Albuminfo
Band:
Novae Militiae
Album:
Gash'khalah
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
01.07.2017
Label:
Spielzeit:
55:10
Wertung:
6.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Raven
ID:
1018
Views:
1050
Review
Franzosen und Black Metal - eine Fusion die meiner Erfahrung nach einwandfrei funktioniert. Ich denke da an Bands wie Blut aus Nord oder Alcest, die sich durch ihre spezielle Art und der Umsetzung dieses Genres einen hohen Wiedererkennungswert sichern.
Nun hoffe ich natürlich, dass uns Novae Militiae mit ihrem neuen Album "Gash´khalah" etwas ähnliches präsentieren können. Ich muss gestehen, dass mir diese Band noch nie über den Weg gelaufen ist - was mir als Black Metal Fan etwas unangenehm ist, da die sie bereits seit 2009 existiert. Allerdings bildet Gash´khalah in dem achtjährigen Bestehen erst das zweite Album, weshalb ich mir meine Unkenntnis selbst entschuldige.
Bevor ich mit einer Kritik an dem Album beginne, muss ich erwähnen, dass ich mir Gash´khalah wirklich viele Male anhören musste, um mir überhaupt eine Meinung dazu bilden zu können. Ob dies nun positiv oder negativ ist, werde ich aber erst am Schluss beantworten. Nun widme ich mich erst einmal dem Opener "The Chasm of the Cross". Schon hier hatte ich etwas zu kämpfen, obwohl der Anfang einen sehr guten Eindruck hinterließ. Atmosphärisch und midtempolastig wird man in den Song eingeführt, allerdings streckt er sich mit seinen gut sieben Minuten etwas zu sehr in die Länge. Ein „Problem“, welches sich durch das ganze Album ziehen wird.
Danach wird das Tempo deutlich angekurbelt, aber die folgenden Songs konnten sich mir nicht wirklich einprägen. Endlose scheinende Riffs und schon fast nervige Drums lassen die Songs zu einer einzigen Masse werden und erwecken den Eindruck in einem Sumpf zu stecken in dem man weder vor noch zurückkommt.
Der einzige Track, der etwas herausragt ist "Annunciation". Ein ruhiges, stimmiges Intro lässt diesen vorerst Interessant und Abwechslungsreich erscheinen. Damit hat es sich aber auch schon erledigt, denn auch hier haben wir wieder das „Problem“ der viel zu langen Passagen bei denen ich nur darauf gewartet habe, dass der Song vorbei geht.
Der letzte Song "Seven Cups of Divine Outrage" lies mich allerdings aufhorchen. Richtig kraftvolle, temporeiche Riffs schlugen mir entgegen und zogen mich ohne jede Vorwarnung einfach aus dem Sumpf. Jedoch überdauerte der Energiesturm nicht die angegebenen neun Minuten Laufzeit. Nach knapp sechs Minuten hatten die Herren offensichtlich nicht mehr die Kapazitäten, um den Rest der Zeit aufzufüllen. Fast zwei Minuten werden hier mit Stille überbrückt, um dem Song dann doch noch ein atmosphärisches Ende zu setzen.
Leider konnte mir Gash´khalah nicht das bieten, was ich mir erhofft hatte. Zwar wurde hier ordentlich und solide gearbeitet, aber es mangelt definitiv an dem oben bereits erwähnten Wiedererkennungswert. Trotzdem werden Novae Militiae mit ihrem Werk bestimmt an anderer Stelle Anklang finden, mich konnten sie aber leider weniger überzeugen.
Anspieltipp: The Chasm of the Cross, Seven Cups of Divine Outrage
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Nun hoffe ich natürlich, dass uns Novae Militiae mit ihrem neuen Album "Gash´khalah" etwas ähnliches präsentieren können. Ich muss gestehen, dass mir diese Band noch nie über den Weg gelaufen ist - was mir als Black Metal Fan etwas unangenehm ist, da die sie bereits seit 2009 existiert. Allerdings bildet Gash´khalah in dem achtjährigen Bestehen erst das zweite Album, weshalb ich mir meine Unkenntnis selbst entschuldige.
Bevor ich mit einer Kritik an dem Album beginne, muss ich erwähnen, dass ich mir Gash´khalah wirklich viele Male anhören musste, um mir überhaupt eine Meinung dazu bilden zu können. Ob dies nun positiv oder negativ ist, werde ich aber erst am Schluss beantworten. Nun widme ich mich erst einmal dem Opener "The Chasm of the Cross". Schon hier hatte ich etwas zu kämpfen, obwohl der Anfang einen sehr guten Eindruck hinterließ. Atmosphärisch und midtempolastig wird man in den Song eingeführt, allerdings streckt er sich mit seinen gut sieben Minuten etwas zu sehr in die Länge. Ein „Problem“, welches sich durch das ganze Album ziehen wird.
Danach wird das Tempo deutlich angekurbelt, aber die folgenden Songs konnten sich mir nicht wirklich einprägen. Endlose scheinende Riffs und schon fast nervige Drums lassen die Songs zu einer einzigen Masse werden und erwecken den Eindruck in einem Sumpf zu stecken in dem man weder vor noch zurückkommt.
Der einzige Track, der etwas herausragt ist "Annunciation". Ein ruhiges, stimmiges Intro lässt diesen vorerst Interessant und Abwechslungsreich erscheinen. Damit hat es sich aber auch schon erledigt, denn auch hier haben wir wieder das „Problem“ der viel zu langen Passagen bei denen ich nur darauf gewartet habe, dass der Song vorbei geht.
Der letzte Song "Seven Cups of Divine Outrage" lies mich allerdings aufhorchen. Richtig kraftvolle, temporeiche Riffs schlugen mir entgegen und zogen mich ohne jede Vorwarnung einfach aus dem Sumpf. Jedoch überdauerte der Energiesturm nicht die angegebenen neun Minuten Laufzeit. Nach knapp sechs Minuten hatten die Herren offensichtlich nicht mehr die Kapazitäten, um den Rest der Zeit aufzufüllen. Fast zwei Minuten werden hier mit Stille überbrückt, um dem Song dann doch noch ein atmosphärisches Ende zu setzen.
Leider konnte mir Gash´khalah nicht das bieten, was ich mir erhofft hatte. Zwar wurde hier ordentlich und solide gearbeitet, aber es mangelt definitiv an dem oben bereits erwähnten Wiedererkennungswert. Trotzdem werden Novae Militiae mit ihrem Werk bestimmt an anderer Stelle Anklang finden, mich konnten sie aber leider weniger überzeugen.
Anspieltipp: The Chasm of the Cross, Seven Cups of Divine Outrage
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Kommentare
Es wurden bisher 4 Kommentare abgegeben.
Tracklist
1. The Chasm of the Cross
2. Daemon est Deus Inversus
3. Orders of the Most-High
4. Koakh Harsani
5. Annunciation
6. Black Temple Consecration
7. Fall of the Idols
8. Seven Cups of Divine Outrage
2. Daemon est Deus Inversus
3. Orders of the Most-High
4. Koakh Harsani
5. Annunciation
6. Black Temple Consecration
7. Fall of the Idols
8. Seven Cups of Divine Outrage
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