Albuminfo
Review
Das „Nachzehrer“ Album des berliner Schwarzmetall-Projekts Seher erschien eigentlich schon 2015. Pünktlich zum Weihnachtsfest wurde das Ganze aber erneut aufgelegt – inklusive der drei Demo-Songs die ebenfalls 2015 veröffentlicht wurden. Dieses Review ist also eher eine kurze Zusammenfassung der bisher veröffentlichten Musik für all jene die bis jetzt noch nicht mit dem Seher in Kontakt gekommen sind.
„Der Seher sieht keinen Gott und keine Nation. Der Seher sieht Dunkelheit, Furcht und Hass.“ So beschreibt sich die Band selbst – und so lässt sich auch die Musik schon relativ gut beschreiben. Seher’s Black Metal zeichnet sich durch extrem raue und unglaublich eingängige Riffs aus. So bleibt beispielsweise der Opener „Nachzehrer“ sofort im Ohr – die Melodie ist simpel aber effektiv. Natürlich wird dieser Fakt einigen als Kritikpunkt dienen. Aber mir gefällt diese eher einfach Art (aufs Riffing bezogen) sehr gut. Der treibende Rhythmus tut sein Übriges. Zu guter Letzt sorgen die Tempowechsel im Song dafür, dass das Ganze nicht zu monoton wird.
Etwas völlig Anderes finden wir in den beiden Songs „Geist“ und „Mensch“. Diese zeigen uns mit jeweils über 10 Minuten Laufzeit, dass Seher nicht auf einfachen, eingängigen Black Metal reduziert werden kann. Die Songs sind äußerst vielfältig und abwechslungsreich, verfolgen dabei aber durchgehend einen musikalischen roten Faden. Die Musik ist hart, unfreundlich, kalt, ungebändigt. Diese Gefühle kommen ungefiltert beim Hörer an. Klasse!
Den Abschluss (des eigentlichen Albums) macht mit „Donner“ ein Instrumental, welches erstmal durch die vergleichsweise kurze Laufzeit auffällt. Diese erklärt sich dadurch, dass es sich hierbei um einen ruhigen, atmosphärischen Abschluss des bis hierhin gehörten handelt. Das Gleiche geschieht drei Songs später nochmal mit „Frost“, dem letzten Song der ebenfalls enthaltenen Demo. Diese bringt noch die Songs „Der Seher“ und „Ader“ mit. Hier hat mich persönlich vor allem „Ader“ begeistern können. Abwechselnd gibt es eher ruhige und eher hektische Phasen, welche aber nie unpassend wirken. Riffs und Getrommel sind stellenweise fast etwas thrashig, was aber auch ganz gut in den Song passt.
Dieses Re-Release ist ein MUSS für jeden Black Metal Fan!
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„Der Seher sieht keinen Gott und keine Nation. Der Seher sieht Dunkelheit, Furcht und Hass.“ So beschreibt sich die Band selbst – und so lässt sich auch die Musik schon relativ gut beschreiben. Seher’s Black Metal zeichnet sich durch extrem raue und unglaublich eingängige Riffs aus. So bleibt beispielsweise der Opener „Nachzehrer“ sofort im Ohr – die Melodie ist simpel aber effektiv. Natürlich wird dieser Fakt einigen als Kritikpunkt dienen. Aber mir gefällt diese eher einfach Art (aufs Riffing bezogen) sehr gut. Der treibende Rhythmus tut sein Übriges. Zu guter Letzt sorgen die Tempowechsel im Song dafür, dass das Ganze nicht zu monoton wird.
Etwas völlig Anderes finden wir in den beiden Songs „Geist“ und „Mensch“. Diese zeigen uns mit jeweils über 10 Minuten Laufzeit, dass Seher nicht auf einfachen, eingängigen Black Metal reduziert werden kann. Die Songs sind äußerst vielfältig und abwechslungsreich, verfolgen dabei aber durchgehend einen musikalischen roten Faden. Die Musik ist hart, unfreundlich, kalt, ungebändigt. Diese Gefühle kommen ungefiltert beim Hörer an. Klasse!
Den Abschluss (des eigentlichen Albums) macht mit „Donner“ ein Instrumental, welches erstmal durch die vergleichsweise kurze Laufzeit auffällt. Diese erklärt sich dadurch, dass es sich hierbei um einen ruhigen, atmosphärischen Abschluss des bis hierhin gehörten handelt. Das Gleiche geschieht drei Songs später nochmal mit „Frost“, dem letzten Song der ebenfalls enthaltenen Demo. Diese bringt noch die Songs „Der Seher“ und „Ader“ mit. Hier hat mich persönlich vor allem „Ader“ begeistern können. Abwechselnd gibt es eher ruhige und eher hektische Phasen, welche aber nie unpassend wirken. Riffs und Getrommel sind stellenweise fast etwas thrashig, was aber auch ganz gut in den Song passt.
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