Diese Webseite verwendet Cookies um Inhalte zu personalisieren (u.a. in News, Forum, Bildergalerie, Poll, wo z.B. dein Login gespeichert werden kann oder bei Poll (Abstimmung) deine Abstimmung abgespeichert wird) hierfür wirst du jeweils gefragt ob solch ein Cookie gesetzt werden soll.
Es können auch durch eingebundene externe Inhalte wie Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp oder Andere möglicherweise Cookies gesetzt werden die diese zur Personalisierung, Werbezwecke oder anderes nutzen. Dies werden wir durch Java-Script verhindern, bis zu selbst, durch das anklicken der Inhalte, zustimmst.
Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie oben genannten Bedingungen zu.
Datenschutzinformationen


This website uses cookies to personalize (News-System, Diskussion board, Photo gallery, Poll, where e.g. your login could be stored or your at the Poll-System your vote is stored) therefore you will be asked at this point if we want to set a cookie. Also it could happen that included external content like Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp or others uses cookies for personalize, advertising other others. We'll pervent this by Java-Script until you accept the conditions by clicking on the mentioned external content.
If you use our website you accept the conditions.


Hell-is-open

 


Review: Uada - Crepuscule Natura
Geschrieben am 16.09.2023, 15:22 von ALUCARD

Uada - Crepuscule Natura

Nun, ist ja schon viel zur neuen Platte geschrieben worden, mal gucken was ich da noch hinzufügen kann. Neue Erkenntnisse wird es wohl keine geben...

Uada klingen auf "Crepuscule Natura" vom ersten Ton an deutlich nach Uada, also nur Business as usual? Eventuell, Freaks die Uada abfeiern werden auch die Scheibe ins Herz schliessen. Wer bisher nix mit der Truppe anfangen konnte bei dem wird auch "Crepuscule Natura" nicht zur Meinungsänderung führen, soviel ist denke ich mal sicher.

Mir gefällt die erneute weitere Öffnung zum klassischen Heavy Metal, damit vermeiden sie ein einfaches Malen nach Zahlen Muster. Durch diese Entwicklung könnte man mittlerweile sogar Fans aus dem Lager der sich irgendwie in der Schwebe befindlichen Chapel of Disease abholen, wobei die Portland Boys sich natürlich nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen wie CoD auf "...and as we have seen the Storm, we have embraced the Eye".

Erstaunt war ich als ich las das die Drums programmiert sind, ist mir gar nicht aufgefallen. Man schafft es also tatsächlich elektronisches Drumming so naturnah wie möglich klingen zu lassen, das sollte sich bitte mal rumsprechen. Oder ist das Ohr durch so viel (mehr oder weniger) nachgebessertes "normales" Schlagzeug schon so abgestumpft das man gar keinen Unterschied mehr merkt? Entscheidet selbst.

Wie gesagt, Uada bleiben dem Uada Weg treu, auch wenn es im Kleinen Veränderungen gab. Mir fehlt dennoch etwas die Unterscheidbarkeit zu den Vorgängeralben, die Uada-Ultra Fraktion wird mir da sicher widersprechen. Ich bin da zu wenig Fanboy um das rauszuhören, gebe ich zu. Gut anhören kann man es sich definitiv und "Crepuscule Natura" ist wieder hochklassig. Aber das waren die anderen Alben davor auch, somit ist es weder besser oder schlechter als die Vorgänger. Und zu denen fehlt mir etwas die Trennlinie.

7 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 41:50 Minuten
Label: Eisenwald
Vö: 08.09.2023

1.The Abyss Gazing Back 07:50
2.Crepuscule Natura 06:38
3.The Dark (Winter) 07:31
4.Retravsering the Void 07:44
5.Through the Wax and Through the Wane 12:03

https://uada.bandcamp.com/album/crepuscule-natura

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Impalement
Geschrieben am 10.09.2023, 16:52 von Exorzist

bildDie schweizer Black/Death Metaller IMPALEMENT verkünden endlich das Nachfolgealbum zu "The Impalement", das neue Album trägt den Titel "The Dawn Of Blackened Death". Das Album erscheint in Eigenproduktion am 27.Oktober 2023 und wird als CD, LP und digital erhältlich sein.

"The Dawn Of Blackened Death" wurde von Jens “Pestilence“ Förster in den AMP Studios in Duisburg aufgenommen, Mix und Master hat Andy Classen (Stage One Studios) übernommen. Das Coverartwork stammt von Carlos “Black Shadows“ Aguilar.

„The Dawn Of Blackened Death“ wurde vollständig vom Gründer Beliath geschrieben und komponiert und bietet 7 Tracks von IMPALEMENTs einzigartiger Mischung aus Death und Black Metal – Heavy Riffing, brutale Intensität sowie ästhetische Melodien.

Die Band wird ihr neues Album auf der „Fear The Eternal Return“-Tour mit Gorgoroth im November/Dezember 2023 promoten.

"IMPALEMENT is forged out of True Metal’s Passion combined with Death Metal’s brutality and Black Metal’s profound soul!" - Beliath

Tracklist:
1. The Herd Marches On
2. Dawn Of Blackened Death
3. Legio Nihil
4. The Old Ones
5. Will To Power
6. Death To The Gods
7. Chosen By Tragedy

(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Aldaaron, Großartiger Black Metal aus Frankreich
Geschrieben am 07.09.2023, 19:22 von UnDerTaker

aldaaronDie großartige Black Metal Band ALDAARON aus Frankreich wird am 20.10.2024 ihr 4. Album via Paragon Records veröffentlichen. Der Nachfolger des 2022 Albums "Arcane Mountain Cult" den Titel "Majestic Heights, Melancholic Depths" tragen. Einen Album-Teaser könnt ihr euch unten bereits reinziehen.
Die ersten 50 Vor-Besteller einer CD bekommen kostenlos ein T-Shirt dazu. Bestellen könnt ihr hier auf Bandcamp

Unsere bisherigen Reviews... zur Band.

» In this mountainous universe, a glacial cold reigns, preserving the purity of the landscape, both desolate and majestic. The nature here is wild and untamed, governed by its own laws, while the snow-capped peaks stand proudly, bearing witness to the passage of ages.
The vast majority of humanity has vanished, leaving room for a handful of rare individuals leading a hermitic existence. Solitude is the sovereign of these remote lands, but for those who live here, it is by no means a burden. These individuals have chosen to withdraw from the hustle of the modern world, leaving behind material constraints and superficial aspects of society, to embrace a life in harmony with nature and its mysteries, dedicating themselves to contemplation and spirituality.
It is a world where time seems to slow down, where nature reigns as an absolute sovereign, and life is guided by the rhythms of seasons and elements. A world that offers a retreat to those who seek the true meaning of existence and a communion with nature in its purest form.

This universe, from the imagination of Ioldar, is the one that gives birth to the music of Aldaaron.«

Trackliste:
1.    Bannières de nuit
2.    Rôdeur des sommets
3.    Monti Vagus
4.    Voyageur des cimes
5.    Chroniques des jours d'alors
6.    La bataille approche
7.    Les tambours et le fer
8.    Impassibles cénotaphes
9.    The Knell and the World
10.    Pride and Sorrow - Ambient Mix

Albumcover:
albun%20cover



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Chronical Moshers Open Air 2024, 7.6 - 9.6.2024
Geschrieben am 07.09.2023, 18:34 von UnDerTaker

the%20spiit%20at%20cmoaDie deutschen Black / Death Metaller The Spirit sind für das Chronical Moshers Open Air 2024 bestätigt worden.
» Das kontinuierliche Wachstum in Qualität und Eigenständigkeit der Saarländer sollte sich  inzwischen herumgesprochen haben und Anhänger von Black / Death Metal sollten sich hier definitiv als Fan bezeichnen . The Spirit verleihen ihren Songs einen unverwechselbaren Marker und wir sind uns sicher , dass man von der Band in Zukunft noch sehr viel hören und berichten wird. «

Das CMOA findet vom 7.6. - 9.6.2024 in Mühlteich / Hauptmannsgrün statt.

Mehr auf Facebook

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

US Death Metaller JOB FOR A COWBOY sind zurück
Geschrieben am 31.08.2023, 12:24 von UnDerTaker

coverDie US Death Metaller JOB FOR A COWBOY kommen nach 10 Jahre Stille wieder mächtig zurück. Die Band aus Arizona hat eine Single mit zugehörenden Video mit dem Titel "The Agony Seeping Storm" veröffentlicht. Checkt den Song unten an.
Der Track kommt vom 2024 via Metal Blade Records erscheinenden neuen Album.
Das letzte Album der Band war 2014 "Sun Eater".



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

In Flammen Open Air 2024, Torgau / Entenfang
Geschrieben am 31.08.2023, 11:00 von UnDerTaker

in%20flammen%20sabbatMorgen startet der Vorverkauf für das In Flammen Open Air 2024 und hier kommt der erste Kracher für die Gartenparty.
SABBAT (JPN) werden anlässlich ihres 40. Jubiläums einen Stopp in Torgau einlegen und euch ihren Black/Thrash um die Ohren hauen..

IN FLAMMEN Open Air 2024, 11.-13.07.2024 Torgau / Entenfang
EARLY BIRD Ticket ab 01.09.2023 unter: www.in-flammen.com

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Warcrab - The Howling Silence
Geschrieben am 25.08.2023, 19:33 von Styx

Warcrab's viertes Album steht zum Release bereit. Bisher kannte ich die Band nur von Artwork's und vom Bandnamen her. Bis ich vor kurzem in Bandcamp über ihr erstes Album gestolpert bin und dieses dort gestreamt hatte. Seitdem Zeitpunkt habe ich mich querbeet durch die Discographie der
Band gehört.

Warcrab gehören dem Sludge Metal an somit ist es keine Seltenheit, dass es auch den einen oder anderen schleppenden Song gibt. Dies alles versehen mit einer gewaltigen Brise Death Metal (der Marke Autopsy gemischt mit Asphyx) bekommt man eine zähen und schwerverdaulichen Hassbolzen eines
Albums geliefert, der sich einen erst nach mehrmaligem Hören öffnet.

Das Album wird mit "Orbital Graveyard" eröffnet. Ein Song der direkt und ohne Gnade auf den Punkt kommt. "Titan Of War" kommt mit einem doomigen Opening aus den Boxen, geht etwas gemächlicher zu Werke als der Opener und fährt im Mittelteil einen sehr doomigen Part auf um im letzten Drittel nochmals aufzudrehen. "Black Serpent Coils" startet unheilverkündend mit einem Bass Solo und steigert sich von Sekunde zu Sekunde zu einem schleichenden Song der dann zum Mittelteil die Zügel in die Hand nimmt. Mit "Swords Of Mars" hält man die Geschwindigkeit bei und lockert diesen Stampfer mit gelegentlichen Gitarrensolis auf. "As The Mourners Turn Away" ist eine fast neunminütige Dampfwalze die gemütlich über einen hinwegrollt. "Sourlands Under A Rancid Sun" beginnt ruhig und steigert sich mit jedem nach und nach einsetzenden Instrument und führt schleichend und stampfend zum finalen und auch längsten Track des Albums "Howling Silence". "Howling Silence" ist das Highlight des Albums ein monumentales Meisterwerk das mit seinen 11 Minuten nur so vor Brachialität strotzt und mit vielen überraschenden Wechseln für einen großartigen Abschluss sorgt.

Warcrab sind eine einzigartige Band die mit einem eigenen Stil und Sound überzeugt. Das neue Album stellt für mich das bisher beste der Band dar. Warcrab haben haben Ihren Stil mit jedem Release zunehmend geformt
und perfektioniert und es ist noch viel mehr Potential vorhanden.

Bewertung: 9/10



Gesamtlänge: 45:28
Label: Transcending Obscurity Records
VÖ: 03.11.2023

Tracklist:
01. Orbital Graveyard
02. Titan Of War
03. Black Serpent Coils
04. Sword Of Mars
05. As The Mourners Turn Away
06. Sourlands Under A Rancid Sun
07. Howling Silence

Facebook: https://www.facebook.com/WarCrab666
Bandcamp: https://warcrab.bandcamp.com/



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Sulphur Aeon -  Seven Crowns And Seven Seals
Geschrieben am 19.08.2023, 21:43 von Cosmower

SULPHUR AEON - Seven Crowns And Seven Seals"



Sulphur Aeon. Neues Album. Heißt Schnappatmung. Emotionale Eskalation ist sehr wahrscheinlich. Seid also alle gewarnt !
Aber erst gilt es, meine Eindrücke in Worte zu gießen, die vermitteln können, was auf uns zukommt. Das könnte schon lange geschehen sein; aber dann will ich immer auch die Scheibe nochmal während des Schreibens hören und jedes Mal fällt mir der gedankliche Stift aus den Händen, weil mich das Gehörte wieder gnadenlos aufsaugt. Sowas wie Angst oder schlimme Befürchtungen ist aus der gespannten Hibbelei  schon im Vorfeld verschwunden, denn ob der ganzen bisher veröffentlichten Platten dieser Band war ich mir da bereits relativ sicher, daß man auch dieses mal liefern wird.
Um an dieser Stelle den großen Barney Stinson zu zitieren, da es hier mal zutrifft: „Neu ist immer besser !“ Wobei es hier nicht darum geht, daß sich „Seven Crowns And Seven Seals“ mit den bisherigen musikalischen Großtaten dieser Band zu messen hat. Vielmehr versinnbildlicht das Zitat die Freude darüber, viel Neues auf vertrautem musikalischen Terrain entdecken zu dürfen.
Von einem stimmungsvollen Intro an die Hand genommen, führt es uns hinüber in den faszinierenden Kosmos bestehend aus sechs makellos geschliffenen,schwarz strahlenden Todesdiamanten und hier MUSS ich gleich an Stelle 6 der Tracklist switchen,denn hier hat man in Form des Titeltracks einen ganz neuen Gipfel erklommen. Von Meister T. in Zusammenarbeit mit Michael ( Secrets Of The Moon ) und Laurent ( Chapel Of Disease ) erdacht, ist das einer der bis dato besten, wenn nicht gar der beste Song der Bandgeschichte. Wo man Secrets Of The Moon raushört  kann ich nicht sagen,da ich mich nie mit der Band befasst habe – aber wie der typische Sulphur Aeon –  Spirit hier mit dieser entrückt hypnotischen „Chapel Of Disease -Gitarre“ verschmilzt, raubt mir bei jedem Hören erneut den Atem und schickt mich durch einen emotionalen Mixer. Keine Ahnung,wann mich ein Stück Musik das letzte Mal so dermaßen tief berührt hat ( da geh ich jetzt nicht näher darauf ein. Nicht gut für's Image. ). Im Falle von Sulphur Aeon läßt ein Song dieser Größe jedoch den Rest des Albums in keinster Weise zu Beiwerk verkommen; es ist einfach der Höhepunkt einer weiteren musikalischen Entdeckungsreise. Auch sämtliche andere Nummern strotzen vor Großartigkeit und untermauern die Tatsache, daß Sulphur Aeon eine Band mit Ausnahmestatus sind. Mit „Usurper Of The Earth And Sea“ ist sogar noch ein Song für meine imaginäre Best Of – Compilation vetreten. Die Faszination besteht auch auf dem neuen Werk in gravierender Weise darin, daß sie sich bereits vom ersten Moment an erhebt, die Songs jedoch mit jedem weiteren Durchgang weitere Facetten und akustische Geheimnisse zu offenbaren vermögen. Ich bin ehrlich gesagt unfähig, das in seiner Gänze aufzudröseln und verständlich zu machen. Es ist diese der Band ganz eigene Mischung aus Black- und Death Metal; wuchtig wie erhaben. Brutal und schön. Von immenser Tiefe. Vielleicht wird keiner an der einen Stelle von „Usurper...“ dieses orientalische Flair verspüren, vielleicht auch nicht bei einigen kurzen Arrangements / Gesangspassagen in einem anderen Song an frühe Moonspell oder Paradise Lost denken.  Dafür tun sich aber sicher andere,eigene Welten auf...
Abermals geschieht  wieder einfach ALLES auf „Seven Crowns And Seven Seals“ im Wirkungsradius der musikalischen Perfektion. Das eh schon formidable Druming ist an manchen Stellen von bedrohlicher Wucht ( nachzuhören gleich bei der  Einleitung des ersten Tracks „Hammer From The Howling Void“ ) ; auch gilt es doch noch im Besonderen hervorzuheben, daß die gesangliche Leistung von M.  stärker ist als je zuvor, sein nochmal merklich gereifter Klargesang ist gleichberechtigt mit allen Facetten seiner altgedienten „Extrem Metal – Artikulation“ verwoben. Bezüglich der musikalischen Tiefe und Intensität bleiben Sulphur Aeon in ihrer eigenen Liga; niemand vermag es Härte, tiefste Schwärze und intensive Emotionen in einer derartgigen Vollkommenheit zu einer Einheit zu verschmelzen.
Jetzt hab ich viele Worte hingeklatscht und trotzdem kaum was gesagt. Einmal mehr bin ich überwältigt von der erbrachten Leistung. „Seven Crowns And Seven Seals“ ist in meiner Welt de facto das unerreichbare Album des Jahres und ist bereits jetzt um ein Vielfaches öfter  gelaufen als irgendeine andere 23er – Veröffentlichung. Die Zeit fliegt einfach nur vorbei,wenn man sich der Scheibe hingibt. Keine andere Band verdient mit einer Platte die Höchsnote mehr als diese.


> Wertung: 10/10

> Tracklist ( 7 Tracks / 45:58 Min ):

1. Sombre Tidings
2.  Hammer From The Howling Void
3. Usurper Of The Earth and Sea
4. The Yearning Abyss Devours Us
5. Arcane Cambrian Sorcery
6. Seven Crowns And Seven Seals
7. Beneath The Ziqqurrats.  

> Release: 13. Oktober 2023 via Van - Records



(4 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Valosta Varjoon - Boarisch Grattlig
Geschrieben am 19.08.2023, 12:44 von ALUCARD

Valosta Varjoon - Boarisch Grattlig

Bei Turbonegro gab es ja mal die Turbojugend als über die ganze Welt verteilte "Chapter", da spielte man ja ein bißchen mit dieser Rockergang Mentalität. Sollten Whiskey Ritual sowas auch mal planen, Valosta Varjoon würden die bayrische Division anführen. Whiskeyjugend könnte das dann heissen, klingt ja auch super.

Die Bayern schlagen nämlich in eine ähnliche Kerbe wie die Italiener, in Punkto Angepisstheit und Fuck-Off Attitüde nimmt man sich nix. Black Metal verstrudelt sich mit Punk und Crust zu einer unwiderstehlichen Mischung. Kalte nordische Melodien treffen auf heiseren Krächzgesang voller Verachtung, der Weg zu den Wiesbadenern von Wound ist da auch oft nicht weit. Und da das Ganze auch noch schön ungebügelt durch die Boxen poltert ist das im Endergebnis einfach nur schön. Schön hässlich wohlgemerkt. Ich mag die immer wieder durchkommenden Melodien aus der zweiten Welle vom nordischen Black Metal, besonders herzerwärmend in "Der Hammerwurf". Das darauffolgende titelgebende "Boarisch Grattlig" ist dann die perfekte Bier-in-der Hand-Mitgröhlhymne.

Kritik? Eventuell könnte man die Tracks etwas kürzer gestalten bzw. in sich etwas mehr straffen um noch punktgenauer zu agieren. Ansonsten passt das alles.

Sonst noch was? Ja: "Valosta Varjoon doesn't give a fuck about your NS/RA bullshit. we drink with every fan of us no matter what country they come from or what culture they belong to." (Bandcamp Zitat)

7,5 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 49 Minuten
Label: Folter Records
Vö: 23.06.2023

Tracklist:
1. Beervaria 07:21
2. BMATW 02:08
3. Der Hammerwurf 05:42
4. Boarisch Grattlig 07:37
5. In dieser Welt 05:57
6. Bierdimpfl 06:29
7. Die Nacht der Lust 05:23
8. Der arme Ritter 08:18

https://folterrecords.bandcamp.com/album/boarisch-grattlig

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Party.San Open Air 2024, Schlotheim, 8.8. - 10.8.2024
Geschrieben am 14.08.2023, 22:37 von UnDerTaker

psoa%202024%20erste%20bands%20flyerDas Party.San Metal Open Air hat die ersten Bands für die 2024er Edition veröffentlicht.
Der Vorverkauf der Tickets startet übrigens am 01.09.2023.
Seht hier den Flyer und die Bandliste für das Festival am 8.8. - 10.8.2024:

BEHEMOTH
Sodom
Anaal Nathrakh
Left to Die
KRAANIUM
ENTHRONED
Legion of the Damned
Sulphur Aeon
Bewitched (swe)
Broken Hope
Darkened Nocturn Slaughtercult
Necrot
Konvent
Obscurity
Mephorash
VARATHRON
ULTHA
Hellripper
Stillbirth
Grima
Heretoir
Imha
Tarikat
REGARDE LES HOMMES TOMBER
WILT
Rope Sect

(7 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Kataklysm - Goliath
Geschrieben am 11.08.2023, 15:54 von Nabu

Kataklysm - Goliath

Erinnert ihr euch noch an Kataklysm? Die kanadische Melodic Death Metal Band die mal was konnte? Zugegeben, die Aussage ist sehr gehässig. Aber die Band ist – nicht nur bei mir wie es scheint – etwas in Ungnade gefallen. Die letzten Jahre und Alben werden zukünftige Generationen nicht als Glanzzeit der Band bezeichnen. Persönlich hat mich bei den letzten Alben vor allem das Gefühl der Lustlosigkeit gestört. Die Alben klangen mehr nach Vertragserfüllung als nach kreativem Ausleben. Das würde ich der Band natürlich nicht unterstellen wollen – im Endeffekt nimmt jeder Mensch Kunst anders wahr und Geschmäcker sind nun mal verschieden.

Mit Goliath gehen die Kanadier in meinen Augen jetzt einen ganz grossen Schritt in die richtige Richtung. Nach dem ersten Durchlauf war mir klar: hier habe ich das seit Jahren beste Kataklysm Album auf dem Tisch. Zugegeben, die Messlatte hing nicht sonderlich hoch, aber der Opener macht Hoffnung. «Dark Wings of Deception» ist ein im Prinzip ein «How to Kataklysm». Treibende Blastige Drums, einfache Melodien in scharfen Riffs und der charakteristische Gesang von Maurizio. Kleine Tempowechsel die zum Headbangen animieren und ein Text den man problemlos Mitgröhlen kann. So mochte ich das früher und so mag ich das auch jetzt.

Leider folgt darauf direkt mein Tiefpunkt des Albums. Zumindest dachte ich das nach dem ersten Mal. Nun muss ich mich korrigieren. Der Titletrack ist zwar etwas kurz geraten – das macht er aber durch Intensität wieder wett. Eine einfache Kombi aus einem fetten Riff und einem brutalen Rhythmus kann unfassbar effektiv sein. Drums und Gitarren schaukeln das Ding hier im Alleingang.

So sitze ich nun also hier und bin nach den ersten beiden Songs positiv beeindruckt. Wie gesagt, die Messlatte hing nicht besonders hoch. Aber was sich hier entfaltet ist wirklich ein gutes Melodic Death Metal Album. Man darf jetzt kein zweites «Serenity In Fire» oder «In The Arms Of Devastation» erwarten, aber das war ja klar. Aber «Goliath» ist ein Album welches richtig schön die Spielfreude der Band versprüht. Die Jungs hatten wohl richtig Bock und das merkt man auch. Kataklysm-Fans dürfen dieses Album als ersten Schritt (hoffentlich) auf dem Weg der Besserung sehen und nun wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft der Band blicken.


Anspieltipp: Goliath, Combustion, The Sacrifice Of Truth

Wertung: 7,5 / 10




Gesamtlänge: 40:51
Label: Nuclear Blast
VÖ: 11.08.2023


Tracklist

1.   Dark Wings of Deception
2.   Goliath
3.   Die as a King
4.   Bringer of Vengeance
5.   Combustion
6.   From the Land of the Living to the Land of the Dead
7.   The Redeemer
8.   Heroes to Villains
9.   Gravestones and Coffins
10. The Sacrifice for Truth


Website der Band: https://www.kataklysm.ca/

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

KK's Priest
Geschrieben am 28.07.2023, 19:16 von Exorzist

KK’S PRIEST - Die Band um die ehemaligen Judas Priest Mitglieder und GRAMMY Gewinner und Nominierten K.K. Downing (Gitarre) und Tim "Ripper" Owens (Gesang), sowie A.J. Mills (Gitarre), Tony Newton (Bass) und Sean Elg (Schlagzeug), kehren am 29.September 2023 mit ihrem zweiten Album The Sinner Rides Again zurück.

