
Australischen Wolfscultcommando Deströyer 666 verschrieben, wir reden
hier aber nicht von einer bloßen Kopie der Australier, denn die Band
besitzt durchaus ihren eigenen Stil.
Mitch aka Exorzist
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