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Albuminfo

critical mess - human præy
Band:
Critical Mess
Album:
Human Præy
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
Label:
Spielzeit:
39:41
Wertung:
8.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Nabu
ID:
1163
Views:
1723

Review

Es wäre mehr als nur falsch Critical Mess als Cripper 2.0 zu bezeichnen – trotzdem krieg ich das irgendwie nicht aus meinem Kopf raus. Hintergrund: Critical Mess, eine Death Metal Band aus Hannover, existiert bereits seit 2012. Erst jetzt hat man aber das erste Debüt rausgehauen. Mit dabei am Bass respektive am Mic: Lommer und Britta von Cripper (die es nach der aktuellen Abschiedstour nicht mehr geben wird).

Wir haben also eine deutsche Female-Fronted Death Metal Band – ist ja nun bei weitem keine Seltenheit mehr. Aber dennoch packt mich die Band auf Anhieb. Klar war ich schon immer ein großer Fan von Brittas Gesang. Dieser hat sich deutlich weiterentwickelt und passt mit den tiefen, kräftigen Growls perfekt in die härteren Metalgefilde. Aber nicht nur das überzeugt mich bei der Band. Was die Herren an den Instrumenten abliefern ist ein extrem grooviger, oldschool angehauchter und technisch phasenweise anspruchsvoll-verspielter Death Metal der auf Anhieb Anschluss beim Hörer findet und sehr leicht zu hören ist, ohne dabei monoton oder gar langweilig zu wirken.
Simpel ausgedrückt haben die Herren und die Dame den alten Groove Death modernisiert. Und das, wie ich finde, äußerst souverän. „Preacher Of Lies“ zeigt hier sehr gut wie die modernen Elemente und das eher anspruchsvolle Riffing ins Groove-Gewand gepackt werden. Bumst ordentlich, das Hauptriff ist eingängig, im Mittelteil werden die Saiten zum Quicken und die Nacken zum Bersten gebracht. Ein durch und durch gelungener Song.
„Into Oblivion“ geht es etwas gemächlicher aber nicht minder brutal an. Im guten alten Midtempo bewegt man sich (größtenteils) konsequent durch den Song und lässt Brittas Stimme die meiste Arbeit übernehmen. Das funktioniert aber einwandfrei – und wenn sie dann mal nichts zu singen hat entladen die Instrumentalisten die angestaute Energie in einem kurzem aber intensiven Ausbruch. Gefällt sehr gut!

Alles in Allem ist „Human Præy“ ein mehr als nur gelungenes Debüt welchem JEDER Death Metal Fan eine Chance geben sollte. Man darf gespannt sein was da noch kommt!


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Kommentare

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Tracklist

1. Bringer of All End
2. Feasting
3. Preaher of Lies
4. Gluttony
5. Creation of Abomination
6. Pansperm
7. On Rotten Grounds
8. Into Oblivion
9. Paradoxal Paradigm of Perception
10. Repent

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