Nach der ersten Single „One More Shot At Glory“, legen sie nun mit „Reap The Whirlwind“ nach. Der neue Song ist erneut eine Offenbarung im klassischen Heavy Metal und besticht durch ständig ansteigende Leads, großartige Harmonien und einen ohrwurmverdächtigen Gesang. Zum neuen Song veröffentlichen die Heavy Metal Legenden ein neues offizielles Musikvideo.



K.K. Downing zu „Reap The Whirlwind”:
„'Wer Wind sät wird Sturm ernten' – dieses Sprichwort begleitet mich seit meiner frühesten Jugend und hat für mich eine große Bedeutung: es ist eine Warnung, dass man immer sehr vorsichtig sein muss, wenn man andere Menschen schlecht behandelt, denn welches Leid auch immer man jemandem zufügt, es könnte irgendwann auf einen selbst zurückfallen, und das eigene Leid könnte noch größer sein. Auch auf alle anderen Taten im Leben ist das anwendbar. Jeder hat in seinem Leben schon einmal etwas getan, womit er sich auf Kosten anderer einen Vorteil verschafft hat und gedacht es würde nicht auffallen - wissentlich oder unwissentlich. Aber wenn der Gerechtigkeit Genüge getan werden soll, wird man genau das ernten, was man sät. Das ist die Botschaft dieses Liedes."

(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Phantom Corporation
Geschrieben am 25.07.2023, 20:24 von Exorzist

bildAm 23. Juni 2023 haben PHANTOM CORPORATION ihr, genau wie das Split-Album zuvor, von Jörg Uken / Soundlodge Recording (God Dethroned, Temple Of Dread, u.v.a.) in Rhauderfehn, Norddeutschland produziertes und mit Artwork von Misanthropic-Art versehenes Debütalbum „Fallout“ auf Supreme Chaos Records veröffentlicht und damit ihre ganz eigene Version von Death Crust erstmals auf Albumlänge entfesselt.

Nachdem PHANTOM CORPORATION mit „Dead Inside“ und „No Tomorrow“ bereits zwei Songs vorab veröffentlicht haben, erscheint heute mit „Spiritual Arsonists“ die dritte Single aus „Fallout“ als energiegeladenes Video:

„Spiritual Arsonists“ Video: https://youtu.be/NgP1Vi8ef7c

Die Band über „Spiritual Arsonists“:

„´Spiritual Arsonists´ ist einer unserer eigenen Lieblingssongs auf „Fallout“ und es war deswegen umso spannender, ein Video dafür drehen zu können! Wir haben erneut mit Anastasia Zeller gearbeitet und wollten ein intensives, echtes Performance-Gefühl direkt aus unserem Proberaum einfangen, um die Essenz von Phantom Corporation zu betonen. Es wurde schließlich eine Session mit 21 (!) vollen Durchläufen des Songs, so dass wir hoffentlich beim nächsten Konzert den Song auch relativ tight runterspielen können sollten?! ;-) Die Albumversion von „Spiritual Arsonists“ kommt übrigens mit Backing-Vocal-Shouts unseres Kumpels Markus Weckermann / Weckörhead, der gerade am Soundlodge Studio war, als wir mit den Gesangsaufnahmen beschäftigt waren. Macht euch bereit für etwas Action!“

(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Braincrusher Festival 2024
Geschrieben am 17.07.2023, 20:25 von Exorzist

bildFür das Braincrusher Festival 2024 wurde der Termin und die ersten beiden Bands angekündigt. Das Festival findet vom 22.03. – 24.03.2024 in der Jahnhalle, 96114 Hirschaid statt.

Die ersten beiden Bands sind Ofermod aus Schweden und Konvent aus Dänemark!

(6 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Gutslit - Carnal
Geschrieben am 14.07.2023, 18:49 von Nabu

Gutslit - Carnal

Dieses Review sollte erst mit der Aussage beginnen, dass exotischer Metal schon immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hatte. Dies macht aber natürlich erst Sinn, wenn man weiß was genau „exotisch“ für mich ist. Kurze Erläuterung dazu: exotisch ist Metal für mich, sobald er Elemente aus mir fremden Kulturen (Naher & Ferner Osten z.B.) in seiner Musik zur Schau stellt. Rudra aus Singapur wäre ein Beispiel dafür. Gutslit, die ihre Musik aus Mumbai zu uns schicken, tun dies allerdings nicht. Warum ihr Album mir dennoch wirklich gut gefällt, werde ich in den nächsten Zeilen versuchen zu erläutern.

Was mich persönlich bei heutigen Veröffentlichungen oft stört, ist das „zu hart versuchen“. Wenn ein vermeintlich verheißungsvolles Album dadurch in seiner Qualität gemindert wird, weil der erschaffende Künstler zu viel kreative Energie darauf verschwendet, möglichst unikal und innovativ zu klingen – ungefähr so wie ich mit diesem Satz. Gutslit gibt uns mit Carnal das komplette Gegenteil. Geradeaus, schnörkellos, konsequent aufs Maul. Kein Riff wirkt unnötig kompliziert, kein Tempowechsel wirkt erzwungen, man hat nie das Gefühl Variation will erzwungen werden. Die Band weiß ganz genau, was ballert, was dem Todesmetaller Freude bereitet und knallt uns das pausenlos ins Gesicht.

Dabei werden sie aber nicht langweilig. Nehmen wir beispielsweise „Bind Torture Kill“. Hier gehen wir ganz stark in Richtung Grind- und Deathcore, werden mit sehr schönen Pig Squeals beschallt und bleiben trotzdem im Großen und Ganzen knallender Death Metal. Dass Riffing, welches stark an den Genregrenzen kratzt und diese (ich stecke hier die Grenzen sehr eng um das Beispiel zu verdeutlichen) auch mal frech überschreitet, bereichert den Song. Anders ist es dann bei „Body Snatcher“. Hier bewegt sich die Band sicher im klassischen, moderneren Death Metal, erinnert teilweise an Kataklysm (als diese noch gut waren) und liefert einen durchweg drückenden, stimmigen Song ohne große stilistische Experimente. Und das funktioniert wunderbar.

Spiel, Satz und Sieg für die indische Combo. So einfach kann ein gutes Death Metal Album sein.


Anspieltipp: Son of Sam, Bind Torture Kill, Body Snatcher


Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 29:56
Label: Transcending Obscurity Records

VÖ: 07. Juli 2023



Tracklist

1. Son of Sam Kill
2. Matriarch
3. Bind Torture Kill
4. The Killing Joke
5. Insidious
6. Body Snatcher
7. Altar of Putridity
8. Primeval

Website der Band: https://gutslit.bandcamp.com/



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

TAILGUNNER, Britischer Heavy Metal - old school
Geschrieben am 14.07.2023, 09:48 von UnDerTaker

tailgunnerDie Britischen Heavy Metal-Shootingstars TAILGUNNER veröffentlichen heute ihr langersehntes Debütalbum "Guns For Hire" Um die Album-Veröffentlichung gebührend zu feiern, enthüllen TAILGUNNER zudem die neue Single sowie einen Videoclip zu dem Song "New Horizons". Checkt das Teil unten an.
Es ist ein Song über Rache! Mit den härtesten Riffs und den größten Hooks, die die Band bis dato zu bieten hat, stürzen sich TAILGUNNER in ihre neueste Single. Sie kombinieren Speed-Metal-Riffs und einen Refrain, der an die klassischen Power-Metal-Bands der 80er Jahre wie HELLOWEEN erinnert, mit einigen blitzschnellen Twin-Leads dazu! Das Video, das im April 2023 in der geistigen Heimat der Band, Liverpool, gedreht wurde, ist ein wahrer Rückblick auf die glorreichen Tage, die die Band inspiriert haben, und könnte direkt aus dem Jahr 1986 stammen.
Die Band kommentiert: » Unser Debütalbum "Guns For Hire" ist nicht nur das Resultat der bisherigen Zeit, die wir als Band zusammen verbracht haben, sondern auch einer Dekade von Blut, Schweiß, Tränen, Bier, Kämpfen und endlosen Nächten - alles befeuert von einer brennenden Liebe für Heavy Metal. Nun, Kinder der Nacht, Plünderer der Erde und Vagabunden der Hölle: am 14. Juli laden wir euch ein, dieses Ereignis mit uns zu erleben, erzählt anhand dieser 10 Songs. Heavy Metal ist die unsterbliche Bestie, sie kann nicht getötet werden, sie kann nicht gestoppt werden, sie kämpft weiter, egal was passiert. Unser Freund, der Warhead, der auf unserem Debütalbum von dem unglaublichen Sadist Art Design in einem Cocktail aus 50er Horror und 80er B-Movie-Postern zum Leben erweckt wurde, ist die Personifizierung dieser Musik, auf die wir so stolz sind und deren Fackel wir führen. Bist du bereit, sie mit uns zu tragen?«

Tracklist:
01. Shadows Of War  
02. Guns For Hire  
03. White Death
04. Revolution Scream  
05. Futures Lost  
06. New Horizons  
07. Warhead  
08. Crashdive  
09. Blood For Blood  
10. Rebirth

Im Vorfeld zum "Keep It True - Rising III" werden TAILGUNNER nun drei exklusive Club-Shows in Deutschland spielen, mit im Gepäck haben sie SAVAGE und STOLEN als Support-Acts:
04.10. D - Hamburg - Monkey Club
05.10. D - Essen - Don't Panic
06.10. D - Stuttgart-Filderstadt - Kulturzentrum Z
07.10. D - Würzburg - Keep It True Rising III
Quelle: Fireflash Records



(7 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Protzen Open Air 2024: Alles Infos - 20. - 22.06.2024
Geschrieben am 11.07.2023, 11:42 von UnDerTaker

psoa%202024%20flyerNach dem Festival ist vor dem Festival denkt man sich seit jeher beim Protzen Open Air und hat nach dem Abschluss des Festivals die ersten Bands für 2024 rausgehauen - und das kann sich (wie immer) sehen lassen. Das nunmehr 25. POA wird vom 20. - 22.06.2024 im brandenburgischen Protzen stattfinden.

- Master
- Illdisposed
- Messiah
- Soulburn
- Drillstar Autopsy
- Terrible Sickness

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: PHANTOM CORPORATION - Fallout
Geschrieben am 07.07.2023, 10:31 von OliDoA

PHANTOM CORPORATION - Fallout

Ja was ist denn das? Es kam über uns wie der radioaktive Niederschlag nach der großen Bombe, ein mehr als ordentlicher Abriss und das aus dem Nichts. Naja, nicht wirklich aus dem Nichts. Das Quintett hat seine Bandzentrale 2015 in Bremen eröffnet und besteht aus ehemaligen, teils noch aktiven, bzw. Live Musikern aus solch illustren Truppen wie u.a. Dew-Scented, Slaughterday, Weak Aside & Obscenity. Vor allem über das Mitwirken des ehemaligen Thrashkapellensängers Leif Jensen (Dew-Scented RIP) werden sich einige freuen. Mit seinen räudigen Shouts passt er hervorragend zur Mucke von "Fallout", nach zwei EP´s und zwei Split Records, erschien nun Ende Juni das Album Debut über das deutsche Label Supreme Chaos Records. Die letzte Split mit Harrowed (Mai 2022) lies mich damals schon aufhorchen, da ging es mit drei eigenen kurzen Stücken gnadenlos vorwärts, dazu gabs noch eine Coverversion von Kreator´s B-Classic "Take their lives",sehr gelungen. Wie diese Split wurde auch der Longplayer im szenebekannten Soundlodge Studio unter der Regie von Jörg Uken aufgenommen und man bekommt hier einen rauen ehrlichen Sound um die Ohren geklatscht, perfekt für diese musikalische Crossover Suppe die sich kunterbunt aus rotzigem Hardcore Punk vermengt mit harschem Thrash (erinnert mich manchmal an harte Abgehnummern von LotD) und einer Prise groovigem Death Metal (Weak Aside) zusammensetzt und als Elf-Tracker mit 35 Minuten Laufzeit serviert wird. Genau genommen sind es nur 10 Abgehnummern und in der Mitte tummelt sich mit Track #6 "Terminal Darkness" ein kleines ruhiges Akustikgitarren-Interludium zum Verschnaufen. Je direkter und frontaler die Ausrichtung der Songs ist, umso besser gefallen sie mir. Manche Tracks hätte man können, meiner Meinung nach, zu Gunsten des Drives, in sich kürzen, auch nehmen punkmelodische Ausflüge wie in "Spiritual Arsonists" dem Gesamteindruck etwas an Vehemenz, aber wie immer alles Geschmacksache. Ein Großteil des Materials hat den Drang nach vorne! Auf und vor den Bühnen dieser Welt funktioniert diese Form von wüstem Crust bestimmt ebenfalls hervorragend!
Das Cover Artwork stammt von Misanthropic-Art.
Also wer mal wieder Bock auf eine Runde wilden Tanz hat, ohne ultratief gestimmte Gitarren, Gegurgel und Snare/Doublebass Geschwindigkeitsorgien der sollte mal bei der PHANTOM CORPORATION reinhören.

Wertung: 8 / 10




Gesamtlänge: 35:57
Label: Supreme Chaos Records
VÖ: 23.06.2023

Tracklist
1. Dead Inside
2. Left To Fate
3. Gridlock
4. Alongside Hell
5. Vortex Of Torment
6. Terminal Darkness
7. Spiritual Arsonists
8. No Tomorrow
9. The Echoes Of Doom
10. Excessive Force
11. Fire And Fury

Band: Facebook



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Festivalbericht zum zum Chronical Moshers Open Air 2023
Geschrieben am 06.07.2023, 22:35 von UnDerTaker

QUOTE
Warum ist das Chronical Moshers nach nur ein paar Minuten ausverkauft? Weil es definitiv ein megacooles und gemütliches Festival ist, erneut mit einem variantenreichen und anspruchsvollen Billing. Viel Herzblut und enormes Engagement stecken natürlich auch dahinter und man fand sich heuer schon zum 21. Mal zusammen. Es geht um Metal und um ein gemeinsames Feiern, das merkte man von der Ankunft bis zur Abreise. Die Crew ist enorm freundlich und hilfsbereit, die Wege sind kurz, die Location perfekt an einem Teich, umrahmt von reichlich Baumbestand, der Schatten spendet…


Bands: BENEDICTION, JUNGLE ROT, ILLDISPOSED, MESSIAH, MISERY INDEX, THE CROWN, NERVOSA, PESTILENCE, THULCANDRA, PURGATORY, SPASM, DUST BOLT, IMPERIUM DEKADENZ, SCHIZOPHRENIA, MASTIC SCUM, ERIDU, CEREBRAL EXTINCTION, CRITICAL MESS, CRASHTIME, INFECTED RAIN

Zum Bericht und den 168 Fotos von Petra Welles und Pit aka UnDerTaker: https://www.hell-is-open.de/konzert....ers.php

Britta Görtz mit CRITICAL MESS
Britta Görtz mit CRITICAL MESS

SPASM
SPASM

SCHIZOPHRENIA
SCHIZOPHRENIA

NERVOSA
NERVOSA

ILLDISPOSED
ILLDISPOSED

MESSIAH
MESSIAH

CMOA 2023
Chronical Moshers Festivalgelände



(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Vinsta - Freiweitn
Geschrieben am 20.06.2023, 10:06 von ALUCARD

Vinsta - Freiweitn

Alpine Thematik im Deathmetal? Kommt denke ich mal nicht so oft vor, mir fällt da jetzt grad kein Vergleichsalbum ein. Im Blackmetal wird das ja schon eher mal thematisiert, ich denke da an Lunar Aurora`s Überwerk "Hoagascht", an Gràb, an das letzte Waldgeflüster Album oder Perchta. Bei letzteren spielt Vinsta Cheffe Christian Höll im Live Line-Up, somit ist hier kein gänzlich Unerfahrener am werkeln.

Und was soll ich sagen? Es funktioniert! Natürlich nur wenn man dem Ganzen aufgeschlossen gegenüber steht, das erwähnen von Violine und Dulcimer (auch bekannt als Hackbrett oder Zither) sorgt ja schon bei dem ein oder anderem für einen unkontrollierten Beissreflex. Möchte man dann seinem Gegenüber noch ordentlich Schaum vor dem Mund zaubern dann zitiert man einfach Christian Höll aus dem Promotext: "I also use some traditional yodelling". Zack, entweder hat man den Deathmetal Torwächter dann komplett stumm geschaltet oder in den grenzenlosen Wahnsinn getrieben.
Ja, "Yodelling" ist genau das was man denkt wenn man das Wort liest. Aber egal wie man sich dann vorstellt wie es klingen mag, genau so klingt es nicht. Jodeln, da denkt man an die aus dem Samstagabendprogramm bekannten grenzdebil grinsenden Halbtoten die in der Figur nicht förderliche Kostümierungen gepresst wurden. Das Bild bitte schnell wegwischen, damit hat das hier nichts zu tun. Jodeln an sich hat eine lange Geschichte die sehr weit zurückreicht, Vinsta flechten diese alte Tradition gekonnt so ein das es teilweise gar nicht richtig auffällt weil man eben grösstenteils nur das alberne Gekasper aus dem TV im Ohr hat. Hier kommt dieser Gesangsstil nicht so offensichtlich zum Einsatz, er hat keine Hauptrolle sondern ist ein weiterer Baustein im faszinierenden Klang von "Freiweitn".

Musikalisch ist das Tempo meist gediegen und überschaubar, der Deathmetal hält meistens über die Growls Einzug. Hier und da zieht das Tempo auch mal an und es wird etwas schroffer, die Tendenz geht aber in Richtung Midtempo. Gefällt mir gut, zu kommen die einzelnen Elemente gut zum tragen und man kann mit seinen Ohren auf Entdeckungsreise gehen. Schliesst man dann dazu noch die Augen kann man sich mit den Bildern treiben lassen die im Kopf erzeugt werden.
Man sollte trotz Einsatz traditioneller Instrumente, alpenländischer Geschichte und dem folkloristischen Anstrich kein "lustiges" Album Album erwarten, "Freiweitn" geht sehr ernst und konzentriert zur Sache. Ich hatte als "Albumpaten" des öfteren mal "Elegy" von Amorphis im Hinterkopf. Klar, klanglich liegen hier Welten dazwischen. Aber die Herangehensweise folkloristische Elemente in ein genreoffenes Deathmetalgewand zu kleiden vereint beide Alben für mich. Auch weil Vinsta ihre Titel so offen gestalten das genug Platz für die unterschiedlichen Anteile ist die am Ende für ein gelungenes Gesamtbild sorgen. Denn das muss man "Freiweitn" attestieren, es klingt in sich komplett geschlossen und durchdacht. Dadurch braucht es eventuell ein paar Durchläufe mehr zum reinkommen, offenbart aber mit jeder Umdrehung mehr Details. Dabei kann man gerne versuchen die Texte zu verstehen, diese werden laut Promotext im örtlichen Dialekt aus dem Salzburger Raum vorgetragen. Inwieweit das im Booklet noch aufgearbeitet wird kann ich nicht sagen da mir die Downloadversion vorliegt, interessant wäre es auf jeden Fall.

8,5 von 10 Punkten




TRACKLIST
1. Steanklong (1:17)
2. Schwoaze Lockn (9:04)
3. Freiweitn (6:00)
4. Wundaberg (8:14)
5. Entarische Gstoit (6:54)
6. Untawegs Im Schattn (4:06)
7. Vinstas Valonga (6:25)
8. Einkehr (3:17)
9. Hoamat (3:42)

https://vinsta.bandcamp.com/album/freiweitn

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Feral und Crawl Split kommt am 22.09.2023
Geschrieben am 18.06.2023, 21:06 von UnDerTaker

feral%20crawl%20split%20cover%20artworkDie schwedischen Death Metal Schwergewichte Feral und Crawl veröffentlichen am 22.09.2023 eine gemeinsame Split via Transcending Obscurity. Nach der COVID-Pause arbeiten beide an neuen Alben, haben sich aber für diese Split mit dem Titel "Made As Those Who Are No Longer Alive" zusammengetan um bereits vor den Releases etwas Neues für euch rauszubringen.
Das Artwork wurde von Misanthropic Art erstellt und könnt ihr hier sehen.
Von Feral könnt ihr euch bereits den Song "From the Ancient Tombs" als Appetithappen unten reinziehen.
Den Song "Where Dead Flesh Whispers" von Crawl könnt ihr euch hier... anhören.

Track listing -
1. Feral - From the Ancient Tombs
2. Feral - Released from the Bondage of the Earth
3. Crawl - Where the Dead Flesh Whispers
4. Crawl - Vanity



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Ruïm - Black Royal Spiritism – I – O Sino da Igreja
Geschrieben am 10.06.2023, 20:06 von Nabu

Ruïm – Black Royal Spiritism – I – O Sino da Igreja

Promotexte für Alben sind sehr praktisch. Da stehen Facts über die Band, die Musik, den Schaffensprozess oder ähnliche nützliche oder zumindest interessante Fakten. Manchmal wird auch auf die Musik eingegangen. „Die Band klingt wie XY!“ oder Ähnliches. Davon bin ich kein Fan, da dies eine Erwartungshaltung weckt, die oft mit dem finalen Produkt nicht befriedigt werden kann. Genau das wurde Ruïm zum Verhängnis. Da heißt es nämlich zum Projekt des ehemaligen Mayhem-Gitarristen Blasphemer: „Driven by a firm desire to revisit the style of music he has dedicated himself to and been associated with since the mid 90´s and inspired by the rediscovery of a long lost tape of old, unused Mayhem-era riffs from 98/99, the concept of starting a new project based around these ideas manifested itself quickly.“ Und jeder, der das liest, hat wohl ziemlich genau Vorstellungen davon, was nun kommt. Bzw. kommen sollte.

Wer, so wie ich, wilden, rauen, kantig-kalten Black Metal erwartet hat, wird dann erst mal die Augenbrauen heben. Denn der Opener „Blood.Sacrifice.Enthronement“ – der witzigerweise als eine Art Trailer für das Album fungiert – kommt sehr clean und poliert daher. Und ist sehr abwechslungsreich. In über 10 Minuten durchleben wir verschiedene Interpretationen des Genres. Geile Riffs, fette Beats und böse Vocals. Dazwischen verträumte, atmosphärische Parts, die sich leider nicht so gut zusammenfügen wollen. Der Song klingt eher wie eine EP als ein einzelner Song. Ist er deswegen schlecht? Ganz und gar nicht. Qualitativ alles sehr hochwertig. Vor allem die Produktion. Entgegen der Erwartung.

Auch beim restlichen Album mag (bei mir) nicht so wirklich Stimmung aufkommen. Obwohl Songs wie „The Black House“ echt richtig gut sind. Ordentliches Geknüppel, schön stimmig, aber halt irgendwie auch nichts besonderes. Ich würde gerne viel mehr positives Schreiben – aber was uns hier als potentielle Reise zurück in die Black Metal Vergangenheit versprochen wurde, entpuppt sich „nur“ als sehr solides, sauber produziertes Album. Für mich Eines unter Vielen. Im Großen und Ganzen wirkt es für mich zu sehr zusammengesetzt. Viele Songs scheitern daran, als Gesamtes glänzen zu können. Gewisse Parts stechen zwar immer wieder heraus, aber die fast 47 Minuten können auch nach mehrmaligem Hören bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Fazit: vielversprechende Prämisse, ungenügende Umsetzung.


Anspieltipp: The Black House, Fall Of Serpents

Wertung: 7,0 / 10




Gesamtlänge: 46:57
Label: Peaceville Records
VÖ: 26.05.2023

Tracklist


1. Blood.Sacrifice.Enthronement
2. The Triumph (of Night & Fire)
3. The Black House
4. Black Royal Spiritism
5. Evig dissonans
6. Fall of Seraphs (Mayhem cover)
7. Ao Rio
8. O Sino da Igreja


Website der Band: https://www.facebook.com/BlackRoyalSpiritism

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

CONCRETE COLD
Geschrieben am 01.06.2023, 20:16 von Exorzist

Die Death-Sludge-Maniacs CONCRETE COLD veröffentlichen die erste Single „Eyes Of Medusa“ aus dem kommenden Album „The Strains Of Battle“, welches am 14.07.2023 über Supreme Chaos Records erscheint.

 Die Band setzt sich aus (Ex-)Mitgliedern von Lay Down Rotten, Milking The Goat Machine, Carnal Ghoul, Demonbreed, Red Stone Chapel und The Great Cold zusammen. Das Album wurde von Fernando Hermensa (Knife, Milking The Goat Machine etc.) aufgenommen.

