Albuminfo
Band:
Crescent
Album:
The Order of Amenti
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
09.02.2018
Label:
Spielzeit:
57:13
Wertung:
9 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1092
Views:
2562
Review
Gegenüber anderen Vertretern aus dem Bereich Deathmetal mit Ägyptenthematik haben Crescent einen unschlagbaren Vorteil: Sie kommen wirklich aus Ägypten, der Länderpunkt geht damit klar an die Truppe aus Kairo.
Und jeder Sandgrabstätten- und Pyramidenfanatiker bekommt genau das was er erwartet wenn er die Eckpunkte "Blackened Death Metal" und "Egyptian History/Mythology" liest. Schlagzeuger Amr Mokhtar spielt sogar den Duracell Hasen schwindlig, der Triggerzauberstab verleiht hier zusätzliche Durchschlagskraft. Die Gitarrenläufe bewegen sich klar im melodisch angetriebenen Bereich und flechten immer wieder orientalisch anmutenden Versatzstücke mit ein. Aber nur dezent und teilweise auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich, vor Basargeleier braucht niemand Angst haben. Daneben zaubern sie aber auch klassische, mächtige Riffverläufe aus dem Wüstenboden die deutlich im reinen Death Metal verwurzelt sind.
Sänger Ismaeel Attallah hat dazu das passende Organ und growlt nicht zu übertrieben viehisch ins Mikro. Angesiedelt ist das Songmaterial allein schon durch das fast auf Dauerfeuer stehende Schlagzeug im oberen Geschwindigkeitsbereich, alles in allem aber klar kontrolliert und nicht primitiv bolzend. Die Gitarrensalven bekommen genug Zeit und Raum, dank zweier Gitarristen im Bandgefüge kann man sich im Spannungsfeld von songdienlicher Arbeit und punktueller Soloaktivität ordentlich austoben. Und es ist auch mal wieder angenehm einen anderen Klang als den zwar schönen aber in letzter Zeit zu häufig eingesetzten Hm2 Sound zu geniessen, schwedentodgeplagte Ohren werden hier ihre Offenbarung finden.
Ausgehend vom aktuellen Stand prophezeihe ich jetzt schon das "The Order of Amenti" ein erstes Highlight im neuen Jahr sein wird und die Latte für ähnlich geartete Vertreter ordentlich nach oben legt.
Ein beeindruckendes Schauspiel das aufzeigt wie packend und kraftvoll Dunkelheit, apokalyptische Klänge und altertümliche Mythologie ineinandergreifen können ohne dabei im Kitsch zu versinken. Das sehr gelungene Albumcover zeigt das die Jungs sich Gedanken gemacht haben und ein stimmiges Bild abliefern wollen, schliesslich enden die Arbeiten an einem Album nicht mit dem verlassen des Studios.
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Und jeder Sandgrabstätten- und Pyramidenfanatiker bekommt genau das was er erwartet wenn er die Eckpunkte "Blackened Death Metal" und "Egyptian History/Mythology" liest. Schlagzeuger Amr Mokhtar spielt sogar den Duracell Hasen schwindlig, der Triggerzauberstab verleiht hier zusätzliche Durchschlagskraft. Die Gitarrenläufe bewegen sich klar im melodisch angetriebenen Bereich und flechten immer wieder orientalisch anmutenden Versatzstücke mit ein. Aber nur dezent und teilweise auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich, vor Basargeleier braucht niemand Angst haben. Daneben zaubern sie aber auch klassische, mächtige Riffverläufe aus dem Wüstenboden die deutlich im reinen Death Metal verwurzelt sind.
Sänger Ismaeel Attallah hat dazu das passende Organ und growlt nicht zu übertrieben viehisch ins Mikro. Angesiedelt ist das Songmaterial allein schon durch das fast auf Dauerfeuer stehende Schlagzeug im oberen Geschwindigkeitsbereich, alles in allem aber klar kontrolliert und nicht primitiv bolzend. Die Gitarrensalven bekommen genug Zeit und Raum, dank zweier Gitarristen im Bandgefüge kann man sich im Spannungsfeld von songdienlicher Arbeit und punktueller Soloaktivität ordentlich austoben. Und es ist auch mal wieder angenehm einen anderen Klang als den zwar schönen aber in letzter Zeit zu häufig eingesetzten Hm2 Sound zu geniessen, schwedentodgeplagte Ohren werden hier ihre Offenbarung finden.
Ausgehend vom aktuellen Stand prophezeihe ich jetzt schon das "The Order of Amenti" ein erstes Highlight im neuen Jahr sein wird und die Latte für ähnlich geartete Vertreter ordentlich nach oben legt.
Ein beeindruckendes Schauspiel das aufzeigt wie packend und kraftvoll Dunkelheit, apokalyptische Klänge und altertümliche Mythologie ineinandergreifen können ohne dabei im Kitsch zu versinken. Das sehr gelungene Albumcover zeigt das die Jungs sich Gedanken gemacht haben und ein stimmiges Bild abliefern wollen, schliesslich enden die Arbeiten an einem Album nicht mit dem verlassen des Studios.
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Tracklist
1.Reciting Spells To Mutilate Apophis
2.Sons Of Monthu
3.Obscuring The Light
4.Through The Scars Of Horus
5.The Will Of Amon Ra
6.Beyond The Path Of Amenti
7.The Twelfth Gate
8.In The Name Of Osiris
2.Sons Of Monthu
3.Obscuring The Light
4.Through The Scars Of Horus
5.The Will Of Amon Ra
6.Beyond The Path Of Amenti
7.The Twelfth Gate
8.In The Name Of Osiris
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