Albuminfo
Band:
Stilla
Album:
Synviljor
Genre:
Black Metal
VÖ-Datum:
30.11.2018
Label:
Spielzeit:
47
Wertung:
8.5 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1250
Views:
1436
Review
Ein Album wie eine Wanderung durch einen Eissturm. Frostig, harsch, antihuman und dennoch ein emotionales Erlebnis. Die Noten prasseln wie Hagelkristalle gegen dich, wollen verletzen, dich spüren lassen das die Natur über allem steht. "Synviljor" kommt genau zur richtigen Jahreszeit...
Trotz allem Verzicht auf Gefälligkeit oder Massentauglichkeit verbirgt sich unter dem eisigen Panzer eine tiefe Melancholie. Diese tritt durch melodische Einsprengsel zu Tage die der Toröffner zum Album sind. Durch diese kurzen Auflockerungen bekommt man einen Bezug zu "Synviljor" das sich ansonsten sehr karg und kantig gibt. Wer also auf der Suche nach "schönem" Black Metal ist der muss weitersuchen und wird wohl eher bei den Bigplayern fündig die sich der Masse anbiedern. Stilla stehen für Black Metal der rauen Art, abweisend und kalt. Doch genau das soll Black Metal doch auch sein, oder?
Die 7 Titel muss man sich erarbeiten, "Synviljor" ist trotz seiner "old school" Herangehensweise alles andere als vorhersehbar, als Beispiel nenne ich mal "Den kusligaste av gäster": Einerseits finsterer Blackmetal in purester Form, aber auch mit einer melodisch folkigen Schlagseite die ans Herz geht. Der Übergang von einem Thema ins andere ist grossartig weil er so unerwartet kommt, aber man muss zuhören um das richtig mitzubekommen. Auch die unterschwellig eingebauten folkartigen Melodien fallen einem eigentlich erst auf wenn sie schon wieder weg sind. Das ist ein weiterer Pluspunkt der Scheibe, man reitet nie zu sehr auf dem fragilen Melodiegerüst herum das sich des öfteren in dem schwarzmetallischen Gewitter ergibt.
Mögen alle anderem dem Trend vom melodischen Black Metal aus Schweden hinterherlaufen, Stilla stehen dem entgegen und legen mit "Synviljor" ein Album vor das die wahren Werte des Genres hervorhebt. Zusätzlich gefallen mir auch die selten auftauchenden Keyboardklänge die wie ein Polarlicht über allem schweben und die Finsternis ein wenig erhellen.
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Trotz allem Verzicht auf Gefälligkeit oder Massentauglichkeit verbirgt sich unter dem eisigen Panzer eine tiefe Melancholie. Diese tritt durch melodische Einsprengsel zu Tage die der Toröffner zum Album sind. Durch diese kurzen Auflockerungen bekommt man einen Bezug zu "Synviljor" das sich ansonsten sehr karg und kantig gibt. Wer also auf der Suche nach "schönem" Black Metal ist der muss weitersuchen und wird wohl eher bei den Bigplayern fündig die sich der Masse anbiedern. Stilla stehen für Black Metal der rauen Art, abweisend und kalt. Doch genau das soll Black Metal doch auch sein, oder?
Die 7 Titel muss man sich erarbeiten, "Synviljor" ist trotz seiner "old school" Herangehensweise alles andere als vorhersehbar, als Beispiel nenne ich mal "Den kusligaste av gäster": Einerseits finsterer Blackmetal in purester Form, aber auch mit einer melodisch folkigen Schlagseite die ans Herz geht. Der Übergang von einem Thema ins andere ist grossartig weil er so unerwartet kommt, aber man muss zuhören um das richtig mitzubekommen. Auch die unterschwellig eingebauten folkartigen Melodien fallen einem eigentlich erst auf wenn sie schon wieder weg sind. Das ist ein weiterer Pluspunkt der Scheibe, man reitet nie zu sehr auf dem fragilen Melodiegerüst herum das sich des öfteren in dem schwarzmetallischen Gewitter ergibt.
Mögen alle anderem dem Trend vom melodischen Black Metal aus Schweden hinterherlaufen, Stilla stehen dem entgegen und legen mit "Synviljor" ein Album vor das die wahren Werte des Genres hervorhebt. Zusätzlich gefallen mir auch die selten auftauchenden Keyboardklänge die wie ein Polarlicht über allem schweben und die Finsternis ein wenig erhellen.
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Tracklist
1.Frälsefrosten 06:30
2.Skogsbrand 07:50
3.En närvaro av då 04:53
4.Den kusligaste av gäster 05:37
5.Myr 07:23
6.Över blodiga vidder 08:20
7.Ut ur tid och rum 06:16
2.Skogsbrand 07:50
3.En närvaro av då 04:53
4.Den kusligaste av gäster 05:37
5.Myr 07:23
6.Över blodiga vidder 08:20
7.Ut ur tid och rum 06:16
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