Die Band dazu: „Eyes of Medusa ist einer der Lieblingssongs der Band. Ein herber Bastard aus Old School Death Metal, Doom und auch beeinflusst vom Göteborg Death Metal. Wir können es kaum erwarten, bis das Album am 14. Juli erscheint. Wir freuen uns auf euer Feedback zu unserem Death'n'Sludge Bastard Baby!“

Das Video gibt es hier: https://youtu.be/i7-r2qDzfBs

(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Brimstone Gate - Return from the Brimstone Portal
Geschrieben am 25.05.2023, 19:33 von Nabu

Brimstone Gate – Return from the Brimstone Portal

Als junge Band, die ihr Debüt veröffentlicht, hat man es oft nicht leicht. Da nimmt man sich mit seinen Kumpels und/oder Mitmusikern viel Zeit, ist kreativ, investiert alles was man hat in den kreativen Prozess, um dann schlussendlich das erste eigene Werk präsentieren zu können. Und schon findet sich im Internet irgend ein Vogel der den jungen Musikern sagt was gut ist und was nicht. Und das trotz fehlender Banderfahrung. So läuft das oftmals ab. Heute bin ich der komische Vogel und Brimstone Gate die junge Band. Viel Spass!

Ihr Debüt haben die Jungs aus Hamm bereits im Februar veröffentlicht. Ich bin brutal hinterher. Trotzdem wollte ich es mir nicht nehmen lassen kurz ein paar Zeilen über das Debüt „Return from the Brimstone Portal“ zu schreiben. In meinen Augen haben wir da nämlich ein vielversprechendes Debüt. Klar, es gibt einige Ecken und Kanten, die etwas runder sein könnten. Auch technisch ist noch Luft nach oben. Aber dazu komme ich später. Generell merkt man, dass die Band richtig Bock hat und für ihre Musik brennt. Das zählt für mich sehr viel.

Was für mich nicht so viel zählt, sind unpassende Intros. Und so Eines findet sich hier. In meinen Augen wäre der erste Song, benannt nach dem Album, der perfekte Einstieg gewesen. Das ist kein wirklicher Kritikpunkt als vielmehr eine persönliche Anmerkung. Musikalisch fällt auf, dass klassisches Death Metal Riffing mit ordentlich Geknüppel regelmäßig sehr melodiösen Parts Platz macht. Es handelt sich hier also nicht um ein klassisches Death oder Melodic Death Album. Die Band kombiniert geschickt verschiedene Elemente und kreiert so Musik, die leicht zu hören und oft eingängig ist. Dies wird ihnen aber hier und da auch ein wenig zum Verhängnis. Es kommt vor, dass man kleine Details oder Spielereien verpasst, wenn man nicht konzentriert hinhört.

Hört man dann ganz genau hin, fällt noch etwas auf: die Band scheint ab und zu ihre Ideen nicht ganz wie gewünscht umsetzen zu können. Bedeutet folgendes: oftmals hat man bei diesen Passagen das Gefühl, genau zu wissen, was die Band spielen möchte – es aber nicht nach Wunsch umsetzen konnte. Dies ist bei einem Debüt einer jungen Band in meinen Augen völlig normal und zeigt, dass viel Potential vorhanden ist. Ich denke, Brimstone Gate ist eine Band, bei der man einen stetigen Anstieg der Qualität beobachtenwird – mit zunehmender Erfahrung.

Tatsächlich sind das auch schon alle Kritikpunkte, die ich mir aus dem Schnabel ziehen kann. „Return from the Brimstone Portal“ ist für mich ein gelungenes Debüt, welches uns vielversprechenden, melodiösen, kreativen Death Metal präsentiert und Lust auf mehr macht. Weiter so, Jungs!

Anspieltipp: Return from the Brimstone Portal, Emperor of the Painful Realm, Path to your Liberation

Wertung: 7,5 / 10




Gesamtlänge: 38:01
Label: A.D.G. Records
VÖ: 04.02.2023

Tracklist

1. Beyond the Gate (Intro)
2. Return from the Brimstone Portal
3. Voices of the Dead
4. Emperor of the Painful Realm
5. Path to Your Liberation
6. The Void Darkened
7. Death Arises in the Wind
8. Lost Nightsun


Website der Band: https://brimstonegate.bandcamp.com/album....-portal

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: OLKOTH - At the Eye of Chaos
Geschrieben am 21.05.2023, 11:22 von OliDoA

OLKOTH - At the Eye of Chaos

Mit "At the Eye of Chaos" liegt mir das Debut der aus Columbia, USA  stammenden Formation Olkoth vor. Das Teil erscheint Ende Mai über das italienische Label Everlasting Spew Records, dem ein oder anderen sicherlich bekannt (größtes Zugpferd dürften Hideous Divinity sein).In eine ähnliche Richtung schielt auch das Erstlingswerk der 2016 von Gitarrist & Sänger Zach Jeter gegründeten Band.
Das Stammtrio besteht zusätzlich noch aus einem weiteren Gitarristen namens Hunter Ross, sowie Alex Rush, der bedient die dicken Saiten und grunzt ebenfalls ab und an mal ins Mikro. Bisher hat man ein Drei-Track Demo 2019 und eine Vorab Single "Eidolon in the Flames" 2021 veröffentlicht. Genannter Track ist auch auf dem Debüt, zusammen mit sieben weiteren Stücken hat man gut 35 Minuten eingezimmert. Wie beim Demo, saß mit Krzysztof Klingbein ein international bekannter Mann hinter den Kesseln. Der polnische Trommler hat seine Fähigkeiten schon Bands wie Belphegor, Hate und Vader live zur Verfügung gestellt, als Studiomusiker hat er auch schon so einiges eingetrümmert! Die gesamte Mannschaft befindet sich hörbar auf einem hohem technischen Level, verfällt aber nicht dem Hang ein Kunststückchen nach dem Anderen vom Stapel zu lassen sondern das Songwriting zeugt von einem gut ausbalanciertem Stil, zwischen Technik und Brachialität. Ein Bandname als Bezugspunkt ist schon gefallen, weitere wären Nile oder auch Hate Eternal. Alle genannten sind aber noch ein Stüfchen höher angesiedelt in Bezug auf Qualität und Härtegrad. Immer wieder erklingen auch leicht eingeschwärzte Sounds und lassen einen an Bands wie Nordjevel denken. Die Songs bieten ordentlich Abwechslung, was die acht Stücke unter einander angeht, aber auch in den Liedern selbst, so startet "The Resurrectionist " mit feinem CC Rhythmus Groove um dann in ein schleppendes MA Riff überzugehen, gefolgt von etwas geschwärztem “Khaos“, wieder von vorne und mit einem tollen Solo ergänzt im hinteren Teil. Der nächste Track "Thousand Faced Moon" schlägt dezent "decapitatische" Klänge an. Bei allen verwandt klingenden Parts bedient man sich aber lediglich gewisser Stilistiken ohne dabei in RipOffs zu verfallen. Das Album, von der Band selbst im Hexology Studio aufgenommen, wurde von dem Schweden Ronnie Björnström klangtechnisch veredelt. Der Mann an den Reglern verdient seine Brötchen durch diverse Studiojobs, auch als Gitarrist, u.a. für Kam Lee. Eine weitere Band die mir beim Hören in den Sinn kommt, sind Ronnies Landsleute von Aeon, bei denen er zeitweilig Gitarre gespielt hat und die letzten beiden Alben produziert hat. So fett wie bspw. "Aeons Black" kommt das Ganze hier leider nicht. Für meinen Geschmack wirkt das Schlagzeug etwas "aufgesetzt" und kraftlos. Die Gitarren hätten auch mehr Dampf vertragen. In den etwas chaotischeren und schnelleren Parts, von denen es doch zahlreiche gibt, verschwimmen die Instrumente etwas, vielleicht versucht man ja aber auch den Klang im Inneren des Auges des Khaos wiederzugeben (im Auge eines Sturms wärs ja eher ruhig, aber vielleicht gelten in den okkulten Horrorwelten von Olkoth ja andere physikalische Gesetze). Diese Szenarien, mit einer breiten Schlagseite Lovecraftschem Horror, hat der Künstler Paolo Girardi versucht grafisch einzufangen um damit das Cover zu gestalten, ist im meiner Meinung nach gut gelungen, der gute Herr hat sein Bild gut sichtbar unten links unterschrieben. Zudem möchte ich noch erwähnen das mir das Logo der Truppe sehr gut gefällt. Das erste "O" ist mit Necronomicon Pentagrammen verziert, hübsch!
Unterm Strich ist den Herren aus South Carolina, trotz der meiner Meinung nach suboptimalen Produktion, ein amtlicher Einstieg mir ihrem ersten Longplayer in die extreme Metalwelt gelungen.
Am Rande sei noch erwähnt, das "At the Eye of Chaos" dem 2017 verstorbenem Gründungsmitglied Vance Reon Jeffcoat gewidmet wurde!

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 35:11
Label: Everlasting Spew Records
VÖ: 26.05.2023

Tracklist
1. Alhazred 4:28
2. Incendiary Prayer 4:00
3. The Resurrectionist 3:43
4. Thousand Faced Moon 4:19
5. To Eat of the Lotus 5:22
6. Eidolon in the Flames 4:38
7. Lords of the Kali Yuga 3:23
8. At The Eye of Chaos 5:20

Band: Bandcamp



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Vomitheist
Geschrieben am 20.05.2023, 18:34 von Exorzist

 Dank den Jungs von Toilet ov Hell ist jetzt das Album der Schweizer Death-Metal-Offenbarung Vomitheist vollständig im Stream zu hören. Auf NekroFvneral gibt es dreckigen und kernigem Old-School-Death-Metal auf die Lauscher.





For fans of: Crawl, Feral, Dismember, Black Breath, Grave, Carnage, Autopsy, Abscess, Bloodbath.

Track Listing -
1. Strangled by Entrails
2. Epidemic Disembowelment
3. Horrific Bloodshed
4. Morbid Decomposition
5. Putrefaktor
6. Symbiotic Putrefaction
7. Chapel of Abhorrent Reek and Festering Slime
8. Tormenting Fungal Infestation
9. Gut Asphyxiation
10. NekroFvneral
11. Carnivorous Cult



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Konzertbericht und Fotos zu Dark Easter Metal Meeting 2023
Geschrieben am 12.05.2023, 10:39 von UnDerTaker

QUOTE
Wie kann man als Metalfan besser Ostern verbringen als beim Dark Easter Metal Meeting? Zum 10. Mal öffnete das Backstage am Ostersamstag seine eisernen Pforten. Das Festival war seit langem wieder ausverkauft, somit haben die Veranstaltenden alles richtig gemacht. Gebucht wurde ein abwechslungsreiches und internationales Line-Up, bestehend aus 32 Bands. Wie schon in den vergangenen Jahren hat man eine hervorragende Bandauswahl getroffen, gepaart mit einer familiären Atmosphäre und gutem bayerischen Bier zu einem vernünftigen Preis…


Zum Bericht und den Fotos von Petra W.: https://www.hell-is-open.de/konzert....hen.php


Sulphur Aeon


DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT


Candlemass


Necrophobic


Schirenc Plays Pungent Stench


Kanonenfieber


TRIUMPH OF DEATH

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Helleruin
Geschrieben am 11.05.2023, 20:28 von Exorzist

 NEW ERA PRODUCTIONS haben die Ehre, das zweite Album „DEVILS, DEATH AND DARK ARTS“ von HELLERUIN aus den Niederlanden anzukündigen!

Das neue Album wird am 16.Juni 2023 über NEW ERA PRODUCTIONS in folgenden Formaten veröffentlicht: CD / DIGITAL / MC / LP

Checkt das neue Lyric Video mit dem Song The Flame Still Burns Within Me vom neuen Album
‘DEVILS, DEATH AND DARK ARTS’ HIER an !

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Necrofier
Geschrieben am 11.05.2023, 19:57 von Exorzist

Necrofier is born into darkness in the spirt of heavy melodic black metal in the old vein. Distorted

Kann man so stehen lassen, geiler Stoff aus Houston, Texas! Wer auf guten melodischen Black Metal steht, sollte hier definitiv ein Ohr riskieren.





(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: OVERKILL - Scorched
Geschrieben am 08.05.2023, 13:06 von The Overkiller

OVERKILL – Scorched

Man könnte es sich mit dem Review zu Overkills neuestem Album "Scorched" einfach machen und im Prinzip schreiben, dass es weder schlechter noch besser gegenüber den Vorgängern seit "Ironbound" geworden ist. Qualitativ hochwertig und gewohnt vehement gehen die US-Thrasher auch hier wieder zur Sache. Damit wäre eigentlich alles gesagt. Aber ganz so einfach möchte ich's mir dann doch nicht machen, das hat das 20. Album auch nicht verdient, allein für das Jubiläum in der Diskografie gebührt dem Album mehr Aufmerksamkeit.
Es ist schon beeindruckend, wie Overkill auch nach 43(!) Jahren noch immer mit ihrer Mucke begeistern können, obwohl sie ihrem Stil weitgehend treu bleiben und nur in Nuancen und immer songdienlich davon abweichen. Hier und da werden auch auf "Scorched" Elemente eingearbeitet, die auf den ersten Blick fremd wirken, sich aber perfekt in den Sound integrieren. So zum Beispiel im pfeilschnellen Nackenbrecher "Twist Of The Wick", in dem ein Männerchor zum Einsatz kommt, oder der mit einem Cello endende Groover "Wicked Place". Im wohl stilistisch ungewöhnlichsten Song des Albums "Fever" beweist Bobby "Blitz" Elsworth sogar eindrucksvoll, dass er durchaus auch richtig singen kann. Ruhig und bedächtig beginnend wechselt der Song anfangs zwischen Bobbys fast schon gefühlvollem Gesang und midtempo- und rifflastigen Eruptionen. Großartig!
Ansonsten bekommt man natürlich das, was von Overkill erwartet wird und was die Amis immer noch ausmacht, gewohnt giftgrün getränkter Thrash as its best! Der das Album eröffnende Titeltrack ist ein typischer Overkill-Smasher, in die selbe Kerbe schlägt auch "The Surgeon", beide mit dem Zeug auf ein Abo in künftigen Live-Sets. "Goin' Home" und "Won't Be Comin Back" entwickeln sich mit ihren eingängigen Refrains zu echten Ohrwürmern, "Harder They Fall" nimmt ordentlich Fahrt auf, "Know Her Name" bremst etwas ab, beide Songs halten aber das Energielevel weiter über Durchschnitt, und das finale "Bag o' Bones" setzt mit leicht vertracktem Groove, aber eingängiger Gute-Laune-Melodie den perfekten Schlusspunkt unter ein rundum geiles Album!
Dass Overkill seit Jahren und Jahrzehnten ohne Abnutzungserscheinungen auf derart hohem Level immer wieder Alben von Weltklasse-Niveau raushauen, ist aller Ehren wert. Bobby schreit und keift immer noch ohne jeglichen Ansatz von Altersschwäche, unglaublich, was dieser Mann noch für eine Power in seiner Stimme hat! D.D. Verni und der Rest der sympathischen Truppe machen es ihrem Frontmann gleich, mit viel Spielfreude und tight as fuck. Man kann, nein, man MUSS einfach den Hut ziehen vor dieser Band und ihrer Qualität, ob auf Platte oder live, Overkill gehören immer noch zum Besten, was der (Thrash-)Metal zu bieten hat. Das haben sie (mal wieder...) mit "Scorched" bewiesen.

Wertung: 9 / 10




Gesamtlänge: 51:10
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 14.04.2023

Tracklist
1. Scorched
2. Goin' Home
3. The Surgeon
4. Twist Of The Wick
5. Wicked Place
6. Won't Be Comin Back
7. Fever
8. Harder They Fall
9. Know Her Name
10. Bag o' Bones

Band: Facebook



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

TOD & TEUFEL II, 5-6.5.2023 - Schwedt
Geschrieben am 02.05.2023, 13:42 von Sol Records



We are present at the second edition of Tod & Teufel with our merch stall. Label band SHORES OF LADON will be making one of their rare appearances at the festival.

Is it possible to bring orders to the event, check our list here:
-> https://solrecords.de/order/information

The current Shores of Ladon releases are now also available on vinyl and are selling fast:
Shores of Ladon - Witterung LP
Shores of Ladon - Heimkehr LP
Kôr - The Horns of Ylmir LP

Available here: https://soldeviantrecords.bandcamp.com/
or here: https://solrecords.de/

Eventpage: https://www.facebook.com/events/542435964103472

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Chronical Moshers Open Air 2023, 9.6 - 11.6.2023
Geschrieben am 19.04.2023, 11:39 von UnDerTaker

Das Chronical Moshers Open Air 2023 hat die Running Order veröffentlicht.
Stattfinden wird das ausverkaufte CMOA vom 9.6 - 11.6.2023 wie immer am Mühlteich Hauptmannsgrün.

Bestätigte Bands:
BENEDICTION (GB)
CEREBRAL EXSTINCTION (I)
CRASHTIME (CH)
CRITICAL MESS (GER)
DUST BOLT (GER)
ERIDU (GER)
ILLDISPOSED (DK)
IMPERIUM DEKADENZ (GER)
INFECTED RAIN (MDA)
JUNGLE ROT (USA)
MASTIC SCUM (AUT)
MISERY INDEX (USA)
MESSIAH (CH)
NERVOSA (BRA)
PESTILENCE (NL)
PURGATORY (GER)
SHIZOPHRENIA (BEL)
SPASM (CZ)
THE CROWN (SWE)
THULCANDRA (GER)



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: ANGSTSKRÍG - Angstkrig
Geschrieben am 19.04.2023, 11:09 von UnDerTaker

ANGSTSKRÍG - Angstkrig

Mit ANGSTSKRÍG bin ich völlig unbedarft eingestiegen, indem ich die Promo-CD in den Player steckte ohne vorher irgendetwas über die Band zu lesen. Erst später stellte ich fest, dass hier eine weitere Black Metal-Kapuzenband, ein Duo, noch geheimnisvoll dazu, ihr zweites Album veröffentlicht. Der Nachfolger des 2021er Album „Skyggespil“ hört auf den Namen „Angstkrig“. Der Promo-Text des schwedischen Labels ist einer der längsten, der mir bislang untergekommen ist und dass bei einer Band die ihr zweites Album veröffentlicht.
Das Album handelt vom „unmenschlichen Druck der modernen Welt auf den Menschen und den psychischen Folgen. Die Songs sollen Situationen bis zum Nervenzusammenbruch thematisieren“. Außerdem verbinden die beiden Musiker verschiedene Stile miteinander – was in diesem Falle von Heavy Metal bis zum Rap reicht. Dazu holen sich die Dänen für das Album noch einige Gastmusiker mit an Bord.
Aber wie klingt das Ganze nun für mich?
Musikalisch sind die Wurzeln sicher im Black Metal, aber im Großen und Ganzen geht es mehr in Richtung Black/Thrash und Black ’n‘ Roll mit einer großen Prise Melodic. Soundmäßig hat Frederik Brandt Jakobsen (Disillusionist, Sharon Stone, DÓTTIR) im Hikikomori Studio dem Album ein Black Metal-lisches, spartanisch dünnes und hochtöniges Gewand gegeben. Die raue Stimme des Sängers klingt etwas nach Necrophobic oder Kampfar und hätte etwas mehr Variabilität vertragen können.
Im Opener „Vishedens Ulidelige Lethed“, in dem auch Gitarrist Mendel (ex-Aborted) mitmischt, hören wir neben hartem Riffing und Blastbeats ein langes Heavy Metal Zwischenspiel mit Gitarrensolos, die auch von Iron Maiden stammen könnten. „Luk Dine Øjne“ beginnt schnell und treibend, wird dann langsamer und ist mit einem Pagan/Folk Gesang als Zwischenstück versehen. Danach folgt ein Gitarrensolo und zum Ende gibt man wieder Gas. Hier war übrigens Nils Courbaron (Sirenia) als Gastmusiker beteiligt. Bei „Midt i en Angstkrig“ gibt es zunächst treibenden „Groove“, dann wird es für den Black Metal Fan etwas ungewöhnlich, denn ab der Mitte klingt der Text, Gesangsstil und Stimme für ca. zwei Minuten wie Limp Bizkit. Ganz klar, dass hier Rapper Jøden seinen Einsatz hatte. Ein eher unauffälliger Stampfer mit Gitarrensolo am Ende ist „Kaprede Sind“ mit Gastmusiker Carl Mörner Ringström. Der folgende Track „Ulægelige Sår“ ist eine treibender straight forward Song und überzeugt am Beginn mit Black Metal-lischem Riffing der Marke Satyricon - für mich der beste Song des Albums. Das vorletzte Stück „Enegangens Overlæs“ ist wieder ein schneller Song, der allerdings nicht im Ohr „hängen“ bleibt. Den Schluss der Scheibe bildet „Uro“, der über weite Strecken im Midtempo gehalten ist, dann etwas schneller und am Ende sogar rockig wird. Allerdings bleibt der Song für mich eher blass.
Das schlichte Artwork des Albums wurde vom Künstler NM.AAR erstellt. Das 8-seitige Booklet enthält die Songtexte und ein Bandfoto, worauf man selbstverständlich niemanden erkennt.
Der Bandname ANGSTSKRÍG und der Albumname Angstkrig haben im Übrigen unterschiedliche Bedeutungen und haben nichts mit "Angst kriegen" zu tun, wie man vielleicht im Bezug auf unsere Sprache denken könnte. Der Albumname bedeutet „Krieg fürchten“ wohingegen der Bandname mit „Angstschrei“ übersetzt wird.
Resümierend würde ich sagen, dass die vielen Vorschusslorbeeren bei mir nicht so gefruchtet haben, da ich die Infos erst nach dem Hören gelesen habe und somit die Musik alleine überzeugen musste. Der reine old school Black Metaller wird wohl nicht so sehr mit den vielen melodischen Spielarten des Metals bis zum Rap von Angstkríg klarkommen und möglicherweise eher zu den Landsmännern Afsky tendieren. Leute, die offen für Neues und Ungewöhnliches auf Basis von Black ’n‘ Roll sind, könnte das Album der Dänen gefallen.

Wertung: 7 / 10




Gesamtlänge: 47:10
Label: Despotz Records
VÖ: 31.03.2023

Tracklist
1. Vishedens Ulidelige Lethed (feat. Mendel)  05:59
2. Luk Dine Øjne (feat. Nils Courbaron)  04:45
3. Midt i en Angstkrig (feat. Jøden)  06:35
4. Kaprede Sind (feat. Carl Mörner Ringström)  04:20
5. Ulægelige Sår  06:16
6. Enegangens Overlæs  05:42
7. Uro  07:23

Band: www.angstskrig.dk





(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Party.San Herbstoffensive 2023
Geschrieben am 18.04.2023, 20:12 von Exorzist

 Das Party.San Metal Open Air lädt auch dieses Jahr wieder zur Herbstoffensive in Weimar.
Am Freitag spielen Grave, Gutalax, Graceless, In Twilights Embrace, Hierophant & Nightbearer.
Samstag laufen für euch Darkened Nocturn Slaughtercult, Akhlys, Imperium Dekadenz, Drudensang, Witchmaster und Hellburst auf.

Die auf 666 Stück limitierten Tickets gibts unter folgender Adresse: https://www.cudgel.de/produkt-kategorie/tickets/

(33 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Mork - Dypet
Geschrieben am 16.04.2023, 20:09 von Nabu

Mork - Dypet

Mork dürfte Freunden des norwegischen Black Metals durchaus ein Begriff sein. Ich für meinen Teil bin dem Namen schon öfters begegnet, hab mich aber nie intensiv mit ihrer Musik beschäftigt. Als ich gesehen habe, dass ihr Debüt bereits 2013 erschienen ist wurde mir mal wieder bewusst wie schnell die Zeit doch vergeht. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Band schon seit 2004 besteht. „Dypet“ stellt nun das insgesamt sechste Album dar und ist dem Herrn – Thomas Eriksen zeigt sich alleine für das Projekt verantwortlich - richtig gut gelungen.

Was sofort auffällt ist die ungewöhnliche Präsenz der Bassgitarre. Diese wummert aber nicht nur die Roots runter, sondern wird kreativ eingesetzt um gezielte Akzente zu setzten und die oftmals grimmige, düstere Stimmung der Songs auf eine leicht verspielte Weise aufzulockern. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Song „Svik“. Mal davon abgesehen, dass hier eine mächtige Portion Folk und Pagan in die Melodie geflossen ist, schafft es der Bass durch geringe Variation in seinen Läufen, die Stimmung des Songs nicht nur zu ergänzen sondern eine neue, zweite Ebene aufzumachen der man ebenfalls lauschen kann. Wirklich sehr gut gelungen!

