Albuminfo
Review
Ist das was für das HIO Stammpublikum? Ich denke nicht, aber der Tellerrand kann ja auch ein schöner Platz sein...
Die "Bent Rib" EP ist wohl nicht der erste musikalische Gehversuch von Draagyn, die Infos sind sehr undeutlich und kryptisch. Auf Bandcamp steht was von "known for her critically lauded, genre-bending blackened metal and cryptic persona", der Promozettel gibt auch nicht mehr her.
Auf jeden Fall ist die EP ein wilder Ritt durch diverse Genre, da kann es jemandem der sein Material eher geradlinig mag schon schwindelig werden. "Appetite of Man" startet als groovige Indiesoundmaschine und hat einen ohrenschmelzende Refrain der sich direkt festsetzt. Hintergründig sorgt die Instrumentenfraktion aber stets für eine gewisse Unruhe, eine ansteckende Nervosität. Diese verpufft aber in einer fast meditativen Stimmung bis sich die groovigen Elemente wieder Bann brechen. Sehr faszinierend.
"Beating Heart Cadaver", das könnte auch der Songtitel einer Deathmetaltruppe sein. Im Ohr bleibt die Melodie hängen die zwischen Kinderkarussell und Horrorfilmsoundtrack schwebt, im weiteren Verlauf trifft man noch auf verwaschene Klaviertöne, heftige Gesangspassagen und die erneut stets präsente Unruhe als würde da etwas brodeln was besser nicht ausbricht. Das hat was psychotisches und ängstigendes, diese Atmosphäre wird dann noch von so zuckersüssem Gesang wie im titelgebenden "Bent Rib" gekontert der dann wieder ins Krasse kippt. Der Joker aus Batman hätte seine helle Freude an dieser klanglichen Achterbahnfahrt, stets schwankend zwischen Streicheleinheiten und Ohrfeigen. Traut ihr euch und haltet die Wange hin?
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Die "Bent Rib" EP ist wohl nicht der erste musikalische Gehversuch von Draagyn, die Infos sind sehr undeutlich und kryptisch. Auf Bandcamp steht was von "known for her critically lauded, genre-bending blackened metal and cryptic persona", der Promozettel gibt auch nicht mehr her.
Auf jeden Fall ist die EP ein wilder Ritt durch diverse Genre, da kann es jemandem der sein Material eher geradlinig mag schon schwindelig werden. "Appetite of Man" startet als groovige Indiesoundmaschine und hat einen ohrenschmelzende Refrain der sich direkt festsetzt. Hintergründig sorgt die Instrumentenfraktion aber stets für eine gewisse Unruhe, eine ansteckende Nervosität. Diese verpufft aber in einer fast meditativen Stimmung bis sich die groovigen Elemente wieder Bann brechen. Sehr faszinierend.
"Beating Heart Cadaver", das könnte auch der Songtitel einer Deathmetaltruppe sein. Im Ohr bleibt die Melodie hängen die zwischen Kinderkarussell und Horrorfilmsoundtrack schwebt, im weiteren Verlauf trifft man noch auf verwaschene Klaviertöne, heftige Gesangspassagen und die erneut stets präsente Unruhe als würde da etwas brodeln was besser nicht ausbricht. Das hat was psychotisches und ängstigendes, diese Atmosphäre wird dann noch von so zuckersüssem Gesang wie im titelgebenden "Bent Rib" gekontert der dann wieder ins Krasse kippt. Der Joker aus Batman hätte seine helle Freude an dieser klanglichen Achterbahnfahrt, stets schwankend zwischen Streicheleinheiten und Ohrfeigen. Traut ihr euch und haltet die Wange hin?
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Tracklist
1.Bent Rib 04:21
2.Beating Heart Cadaver 04:17
3.Appetite of Man 06:10
2.Beating Heart Cadaver 04:17
3.Appetite of Man 06:10
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