Albuminfo
Review
Endlich ist es soweit, Anfang Dezember zum Ausklang des Jahres steht nach zwei Jahren des Wartens und drei Split-EPs endlich das neue und vierte Album des schwäbischen
Death Metal Kommandos Revel in Flesh in den Startlöchern. Bereits das Cover, welches wie alle davor wieder vom exzellenten Juanjo Castellano gezeichnet wurde, verspricht durch den Spruch "Restless Servants of the Deathkult" wieder ein schönes Pfund Todesstahl zu sein. Den Vorgänger im Hinterkopf und das schicke Cover vor mir steigert die Vorfreude enorm. Und ich werde nicht enttäuscht!
Während des ersten Hördurchlaufs wird diese auch direkt bestätigt, Revel in Flesh haben ihre Hausaufgaben gemacht und wieder ein vorzügliches Filetstück Schwedenstahl
aus einem modrigen Zombiekadaver heraus geschnitten und auf CD gepresst.
Der Titeltrack "Emissary of all Plagues" legt als Opener des Albums direkt die ranzige Duftmarke für alles was danach kommt: räudiger, verfaulter und eitriger Death Metal der alten schwedischen HM2-Schule wird hier dargeboten. Dabei vereint der unheilige Fünfer erneut alle seine Qualitäten, fette Riffs, kombiniert mit eingängigen, melancholischen Melodien, unterlegt von tonnenschweren Bass & Drumgeballer und Geholze, wie zu den besten Zeiten von Entombed, Hypocrisy und Co. Dabei geben sich melodische Midtempo Stampfer wie "Fortress of Gloom" oder auch Vollgas-Granaten ala "Sepulchral Passage" die Klinke in die Hand und lassen absolut keine Langeweile aufkommen. Auch martialische und bedrückende Songs wie das mega geniale "Torture Throne" kommen zum Zug. Hier kam für mich so ein richtiger Gänsehautmoment auf, Death Metal von seiner besten morbiden Seite. "Dead to this World" ist dann zum Abschluss so ein richtiger Rausschmeißer vom Kaliber eines "Final Chapter" von Hypocrisy. Was nach dem ersten und einigen weiteren Durchläufen hängen bleibt ist das glückselige Grinsen das man mir mit Hammer und Meisel wieder aus der Visage prügeln muss.
Die Trademarks der Band, seien es zentnerschweren Riffs oder filigrane und emotionale Melodien sind quer durch das gesamte frische Material vorhanden, genauso wie der typische und unverwechselbare HM2-Gitarrensound, weshalb die CD auch von Beginn an vertraut nach Revel in Flesh klingt, und doch wieder neu und abwechslungsreich gestaltet ist. Hier wurden die Tugenden der Vorgänger-Alben konsequent weiterentwickelt ohne die Essenz von Revel in Flesh zu vergessen.
Eine weitere Konstante der Band, auch diesesmal konnten sie wieder Sound-Hexer Dan Swanö himself verpflichten dem Machtwerk seinen Klangstempel aufzudrücken. Und das hat er wie immer pflichtbewusst durchgezogen, der Sound ist kurz gesagt bombastisch, fett und immer drückend. Hier muss ich aber leider auch einen kleinen
Kritikpunkt ansetzen, die Platte ist mit so viel Bass abgemischt, das an einigen wenigen Stellen der Gesang vor der brachialen Soundwand untergeht. Ich kam nicht
umhin den Bass für den Genuss der Scheibe etwas runter zu drehen, dann kommt der Gesang 1-A rüber. Hier hat Mr. Swanö in der Post-Produktion vielleicht dem 50Hz-Regler einen Schubs zu viel verpasst, aber das ist Jammern auf verdammt hohem Niveau.
Ebenso obligatorisch endet die CD mit einem Coversong, diesesmal muss UFOs Gassenhauer "Doctor Doctor" dran glauben und wird durch die schwäbisch-schwedische Fleischmaschine gedreht. Gefühlte fünf Oktaven tiefer kommt der Song sehr geil und mit einem leichten Augenzwinkern rüber, ein würdige Hommage an das Original. Ein weiterer Beweis dafür das hier gestandene Musiker am Werk sind, welche selbst Fans unseres liebsten Musikgenres sind.