Bei «Høye murer» dürften Fans von Kverlertak und Djevel hellhörig werden. Hier gibt sich Hjelvik höchstpersönlich als Gastsänger die Ehre und zeigt ziemlich beeindruckend was er so kann. Dafür hat er sich einen guten Song ausgesucht. In fast sieben Minuten werden hier Elemente aus diversen musikalischen Richtungen verwendet um einen ganz eigenen, schwarz dominierten Klang zu erschaffen der die Grenzen des klassischen (norwegischen) Black Metals mühelos sprengt, ohne dabei aus der Genreschublade zu fallen. Und genau das ist es was «Dypet» so toll macht: denn diese Aussage lässt sich problemlos auf das ganze Album umlegen. Wer auf den ganz klassischen skandinavischen Schwarzmetall steht, dürfte hier so seine Schwierigkeiten haben. Wer seinen Black Metal hingegen divers und aufgebrochen mag, sollte diesem Album Beachtung schenken. Leicht und doch schwer, unbeschwert und doch niederschlagend, variabel und doch sehr konstant. Mork zeigt hier wie abwechslungsreich Black Metal sein kann, ohne dabei die Grundstimmung der kalten, ablehnenden Musik zu verlieren die wir doch alle so sehr lieben.

Anspieltipp: Svik, Høye murer, Bortgang

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 47:51
Label: Peaceville Records
VÖ: 24.03.2023

Tracklist
1. Indre demoner
2. Forført av kulden
3. Svik
4. Et kall fra dypet
5. Høye murer
6. Bortgang
7. Avskum
8. Tilbake til opprinnelsen


Website der Band: http://www.morkisebakke.no/

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

PSOA 2023
Geschrieben am 14.04.2023, 19:37 von Exorzist

Hi Jungs & Mädels, habe mit Mieze wegen unserem Campplatz gemailt, er war so frei und hat uns schon den Platz reserviert. Er wollte nur noch die Anzahl der Personen haben, welche ich mit ca. 15 Personen angegeben habe.

Eine Mobiltoilette habe ich dazu bestellt, denke die Rechnung, kommt dann wieder vorab und wird von mir bezahlt. Kosten teilen wir wieder durch die Anzahl der Personen.

(19 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: HOLY MOSES - Invisible Queen
Geschrieben am 12.04.2023, 22:54 von OliDoA

HOLY MOSES - Invisible Queen

Mit dem Bandnamen Holy Moses werden die meisten Sabina Classen verbinden, über die Dame (heißt ja schon lange nicht mehr Classen) und Holy Moses ist dieser Tage viel zu lesen in den einschlägigen Magazinen rund um den Globus, digital oder tatsächlich in Papierformat. Warum? Die Truppe bringt ihr zwölftes Album am 14. April heraus, zudem zählt die Band als solches zu den Dienstältesten extremeren Metalbands in Deutschland (auch wenn kein einziges Originalmitglied seit Jahrzehnten mehr dabei ist) und 2023 soll das finale Jahr für die Combo werden! Das Besetzungskarussell hat sich sehr häufig bei der ursprünglich aus Aachen stammenden Formation gedreht, ab Anfang der Achtziger bis 1994 waren Sabina & Andy Classen als Kern der treibende Motor hinter der teutonischen Thrashmaschine mit "abartigen Frauengesang", den man auf allen HM Alben zu hören bekam. Wie gesagt, über die Historie und Diskographie wird an vielen anderen Stellen ausführlich berichtet, hier jetzt aber zum aktuellen Scheibchen.
Auch auf dem zwölften Album ist die Queen of Siam bei weitem nicht unsichtbar oder sogar unhörbar geworden, ganz im Gegenteil, es wird ordentlich ins Mikro gegröhlt, über die Jahre und die verschiedenen Alben hinweg immer dezent variert, mal keifiger, mal grunziger, mal mehr Geschrei, aber immer klar erkennbar als die ehemalige Moderatorin von RTL Mosh! (die Älteren erinnern sich!). Auf dem aktuellen Output wirkt die Stimme stellenweise etwas verzerrt, gefällt mir persönlich nicht immer so. Andy Classen kam nach der Pause 2002 nicht mehr zu HM zurück, so mussten andere das Riffing weiterführen, dass mal näher, mal weiter entfernt vom Original lag, als Referenzwerke dienen das 1987er Geschoss "Finished with the Dogs" und das nachfolgende Major Debut "The new Machine of Liechtenstein" (hat der Rezensent damals noch inklusive Comic gekauft). Die allgemeine Herangehensweise formuliert Sabina so: "Wir schreiben Songs, die wir selbst mögen und machen keine Kompromisse in Sachen Trends und Zugeständnisse an falsche Erwartungen. Wir müssen es nicht jedem recht machen, wir sind unsere eigene Marke, wir haben unseren eigenen Sound, dazu gehören auch mal schräge Beats, technisch anspruchsvolle Passagen und ungewöhnliche Akkordstrukturen sowie interessante Texte, die sich mit der dunklen Seite der Menschen auseinandersetzen und ihre Gedanken." Ich finde diese Selbstreflexion sehr gelungen und nah dran an dem was man zu hören bekommt auf "Invisible Queen". Man hat sich nicht selbst kopiert und etwa auf erfolgreiche Komponenten zurückgegriffen, sondern man fährt schon selbstbewusst seine eigene Weiterentwicklung kombiniert mit der Geschichte des heiligen Moses. In Bezug auf oben genannte Referenzwerke ist wesentlich mehr im Stile des etwas progressiveren, teils disharmonisch klingenden Materials von "The new Machine of Liechtenstein" zu hören, jedoch noch ein gutes Stückchen technischer und verschachtelter. Die drei Herren und die Dame wissen was sie wollen und so zieht sich ein roter musikalischer Faden durch das Machwerk, mittlerweile spielt man in dieser Besetzung ja auch schon über zehn Jahre zusammen. Zum direkten Vorgänger "Redefined Mayhem" wird deutlich mehr Gas gegeben, in "Visions in Red" tatsächlich mal geblastet. Die Altfraktion hätte sich zum Finale bestimmt die ein oder andere locker flockige Abgehnummer gewünscht, aber dafür gibts im Kontrast eher mal einen richtig "schiefen" Liedeinstieg wie bei "The New Norm" und während der 48 Minuten Laufzeit (verpackt in 12 Häppchen) mehr dafür im Detail zu entdecken. Die letzte Holy Moses Langrille ist also nichts für Zwischendurch, da muss man sich mehrere Läufe Zeit lassen, immer tiefer eintauchen und wird dafür belohnt mit ultracoolem Riffing u.a. in "Too Far Gone", dass partweise so ein bisschen in Richtung King´sches "Piece by Piece" schielt, wer es in Ruhe hört, weiß welchen Part ich meine. Über das ganze Album verteilt, erklingt auch des Öfteren und teils etwas mehr Raum einnehmend als früher, die Leadgitarre von Saitenhexer Peter Geltat (gleich gegen Ende des Openers "Downfall of Mankind" zu hören). Den meisten Old-schoolern, wie auch mir persönlich, wird wahrscheinlich das direkte "Cult of the Machine" gefallen, welches man als Zweites auf die Scheibe gepackt hat.
Der Sound ist differenziert, alle Beteiligten sind hörbar, meinen Hörgeschmack trifft er aber nicht, etwas klinisch. Um das ganze Produkt herum, kennt man ja, gibt es noch bedruckte Hüllen, die Front ziert ein sehr gelungenes Cover, welches auch eine Bandfotointerpretation des verantwortlichen Künstlers Gyula Havancsák sein könnte, sieht man darauf doch die Queen mit ihren drei Höllenhunden, sehr gelungen.
Unterm Strich, ist da erst mal der Hut zu ziehen, vor Sabina, für über 40 Jahre im Metal, auf der Bühne, ihr letztes Konzert möchte sie im Dezember 2023 spielen, da wird sie 60!
Danke für viele geile Thrashknüller!!!
Als letzte Scheibe hätte ich mir persönlich zwar mehr old-school gewünscht, aber auch dieses Machwerk ist mehr als ordentlich!
Hinweis: Die Fans bekommen bei Veröffentlichung auch eine Version mit Bonus Scheiblette zu kaufen, auf der alle zwölf Tracks mit anderen Sängern eingesungen wurden, u.a. von Bobby Blitz, Tom Angelripper, Diva Satanica....
Wer die Chance hat, sollte sich den Haufen letztmalig auch nochmal live geben!!!
LIFE DESTROYER, LIFE DESTROYER, LIFE DESTROYER!!!

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 47:10
Label: Fireflash Records
VÖ: 14.04.2023

Tracklist
01. Downfall Of Mankind
02. Cult Of The Machine
03. Order Out Of Chaos
04. Invisible Queen
05. Alternative Reality
06. The New Norm
07. Visions In Red
08. Outcasts
09. Forces Great And Hidden
10. Too Far Gone
11. Depersonalized
12. Through The Veils Of Sleep

Band: www.facebook.com/official.holy.moses



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Abolish - ...From The Depths
Geschrieben am 06.04.2023, 20:39 von UnDerTaker

Abolish - ...From The Depths

FDA haut mal wieder einen wahrhaft hässlichen Hassbatzen raus. Finster, düster, schleppend kommen Abolish aus der Türkei auf ihrem Debütalbum daher. Man pendelt zwischen doomig schleppenden Passagen, welche einem ein flaues Gefühl im Magen erzeugen bis zu schnellen Gemetzel, dazu der dumpfe, abgrundtiefe finstere gutturale Gesang. Viel gibt der kleine Infozettel von FDA gerade nicht her – aber als die CD schon halb in den Gehörgängen eingetaucht war, las ich auf dem Zettel „Rotten and morbid FEMALE fronted Death Metal …“!  Na, dann mal Hut ab für Lucy Ferra am Micro (diese Microaggression musste mal sein) – da kann man locker mit Konvent mithalten und selbst männliche Grunzer kommen kaum in diese tiefen Regionen. Das Songwriting sowie die musikalische Leistung der Band sind auf hohen Niveau und liegt über vielen Debütalben die man so zu hören bekommt. Ich werde für die Beschreibung des Album ein wenig name-dropping betreiben damit ihr euch ein „Bild“ von der Musik von Abolish machen könnt.
Schon der Opener „Pervert Divine Doctrine“ zeigt die viel Facetten der Türken. Lavaartiges Downtempo, schleppender Bolt Thrower Groove, melodische groovige Parts, anschwellende Autopsy-Attacken und Drumming, finster klirrende ins technisch driftende Gitarrenriffs, knarziges Snare-Getacker und ein komponierter Songabschluss sind einfach ein überzeugender Start in die Scheibe. Einige der weiteren Songs sind kalt, schleppend und doomig aufgebaut. Song Nummer 4, “Curtain of Night”, ist für mich einer der beste Songs des Albums und überzeugt durch seine harmonischen und eingängigen Rhythmen. Bei „Venomous Saints” hat man zwischen zwei schnelleren Parts ein typisch zähes (Alt-) Asphyx-Slomo-Moment eingebaut -sehr überzeugend. Die sieben Songs mit einer Spielzeit von über 43 Minuten werden Fans von Cerebral Rot oder Grave Miasma gut reinlaufen. Die langsameren und Midtempo-Teile hätten durchaus auch von Dead Congregation kommen können. Wiederum erinnern die schnelleren Parts des Fünfers auch etwas an Immolation oder Incantation.
Soundmäßig hat Ozan Yıldırım-Atakan Güçlü  beim aufnehmen, mixen und mastern im Deadhouse Studio der Scheibe einen basslastigen, dumpfen Sound verpasst. Leider für meinen Geschmack zu dumpf um die Feinheiten der Instrumente ihren Raum zu lassen.
Das Coverartwork von Ozan Yıldırım ist nicht schlecht, wirkt aber irgendwie verwaschen und hochskaliert. Das 8-seitige Booklet beinhaltet die Songtexte und ein Foto der Band.

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 43:29
Label: FDA Records
VÖ: 08.05.2023

Tracklist
01. Pervert Divine Doctrine 05:30
02. Recm in The Ungodly Lands 06:30
03. Ruins of Empire 06:14
04. Curtain of Night 07:33
05. Beyond The Forgotten Gates of The Otherside 06:15
06. Venomous Saints 06:20
07. Forsaken Home of The Dead 05:17

Band: www.facebook.com/AbolishOfficial





(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Tribulation - Hamartia
Geschrieben am 03.04.2023, 19:59 von UnDerTaker

Tribulation - Hamartia

Für diese Review konnte wir erneut Herrn Vogtson gewinnen!

Es ist nicht unbedingt leicht als Fan einer Band eine objektive Meinung in einer Rezession darzustellen. Im Falle von TRIBULATION finde ich persönlich alle Veröffentlichungen fantastisch, vor allem aber natürlich ihre Überwerke „The Formulars Of Death (2013)“ und „The Children Of The Night (2015)“. Trotzdem hat die spätere Entwicklung meines Erachtens keine schlechten Platten hervorgebracht und auch der Weggang vom ehemaligen Blickfang der Band, Jonathan Hultén, hat der Band musikalisch nicht so geschadet, wie Anfangs vielleicht befürchtet (abgesehen von der einmaligen optischen Live-Darbietung natürlich!). 2023 präsentieren uns Tribulation nun eine neue EP namens „Hamartia“, bei welcher auch endlich Joseph Tholl (Gitarre) von der Leine gelassen wurde.
Mit dem Song „Hamartia“ steigt die EP in eine melodiöse up-tempo Nummer ein, welche bereits letztes Jahr als standalone Single veröffentlicht wurde und für einen eingefleischten Tribulation Fan keine Wünsche offenlässt. Etwas düsterer im Gesamt-Hörbild und vielleicht auch sogar etwas „giftiger“, was man vor allem an den aggressiveren Vocals hört. Ein fast schon schöner Melodiebogen mit einem markanten Solo rundet diesen perfekten Einstieg ab.
„Axis Mundi“ startet mit einem sehr melodischen Beginn und steigert sich ebenfalls zu einer ziemlich typischen Tribulation Nummer. Dieser Song ist quasi der komplett komponierte Debut-Song von Joseph Tholl. Markante melancholische Melodien gepaart mit einem erneut soliden Gitarrensolo, welche absolut im Ohr hängen bleiben.
Das etwas getragenere Stück der EP hört auf den Namen „Hemoclysm“. Hier bewegen sich Tribulation eher im Mid-Tempo Bereich, welches schon bei einigen Songs auf den beiden Vorgängeralben „Where The Gloom Becomes Sound“ und „Down Below“ ausgelebt wurde. Stimmige Nummer mit leichter Keyboarduntermalung an den richtigen Stellen.
Der Abschluss mit dem fantastischen Blue Oyster Cult Cover „Vengeance (The Pact)“ fügt sich musikalisch perfekt in das Gesamt-Hörbild der EP ein. Vor allem die clean gesungenen Refrainparts, welche von Joseph Tholl und Robert Pehrsson (u.a. Produzent der „Hamartia“ EP) gesungen werden, stechen besonders hervor und harmonieren perfekt mit dem markanten und düsteren Gesang des Herrn Andersson. Würde es sich hier nicht um einen Cover Song handeln, könnte dieser Song auch auf jedem Ghost Album bestehen, haha. Wie das Original bleibt auch diese Version von  „Vengeance (The Pact)“ definitiv im Ohr hängen und lädt nach kurzer Zeit fast schon zum Mitsingen ein. Solider Abschluss einer sehr kurzweiligen EP.
Tribulation lassen auch 2023 keine musikalischen Wünsche offen und präsentieren ihren mittlerweile sehr ausgereiften und typischen Sound in absoluter Perfektion. Ein durchaus gelungener „Appetithappen“, um die Wartezeit auf das (hoffentlich bald) anstehende neue Album zu verkürzen. Man darf gespannt sein, was das „neue“ Gitarrenduo Adam Zaars & Joseph Tholl zukünftig musikalisch aus dem sprichwörtlichen Hut zaubert. Well done!

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 22:03
Label: Century Media Records
VÖ: 07.04.2023

Tracklist
1. Hamartia
2. Axis Mundi
3. Hemoclysm
4. Vengeance (The Path) [Blue Öyster Cult cover]

Band: www.tribulation.se



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Hatesphere - Hatred Reborn
Geschrieben am 03.04.2023, 19:19 von The Overkiller

HATESPHERE – Hatred Reborn

Besetzungswechsel bei bekannteren Bands mit einem gewissen Wiedererkennungswert, vor allem auf der Position am Mikro, sind oft so ’ne Sache. Wenn nämlich gerade der Gesang hervorsticht, wie im Fall der dänischen Death/Thrasher Hatesphere zu Zeiten Jacob Bredahl’s, kann’s eigentlich nicht besser werden oder zumindest nur genauso gut bleiben. Mittlerweile sind Hatesphere beim elften Album und dritten Nachfolger Bredahl’s angekommen, nämlich bei Mathias Uldall. Auch wenn seine beiden Vorgänger bei weitem keinen schlechten Job gemacht haben, kommt Mathias Uldall seinem Vorvorvorgänger stimmlich verdammt nah und sticht für mich somit seine Vorgänger um Nuancen aus. Zudem bringt er mit einigen Screams eine eigene Note mit ein, die Hatesphere gut zu Gesicht steht.
Auch musikalisch ist im Hause Hatesphere alles im grünen Bereich, passend zum farblichen Cover. Die Band um das einzig verbliebene Ur-Mitglied Peter "Pepe" Lyse Karmark, der auch wieder das Schreiben der Songs übernommen hat, zeigt sich in bester Spiellaune und haut mit "Hatred Reborn" eine Scheibe raus, die definitiv zu ihren besseren zählt, wobei Hatesphere eigentlich noch nie wirklich schlechtes Material abgeliefert haben. Vielleicht liegt es an der längeren Pause zum Vorgänger "Reduced to Flesh" vor ca. 4,5 Jahren, aber die Dänen klingen frischer als zuletzt, eventuell deshalb auch das "Reborn" im Albumtitel.
Eingeleitet wird der neue Dreher mit einem Intro ("The Awakening"), ein düster-melancholisches Akustikgitarrenspiel geht über in treibendes Drumming, und mit dem ersten "richtigen" (Titel-)Song "Hatred Reborn" geht es gleich Hatesphere-typisch in die Vollen. Ein hartes Riff treibt den Song an, Mathias shoutet schön aggro und zum Ende hin groovt sich der Song ins Ziel. Auch das folgende "Cutthroat" ist ein unverwechselbarer Hatesphere-Smasher, hier kommen die Jungs ihren Glanztaten auf älteren Alben verdammt nah. "Gravedigger" steht stilistisch den beiden vorangegangenen Tracks in nichts nach, mit "918" fräst sich der mit 6 Minuten längste Song des Albums weiter in die Gehörgänge. "Darkspawn", anfangs noch schleppend groovig, und "The Truest Form Of Pain", mit kurzem, ans Intro angelehntem Akustikgitarrenpart, geben ordentlich Gas und halten den Härtefaktor dank klasse Riffing ordentlich hoch. Dass Hatesphere auch gut im Midtempo können, beweisen sie mit dem Stampfer "Brand Of Sacrifice". Diese musikalische Drosselklappe tut dem Album verdammt gut, ohne diesem seine bisherige Energie zu nehmen. Für mich persönlich ein kleiner Höhepunkt. Das folgende rein instrumentale "A Violent Compulsion" leitet den Endspurt ein und geht nahtlos in das schnelle "Spitting Teeth" über, ehe das Album mit dem gelungenen Scorpions-Cover "Another Piece Of Meat" und einer Live-Version von "The Fallen Shall Rise In A River Of Blood" (vom The Sickness Within-Album) abgeschlossen wird.
Hatesphere mögen mit "Hatred Reborn" keinen neuen Klassiker erschaffen haben, dazu fehlt vielleicht dann doch der ein oder andere große Hit in Form von z.B. "Sickness Within". Aber im Großen und Ganzen gesehen haben die Dänen ein wirklich sehr gutes Album abgeliefert, das sich in der Diskografie mühelos im oberen Drittel einordnen darf. Natürlich ist es auch dem eigenen engen stilistischen Korsett geschuldet, dass sich die Innovationen der Songs in Grenzen halten. Aber gute bis sehr gute Songs finden sich trotz all dem auf "Hatred Reborn". Außerdem muss man vor "Pepe" Lyse Karmark den Hut ziehen, der es mittlerweile seit über zwanzig Jahren schafft, Hatesphere mit nahezu gleichbleibend hoher Qualität am Leben zu halten und immer wieder Songs schreibt, für die andere sonst was für geben würden. Und mit Mathias Uldall haben sie zudem einen starken neuen Sänger an Bord, der sich hoffentlich auch bei den alten Fans durchsetzen wird.

Wertung: Starke 8,5 / 10




Gesamtlänge: 49:03
Label: Scarlet Records
VÖ: 24.03.2023

Tracklist
1. The Awakening
2. Hatred Reborn
3. Cutthroat
4. Gravedigger
5. 918
6. Darkspawn
7. The Truest Form Of Pain
8. Brand Of Sacrifice
9. A Violent Compulsion
10. Spitting Teeth
11. Another Piece Of Meat (Scorpions Cover)
12. The Fallen Shall Rise In A River of Blood (Live)

Facebook: www.facebook.com/hatesphere666



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Pure Massacre - Pure Massacre
Geschrieben am 31.03.2023, 15:54 von Styx

Pure Massacre - Pure Massacre

Vor kurzem bin ich zufällig auf eine Band mit dem Namen "Pure Massacre" gestoßen. Allgemein haben es neue Kombos bei mir schwer. Meistens schaffen die Bands etwas abzuliefern, dass an die eine oderandere Band erinnert, aber nicht mehr wie ein Tribut klingt. Umso überraschter war ich, als ich Pure Massacre gefunden habe. Wie in den schönen alten Zeiten ein ansprechendes Cover (jeder von uns kennt es, dass man das ein oder andere Album wegen dem Cover mitgenommen hat) und dann kam die Überraschung für mich. Eine großartige Band, die den Old School Sound zelebriert und frisch klingt. Die Jungs bringen verdammt viel Erfahrung mit. Diverse Mitglieder haben schon bei den deutschen Requiem und Blooddawn mitgewirkt.
Das Album wird mit "Along The Bloodred Path" eröffnet. Was hier direkt auffällt ist der geradlinige Death Metal der sich sofort ins Ohr fräst und auch mit schönen Melodien versehen ist. "In Blood And Flames" ist ein schöner geradliniger Stampfer, dessen Eröffnungsmelodie sofort hängen bleibt. Weiter geht es mit dem Titelsong "Pure Massacre", dieser Song rollt gerade über den Hörer hinweg. "1914" der vierte Song auf der Platte der sehr stark auf Atmosphäre (vor allem im Mittelteil) setzt. "The Void" leitet die Ruhe vor dem Sturm ein und kommt sehr schleppend aus den Boxen. "The Awakening" ist der thrashige Song auf der Platte und walzt alles nieder. Mit "A Rising Darkness" wird das Gaspedal durchgetreten und überrascht mit seinen Double Bass Attacken. Der schnellste Song auf der Platte. Ruhig geht dann das Album zu Ende mit dem Outro "That Means War".
Pure Massacre zeigen wie man es richtig macht! "With Passion and no Fashion" wird hier ganz groß geschrieben. Man erfindet das Rad natürlich nicht neu. Man merkt der Band dennoch förmlich an, dass sie Freude haben an dem was sie tun. Es werden Einflüsse gekonnt verarbeitet und man hat dennoch seinen eigenen Sound. Wer OSDM liebt kann hier getrost zuschlagen.

Die CD ist auf 500 Stück limitiert und wurde von Neckbreaker Records gepresst. Das Album selbst wurde von der Band in Eigenregie eingehämmert und kommt mit einer ordentlichen Produktion daher.

