Albuminfo
Band:
Decaying
Album:
Shells Will Fall
Genre:
Death Metal
VÖ-Datum:
29.05.2020
Label:
Spielzeit:
38
Wertung:
7 / 10
Reviewdatum:
Autor:
Alucard
ID:
1395
Views:
654
Review
Muscheln werden fallen? Ja wohin denn? Vom Teller, nachdem sie zubereitet wurden? Oder vom Kutter der sie eingefangen hat? Miesmuscheln können bei Ebbe trocken "fallen", dabei senkt sie ihren Herzschlag von 60 auf nur noch 6 Schläge. Faszinierend, ob sich die Finnen Darwin folgend dieser Thematik angenommen haben? Man braucht ja im relativ grossflächig ausgebeinten Bereich der klassischen Deathmetaltexte ja auch neue Themenfelder um relevant zu bleiben. Eventuell ist die Bedeutung aber eine ganz andere, militärisch gesehen bedeutet "Shell" ja Granate oder Patrone. Oder auch Hülle, Mauerwerk, Karosserie, Ruine, Schnellboot....ach, sucht euch einfach was aus. Betrachtet man das Coverartwork dann trifft es wohl eher die Granate, da wären wir dann wieder bei den eingetretenen Pfaden....
Musikalisch wandeln die Finnen im todesmetallischen Bereich mit gemässigtem Tempo, sozusagen volle Durchschlagskraft bei halber Fahrt. Kritische Stimmen meinen bei so midtempolastigen Songs gerne mal das das langweilig sei weil man immer darauf wartet das es richtig losgeht. Me, Myself an I stört das überhaupt nicht, ich fühle mich bei dieser Geschwindigkeit sehr wohl. Kein Gehacke, kein Gebretter, trotzdem aber ordentlich auf die Mütze. Eben weil die Titel über die Gitarren und das Schlagzeug ordentlich Druck aufbauen. Dazu kommt noch der variable Gesang zwischen Grummeln und Schreien der das Grundgerüst veredelt, ich hätte fast gedacht das hier zwei Sänger am Start sind oder Martin van Drunen als Gast mitwirkt.
Für einen kompletten Abriss sind mir die Titel etwas zu vorhersehbar und "gewöhnlich", mir fehlt irgendwie was was das Album besonders macht. Nicht falsch verstehen, "Shells Will Fall" ist kein schlechtes Album, bei weitem nicht. Aber, um mal bei der Einleitung zu bleiben, eine Granate die mein Wohnumfeld in eine Ruine verwandelt so das die Muscheln vom Teller fallen ist es auch nicht.
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Musikalisch wandeln die Finnen im todesmetallischen Bereich mit gemässigtem Tempo, sozusagen volle Durchschlagskraft bei halber Fahrt. Kritische Stimmen meinen bei so midtempolastigen Songs gerne mal das das langweilig sei weil man immer darauf wartet das es richtig losgeht. Me, Myself an I stört das überhaupt nicht, ich fühle mich bei dieser Geschwindigkeit sehr wohl. Kein Gehacke, kein Gebretter, trotzdem aber ordentlich auf die Mütze. Eben weil die Titel über die Gitarren und das Schlagzeug ordentlich Druck aufbauen. Dazu kommt noch der variable Gesang zwischen Grummeln und Schreien der das Grundgerüst veredelt, ich hätte fast gedacht das hier zwei Sänger am Start sind oder Martin van Drunen als Gast mitwirkt.
Für einen kompletten Abriss sind mir die Titel etwas zu vorhersehbar und "gewöhnlich", mir fehlt irgendwie was was das Album besonders macht. Nicht falsch verstehen, "Shells Will Fall" ist kein schlechtes Album, bei weitem nicht. Aber, um mal bei der Einleitung zu bleiben, eine Granate die mein Wohnumfeld in eine Ruine verwandelt so das die Muscheln vom Teller fallen ist es auch nicht.
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Kommentare
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Tracklist
1.Shells Will Fall 04:46
2.Into The Straits 05:06
3.Break The Stalemate 04:31
4.Frontier 04:51
5.Scattered Remains 04:15
6.Carnage 03:20
7.Submerged 04:39
8.No Return 06:20
2.Into The Straits 05:06
3.Break The Stalemate 04:31
4.Frontier 04:51
5.Scattered Remains 04:15
6.Carnage 03:20
7.Submerged 04:39
8.No Return 06:20
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