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VARG

VargDie Wölfe kommen! Und sie preschen voran, als gäbe es kein Morgen. Nein, die Rede ist nicht vom Tag der Götterdämmerung. Es geht um vier Jünger aus Coburg, deren ganzes Herzblut schon seit 5 Jahren in ihre Musik fließt. Pagan Metal!
Aber aller Anfang ist schwer und so startete die Band anno 2005 ihren holprigen Weg gen Ruhm und Ehr! Sänger Freki und Drummer Fenrier gründeten laut eigenen Angaben diese heidnische Kapelle und spielten 2006 ihre erste Demo „Donareiche“ ein, die aber nie veröffentlicht wurde. Nach einigen kleineren Auftritten folgten nun auch erste, größere Festivalgigs, wie auf dem Ragnarök oder Way of Darkness. Im März 2007 veröffentlichten die Coburger ihr Debütalbum „Wolfszeit“, welches recht gut bei den Fans ankam. Im darauf folgendem Jahr nahmen VARG eine Split-EP mit unseren Landsmännern von Minas Morgul auf. Dabei erhielten sie Verstärkung von ihrem neuen Gitarristen Hati und Bassist Managarm. Es folgte noch im selben Monat die erste DVD der Band „Live am Wolfszeit Festival“ über den Twilight Vertrieb. (Sänger Freki ist übrigens Organisator dieses Festivals). Die Wölfe absolvierten zahlreiche Auftritte im Land, spielten aber auch auf größeren Events im Ausland, wie dem VargSummernights Open Air in Österreich. Auch 2009 waren die Berserker, in ihrer typisch rot-schwarzen Kriegsbemalung, unterwegs. Der Auftritt beim Legacyfest war, nebenbei erwähnt, nur einer von vielen.
Doch erst 2010 gelang der Band der endgültige Durchbruch mit ihrem zweiten Album „Blutaar“. Zugleich episch, mitreißend und gewaltig. Kein Wunder, dass das größte deutsche „Heavy Metal“ Label vor Veröffentlichung großes Interesse bekundete. „Blutaar“ sollte über Nuclearblast auf den Markt gebracht werden, doch nachdem der Vorvertrag zum Plattendeal unterzeichnet wurde, rückten Freki und seine Mannen ins negative Licht der Öffentlichkeit. Aufgrund der politischen Vergangenheit eines, oder mehrerer Bandmitglieder, bedrängten sowohl Linke als auch Rechte und sonstige Hetzer die Band. Aber auch die Veranstalter, die VARG auftreten ließen, wurden hart kritisiert. Nuclearblast wurde die Angelegenheit zu heiß und ließ die Band fallen. Es fand sich schlussendlich das noch junge Label NoiseArt Records, welches das neue Machwerk ende Januar veröffentlichte. Da Varg nun ständig von allen Seiten unter Druck gesetzt wurden, versuchten sie sich mit Statements in allen möglichen Medien zu wehren. Besonders auf der Paganfest Tour und dem Metalfest 2010 wollte die Band einiges richtigstellen. Im selben Jahr sollten die Mannen auch auf dem Party.San auftreten. Auch hier hagelte es Vorwürfe ohne Ende, wodurch sich die Party.San Crew genötigt sah, ein ausführliches Statement zu geben, dass allen Anschuldigungen ein Ende setzen sollte. Das Party.San Festival ist bekannt für seine eindeutige Stellung gegen Rechts und ich zitiere nur zu gern: „Keep nazi-scum out of metal!“.
Mit dem nächsten Album "Wolfskult" konnte man im März 2011 sogar bis auf Platz 33 der deutschen Albumcharts klettern. Des weiteren standen wieder unzählige Lievauftritte an.
Eik aka Runes // Stand: 05.2011

 

Bisher erschienene Alben:

2006 / Donareiche / Demo
2007 / Wolfszeit / CD
2008 / Schildfront / Split
2008 / Live am Wolfszeit Festival / DVD
2010 / Blutaar / CD / NoiseArt Records
2011 / Wolfskult

Bandmembers:
Philipp "Freki" Seiler - Gesang, Gitarre
Zasch "Hati" - Gitarre
Timo "Managarm" - Bass
Silvester "Fenrier" Grundmann - Schlagzeug
 

Style: Pagan / Viking Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.varg.de                          www.myspace.com/varghorde