Wertung: 9 / 10




Gesamtlänge: 35:26
Label: Neckbreaker Records
VÖ: 03.09.2022

Tracklist
01. Along The Bloodred Path 04:10
02. In Blood And Flames 04:23
03. Pure Massacre 03:59
04. 1914 05:09
05. The Void 05:04
06. The Awakening 05:32
07. A Rising Darkness 04:57
08. That Means War 02:12

Facebook: www.facebook.com/puremassacre.germany
Bandcamp: puremassacre1.bandcamp.com






(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: MAZE OF SOTHOTH - Extirpated Light
Geschrieben am 31.03.2023, 01:13 von OliDoA

MAZE OF SOTHOTH - Extirpated Light

Yog-Sothoth ist einer der äußeren Götter und residiert hinter dem letzten ultimativen Tor außerhalb von jeglicher Zeit, Raum und Realität. So lehrte es uns HP Lovecraft, seines Zeichens Schöpfer der fantastischen Horrorwelt des Cthulhu Mythos.
Aus diesem Labyrinth stammen also ein Teil der Texte der italienischen Formation aus Bergamo. Gründungsmitglied war ein gewisser Fabio Marasco, der auch bei den Malta Deathern Beheaded die Gitarre spielt. Seit 2009 wird mit weiteren Willigen & Fähigen brutaler, technischer Death Metal zelebriert. Seitdem gab es ein Demo und das 2017 über Everlasting Spew Records erschienene Debut "Soul Demise". Sechs Jahre später erscheint auf dem gleichen Label (sollte man ruhig mal reinschauen in deren Programm, gibt da einige Perlen) nun also das Zweitwerk "Extirpated Light", das Licht ist bei den Herren allerdings bei Weitem noch nicht erloschen, sondern man feuert ein weiteres Mal ordentlich aus allen Rohren.
Szenengrößen wie Morbid Angel, Hate Eternal oder Sinister sind den Schaffenden als Einfluss wohl bekannt. Im Vergleich zum Erstling ist die Atmosphäre deutlich düsterer, mancher Part erinnert da an aktuellere Immolation, deren ergreifende Tiefe erreicht man zwar (noch) nicht, aber das Dargebotene lässt trotzdem aufhorchen. Insgesamt wurde auch der Faktor "Hektik" bei dem gut 36minütigen musikalischen Angriff erhöht und lässt leichte Parallelen zu Origin erkennen. Alles ordentlich von den Instrumentalisten vorgetragen, verstärkt durch das tiefe Organ von Cristiano Marchesi, das über die Dauer ein wenig mehr Variation vertragen würde. Bei dem ein oder anderen Gitarrensolo darf man auch seine Lauscher spitzen, da werden Mithras-ische Melodien mit Slayer-eskem Gewimmer vereint, wenn nötig auch mal bis zum 30.Bund! Klanglich eingefangen und aufbereitet wurde das gemeinsam mit David Zampini @ “A Mano Armata Dischi”. Auf dem Cover, von Nestor Avalos, ist ein anscheinend flüchtender Langhaariger zu sehen, den drei Dämonen versuchen wieder einzufangen, ob der gute Mann vor dieser Höllenmusik geflüchtet ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber ich kann den Hörern dieser Art von Musik nur empfehlen mal ein Ohr zu riskieren.

Wertung: 8 / 10




Gesamtlänge: 36:05
Label: Everlasting Spew Records
VÖ: 24.03.2023

Tracklist
1. The Unspeakable 3:13
2. Eliminate Contamination 3:34
3. The Revocation Dogma 4:03
4. Blood Tribute 5:50
5. Blasphemous Ritual 3:36
6. The Plague 2:49
7. Parallel Evolution 3:32
8. Sanctae Inqvisitionis 5:09
9. Scorn Of Flesh 4:20

Facebook: www.facebook.com/MazeofSothothOfficial/



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: The Foreshadowing - Forsaken Songs
Geschrieben am 30.03.2023, 12:21 von ALUCARD

The Foreshadowing - Forsaken Songs

Sechs Jahre Pause haben die Italiener hinter sich, während der Pandemie entschloss man sich The Foreshadowing weiterzuführen. Erstes Ergebnis und damit auch aktuellstes Lebenszeichen dieser Entscheidung ist die hier vorliegende EP.

Zu hören ist eine Sammlung aus unveröffentlichten, neu aufgenommenen  und besonderen Tracks aus der bisherigen Geschichte der 2005 gegründeten Band. Man bewegt sich im Umfeld von Gothrock und Gothmetal, gewürzt mit doomigen Anteilen. Durch den Verzicht von Weinerlichkeit oder irgendwelchem unnötigen Beiwerk klingt das Ergebnis sehr angenehm, auch weil Sänger Marco eine absolut ohrenschmeichelnde Stimme hat. Er bringt die für das Genre nötige Wehmut und Schmerzlichkeit mit rein die das alles erst richtig rund macht, ohne sich dabei irgendwie dramatisch in den Vordergrund zu schieben. Die Instrumentenfraktion hat während der Pause nichts verlernt und verpasst den Kompositionen ein warmes und gleichzeitig anspruchsvolles Kleid, wie auch die Stimme prescht auch hier niemand vorweg oder schiebt sich ins Rampenlicht. Es ist ein wundervoll zurückhaltendes Zusammenspiel der Künstler welches das Hörerlebnis sehr entspannt macht.

Der Einstiegssong "We The Others" soll der Vorbote eines neuen Albums sein, ich bin schon sehr gespannt. "Memento" war für das "Second World" Album geplant, hat es aber nicht auf die Scheibe von 2012 geschafft. Von dort kennt man aber "The Forsaken Son" das hier in einer Neueinspielung zu hören ist. "Paranoid Boyd" ist von 2018, den Titel gab es bisher aber nur digital. Als Überraschungsgast auf der Sammlung fungiert das Cover des Talk Talk Klassikers "Such a Shame", abgerundet wird die Ep dann vom eventuell aus GoT bekannten "The Rains Of Castamere (A Requiem For Wolves)" welches die Italiener neu arrangiert haben und das bisher nur bei YouTube beheimatet war.
Klingt nach einer wilden Mischung, aber The Foreshadowing haben ein goldenes Händchen durch das die EP wie aus einem Guss klingt.

Da ich dafür gerade sehr empfänglich bin gibt es auch eine gute Bewertung, auch weil die von mir sehr schmerzlich vermissten Dreadful Shadows immer wieder mal durchschimmern.

8,5 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 31:42 Minuten
Label: Ardua Music
Vö: 26.05.2023

1. We The Others
2. Memento
3. The Forsaken Son (Twilight Revival)
4. Paranoid Boyd
5. Such A Shame
6. The Rains Of Castamere (A Requiem For Wolves)

https://theforeshadowing.bandcamp.com/album/forsaken-songs-ep
https://arduamusic.bandcamp.com/album/forsaken-songs

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Unpure - Prophecies Ablaze
Geschrieben am 29.03.2023, 20:46 von Nabu

Unpure – Prophecies Ablaze

Unpure treibt schon seit den frühen Neunzigern ihr Unwesen im metallischen Untergrund. Vier Alben brachten sie hervor. Anfänglich klar im Black Metal heimisch, fanden über die Jahre immer mehr Elemente aus Thrash und Speed Metal Einzug in die Musik der Schweden. Auf ihrem aktuellen Album „Prophecies Ablaze“ ist nun erstmals auch Pelle Forsberg zu hören – der als Gitarrist von Watain bekannte Musiker stieß 2011 zur Band und gibt nun – ganze zwölf Jahre später – sein Langspieler-Debüt. Ebenfalls für Watain-Fans interessant: sowohl den Drummer als auch den zweiten Gitarristen von Unpure finden wir ebenfalls im Live-Lineup der oben genannten Black Metaller.

Nun soll es aber in erster Linie um die Musik auf dem aktuellen Album gehen. Und die kommt angenehm leichtfüßig, zugänglich und spielfreudig daher. Denn obwohl die tiefschwarzen Wurzeln allgegenwärtig sind – mit einer entsprechenden Prise Death Metal – hat sich der klassische Speed Metal doch die Herrschaft gesichert. Nur in einer düstereren, bedrückenderen Form als wir es uns von anderen Genrevertretern gewohnt sind. So stehen die doch eher warmen, einladenden Riffs oft im starken Kontrast zum eher bedrückenden, unheilvollen Gesang. Wenn da dann noch ein strikter, schnörkelloser Blastbeat drüber knüppelt scheint dies auf dem Papier vielleicht etwas unpassend. In der Praxis funktioniert es ganz hervorragend.

Unpure erfindet mit „Prophecies Ablaze“ das Genre nicht neu; keines der drei oben genannten. Aber als stimmiges Speed Metal Album der etwas anderen Art dürfte es großen Anklang finden. Songs wie beispielsweise „The Witch Of Upsala“ zeigen ganz gut wie geschickt die Herren um etablierte Genregrenzen herumspielen ohne dabei zu progressiv zu wirken. Der Song ist zwar abwechslungsreich, macht dabei aber nie den Eindruck gedankenlos zusammengesetzt worden zu sein. Und dieser Ansatz lässt sich auf das Album als Ganzes übertragen. Speed, Black und Death in einem schwedischen Eintopf der gut gewürzt jeden hungrigen Metalhead sättigen sollte.

Anspieltipp: Northern Sea Madness, The Witch Of Upsala, His Wraith And The Red Soil

Wertung: 7,0 / 10




Gesamtlänge: 41:35
Label: Invictus Productions
VÖ: 31.03.2023

Tracklist
1. Megalithic Gateways
2. Northern Sea Madness
3. Small Crooked Bones
4. The Witch of Upsala
5. Beyond the Nightmares
6. His Wrath and the Red Soil
7. Prophecies Ablaze
8. Endtime Dictator


Website der Band: https://unpureupsala.bandcamp.com/

(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

LEGION OF THE DAMNED, Thrash aus Holland
Geschrieben am 29.03.2023, 16:16 von UnDerTaker

lotd%20album%20coverDie Holländischen Death/Thrasher LEGION OF THE DAMNED haben mit "The Poison Chalice" eine weitere Single und Video, vom am 26.05.2023 via Napalm Records erscheinenden gleichnamigen Album, online gestellt. Checkt das Teil unten an.
Produziert wurde die Scheibe mit Erwin Hermsen und die Aufnahmen fanden im Toneshed Studio statt.
» The Poison Chalice comes to life by spreading its eerily beautiful wings within the first few seconds, then dives headfirst into a hellishly furious storm before the second song "Contamination" absolutely kills. In classic LEGION OF THE DAMNED manner, there is no escape as the track relentlessly drives into the abyss.
The album spreads brutal and ice cold thrash soundscapes through relentless attacking drums and incredible guitar harmonies from both lead guitarists, underlined by angry bass lines. Infectious thrash treasures such as “Progressive Destructor”, and the almost seven-minute berserk “Behold The Beyond” break necks with hammering guitar riffs and bloody double bass infernos. “Beheading of The Godhead” delivers what the song title promises, before the past 48 minutes of hate closes with a final deep gulp from “The Poison Chalice” - leaving no one behind.«


Tracklist:
1             Saints in Torment
2             Contamination
3             Progressive Destructor
4             Skulls Adorn the Traitor’s Gate
5             Behold the Beyond
6             Retaliation
7             Savage Intent
8             Chimes of Flagellation
9             Beheading of the Godhead
10           The Poison Chalice

Bonus CD:
1             Werewolf Corpse - Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
2             Pray and Suffer - Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
3             Diabolist - Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
4             Bleed for Me - Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
5             Legion of the Damned - Live at Eindhoven Metal Meeting 2022
6             Intro/Slaughtering the Pigs - Live at Dynamo Metal Fest 2020
7             Doom Priest - Live at Dynamo Metal Fest 2020’
8             Place of Sin - Live at Dynamo Metal Fest 2020
9             Undead Stillborn - Live at Dynamo Metal Fest 2020
10           Intermezzo - Live at Dynamo Metal Fest 2020
11           Taste of the Whip - Live at Dynamo Metal Fest 2020
12           Slaves of the Southern Cross - Live at Dynamo Metal Fest 2020
13           The Window's Breed - Live at Dynamo Metal Fest 2020
14           Legion of the Damned - Live at Dynamo Metal Fest 2020
15           Dark Coronation/Outro - Live at Dynamo Metal Fest 2020



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

The Path of Death X - The FINAL Massacre
Geschrieben am 27.03.2023, 18:16 von Exorzist

Werte Deathbanger und Freunde des "The Path of Death" Festivals, unser 10. Festival wird auch zugleich das letzte "The Path of Death" in dieser Form sein.

Also, haltet euch unbedingt den 14.10.2023 im Kalender frei, denn wenn wir abtreten Freunde, dann nur mit einem dicken Knall und DAS wollt ihr ganz sicher nicht verpassen!

Wir hoffen, dass ihr wieder zahlreich zusammen mit uns im M8 Liveclub in Mainz das letzte Stück des Pfades beschreiten werdet.

Alles weitere zu den Bands und zum Event erfahrt ihr hier in den nächsten Wochen!





(17 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Serpent of Old, Death/Black Metal aus der Türkei
Geschrieben am 23.03.2023, 13:41 von UnDerTaker

albumcoverDie türkischen Death/Black Metaller Serpent of Old werden ihr Debütalbum "Ensemble Under The Dark Sun" am 30.06.2023 via Transcending Obscurity Records veröffentlichen. Den Song "From The Impending Dusk" könnt ihr euch unten anhören.
Fans von Dead Congregation, Engulfed, Grave Miasma und Cruciamentum könnten gefallen an der band finden.

Trackliste:
1. The Sin Before The Great Sin
2. Unsaturated Hunger and Esoteric Lust
3. The Fall
4. Virtue of the Devil in His Loins
5. From the Impending Dusk
6. Idiosyncrasy

Website: Bandcamp



(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Death Over Mainz 2023 / 21.04.2023
Geschrieben am 22.03.2023, 10:29 von ALUCARD



Nachdem auch 2022 Death Over Mainz unter keinem guten Stern stand, konnte das komplette Bandpaket ins Jahr 2023 rübergerettet werden!

Somit ist das neue Lineup das alte Lineup und für euch spielen auf:

Misanthropic (Death Metal, Mainz)
MISANTHROPIC stehen nun schon seit über einer Dekade für ausgereifte, gut durchdachte und sich ständig weiterentwickelnde, exteme Musik. Eine höllische Mischung aus rasenden Blasts, zerstörender Wut und purer Energie, lassen keine Zweifel aufkommen, dass hier wahre Leidenschaft im Spiel ist. Im April 2019 haben sie den langerwarteten Nachfolger ihres Hit-Albums "Reborn" mit Namen "CREATING FEARS" auf sämtliche Streaming-Plattformen gebracht und stellen beim DEATH OVER MAINZ 2022 ihren neuen Sänger erstmals auf der Bühne vor.

Orcus Patera (Official) (Blackened Death Metal)
ORCUS PATERA ist nicht nur eine rätselhafte Region auf dem Mars, sondern auch der Name einer Blackened Death Metal-Band aus Mainz. Das steht in diesem Falle jedoch nicht für dumpfes Geschrammel, sondern für durchaus ausgefeilte, melodiöse Riffs mit vielfältiger Dynamik. Gerade die deutsche Lyrik gibt den Songs das gewisse Etwas und besonders live entsteht bei ORCUS PATERA eine intensive und ganz eigene Ausdruckskraft.

PLAGUEBORNE kategorisiert sich im modernem Death Metal und verbindet durchschlagende Härte mit spielerischen Arrangements und mitreißenden Death-Melodien. Entstanden ist Plagueborne aus dem früheren Five Dollar Crackbitch und besteht nun aus ehemaligen Hatedrive und Six Reasons to Kill Mitgliedern. Nach einer einzelnen Songveröffentlichung Ende des Jahres 2017 steht Plagueborne nun nach einer intensiven Songwriting Phase mit dem ersten Longplayer „A Blueprint for Annihilation“ für 2020 in den Startlöchern, um den Zuhörern gewaltig einzuheizen.

OROBAS sind eine Blackened Death Metal Band aus Kolding, Dänemark. Die Band wurde 2015 von Drummer Hephaestus in Dhaka, Bangladesh gegründet.2016 haben sie ihre erste EP "Arise in Impurity" veröffentlicht. Orobas sind stark von Bands wie Venom, Mayhem, Beherit und Behemoth beeinflusst. Ihre Texte drehen sich um okkulte, mythologische und anti-religiöse Themen. Hephaestus ist 2019 nach Dänemark gezogen und hat die Band nach Kolding verlagert. 2019 haben Orobas eine Single "Rise Thy Unholy" und 2021 ihre zweite EP "Resplendent Realms of the Mahatala" veröffentlicht, die im Lineup bestehend aus Hephaestus, Beleth und Deskreator als Gast-Sänger im August 2019 aufgenommen wurde.
Ihre neue Single "Upholding the Asuric Traditions" kam Ende 2022 mit einem Bonus Track raus. Aktuell arbeiten Sie an einem neuen Album, das 2023 erscheinen soll, die erste Single "Upholding the Asuric Traditions" wurde bereits veröffentlicht!

Einlass 19:30 Uhr, Beginn 20:00 Uhr, Eintritt 11,-€
M8 Liveclub

https://www.facebook.com/events/1596105967524774/?ref=newsfeed

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Masters of the Unicorn 2023, 8. + 9.9. in Ernsthausen/Burgwald
Geschrieben am 15.03.2023, 21:34 von UnDerTaker

motu%202023Vom MotU wurden die letzten Bands dem Line Up hinzugefügt und der Vorverkauf angekündigt.
» Wir haben es geschafft, wir sind fertig mit dem Booking und präsentieren euch heute das vollständige Line Up vom Masters of the Unicorn 2023.
Es hat diesmal alles etwas länger gedauert, aus verschiedenen Gründen, aber wir sind voll und ganz zufrieden mit dem, was bei herausgekommen ist.
Wenn ihr von der Bandauswahl ebenfalls so überzeugt seid und Zeit und Bock habt, dann könnt ihr euch ab Sonntag dem 19.03.2023 um 18 Uhr im Vorverkauf ein Ticket sichern. Genaue Infos dazu werden die kommenden Tage folgen. «


Masters of the Unicorn 2023
08.-09. September 2023 in Ernsthausen/Burgwald

Discharge
Cancer Official Band
Antigama
Slaughterday
ALTERI
Beyond all Recognition
Concrete-Cold
Deiquisitor
Fvneral Fvkk
HVRT
Kavrila
Lizard Fist
Morbid Evils
Nekrovault
RaptvrE
SNĚŤ
Verrat
Wojczech

+ Frühstückgeballer am 09. September 2023 um 10:15 Uhr
Hitzbold
Messerschiesserei
Bolzenschuss

(23 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: DEATH REICH - Disharmony
Geschrieben am 15.03.2023, 13:24 von OliDoA

DEATH REICH - Disharmony

Die noch recht junge schwedische Kapelle aus Uddevalla, gegründet 2018 von Jonas Blom (tummelt sich auch bei Runemagick und früher bei One Man Army herum),wurde durch drei weitere ehemalige Kollegen von Jonas ergänzt, allesamt mal bei Grief of Emerald tätig und zu guter Letzt durch Robert Babic an der zweiten Gitarre zu einem Quintett vergrößert.
Seitdem hat man zwei Singles, zwei Ep´s und nun das erste Langeisen über Non Serviam Records veröffentlicht. Auf die Band wurde ich durch die erste Ep "Death Camp" aufmerksam (Juli 2021), die drei Track Scheiblette enthält neben zwei Eigenkompositionen auch eine herrlich verballerte Version von "Fight Fire with Fire"! Erst vor Kurzem, im Dezember ´22, erschien die zweite Ep namens "Final Plague" mit insgesamt fünf Geschossen (wieder ein schön verblastetes Cover, diesmal traf es Entombed´s "Eyemaster"). Gut drei Monate später gibt es die erste Vollbedienung in Form des ersten Albums "Disharmony". Motiviert und kreativ sind sie also die Herren. Der beiliegende Infotext für dieses Review beschreibt ihre Inspirationsquelle genauer und erklärt den Albumtitel, denn da heißt es so schön:
"Obwohl Menschen von vielen als die intelligenteste Spezies der Erde angesehen werden, haben wir immer wieder bewiesen, dass wir mit niemandem oder irgendetwas koexistieren können, ohne dass es zu Gemetzel, Hunger, Ausrottung, Leid und so weiter kommt. Solange dies so bleibt, wird es immer Disharmonie geben".
Aus dieser Misere speist sich definitiv die Brachialität der Songs. Begriffe wie verblastet und verballert sind ja schon gefallen, man kann also erahnen in welche Richtung das musikalisch Dargebotene hier geht. Mit den vernetzten Bands hat diese Schlacht, die gut 33 Minuten andauert, eher weniger zu tun. Hier gibt es maschinengewehrartig abgefeuerte Salven an Snare und Kick, verpackt in neun Death Metal Knüppler plus Intro und Outro. Das Ganze hat aber auch eine ordentliche Thrashschlagseite, vor allem im Riffing wahrzunehmen und erinnert mich ein wenig an die pfeilschnellen Tracks wie man sie von den brasilianischen Bands Nephasth oder Rebaelliun kennt, nur etwas simpler gestrickt, ohne das abwertend zu meinen. Man konzentriert sich aufs Wesentliche und das heißt hier klar: "VORWÄRTS"!!! Dieser direkte Drive lässt auch Vergleiche zu Impious letztem Album "Death Domination" zu. Nicht jedes einzelne Riff stammt direkt aus der Götterschmiede, aber das "Hier-wird-Arsch-getreten"-Konzept macht einfach riesigen Spaß und pusht ordentlich, denn ich rede hier nicht von undifferenzierbarem Dauergerumpel, die Stücke bieten in sich genug Abwechslung, sind aber schon sehr auf Krawall gebürstet, das letzte und längste Lied "Atrocity" lässt auch nicht wirklich die Zügel locker, obwohl hier einige Verschnaufpausen mehr geboten werden als auf dem Rest der Scheibe. Das abschließend beruhigend wirkende Akustikgitarren-Outro "The Death Of The Peace Of Westphalian" läutet dann endlich den Cool Down nach dieser musikalischen Tour de Force ein. Dieses fröhlich musikalische Gemetzel wurde soundtechnisch gut in Szene gesetzt, kein überpolierter Kram, trotz mörderischer Triggerkick, kommt doch alles sehr natürlich aus den Boxen, eine kleine Dominaz gönnt man tatsächlich dem Schlagzeug, bei dieser Marschrichtung die richtige Wahl, meiner Meinung. Wo und wer dafür verantwortlich ist, entzieht sich meiner Kenntnis, auch von wem das Cover stammt.
Zum Schluss möchte ich dann doch noch den Anfang des Erstlingwerkes der Schweden lobend erwähnen, das Intro "Disharmony" hätte in dieser Form direkt auf Morbid Angel´s "FFtF" Album gepasst, ein mächtiger Start in das weitere Geschehen.
Wer es eilig hat, soll sich die Tracks 8 & 9 ("Fall of Kings" & "Vermin") direkt im Doppelpack reinziehen, ansonsten möchte ich mich für diese tolle Abfahrt bei DEATH REICH bedanken. Seit längerem kein so erfrischendes geradliniges Album gehört!

Wertung: 9 / 10




Gesamtlänge: ---
Label: Non Serviam Records
VÖ: 17.03.2023

Tracklist
1. Disharmony
2. World War
3. In Serpents Skin
4. Dissimulation
5. Hysteria
6. Oblivion
7. Suffocation
8. Fall Of Kings
9. Vermin
10. Atrocity
11. The Death Of The Peace Of Westphalian

Facebook: www.facebook.com/Death-Reich-180015309471039



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Fiat Nox - Opium To Insidious Slumber
Geschrieben am 14.03.2023, 15:17 von ALUCARD

Fiat Nox - Opium To Insidious Slumber

Fiat Uno? Kenne ich. Fiat Panda? Kenne ich. Fiat Nox? Sagt mir nix. Dieses Vehikel hier kommt nicht aus Turin sondern ist in Bremen beheimatet und preist uns Opium für heimtückischen Schlaf an. Klingt doch verlockend, kann also losgehen.

Dem Albumtitel hat man noch ein "EP" angefügt, somit geht es hier kürzer zu Werke. Zwei Titel genaugenommen, ergreifend betitelt mit "Opium To Insidious Slumber I" und "Opium To Insidious Slumber II".
Black Metal wird serviert, klanglich toll produziert und genau auf dem Level wie ich ihn mag. Sauber durchgespielt ohne Beischmuck, nachvollziehbares flottes Tempo, stimmungsvolle Melodieführung die eine gewisse Wärme ausstrahlt und eine Sänger der angenehm undramatisch Akzente setzt. Der Promozettel sagt was von Uada und Mgla, ich bleibe lieber in Germany und würde das irgendwo bei Narvik, Verheerer, Wandar oder Friisk einordnen.
Die Titelnummerierung gibt ja schon vor das die beiden Teile zusammengehören, und so sollten sie auch gehört werden. Am Stück, als Einheit. Hervorheben kann ich nichts, was aber durchweg positiv gemeint ist. Beide Teile haben einen herrlichen Fluss von dem man sich gerne mitnehmen lässt, ohne das es unerwartete Ausschläge nach oben oder unten gibt. Den abgesteckten Rahmen füllt man mit dunkler Energie und gelungenem Songwriting, bodenständig und trotzdem hochqualitativ. Um noch fünf Euro in die Phrasensau zu werfen: Weniger ist manchmal doch mehr!