Pflichtkauf für jeden Schwedentod-Fan! Hail the Deathkult!!!
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Death Metal Kommandos Revel in Flesh in den Startlöchern. Bereits das Cover, welches wie alle davor wieder vom exzellenten Juanjo Castellano gezeichnet wurde, verspricht durch den Spruch "Restless Servants of the Deathkult" wieder ein schönes Pfund Todesstahl zu sein. Den Vorgänger im Hinterkopf und das schicke Cover vor mir steigert die Vorfreude enorm. Und ich werde nicht enttäuscht!
Während des ersten Hördurchlaufs wird diese auch direkt bestätigt, Revel in Flesh haben ihre Hausaufgaben gemacht und wieder ein vorzügliches Filetstück Schwedenstahl
aus einem modrigen Zombiekadaver heraus geschnitten und auf CD gepresst.
Der Titeltrack "Emissary of all Plagues" legt als Opener des Albums direkt die ranzige Duftmarke für alles was danach kommt: räudiger, verfaulter und eitriger Death Metal der alten schwedischen HM2-Schule wird hier dargeboten. Dabei vereint der unheilige Fünfer erneut alle seine Qualitäten, fette Riffs, kombiniert mit eingängigen, melancholischen Melodien, unterlegt von tonnenschweren Bass & Drumgeballer und Geholze, wie zu den besten Zeiten von Entombed, Hypocrisy und Co. Dabei geben sich melodische Midtempo Stampfer wie "Fortress of Gloom" oder auch Vollgas-Granaten ala "Sepulchral Passage" die Klinke in die Hand und lassen absolut keine Langeweile aufkommen. Auch martialische und bedrückende Songs wie das mega geniale "Torture Throne" kommen zum Zug. Hier kam für mich so ein richtiger Gänsehautmoment auf, Death Metal von seiner besten morbiden Seite. "Dead to this World" ist dann zum Abschluss so ein richtiger Rausschmeißer vom Kaliber eines "Final Chapter" von Hypocrisy. Was nach dem ersten und einigen weiteren Durchläufen hängen bleibt ist das glückselige Grinsen das man mir mit Hammer und Meisel wieder aus der Visage prügeln muss.
Die Trademarks der Band, seien es zentnerschweren Riffs oder filigrane und emotionale Melodien sind quer durch das gesamte frische Material vorhanden, genauso wie der typische und unverwechselbare HM2-Gitarrensound, weshalb die CD auch von Beginn an vertraut nach Revel in Flesh klingt, und doch wieder neu und abwechslungsreich gestaltet ist. Hier wurden die Tugenden der Vorgänger-Alben konsequent weiterentwickelt ohne die Essenz von Revel in Flesh zu vergessen.
Eine weitere Konstante der Band, auch diesesmal konnten sie wieder Sound-Hexer Dan Swanö himself verpflichten dem Machtwerk seinen Klangstempel aufzudrücken. Und das hat er wie immer pflichtbewusst durchgezogen, der Sound ist kurz gesagt bombastisch, fett und immer drückend. Hier muss ich aber leider auch einen kleinen
Kritikpunkt ansetzen, die Platte ist mit so viel Bass abgemischt, das an einigen wenigen Stellen der Gesang vor der brachialen Soundwand untergeht. Ich kam nicht
umhin den Bass für den Genuss der Scheibe etwas runter zu drehen, dann kommt der Gesang 1-A rüber. Hier hat Mr. Swanö in der Post-Produktion vielleicht dem 50Hz-Regler einen Schubs zu viel verpasst, aber das ist Jammern auf verdammt hohem Niveau.
Ebenso obligatorisch endet die CD mit einem Coversong, diesesmal muss UFOs Gassenhauer "Doctor Doctor" dran glauben und wird durch die schwäbisch-schwedische Fleischmaschine gedreht. Gefühlte fünf Oktaven tiefer kommt der Song sehr geil und mit einem leichten Augenzwinkern rüber, ein würdige Hommage an das Original. Ein weiterer Beweis dafür das hier gestandene Musiker am Werk sind, welche selbst Fans unseres liebsten Musikgenres sind.
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