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Albuminfo

mork - eremittens dal
Band:
Mork
Album:
Eremittens Dal
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
47:53
Wertung:
7.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1065
Views:
1656

Review

Mork vom Ork Kalauer verkneife ich mir jetzt einfach mal. Die Eckdaten zu der Scheibe: Black Metal aus Norwegen, Einmannprojekt, Coverartwork von Jannicke Wiese-Hansen. Wer jetzt schon an Kristian mit den Schwefelhölzern denkt der vier ikonenhafte erste Alben veröffentlichte und dann nur noch mit (s)einer sehr verqueren Denkweise von sich reden machte, der liegt gar nicht falsch. Der zweite Gedanke der einem bei den Eckdaten Norwegen und "reinem" ursprünglichen Black Metal kommen könnte ist auch nicht verkehrt, Mork bekam aus dieser Richtung sogar den Ritterschlag indem Nocturno Culto meint “Many have tried, many have failed. Mork nails it”.

Und genau zwischen den beiden prägenden Grundpfeilern des Genres hat es sich Meister Thomas Eriksen, der Mann hinter Mork, gemütlich gemacht. Das leugnet man auch nicht, selbst das Label sagt: "The album is primarily inspired by the works of Darkthrone & Burzum."
Aber er kopiert nicht einfach sondern bringt auch eigenen Ideen ein. Und dadurch klingt es trotz der bekannten Zutaten spannend und unterhaltsam, soweit man das in dem Genre sagen kann. An die übergrossen Vorbilder kommen Mork zwar nicht ran, aber ich glaube das war auch gar nicht der Antrieb von Thomas Eriksen. Sondern eher dem alten Sound zu huldigen und zu beweisen das intensive Klänge kein fettes Studioequipment und unzählige Spuren benötigen wenn die Grundsubstanz stimmt.
Stellenweise ist es mir allerdings eine Spur zu brav und linientreu, ich vermisse das Unberechenbare, das Böse, das Bedrohliche in der Musik. Es gibt Vertreter, vor allem im südamerikanischen Raum, die da eine Spur mehr Chaos und Unbezähmbarkeit mit reinbringen. Mork machen ihre Sache gut, aber es ist mehr ein schwelgen in der Erinnerung an alte Zeiten als der Versuch des Heraufbeschwörens der damaligen diabolischen Energie. Oder ist man als Hörer mittlerweile so abgestumpft?

Anhänger klassischer schwarzmetallischer Klänge können bedenkenlos zugreifen und werden das Werk sicher ins Herz schliessen. Mir persönlich fehlt irgendwas was mich beim Hören tief in meiner Seele packt und versucht ins Dunkle zu ziehen.
Gäste sind auf dem Werk auch zugange, Dimmu Borgir`s Silenoz lieh zwei Songs seine Stimme und 1349’s Seidemann hat noch Bassspuren hinzugefügt.


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Tracklist

1. Hedningens Spisse Brodder
2. Holdere Av Fortet
3. Forsteinet I Hat
4. Eremittens Dal
5. I Hornenes Bilde
6. Likfølget
7. Et Rike I Nord
8. I Enden Av Tauet
9. Mørkets Alter
10. Gravøl

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