8,5 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 16:18 Minuten
Label: The Crawling Chaos Records
Vö: 28.04.2023

Tracklist:
Opium To Insidious Slumber I
Opium To Insidious Slumber II

https://thecrawlingchaos-records.de/
https://www.facebook.com/Lightthetorches/

(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Derry's Revenge - Remains
Geschrieben am 13.03.2023, 15:20 von Nabu

Derry’s Revenge - Remains

Nach einer ersten EP 2020 und einer vorab veröffentlichten Single, präsentiert uns Derry’s Revenge aus dem beschaulichen Baden-Württemberg nun ihr Debüt „Remains“. Und was soll ich sagen – das Album hatte es zu Begin nicht leicht bei mir. Einige kleine Dinge haben mich sehr gestört und mit dem Klang des Sängers konnte ich rein gar nichts anfangen. Jedoch sorgte vor allem die zweite Albumhälfte dafür, dass ich mir die Scheibe immer und immer wieder angehört habe. Und mit jedem neuen Durchgang habe ich mich etwas mehr mit dem Album versöhnt – und das obwohl ich mittlerweile nur noch sehr wenig mit melodischem Death Metal anfangen kann. Aber Eines nach dem Anderen.

Was nach mehrmaligem Hören sofort auffällt ist die offensichtliche Qualitätsdiskrepanz zwischen der ersten und der zweiten Albumhälfte. Man hat fast das Gefühl als würde man eine frühe EP hören und im unmittelbaren Anschluss eine weitere EP die einige Jahre später aufgenommen wurde. Nach einer kurzen Rücksprache mit der Band (Gitarrist Martin i.V.) stellte sich heraus, dass die Songs auch in einem Zeitraum von ca. 10 Jahren entstanden sind. Und das hört man. Der Opener „Rituals 1“ kommt mit einer Spielzeit von über 7 Minuten sehr ambitioniert daher und stellt auch einen guten, qualitativ hochwertigen Einstig dar. Dem aufmerksamen Hörer entgeht nicht, dass ein gutes Musikverständnis vorhanden und der Song sehr überlegt geschrieben ist. Allerdings bemerkt eben jener Hörer auch, dass Sänger Steffen sehr gequält klingt – ein bisschen so als hätte er beschlossen seinen Kehlkopf loszuwerden, indem er ihn gewaltsam aus seinem Körper schreit. Das ist aber im Endeffekt Geschmackssache. Des Weiteren fällt auf, dass der Bass leider ab und zu etwas zu kurz kommt – dies zieht sich durch das ganze Album, mit einigen Ausnahmen. An gewählten Stellen erhalten die tiefen Klänge nämlich ordentlich Aufmerksamkeit und das tut der Musik sehr gut. Leider scheint auch der Drummer teilweise etwas das Rampenlicht zu scheuen und greift all zu oft auf simple, einfach, tausendmal gehörte Muster zurück. Etwas mehr Mut zur Kreativität mein Herr!

Das alles ändert aber nichts an dem Fakt, dass die Songs sehr catchy sind und richtig gut ins Ohr gehen. „Blackened Desire“ ist da ein gutes Beispiel. Sehr eingängiger Refrain, leicht verständliche Riffs und trotz der Einfachheit niemals monoton. Einen ersten Höhepunkt – und gleichzeitig der Anfang der massiven Qualitätssteigerung – folgt mit „From Embers To Flame“. Richtig übel knallen die tiefen Growls von Steffen. Er demonstriert hier seine stimmliche Reichweite und lässt in mir die Frage aufkommen warum zum Henker er nicht öfters so singt. Der Sound wird merklich intensiver und dunkler. Auch die Mischung mit seinem eher kreischenden Gesang funktioniert hier ganz ausgezeichnet. Ein richtig fettes Kraftpacket, welches perfekt in den, in meinen Augen, besten Song des Albums führt – „Collapsing Mountains“. Hier wird ein weiteres Mal auf gesanglicher Ebene groß aufgetrumpft. Richtig geiles Riffing, geile Rhythmen und die perfekte Menge Variation machen dieses Stück in meinen Augen nahezu perfekt.

Der Abschluss des Albums ist eigentlich nur noch reine Formsache. Die Band gibt sich auf den letzten Tracks keine Blöße, es scheint als hätte man sich definitiv gefunden und perfekt aufeinander abgestimmt. Selbst die Gitarrensoli die im ersten Teil manchmal etwas fehl am Platz wirkten – im Sinne von „oh, da ist noch Platz im Song, ich drück ein Solo rein“ – sind perfekt platziert und eine Bereicherung anstelle eines Stolpersteines.

In meinen Augen ist „Remains“ nicht das perfekte Debüt – aber es zeigt sehr gut auf was für eine Entwicklung die Band in den letzten Jahren durchgemacht hat. Zumindest für denjenigen der richtig hinhört. Und eines kann ich euch sagen: wenn die Jungs so weitermachen wird ihr nächster Output ein Pflichtkauf für jeden Fan von melodischem Death Metal. Reinhören sollte man aber auch hier schon – um sie nicht zu beachten, klingt die Band jetzt schon zu interessant.

Anspieltipp: From Embers To Flame, Collapsing Mountains, Disciple

Wertung: 7,0 / 10




Gesamtlänge: 46:21
Label: Indipendent
VÖ: 10.02.2023

Tracklist
1. Rituals I
2. Blackened Desires
3. Cult
4. Depths
5. From Embers to Flame
6. Collapsing Mountains
7. Misery Within
8. Disciple
9. Rituals II  

Website der Band: https://www.facebook.com/derrysrevenge/



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Burial Hordes
Geschrieben am 10.03.2023, 18:10 von Exorzist

 Transcending Obscurity Records freuen wir sich, die Veröffentlichung einer weiteren griechischen Band anzukündigen, Burial Hordes, die einen dunklen und beeindruckenden Death/Black Metal-Stil spielen. Mit dem Gitarristen von Dead Congregation und zusammen mit Mitgliedern anderer bemerkenswerter Bands in ihrer Besetzung, hat die griechische Band einen verdammt gutes Album eingespielt. Das neue Album "Ruins" erscheint am 9.Juni via Transcending Obscurity Records.

Emerging after a gap of five years, Greece's best kept secret Burial Hordes bring forth an outstanding slab of blackened death metal that harnesses both chaos and atmosphere in equal parts. A fearsome album right off the bat, it sees the band slipping into different dimensions only to come back with renewed anger. There is a sense of barely restrained outrage that is all too palpable in the forceful delivery but is almost invariably mitigated by dissonant atmospheric passages, occasionally even bearing shades of melancholy. Ruins is a beautifully balanced album with intuitive songwriting that never feels abrupt, and with their skillful, inextricable blend of black and death metal influences, they convey a wider range of emotions for an album this intense. It's easily one of the best albums of late in this blackened death metal spectrum.

Track list -
1. In the Midst of a Vast Solitude
2. Insubstantial
3. Perish view
4. A Wandering Stream of Wind
5. Infinite Sea of Nothingness
6. Isotropic Eradication
7. Purgation
8. ...To the Threshold of Silence

Line up -
T.K. (Dead Congregation) - Guitars, Bass
D.D. (Enshadowed, Anticreation) - Guitars, Bass
D.T. (ex-Ravencult) - Vocals/Lyrics
Eugene Ryabchenko (Fleshgod Apocalypse) - Session Drums



(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Cinder & Smoke II
Geschrieben am 09.03.2023, 20:20 von Nabu



Eine wichtige Info für unsere Süddeutschen Banger

Coven ist ein Kollektiv aus jungen motivierten Metalheads welches es sich zur Aufgabe gemacht die Kulturlandschaft im Raum Nürnberg ordentlich aufzupeppen - mit allerfeinstem Metal. Am 17.03. laden sie zur zweiten Ausgabe Cinder & Smoke ein.

Coven bei Facebook: Coven Rites

Das Event bei Facebook: Cinder & Smoke 2

Die Sause startet um 20 Uhr für 10.- (VVK) bzw. 12.- (AK)!

Folgende Bands erwarten euch:

THORMESIS (Rothenburg)
https://www.facebook.com/officialthormesis
Thormesis spielen atmosphärischen Metal. Gegründet wurden sie 2006 in Rothenburg ob der Tauber. Ab 2012 änderte sich der Stil in schwarzmetallische Bahnen, später ging es dann mehr in Richtung atmosphärischen Metal mit weniger Black-Metal-Elementen. Sie teilten die Bühne mit Bands wie Sólstafir, Marduk, Der Weg einer Freiheit, Agrypnie oder Harakiri for the Sky.
Sechs Studioalben wurden in der Bandgeschichte veröffentlicht. Das siebte Album „If Mania Never Ends“ gilt schon jetzt als das intensivste Album der Band.



ENTGEIST (Heilbronn)
https://www.facebook.com/entgeist
Leben & Sterben ⎯ Tradition & Moderne ⎯ Gegensätze wie diese vereinen auch ENTGEIST aus Heilbronn in ihrer Musik.
Disharmonisch klirrende Gitarren und wutentbrannter Gesang treffen auf verspielte Melodien und ambivalente Emotionen, wodurch vielseitige und ausdrucksstarke Kompositionen entstehen.
Mit ihrer Version des Post Black Metals bieten sie dem Zuhörer somit ein sich zu den Wurzeln der Szene bekennendes aber dennoch zeitgemäßes Klangbild, das die Gegensätze gekonnt verbindet.



CAVES (Nürnberg)
https://www.facebook.com/cavesnbg
Düstere Welten der depressiven Klangkunst und dichte atmosphärische Hymnen. Seit 2017 steht die 4-köpfige Band für vielseitigen Depressive Post-Metal der sich keine Grenzen aufzwängen lässt. Caves nehmen Ihre Hörer:innen mit auf eine Reise durch den psychischen und traumatischen Wahnsinn und die tiefsten Abgründe der Menschheit.



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Secret Act, Rimruna, Necromancer - Greifswald | 10.03.2023
Geschrieben am 04.03.2023, 12:32 von Sol Records



Bands:
SECRET ACT Audial thanatophobia in the form of Atmospheric Black Metal | Netherlands
Headliner at "Greifennacht I" will be a secret entity from neighbouring country. It spawns occult and enigmatic Black Metal since 2014 that culminated in last years second album. While names and faces will remain obscure till the night has come, be prepared for a special ritual to be conducted with dignity and passion.

RIMRUNA black metal | Berlin
https://www.facebook.com/Rimruna.de
http://www.rimruna.de
https://rimruna.bandcamp.com
https://www.instagram.com/rimruna.de

NECROMANCER Unholy Black/Speed Attack | Rostock
https://www.facebook.com/Necromancerhro
https://necromancerhro.bandcamp.com
https://www.instagram.com/necromancer_hro

Date: 10.03.2023

Tickets: 18,00 €
(Tickets @ door, no presale)
Entrance: 7 pm - Start: 8 pm

Location:
Studentenclub Kiste e.V.
Makarenkostraße 49
17491 Greifswald

Event Page: https://www.facebook.com/events/1265038934050180

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

WOEWARDEN , depressive Black Metal aus Australien
Geschrieben am 01.03.2023, 17:54 von UnDerTaker

Neues Album "In The Art Of My Caged Existence" der dsbm Band aus Australien mit Members u.a. von Advent Sorrow.
Klingt schon sehr nach Advent Sorrow wobei ich mir noch nicht ganz im klaren bin, ob nicht doch zu weinerlich ist. Den Sänger finde ich auch etwas zu hoch und es braucht erst mal etwas Eingewöhnung.
Wie sieht es bei euch aus :Frage:

Falls sich jemand, berufen fühlt... Promo liegt vor.




Hailing from Perth, Western Australia and featuring past and present members of well-known and established acts such as Deadspace, Advent Sorrow, Flesh Worship and Pestilential Shadows, Woewarden blend pummeling percussion, razor sharp guitar work and piercing vocals to weave a desolate tapestry of torment and despair. Originally released as CD + Digital format in September 2022, "In The Art Of My Caged Existence" will finally be available worldwide on vinyl for the first time on March 3 via Bitter Loss Records.
With their third full-length, the band left a lasting impression within the scene, taking listeners on a dark and hypnotic journey straight into the depths of the human being. With nine tracks of atmospheric and depressive black metal, "In The Art Of My Caged Existence" has become an imposing work full of rage and beauty, haunting atmospheres and mournful feelings.

Woewarden on "In The Art Of My Caged Existence" and the upcoming release:
"Under the new moniker, Woewarden, are proud to showcase the third full length album soon to be released on vinyl in 2023: 'In the Art of my Caged Existence'. Comprised of former and current members of Deadspace, Advent Sorrow, Pestilential Shadows, Doomcave and Flesh Worship, we are also honoured to have our good friend Déhà (Imber Luminis, Déhà, and Slow) take the helm on production for this record; creating an engulfing yet clear mix and master that perfected our vision of the album. Combining that with our newly formed allegiance with Australian label, Bitter Loss Records (Battlegrave, Crypt Crawler, Ashen, Pustilence), and the always amazing artwork from Adam Burke of Nightjar Illustration, we truly believe we’ve created something truly special and reflective of our take on atmospheric, yet bleak and harrowing Australian black metal."

Release: 03.03.2023, Bitter Loss Records

Tracklist:
01. Ravelled
02. Prisons Within Prisons
03. Excised
04. The Name Of Suffering
05. Wreath Of Viscera
06. Degenerate
07. Alexithymia
08. The Blade Draws More
09. In the Art of My Caged Existence
WOEWARDEN are:
John Pescod – Vocals
Dan Jackson – Guitar
Hrodrik André Segovia – Guitar
Thomas Major – Bass
Herb Bennetts – Drums

https://www.facebook.com/woewarden



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: BODYFARM - Ultimate Abomination
Geschrieben am 27.02.2023, 21:37 von OliDoA

BODYFARM - Ultimate Abomination

Seit 14 Jahren lärmt die aus Utrecht stammende Formation nun schon und bringt dieser Tage mit "Ultimate Abomination" bereits ihren fünften Longplayer über das norwegische Label Edged Circle Productions heraus.
In den eigenen Reihen musste man schon den schmerzhaften Verlust von Bandmitbegründer & Frontmann Thomas Wouters beklagen, der auch ein viel zu frühes Opfer des Krebses wurde und gerade mal 31 Jahre alt wurde. Auf den ersten vier Tonträgern ist er an Mikro und Gitarre zu hören, wobei er die Veröffentlichung des 2019er Albums "Dreadlord" leider schon nicht mehr mitbekam. Für das neue Langeisen musste demnach vor allem ein neuer Sänger gefunden werden, in der Zwischenzeit hatte David R Kreft (den meisten von Soulburn bekannt) live ausgeholfen. Ersatz fand man in der Person Ralph de Boer, seines Zeichens Sänger und Basser bei den ebenfalls hochwertigen holländischen Thrashern Dead Head. de Boer ́s Gesang ist hier aber deutlich tiefer und deathmetal-orientiert, die tiefen Saiten bedient er auch gleich bei Bodyfarm mit, dafür ist Bassman Alex Seegers, der die letzten Jahre für die tiefen Frequenzen zuständig war, an die Gitarre gewechselt. Einen neuen Trommler gab ́s noch obendrauf und somit konnte der Rezensent die nun fünfköpfige Formation erstmals mit ganz aktuellem Songmaterial am vergangenen Freitag (24.02) beim Release-Gig der Kapelle im lieblichen Weinheim bestaunen. Der Set bot einige neue Tracks, die sich hervorragend zu den älteren Stücken hinzugesellten.
Die Combo ist über die Jahre und den fünf Alben ihrer groben musikalischen Marschrichtung treu geblieben, das Mischungsverhältnis zwischen, Groove, Brachialität, Geschwindigkeit und Melodie hatte sich aber immer mal etwas verändert. Persönlich finde ich den aktuellen Mix der "äußersten Abscheulichkeit" sehr gelungen. Der Opener "Torment" stellt die Zeichen gleich mal auf Sturm und mit dem weiteren insgesamt knapp dreiviertelstündigen Material bekommt man ein sehr abwechslungsreiches Album geboten, als da wären, herrliche Gitarrenläufe bei "Empire of Iniquity" die sich gegen Ende des Tracks mit steigendem Tempo leicht verschwärzen, weitere Speed Nummern wie "Blasting Tyranny" und den Rausschmeißer "Charlatan Messiah" (eine Neuaufnahme des Debut Songs), eher grooviges, vertreten z.B. durch "Soul Damnation" oder der bedrohlichen Walze "The Swamp", mein Album Highlight! Dieses Lied wird von zwei tiefgrollenden Cellos eröffnet und die Schwere dieser dunklen Melodie setzt sich im ganzen Stück fort, wenn die Gitarren in der Tonlage "auseinander driften" und episch-majestätisch klingen, lässt mir das wohlige Schauer über meinen Rücken laufen um danach direkt in langsames aber umso intensiveres Headbangen zu wechseln, sobald der Strophenpart beginnt und die "zarte" Stimme erklingt, genauso trug es sich beim Konzert zu. Track Nummer drei "The Wicked Red" fällt meiner Meinung nach musikalisch etwas aus dem Rahmen, wurde live aber ebenfalls abgefeiert, zündet bei mir als einziges Lied leider nicht. Nichtsdestotrotz laufen die restlichen Tracks, für die man auch ein tolles Soundgewand gefunden hat, seit einigen Tagen rauf und runter und ich denke, die Platte besteht auch den Test der Zeit, alte Fans müssen sowieso zugreifen, neuere Fans hätten sie mit diesem Output verdient. Das Coverartwork stammt übrigens von Daemorph Art.

Wertung: 9 / 10




Gesamtlänge: 43:34
Label: Edged Circle
VÖ: 24.02.2023

Tracklist
01 Torment 3:30
02 Symbolical Warfare 4:45
03 The Wicked Red 5:18
04 Blasting Tyranny 3:47
05 The Swamp 6:35
06 Carving Repentance 4:57
07 Empire of Iniquity 3:49
08 Soul Damnation 3:49
09 Sacrilege of the Fallen 3:31
10 Charlatan Messiah 3:33

Facebook: www.bodyfarmdeathmetal.com



(4 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Winter Willow - Existentiell Vånda
Geschrieben am 19.02.2023, 11:26 von ALUCARD

Winter Willow - Existentiell Vånda

Das Projekt rund um Rasmus Rolling bezeichnet sich selbst als Depressive Post-Rock, besser hätte ich es auch nicht einordnen können. Wenn man aus dem schwedischen Halmstad kommt, ist es da eigentlich schon vorgezeichnet das man sich so einer Musik zuwendet?

Somit gleich ans Eingemachte, musikalisch wie gesagt depressiver Post-Rock der auch immer wieder am Black Metal kratzt, teilweise ist der Weg da ja auch nicht weit. Gekonnt verzichtet man auf aufgesetzte Weinerlichkeit und überzeugt lieber mit einer urban-grauen Stimmung in der sich Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit spiegeln. Klar muss da auch der Name Lifelover fallen, und Parallelen sind durchaus nicht von der Hand zu weisen.

Winter Willow gehen aber weniger "kaputt" zu Werke und beweisen das man auch ohne viel Dramatik eine Atmosphäre beim Hörer erzeugen kann die von Gänsehaut über Magendrücken bis hin zu "sich im eigenen Körper nicht wohl fühlen" reicht. Dazu braucht es gar keine krassen Stilmittel, "Existentiell Vånda" ist mehr "Rock" als "Black" und nimmt seine sich abwärts bewegende Energie aus gekonntem Songwriting und einem starken Händchen der Musiker für Stimmungen. Denn neben der depressiven Aura schwingt teilweise noch etwas positiv-euphorisches mit, dieses Wechselbad zeigt sich zum Beispiel in "Självmordstankar till Morgonkaffet" eindrucksvoll.
Der Zwiespalt von Aufgeben und Aufleben zeigt sich auch im Coverartwork sehr gelungen, es kommt auf die eigene Sichtweise an in welchem Zustand sich die Person auf dem Cover gerade befindet. Und wie bei der Musik ist es auch hier erstaunlich wie wenige Mitteln es braucht um diese Stimmung zu erzeugen.

8,5 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 38 Minuten
Label: Talheim Records Germany
Vö: 28.02.2023

1.Besviken på Livet 04:55
2.Självmordstankar till Morgonkaffet 06:02
3.Kosmisk Psykos 08:32
4.Medvetet Olycklig 04:28
5.Frusen In i Själen 06:00
6.I en Värld av Ensamhet 07:48

https://www.facebook.com/WinterWillowOfficial
https://winterwillow.bandcamp.com/

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Host - IX
Geschrieben am 19.02.2023, 10:35 von ALUCARD

Host - IX

Kurz zur Einordnung: Host sind die von Paradise Lost bekannten Nick Holmes und Greg Mackintosh. Der Bandname verweist auf das missverstandene gleichnamige Paradise Lost Album von dem die Band ja selbst sagt das es eventuell besser gewesen wäre es nicht unter dem Namen Paradise Lost zu veröffentlichen. Nun hatte man während der Pandemie scheinbar genug Zeit diesen Faden wieder aufzunehmen, hier ist nun also „IX“. Das Album dann Paradise Lost zu nennen hätte die Sache richtig rund gemacht und den Kreis geschlossen….

Und logischerweise knüpft „IX“ dann auch dort an wo „Host“ damals ansetzte, nur konsequenter und zielgerichteter. Also wenig metallisches Futter, viel Elektronik und eine kühle Atmosphäre drücken dem Album seinen Stempel auf. Das hier zwei Profis am Werk sind spürt man in der Musik und dem Songwriting zu jeder Sekunde, was das Teil dann leider auch etwas zu glatt und erwartbar macht.

Wer auf der Suche nach etwas Neuem und spannenden in dem Genre ist der wird enttäuscht sein, die beiden bedienen das bekannte Muster und können dem Grundgerüst aus Wave und Synthiepop nichts innovatives hinzufügen. „IX“ agiert zu sehr auf Nummer sicher, auch wenn man feststellen muss das es ihnen immer wieder gelingt kleine Ohrwürmer zu erschaffen und man sich beim mitsummen oder mitwippen erwischt. Das mein Player nach dem Album mit Depeche Mode weitermacht ist sicher mehr als nur ein Zufall, der Zusammenhang ist deutlich aber dann auch zu einfach. „IX“ geht klarer in die Synthwave Ecke, Futurepop wäre noch zu nennen und das was früher zu meiner Gothiczeit bösartig als „Weiberelectro“ eingeordnet wurde. Also Apoptygma Berzerk, Mesh, De/Vision, Covenant usw, falls ihr damit vertraut seid.

Wie schon gesagt, ich hätte mir mehr Mut erhofft. Eventuell kommt das ja noch und „IX“ ist nur das erste Lebenszeichen als Ausgangspunkt für Grösseres. Wenn man bedenkt das die zwei hier völlig befreit vom Paradise Lost Korsett arbeiten konnten und bei der Gestaltung alle Wege offen standen da man ja keinerlei Erwartungen erfüllen musste, dann ist „IX“ doch sehr genretreu geraten und kann kein Ausrufezeichen setzen.

6,5 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 42 Minuten
Label: Nuclear Blast Records
Vö: 24.02.2023

Tracklist:
1. Wretched Soul 4:22
2. Tomorrow's Sky 4:30
3. Divine Emotion 4:17
4. Hiding From Tomorrow 3:45
5. A Troubled Mind 3:59
6. My Only Escape 4:21
7. Years of Suspicion 4:20
8. Inquisition 4:59
9. Instinct 4:00
10. I Ran 3:24

https://www.facebook.com/officialhostuk

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: VICTIM - Planet of Graves
Geschrieben am 13.02.2023, 20:21 von UnDerTaker

VICTIM - Planet of Graves

Die old school Thrasher VICTIM aus Thüringen wurden bereits 2007 gegründet und haben nun ihr Debütalbum veröffentlicht. Nach einigen EPs, Demos und einer Single hat es der Dreier für das Album „Planet of Graves“ geschafft, 8 Songs aufzunehmen und in Eigenproduktion herzustellen. Wobei fünf der acht Songs bereits in der Zeitspanne 2009 bis 2020 entstanden sind und auf der Demo, den EPs und dem Live-Album zu finden sind.

Die Weimarer spielen Bay Area Thrash der guten, alten 80er Schule. Passend dazu der Gesangsstil, welcher an James Hetfield erinnert und mit Bandshouts gibt man der Sache an einigen Stellen noch den letzten „Gesangs-Kick“.
Das rasante Eröffnungsstück "Die Alone" kommt mit "Battery"-Anleihen vom „Master of Puppets“-Album daher. Bei „Soul Arise“ erinnern Teile auch an die alten Sepultura und gefällt mal mit groovigen Bangparts, dann wieder mit filigranen Gitarrenriffs. "Temple Of Tikal" ist anfangs noch ein Midtempostampfer, der gegen Ende noch mächtig Fahrt aufnimmt und mit einem furiosen Solo beendet wird. Ab der zweiten Hälfte flacht das Album etwas ab und kann nicht mehr ganz das Niveau der ersten vier Songs halten. Das mag auch daran liegen, dass die Songs oft sehr ähnlich klingen. Der Sound der Scheibe ist gut abgemischt und die Länge der Stücke von VICTIM liegt meist um die fünf Minuten.
VICTIM verstehen jedenfalls ihr Handwerk und wissen wo der Thrash-Metal-Hammer hängt. Denke mal, dass sie Live sogar noch eine Schippe drauflegen.
„Planet Of Graves“ sollte bei Bay-Area-Thrash-Fans einen Platz in der Sammlung erobern. Man darf auf weitere Outputs gespannt sein.

Anspieltipps: Die Alone, Planet Of Graves, Temple Of Tikal

Wertung: 7,5 / 10




Gesamtlänge: 42:49
Label: Eigenproduktion
VÖ: 12.12.2022

Tracklist
01. Die Alone
02. Planet Of Graves
03. Soul Arise
04. Temple Of Tikal
05. Cthulhu
06. Resurrection Of Medusa
07. Urge To Kill
08. Cut

Facebook: www.facebook.com/Victim.Metal



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Morbide Klänge II
Geschrieben am 13.02.2023, 19:26 von Slaypultura



FB Veranstaltung

Ticket an der AK: 15 € (es wird keinen VVK geben)
Einlass: 20:00

20:45 Vomit Spell (Death/Grind aus Mainz)
           VOMIT SPELL - Vomit Spell ( FULL ALBUM / OFFICIAL )
           Vomit Spell Bandcamp

21:50 Servant (Black Metal aus Hann. Münden)
           Servant - Black Mass Evocation (Full Live Show)

23:00 Wound (Death/Black aus Wiesbaden)
           Wound - Serpent Crown (full album)
           Wound Bandcamp

Venue: M8 Liveclub Mainz


(6 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

TRAMALIZER, finnischer Death Metal
Geschrieben am 07.02.2023, 08:44 von UnDerTaker

traumalizerDie finnischen Death Metaller TRAMALIZER haben einen dritten Song aus ihrem kommenden Debütalbum "Fumes Of Funeral Pyres" als coolen VHS Video Clip veröffentlicht. Schaut euch den starken und derben Song "As They Are Put To Sleep" unten an.
Das Album wird am 17.02.2023 via Soulseller Records auf CD, Vinyl und Digital veröffentlicht. Das Coverartwork wurde von Niko Partanen erstellt. Vorbestellen könnt ihr bereits hier...  

» TRAMALIZER formed during the years of pandemic and play metal of death like it was meant to be. Be prepared for raging riffing, shredding guitar leads, powerful vocals and lots, lots of stamina. To the death! «

Tracklist:
01. Tramalized
02. Point Of No Turning Back
03. Hating God (https://youtu.be/XfrLJAekdFA)
04. As They Are Put To Sleep
05. Curse Of The Lake Drag
06. Gift
07. Fumes Of Funeral Pyres
08. Looking For Reality
09. Plain Evil
10. The Rostov Ripper (https://youtu.be/pNDiftERCEI)
11. At The Night Of Feast

Zur Band: www.facebook.com/tramalizer



(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

OPPOSITION - Demo CD + T-Shirt OUT NOW
Geschrieben am 06.02.2023, 22:18 von Sol Records



Opposition - Demo CD + T-Shirt
OUT NOW

Opposition - Demo CD
Official CD Edition of OPPOSITION's 2020 Demo.
Digipack CD
limited to 300 handnumbered copies
includes exclusive Bonustrack "Foul Awakening"

Opposition - 666 T-Shirt
Limited to 50 copies, Gildan Heavy Cotton
S-XXL Availalable
Official T-Shirt

Stream "One Final Death"

Order here:
https://deviant-records.de/order/information
https://soldeviantrecords.bandcamp.com/

Please notice if you order through the Online-Shop, shipping costs will be calculated individually and you will get an email with the total costs. Please also CHECK YOUR SPAM FOLDER if you didn´t received an answer after 24 hours.

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Holy Moses - German Thrash
Geschrieben am 05.02.2023, 12:35 von UnDerTaker

sabina classen, 40 years ago
Das Jahr 2023 wird das letzte Kapitel in der langen Geschichte der legendären deutschen Thrash-Metal-Band HOLY MOSES markieren, das mit dem kommenden neuen Studioalbum "Invisible Queen" (VÖ: 14. April) und einer letzten Reihe von Live-Shows gefeiert wird.

HOLY MOSES haben ihre erste Single samt Videoclip zum Titelsong "Invisible Queen" veröffentlicht. » Der Titel alleine sagt es schon eindeutig aus - ich werde mich unsichtbar machen und bin stolz darauf, was ich mit Holy Moses seit 1981 erleben durfte. Nie hätte ich gedacht, das ich mit meiner Schulband fast die ganze Welt bereisen dürfte und hinterlasse ein klares Statement mit diesem Album «, holt Front-Sängerin Sabina Classen aus und erklärt: » Die Nummer wurde mir von Gitarrist Pete auf den Leib geschnitten. Natürlich wird dieser Song im Live Set 2023 auf unserer „Final Reign Tour“ sein. Der Text versteht sich von selbst. "Invisible Queen" ist mitunter einer der härtesten Songs auf dem Album - mehr Thrash Metal geht nicht! «

"Invisible Queen" wird es in folgenden Formaten geben:
1-CD Jewelcase
2-CD Digipak inkl. 12-Track Bonus CD "Invincible Friends"
1-LP in rot/schwarz marbled (500 Stück) und weiß/schwarz marbled (500 Stück)
Digital

Im Atomic Fire Records Shop gibt es zudem eine auf 200 Exemplare limitierte Fan-Box inkl. des 2-CD Digipaks, einer Flagge mit Cover Motiv, Logo-Patch, Lanyard und einer signierten Autogrammkarte.

Bestellt euer Wunschformat hier: https://lnk.to/HolyMosesInvisibleQueen

Auf dem CD Bonus Album "Invincible Friends" verneigt sich eine illustre Schar an Gast-Sängern/Sängerinnen vor HOLY MOSES, so wird jeder Track des regulären Albums nochmals von einem Gast performt:

01. Downfall Of Mankind (Feat. Marloes Voskuil – Haliphron)
02. Cult Of The Machine (Feat. Bobby Ellsworth – Overkill)
03. Order Out Of Chaos (Feat. Diva Satanica – ex-Nervosa / Bloodhunter)
04. Invisible Queen (Feat. Ingo Bajonczak – Assassin / Bonded)
05. Alternative Reality (Feat. Tom Angelripper – Sodom)
06. The New Norm (Feat. Chris Staubach – Courageous)
07. Visions In Red (Feat. Rægina – Dæmonesq)
08. Outcasts (Feat. Leif Jensen – Dew-Scented)
09. Forces Great And Hidden (Feat. Gerre – Tankard)
10. Too Far Gone (Feat. Jens Kidman – Meshuggah)
11. Depersonalized (Feat. Daniela Karrer – Headshot)
12. Through The Veils Of Sleep (Feat. Ryker’s)

» "Mein Abschiedsalbum zur „Final Reigen Tour“ - in diesem Abschiedsalbum steckt alles drin was HOLY MOSES in 43 Jahren ausgemacht hat. Gesanglich habe ich mich ausgetobt und gefühlt wie in den 80igern. Wir schreiben Songs, die uns selbst gefallen und machen keine Kompromisse an Trends oder Zugeständnisse an falsche Erwartungen. Wir müssen nicht jedem gefallen, wir sind unsere eigene Marke, haben unseren eigenen Sound, dazu gehören krumme Takte, technisch anspruchsvolle Passagen und ungewöhnliche Akkordstrukturen ebenso wie interessante Texte, die sich mit den Schattenseiten der Menschen oder der menschlichen Psyche beschäftigen «, kommentiert Sabina Classen.

HOLY MOSES sind in der internationalen Metalszene eine feste Institution. Ihr facettenreicher Thrash Metal, die charismatische Stimme von Frontfrau Sabina Classen sowie die Mischung aus traditionellen Attitüden und experimenteller Weiterentwicklung haben die Band seit den frühen Achtzigern zu einer festen Größe werden lassen. Mit Klassikern wie "Finished With The Dogs" (1987), "The New Machine Of Liechtenstein" (1989), "World Chaos" (1990) oder "Terminal Terror" (1991) schrieben HOLY MOSES Metalgeschichte. "Invisible Queen" fügt der Geschichte ein weiteres, bedeutendes und finales Kapitel hinzu.

HOLY MOSES live:
28. - 29.04.2023     DE - Kirchdorf @ No Playback Festival
19. - 20.05.2023     DE - Kirchdorf @ Bavarian Battle Open Air
20. - 21.05.2023     BE - Ostend @ Huginns Awakening Fest VII
26. - 28.05.2023     DE - Gelsenkirchen @ Rock Hard Festival
08. - 10.06.2023     CZ - Frýdek-Místek @ HellPdays Festival 2023
08. - 10.06.2023     DE - Büßfeld @ M:O:A - M.I.S.E. Open Air
15. - 18.06.2023     FR – Clisson @ Hellfest
05. - 09.07.2023     CZ - Trutnov @ Obscene Extreme Festival
13. - 15.07.2023     DE – Torgau / Entenfang @ In Flammen Open Air
25. - 29.07.2023     SLO - Tolmin @ Tolminator
02. - 05.08.2023     DE - Wacken @ Wacken Open Air
11. - 13.08.2023     BE - Kortrijk @ Alcatraz Festival
15. - 20.09.2023     DE – Kiel @ Full Metal Cruise X Part I
18.11.2023             DE - Zwickau, Club Seilerstraße
08. - 09.12.2023     NL - Eindhoven, Eindhoven Metal Meeting
16.12.2023             DE - Übach-Palenberg, Rockfabrik Club





(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Konzertbericht: Frostbitten EU Tour: Grima, Kanonenfieber, ...
Geschrieben am 30.01.2023, 18:24 von UnDerTaker

Die Black Metaller Grima aus Sibirien kamen am letzten frostigen Freitag im Januar mit ihrer Frostbitten European Tour in Mörlenbach vorbei. Mit im Gepäck für den Auftritt in der Live Music Hall waren Kanonenfieber sowie die beiden Supportbands Horresque und Nocturnis.

Checkt den Bericht und die Fotos von dem großartigen Gig hier... an.


Horresque
Horresque
Kanonenfieber
Kanonenfieber
Grima
Grima



Kanonenfieber



(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Coffinborn
Geschrieben am 25.01.2023, 20:33 von Exorzist

 Die ungarischen Deather COFFINBORN haben ein Lyric-Video zum Song „Infernal Entombment“ als zweite Vorab-Single ihres mit Spannung erwarteten ersten Albums mit dem Titel „Cadaveric Retribution“ herausgebracht. Das Album wird als 12“-LP, CD, Kassette und in digitalen Formaten am 23. Februar über Xtreem Music erscheinen.

Checkt den neuen Hassbatzen Hier an !

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Konzertbericht zum Bergwerk Metalfest, 13.1.2023, Passau
Geschrieben am 22.01.2023, 21:57 von UnDerTaker

Bergwerk Metalfest im Zauberberg (Passau) – bereits ein erstes Konzert-Highlight im Jahr 2023!
Die Headliner des kleinen Festivals - Undertow - haben mit ihrer letzten Veröffentlichung „Bipolar“ kollektiv (auch mich) entzückt und daher haben wir uns sehr auf die Live-Performance des einen oder anderen Songs der CD gefreut.
Begonnen hatte der Abend mit ENDONOMOS, einer jungen Band, die – so wie wir – aus dem Nachbarland angereist sind. Sie stammen aus Oberösterreich, sind aktiv seit 2021 und haben sich der Kategorie Doom/Death zugeordnet.
Als wir kurz nach 20 Uhr im Zauberberg eingetroffen sind, hatten die Österreicher leider bereits gespielt und der Umbau für die zweite Band GRAND MASSIVE war in vollem Gange...

Checkt den Bericht und die Fotos hier... an.


Undertow
Undertow
Undertow
Undertow
GRAND MASSIVE
GRAND MASSIVE
GRAND MASSIVE
GRAND MASSIVE

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: IRON FLESH – Limb after limb
Geschrieben am 16.01.2023, 14:16 von UnDerTaker

IRON FLESH – Limb after limb

Das Schweden-Death-Metal der alten Schule auch mal ganz neu aus Frankreich kommen kann, zeigen IRON FLESH mit ihrem dritten Album „Limb after limb“ erneut eindrucksvoll.
HM-2-lastiger Metal der Marke Dismember und Entombed weht uns hier weitgehend unverfälscht um die Nase. Auch gesanglich liegt man sehr nah an den genannten Referenzbands.
Die 48 Minuten Spielzeit sind aber nicht nur von stumpfen old school Geknarze angefüllt, sondern werden auch von Tempowechseln, langsameren Parts bis hin zu Blastbeats angereichert. Zusätzlich lassen die Franzosen auch gelegentlich dunklere Elemente einfließen, so dass auch „blackened“ Fans hier nicht leer ausgehen.
Die erst 2017 geründete Combo hat dem Nachfolger des 2020er Albums „Summoning the putrid“ im Secret Place Studio einen rohen und knarzigen Sound verpassen lassen, welcher prima zum Album passt. Das rottig faulige Cover-Artwork wurde von Skadvaldur (Cryptic Brood, Misthyrming, Sinmara, Ripped To Shreds) erstellt.

Wertung: 7,5 / 10




Gesamtlänge: 48:06 Minuten
Label: War Anthem Records
VÖ: 02.11.2022

Tracklist
01. Overthrow ov The Sermon ov God
02. Cursed Within
03. In Agony You Must Reborn
04. Limb After Limb
05. Blessed Be The Creators
06. Sacrorum Profanationem
07. Honor In Death
08. To Become One With The Dead
09. As Ghouls March On
10. Procession of Living Cadavers

Bandcamp: https://ironflesh.bandcamp.com



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

ONTBORG
Geschrieben am 10.01.2023, 20:17 von Exorzist

 Am 24. Februar erscheint „Following The Steps Of Damnation“, das zweite Studioalbum der Melodic-Death-Metal-Band ONTBORG, das über das schwedische Label Black Lion Records erscheinen wird. Nach ihrem Debüt „Within The Depths Of Oblivion“ im Jahr 2019 wollte die Band ihren eingeschlagenen Weg konsequent fortsetzen und die Kombination aus Melodien, aggressiven HM2-Gitarrensägen und Black-Metal-Einflüssen in ihren Songs noch einmal verfeinern. Auf „Following The Steps Of Damnation“ vereinen ONTBORG unterschiedliche, aber charakteristische Stilelemente zu etwas Aufregendem, etwas Neuem. Wer „Within The Depths Of Oblivion“ bereits mochte, wird „Following The Steps Of Damnation“ lieben!
Zur Unterstützung des bald erscheinenden Albums hat die Band ein Musikvideo zur ersten Single „Steps Of Damnation“ HIER geteilt.

Ontborg comments:
"Steps Of Damnation is the album's opener, with which we want to demonstrate to the fans right away what they can expect from the album. The lyrics reflect the cover artwork, where you have to walk the path to another world after death."

Tracklist:
01. Steps Of Damnation
02. Purgatory
03. Echoes Of Time
04. Nightfall
05. To The North
06. Underneath
07. I Am The Night
08. Ending Path
09. Old Mother Frost
10. The Tower

(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Persönliche Bestenliste 2022
Geschrieben am 09.01.2023, 19:20 von UnDerTaker

Ich kaufe zwar wenig Musik (da ich mit den Promos schon viel beschäftigt bin) aber hier trotzdem meine Hitliste für das vergangene Jahr:

Panzerfaust - The Suns of Perdition - Chapter III: The Astral Drain  (Black Metal)
Aldaaron - Arcane Mountain Cult  (Black Metal)
Deströyer 666 - Never Surrender  (Thrash/Black Metal)
Corpsessed - Succumb to Rot  (Death Metal)
Noctem - Credo Certe Ne Cras  (Black Metal)
Timor et Tremor - Realm of Ashes   (Black Metal)
Sphinx - Deathstroke  (Speed/Thrash Metal)
Hell Militia - Hollow Void  (Black Metal)
 (Torture Killer - Death Inside)  (Death Metal)
Darkened - The Black  Winter  (Death Metal)
Wolf Brigade - Anti-Tank Dogs  (D-Beat)



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Grima
Geschrieben am 08.01.2023, 15:07 von Exorzist

Die Band besteht ja auch schon seit 2014 und hat letztes Jahr bereits ihr 5. Album veröffentlicht. Ich muss sagen, dass ich auch erst durch die anstehende Tour mit Kanonenfieber auf die Band aufmerksam geworden bin. Das neue Album Frostbitten hat so einige schöne melodische und atmosphärische Songs am Start, also wer auf diese Art von Mucke steht, sollte hier definitiv mal reinhören!



Wer nach diesem Hammersong nicht begeistert ist, braucht definitiv nicht weiter zu hören.



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Insulter - ... to the last!
Geschrieben am 05.01.2023, 23:04 von UnDerTaker

Insulter - … to the last!

Die Deutschen Insulter spielen Thrash Metal der irgendwo zwischen Old School und Moderne verortet ist. Das Album erschien bereits im April 2022 aber mit der Veröffentlichung des Albums auf Vinyl am 4.1.2023 wurde uns die CD zum reviewen zugesendet.
Für mich klingt der Fast Forward Thrash der Hessen auf ihrem dritten Album „…to the last!“ frisch und unverbraucht. Der Sound der Scheibe aus den Cocobolo Studios ist recht modern und relativ klar abgemischt. Vor allem die Drums klingen fett, technisch und druckvoll. Sänger und Gitarrist A. Patrolator überzeugt mit seiner rauen tieferen Stimme die nicht gerade Genre-typisch ist und erinnert mich etwas an Johnny Hedlund von Unleashed.
Grundsätzlich geht es bei dem Trio schnell und hart zur Sache. Angetrieben von den hämmernden Drums und der melodischen Gitarre kommt man kaum umhin sich der Scheibe hinzugeben und kann z.B. bei den Songs „Ripper” und „Hunt for the Wolf“ weder Hände, Füße noch Kopf kontrollieren…
Death Metal hat deutlich seinen Einfluss in den Sound der Band gefunden. Es wird zwar hier und da auch Black Metal als Bestandteil genannt, ich höre dort aber auch Anleihen und Einsprengsel von Pagan Metal, was z.B. im melodisch schnellen ersten Song „Rebel at Heart“ gut rauskommt. Auch sind Ähnlichkeiten zu Bands wie Witchburner und Ketzer nicht von der Hand zu weisen.
Im Song Nummer Drei „Where Nature Dares“ zeigt man ein variables Songwriting und pendelt zwischen schnellen und langsamen Parts. Dazu hat Gastsänger Antoine Volat (Electric Shock, Sacral Night, Silver Wind) ein paar Refrains zu den langsamen Parts beigesteuert die, durch die sehr hohe Heavy-/Power-Metal-Stimme, dazu führen, dass man etwas verwirrt dreinschaut. Spannend finde ich im Song „Iconophobia” den letzten Teil, da das dort gespielte geile Black Metallische Riffing in die Richtung von Melechesh’s mesopotamischen Black Metal geht.
Im letzten Song „…to the last” lässt man es auch erst mal im Midtempo angehen um dann nochmal ordentlich Gas zu geben.

Ein recht abwechslungsreiches Album, wobei bei mir gegen Ende doch das Gefühl aufkam, dass eine zweite Gitarre hier und da der Sache sehr dienlich sein würde.  
Positiv zu erwähnen ist auch, dass die Band beim Songwriting sich die Mühe gemacht hat, für ihre Songs jeweils einen sauberen Schluss zu komponieren.
Das 8-seitige Booklet beinhaltet Songtexte, die leider sehr klein und wegen des Kontrastes mit dem Hintergrund schwer lesbar sind. Zudem ist ein Bandfoto enthalten, welches die drei Recken aus Friedrichsdorf zeigt.

Wertung: 7,5 / 10




Gesamtlänge: 32:33 Minuten
Label: Witches Brew
VÖ: 29.04.2022

Tracklist
1. Rebel at Heart 03:58
2. Coarsening 03:53
3. Where Nature Dares 04:53
4. Ripper 03:23
5. When Lightning Strikes 02:49
6. Hunt for the Wolf 04:27
7. Iconophobia 04:37
8. ...to the Last! 04:33

Website: insultergermany.bandcamp.com



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Theotoxin - Fragment : Totenruhe
Geschrieben am 27.12.2022, 16:01 von UnDerTaker

Theotoxin - Fragment : Totenruhe

*** In Vertretung von Keitzer/Chris, stelle ich sein Review hier mal rein ***

BAAMM!! Die Wiener Black/Death Metaller THEOTOXION gibt es erst zwar seit ungefähr 6 Jahren aber in der kurzen bis jetzigen Bandhistorie sind sie ganz schön umtriebig gewesen. Wenn man bedenkt das die Band  in dem kurzen Zeitraum schon drei Alben rausgehauen haben, die ohne Kompromisse wahrlich überzeugen, da zieh ich persönlich den Hut vor.
Mit dem neuesten Longplayer  „Fragment: Totenruhe“ bleiben die Wiener ihrer Linie treu, Stilmäßig sind Sie (ich glaub man hat es auch schon in anderen Reviews gelesen) von Watain und Dissection beeinflusst worden, was nicht negativ klingen soll, ganz im Gegenteil, ihr neuester  Streich klingt einfach erfrischend und macht einfach Spass.
Black/Death Metal ohne großartigen Schnörkel.
Direkt mit dem Opener „World,Burn for us“ treten die Jungs mit ihren infernalischen  und energiegeladenen Klängen alles durch die Wand. Perfekte Gitarrenharmonien dazu ein kalte Atmosphäre die einfach wie die Faust aufs Auge passt. Der Gesang voller Hass sowie Black/Death Metal klingen soll.
Das soll aber nicht heissen das auf der  kompletten Scheibe der Vorschlaghammer regiert, nein es geht auch in doomige Gefilde, dies hört man besonders bei dem Song „Towards the Chasm“ dieser klingt fies, kalt und geht richtig in die Magengrube.
Bei „After Thousand of Years“ werden die ersten knappen 2 Minuten nur aufs Gaspedal gedrückt. Hier legen die Jungs ein  irrwitziges Tempo, mit perfekt abgestimmten Gitarren sowie ein Drummer der mal eben locker richtig gute DrumSkills aus dem Ärmel schüttelt, vor. Jeder der auf „Geballer“ steht wird bei dem Song sein pure Freude haben.
Mich überzeugt das Album von der ersten bis zur letzten Sekunde. Perfekt abgestimmte Gitarren, sägende Riffs, treibende Drums sowie hasserfüllte Vocals die wie „Arsch auf Eimer“ zu jedem Song perfekt passen.
Das komplette Album sticht, durch eine aggressive Atmosphäre, die sich durch jeden aber auch wirklich jeden Song durchzieht.
Als „Schmankerl“ kommt zum Schluss ein Marduk Cover, „Frontschwein“ der pustet dem Hörer nochmals die Ohren sauber. Die Produktion einfach roh und brutal.

Fazit: Bis dato für mich das beste Theotoxin Album. Von Anfang bis Ende zeigt die Band wie man im Black/Death Metal Bereich immer noch frisch und überzeugend klingen kann. Diese Scheibe gehört definitiv in jede guten sortierten Black/Death Sammlung.

Wertung: 9 / 10




Gesamtlänge: 46:26 Minuten
Label: AOP Records
VÖ: 28.10.2022

Tracklist
1. World, Burn for Us
2. Catastrophe in Flesh
3. Towards the Chasm
4. Demise of the Gilded Age
5. After Thousands of Years
6. Perennial Lunacy
7. …Of Rapture and Dissolution
8. Totenruhe
9. Frontschwein (Original by Marduk)  
Website: www.facebook.com/TheotoxinOfficial



(5 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Noisebringer Fest. I (Live-Club, Bamberg) 17.03.2023 & 18.03.2023
Geschrieben am 22.12.2022, 15:13 von ALUCARD



Asgaardian Events & Noisebringer Records präsentieren:
Noisebringer Fest. I
Freitag 17.03.2023
Belphegor + Kampfar + Kanonenfieber - Full Menschenmühle set incl. Verscharrt und Ungerühmt - Grima + Hideous Divinity
Samstag 18.03.2023
Kanonenfieber - Yankee & Der Füsilier Set - Karg + Waldgeflüster + Munarheim + Chopped in Half

Einlass Freitag: 18:00 l Beginn: 18:30 l
Einlass Samstag: 19:00 l Beginn: 19:30 l
Haas Säle - Obere Sandstraße 7, Bamberg, Deutschland

Vorverkauf Freitag: ab 32€ zzgl. Geb.
Vorverkauf Samstag: ab 17€ zzgl. Geb.
Kombiticket: Freitag + Samstag: 45€

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Afterlife In Darkness Part III - Black Lion Records
Geschrieben am 21.12.2022, 20:03 von UnDerTaker

Swedish powerhouse label Black Lion Records has released its brand new sampler "Afterlife in Darkness Pt. III", featuring tracks from such artists as Fatal Embrace, Kvaen, Credic, Vananidr, RF Force and many more! From the genres of black, death and heavy metal, the sampler decently unites the amazing blend of artists the label currently represents. A download of the compilation is available HERE, also you can support the label and the artists with a small donation! A physical edition of this special work will be available in mid 2023.

The artwork was done by Simon Bossert and the tracklist reads as follows:
01. Amiensus - Mouth Of The Abyss
02. Fatal Embrace - Emperyal Doom
03. Angmodnes  - Weight Of Eternity
04. Defiatory - Only War
05. Credic - Mountains Between Us
06. Black Therapy - Blindness
07. Drift Into Black - It Fell From The Sky
08. IATT - Seven Wandering Stars
09. RF Force - Old School Metal
10. Souldrainer - Where Angels come to Die
11. Echo - My Convent
12. Fäust - When Death Spawns Fire
13. Vananidir - Awake
14. Sarcator - Grave Maggot Future
15. Faustian - Communion with Shadows
16. This Ending - My Open Wound
17. Ablaze My Sorrow - Transfiguration (The way of the strong)
18. Ontborg - Steps Of Damnation
19. Ironmaster - Bringer Of Deception
20. Sorrowful land - The Cold Grey Fog Of Dawn
21. Fatal Embrace - Shadowsouls Garden
22. Kvaen - The Fire Within Him Burn

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Taunus Metal Festival  2023
Geschrieben am 20.12.2022, 14:51 von UnDerTaker

taunus%20metal%20meeting%202023» Taunus Metal Freunde,
dieses Jahr ist alles andere und wir sind leider etwas spät dran mit allem. Aber noch rechtzeitig um das Taunus Metal Festival Ticket unter den Weihnachtsbaum zu legen.
20 Bands / 2 Tage
Bisher bestätigt sind:
Master
Insanity Alert
Odium
Mortician
Exorcizphobia
Elvenpath
Generation Steel
Deceiver
Distant Past
uvm. sind bereits gebucht. «


Das Festival findet am 31.3. und 1.4.2023  in Oberursel statt.
Tickets kosten 45 Euro inkl. Camping.

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Aldaaron - Arcane Mountain Cult
Geschrieben am 19.12.2022, 22:12 von UnDerTaker

Aldaaron - Arcane Mountain Cult

*** In Vertretung von Keitzer/Chris, stelle ich sein Review hier mal rein ***

Die französischen (Pagan) Black Metaller ALDAARON sind zurück!
Mit ihrem neuen Album ARCANE MOUNTAIN CULT erschien nun ihr neuer Longplayer welcher die Nachfolge von ihrem 2012 erschienen „Supreme Silence“ antreten soll.
Ich muss ehrlich sagen das ich die Band nie so richtig auf dem Schirm hatte, auch bin ich nicht so Fan von Pagan Black Metal, aber was hier auf dem neuesten Output abgeliefert wird ist schon echt vom feinsten! Ich habe mir die Vorgänger Alben angehört und finde das die Franzosen sich ihrer Linie treu geblieben sind und (glücklicherweise) auf Experimente verzichten. Musikalisch orientieren sie sich an Atmosphärischen und rauen BM.
Präzise Tempowechsel und rasender BM wird hier entfacht, die Band versteht ihr Handwerk und das zieht sich auf höchster Qualität durch das ganze Album durch und es erzeugt, ein wie ich finde, typisches 90ziger Jahre BM Feeling.
Der Titeltrack mit 11:11 min „Arcane Mountain Cult“ hat es in sich, raffiniert kombiniert die Band klassischen Black Metal mit epischen Passagen sowie langsamen einprägsamen Melodien.
„Pride and Sorrow“ mit klassischen Black Metal Vocals, depressiven Gitarrenmelodien und Drums die komplett alles wegnieten. Herrlich! Genau das richtige zu dieser Jahreszeit.
„Morgoth“ hingegen ein 5-minütiger Slasher in Richtung alte Marduk, perfekt auf den Punkt gebracht.
Das Album hat 5 Songs mit einer Spielzeit von 36:15 Minuten, wobei wie oben schon erwähnt „Arcane Mountain Cult“ und „Adorned with Frost“ die 10 Minutengrenze überschreiten. Eigentlich muss man hier erwähnen das alle  5 Songs einfach zu stark sind um einen Song hervorzuheben dafür sind sie einfach zu gut und man sollte es sich nicht entgehen lassen, sich dieses Album anzuhören.
Auch wenn es in den letzten 10 Jahren sehr ruhig um die Band geworden ist, finde ich das die Band mit ihrem neuesten Output ein beeindruckendes „Comeback“ feiern.

Fazit: Aldaaron liefern hier ein druckvolles Produziertes Album ab ohne großen Schnick Schnack, mit sehr viel Feinheiten und Wiedererkennungswert.
Ich persönlich hoffe das die Scheibe unter den ganzen Veröffentlichungsfluten nicht untergeht denn es ist definitiv ein starkes Album das mehr Aufmerksamkeit verdient.

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 36:15 Minuten
Label: Paragon Records
VÖ: 11.11.2022

Tracklist
1. Prologue
2. Pride and sorrow
3. Arcane Mountain Cult
4. Morgoth
5. Adorned with frost

Website: aldaaron.com



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Farsoth
Geschrieben am 19.12.2022, 20:23 von Exorzist

Uhhh die x-te SweDeath Band ? Ja, aber die hat was wie ich finde!

Farsoth with guys from Carnal Forge, Facebreaker & Centinex... kann ja schon mal nicht schlecht sein.

Einfach mal antesten  :rock:



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Blood Red Fog - Vampir LP | Sombre Figures / Moon Oracle Split LP
Geschrieben am 13.12.2022, 23:09 von Sol Records



OUT NOW

Blood Red Fog - Vampir LP

Previously unreleased album from 2006 with tracks that were supposed to appear on a split that was never realized.

Professionally mastered at Trollhouse Audio in 2021.

Black Vinyl, limited to 200 copies

Order: Vampir LP
Bandcamp: https://soldeviantrecords.bandcamp.com/

Stream on Youtube

+++

Sombre Figures / Moon Oracle - Split LP

Two mystic and absolutely morbid Finnish black metal bands with
distinct and personal approaches join forces on a split recording that
studies the funereal aspects of gravestenching death while both
participants reach the subject from different angles. Special concept EP
in Finnish language with the most cryptic atmospheres possible.
Sepulchral voices from beyond...

Black Vinyl, limited to 200 copies, Insert

Order Sombre Figures / Moon Oracle Split
Bandcamp: https://soldeviantrecords.bandcamp.com/

Stream on Youtube

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Grima - Kanonenfieber - Horresque - Nocturnis
Geschrieben am 11.12.2022, 14:48 von Exorzist

Asgaardian Events präsentiert am FREITAG, 27. JANUAR 2023 die Frostbitten Europe Tour 2023:
GRIMA + KANONENFIEBER TOUR, in Mörlenbach mit Support: Horresque + Nocturnis.

Tickets ab 25,40 € * Einlass: 19:00 / Beginn: 20:00

Also, Pflichttermin!



Grima - Cedar and Owls: https://www.youtube.com/watch?v=gPHZfCpvSD4

Kanonenfieber - Menschenmühle: https://www.youtube.com/watch?v=pDtXNckpqvc

Horresque - https://www.youtube.com/watch?v=Lm8tFGhR83E&t=1336s

Nocturnis - https://www.youtube.com/watch?v=uJfhO4gQKAc

FB Event: https://www.facebook.com/events/655240816005051

(10 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Braincrusher Festival 2023 in Hirschaid
Geschrieben am 11.12.2022, 14:35 von Exorzist

Das nächste Braincrusher Festival 2022 in Hirschaid steht schon wieder in den Startlöchern. Das Billing liest sich wieder mal allerfeinst. Wir haben schon mal 10 Tickets im VVK geordert :rock:


Bestätigte Bands:
GRAVE
UADA
STRIGOI
CHAPEL OF DISEASE
BODYFARM
IMHA TARIKAT
THE COMMITTEE
DISCREATION
OBLITERATION
AFSKY
TOTAL HATE
CHOPPED IN HALF
tba.



(12 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Deströyer 666 - Never Surrender
Geschrieben am 05.12.2022, 15:27 von UnDerTaker

Deströyer 666 - Never Surrender

 English Conclusion see below.

1994 in Australien gegründet, sind Deströyer 666 immer noch aktiv und ballern Black/Thrash Metal der alten Schule raus. Wer sich mit der Band beschäftigt hat, weiß, dass außer Gitarrist und Sänger KK Warslut kein Original-Mitglied mehr in der Band spielt. Bei D666 ging es öfter heiß her und auch Schlägereien innerhalb der Band gehörten dazu. Dies führte dazu, dass die Band 2016 mit dem erfolgreichen „Wildfire“-Album neu beginnen musste, da KK gezwungen war, sich ein komplett neues Line-up zusammenzustellen.
Nun liegt mit „Never Surrender“ der Nachfolger der 2018er EP „Call of the Wild“ vor. Und auch auf dem neuen Output bleiben D666 ihrem Stil gleich. Seit 2016 haben vermehrt Bandshouts  in die Songs Einzug gehalten, z.B. schön zu hören in „Never Surrender“ oder „Pitch Black Night“. Der erste und Titelsong des Albums gibt die altbekannte Richtung vor: Straight forward Black/Thrash. Der Song ist sehr geradlinig, eingängig, ohne Überraschungen und gefällt mir sehr gut. „Guillotine” geht in die gleiche Richtung, wird aber um ein klassisches Gitarrensolo erweitert. Für mich neben (dem außergewöhnlichen) „Batavia's Graveyard” der beste Song.
Auch „Grave Raiders” ist eine Mit-bang- und Mit-sing-Nummer, die sich hier nahtlos einreiht.
Bei “Pitch Black Night” klingt der Gesang überraschend anders. Mehr „Black metallisch“, was dem Song guttut.
„Andraste“ ist variabler und wechselt auch mal in stampfende Rhythmen und überrascht mit beinahe Chorgesang. „Mirror's Edge” strotzt von mehrstimmigen Heavy metallischen Gitarrenriffs. „Rather Death” stößt in die gleiche Richtung.
Etwas langsamer geht es bei “Savage Rights“ zu. Hier haben D666 das Gaspedal etwas zurückgenommen und servieren melodisch stampfenden Mit-bang-Metal. Die tief wummernde Bassdrum und die kreisenden Gitarrenriffs, gepaart mit dem Chorgesang der Band überzeugen schon beim ersten Durchlauf.
Den Abschluss bildet „Batavia's Graveyard”, ein langsamer Stampfer, mit teilweise cleanen Gitarren, Wind- und Wellengeräuschen, dazu dezente Chor-/Backgroundgesänge. Der Song hätte auch von einer irischen Pagan Metal Band stammen können. Ein sehr starker Schlusspunkt, der sogar etwas Gänsehaut erzeugt.

Javi Félez in den Moontower Studios sowie im Lupercalia Studio und das Mastering von Patrik Engel im Temple Of Disharmony haben dem Album einen klaren, fetten Sound gezaubert, der keine Kritik von meiner Seite zulässt. Das zurückhaltende typische Wolf-Cover-Artwork stammt von Alex Kemp.

Fazit: Wieder einmal machen Deströyer 666 keine Gefangenen. Man präsentiert uns mit „Never Surrender“ ein super Album im Stil der letzten 10 Jahre. 40 Minuten schneller old school Black/Thrash mit massig Heavy Metal Attitüde und coolen Bandshouts. Neben vielen Mit-sing- und Mit-bang-Parts zeigen D666 mit „Batavia's Graveyard”, dass man auch gefühlvolle Gänsehautsongs im Stile irischer Pagan-Bands drauf hat. Glasklarer fetter Sound, musikalisch-technische Höchstleistungen und abwechslungsreiches Songwriting runden die Scheibe ab. Auch Freunde des reinen Thrash oder Heavy Metal könnten sich von dem Album begeistern lassen. Fans der letzten Alben wie „Wildfire“ können hier blind zuschlagen. Einzig einen Song im Stile der ganz alten Hymnen wie „Trialed By Fire“ vermisse ich nach wie vor etwas bei (den neuen) D666.

 ENGLISH: Conclusion: Deströyer 666 again takes no prisoners. They deliver with „Never Surrender“ a super album in the veins of the last 10 years. 40 minutes fast old school black/thrash with a huge heavy metal attitude and cool band shouts. Beside of a lot of singalong- and bangalong-parts, D666 shows with „Batavia's Graveyard”, that they also can write goose skin songs in the veins of Irish pagan bands. A clear and heavy sound, musically technical top performances and variable songwriting round up the record. Also friends of pure thrash or heavy metal could be delighted by this album. Fans of the last records as “Wildfire“ could buy it without any doubts. Only a song in the style of the very old hymns as „Trialed By Fire“ I still miss a bit of (the new) D666.

Wertung: 9 / 10




Gesamtlänge: 40:11 Minuten
Label: Season Of Mist
VÖ: 02.12.2022

Tracklist
1. Never Surrender (3:47)
2. Andraste (3:51)
3. Guillotine (3:24)
4. Pitch Black Night (4:43)
5. Mirror's Edge (4:48)
6. Grave Raiders (5:01)
7. Savage Rights (3:59)
8. Rather Death (4:52)
9. Batavia's Graveyard (5:46)

Website: soundcloud.com/destroyer666music



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Teufel Rockster Air
Geschrieben am 18.11.2022, 19:30 von Exorzist

Hallo uisammen, hier mal eine Frage vom Dän bezüglich Sound auf Festivals etc:

Hier weil ich es momentan immer wieder sehe und auch schon öfter gesehen habe, was hältst du denn davon, wenn wir mit HiO so ein Gerät hier kaufen? Ist gerade im Angebot und wenn wir den harten Kern zusammen haben, sollten das für jeden 50€ sein. Gehört dann wie der Pavillon halt uns allen, kann sich also jeder bei Bedarf "leihen".

https://teufel.de/rockster-air

Meinungen dazu ?



(3 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Rimruna, Hæresis, Kratt | Greifswald | 16.12.2022
Geschrieben am 17.11.2022, 21:54 von Sol Records



Bands:
RIMRUNA black metal | Berlin
H​Æ​RESIS - black metal | Berlin
KRATT - black metal | Berlin

Date: 16.12.2022

Tickets: 15,00 €
(Tickets @ door, no presale)

Entrance: 7 pm - Start: 8 pm

Location:
Jugendzentrum Klex
Lange Str. 14
17489 Greifswald
contact: info@solrecords.de

Facebook Event: https://www.facebook.com/events/659554245705005

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

(Review) AUTOPSY - Morbidity Triumphant
Geschrieben am 17.11.2022, 13:48 von Cosmower

.

AUTOPSY
Morbidity Triumphant





Über AUTOPSY zu referieren, wäre Eulen nach Athen getragen. Der Schatten, den die Death Metal – Pioniere aus San Francisco werfen, ist größer als ihn Worte beschreiben könnten. Urväter. Innovativ und stilprägend. Oder wir nennen es kurz eine ikonische Institution. Somit kann man es heute recht kurz halten. Ein neues Album der Band war und ist immer eine Freude. So geht man dann auf dem neuen Werk auch ohne großes Vorgeplänkel direkt in medias res: Von der ersten Sekunde an steppt der Bär, wenn die alten Haudegen mit dem Opener „Stab The Brain“ losbollern, um nach nicht mal einer halben Minute die Handbremse zu ziehen und die doomige Vernichtungskeule auspacken. In den 10 noch folgenden Nummern wüten Reifert, Coralles,Cutler und ihr Bassfrischling Greg Wilkinson in dieser ihrer typischen Art weiter durch ihr oldschooliges Soundinferno;  der Hörer wird im Laufschritt zertrampelt, bevor man seinen Kadaver über das blutige Kiesbett schleift, nur um gleich darauf auf seinem Death Metal – Schlachtroß wieder loszugalopieren. Autopsy zerfetzen und zermalmen im Wechsel, wie sie es schon seit ihren Anfangstagen tun. Die Tempovariablen des Todes ausloten quasi. Bis heute ist der Bandsound ruppiger und dreckiger als allgemein üblich, einen Grund den eigenen Signaturesound zu verschlimmbessern gibt es nicht, denn wie eingangs erwähnt, genießt die Band durch ihre Integrität einen recht stabilen, kultigen Status. So beliebt man in gewohnter Manier weiterzulärmen. Auch in der Gestaltung von Lyrics wie Artwork bleibt man sich kompromißlos treu und serviert der Fanschar einen weiteren blutigen Hassbatzen, der abermals literweise Eiter aus den Boxen preßt. Einzig die zuletzt recht ausgeprägte punkige Attitude hat man ein bißchen zurückgefahren, genug Dreck und Druck ist durch die formidable Produktion aber inklusive. Nun stellt sich einem die Frage, ob man ein weiteres Album dieser Art von AUTOPSY braucht. Bereits nach einmaligem Hören hat man seine Antwort: Als Fan auf jeden Fall ! Und für den unvorstellbaren Fall, daß man die Band nicht kennt, braucht man „Morbidity Triumphant“ sowieso,nachdem man sich die frühen Klassiker geholt hat. Es braucht nicht immer einen Aha – Effekt, manchmal tut's einfach der „Boah,geil“- Effekt. Stabiles Teil.

Wertung: 8/10


> Tracklist ( 11 Tracks / 41:21 Min ):

01. Stab The Brain
02. Final Frost
03. The Voracious One
04. Born In Blood
05. Flesh Strewn Temple
06. Tapestry Of Scars
07. Knife Slice, Axe Chop
08. Skin By Skin
09. Maggots In The Mirror
10. Slaughterer Of Souls
11. Your Eyes Will Turn To Dust

> Release. Bereits erschienen ( 30.09.2022 )

> Label: https://peaceville.com/



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Iffernet - Silences
Geschrieben am 15.11.2022, 11:04 von ALUCARD

Iffernet - Silences

Das französische Duo legt nach, auf das selbstbetitelte Debüt folgt nun "Silences", es bleibt weiterhin Black Metal der puresten Art. Schlagzeug, Gitarre, Gesang, keine Gimmicks.

Den heiseren Schreigesang muss man mögen, sonst wird es mit dem Genuss schwer. Musikalisch dürfte dem nichts im Wege stehen, trotz der reduzierten Besetzung ist hier keine Schonkost zu erwarten. Das roh gehaltene Klangbild verpasst dem Blackmetal der Franzosen noch eine grobere Körnung, Streicheleinheiten gibt es woanders. Das was möglich ist wird voll ausgeschöpft, intensiv und drückend wirken die einzelnen Titel auf den Hörer ein. Und doch ist dort immer noch eine gewisse Melodik vorhanden, ein Hauch von Wärme. All der klanglichen Kälte und Kantigkeit wohnt ein Kern inne der eine Seele hat, das zu vermittelt schaffen die zwei mit vollster Leidenschaft ihrer Kunst gegenüber. Vor allem zum Ende hin offenbart "Silences" grossartige Momente, auf das temporeduzierte und dadurch fast suizidale "With the Thriving Darkness" folgt mit "Empty Tomb" ein Wechselbad aus rasender Kälte und Magenschmerzen erzeugender Intensivität.
Das das Ergebnis (wie schon der Vorgänger) dann unter anderem auch bei Vendetta Records erscheint ist fast logisch, zu deren Katalog passen die Franzosen bestens. Sie schaffen es einfach den Spirit des "alten" Black Metals mit der Moderne, dem Urbanen zu verknüpfen. "Silences" ist zudem der Beweis das man als Duo nicht immer in Krach abdriften muss um zu überzeugen oder um kompositorische Löcher zu stopfen. Das es für ein gelungenes Endergebnis nicht mehr wie zwei fähige Musiker braucht hört man auf diesem Album in jeder Note. Muss man selbst hören, deshalb hier keine weiteren Worte.

Zum antesten: Waiting, Life is a Wound, With the Thriving Darkness

8 von 10 Punkten



Gesamtlänge: 38 Minuten
Label: Vendetta Records, Rope or Guillotine, Bad Moon Rising, Breathe Plastic Records, La Harelle
Vö: 04.11.2022

1. Waiting
2. Life is a Wound
3. Beggars
4. For the Destitute
5. With the Thriving Darkness
6. Empty Tomb

https://iffernet.bandcamp.com/

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Chronical Moshers Open Air 2023
Geschrieben am 10.11.2022, 09:31 von UnDerTaker

cmoa%202023Für das Chronical Moshers Open Air 2023 startet der VVK morgen, 11.11.2022. Beeilt euch, denn die Tickets sind innerhalb von Stunden ausverkauft.
Das Festival findet vom 09. - 11.06.2023 in Mühlteich Hauptmannsgrün statt.

Bisher bestätigte Bands:
BENEDICTION (GB)
CRASHTIME (CH)
CRITICAL MESS (GER)
DUST BOLT (GER)
ERIDU (GER)
ILLDISPOSED (DK)
IMPERIUM DEKADENZ (GER)
INFECTED RAIN (MDA)
JUNGLE ROT (USA)
MASTIC SCUM (AUT)
MISERY INDEX (USA)
MESSIAH (CH)
NERVOSA (BRA)
PESTILENCE (NL)
PURGATORY (GER)
SHINING (SWE)
SOULBURN (NL)
SPASM (CZ)
THE CROWN (SWE)

(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Review: Timor Et Tremor - Realm Of Ashes
Geschrieben am 03.11.2022, 21:49 von UnDerTaker

Timor Et Tremor - Realm Of Ashes

Die hessischen Black-Metaller TIMOR ET TREMOR sind nach sechs Jahren mit einem neuen Album zurück.  Mit der neuen Scheibe „Realm Of Ashes“ hat man mittlerweile vier Studioalben veröffentlicht. Aufgenommen wurde das Album in den Woodshed Studios und hier wurde ein sehr guter Job gemacht.

Schon die ersten beiden Songs „Mirrors and Smoke“ und „Voices from the Coffin“ zeigen die Klasse der Band in allen Facetten. Großartiges und abwechslungsreiches Songwriting, atmosphärische Songs von Slowmo über Midtempo bis Uptempo. Alle Instrumente sind glasklar abgemischt. Der Gesang ist sehr im Vordergrund, angenehm rau, klar und deutlich verständlich und fügt sich somit gut in das klare Soundbild ein. Überhaupt habe ich die Vorstellung, dass der Fünfer live genauso gut rüberkommen könnte wie auf der Scheibe.
Mit dem nächsten Song „A Hundred Days of Rain“ bewegen sich die Hessen weitgehend im eingängigen atmosphärischen Midtempo, mit cleanen kurzen Gitarreneinsprengseln. Ansonsten wird auch ordentlich Speed, Geballer der Drums und sägende Gitarren gezeigt. Zum Ende hin wendet sich der harsche Song in eine hymnenhaftes Stück. Der zum Anfang noch aggressivere Gesang wechselt in ein anklagendes Rufen des Sängers und wird teilweise durch sanfte tiefe Backgroundvocals begleitet – starke Nummer und erinnert teilweise an die Iren Primordial.
„King of the Lost“ punktet mit ordentlich groovenden Rhythmen im straight forward Modus – weit entfernt kommen mir da alte Desaster-Songs ins Gedächtnis. Zum Ende hin wird es dann wieder dramatisch und atmosphärisch langsam, was durch den cleanen Gesang und die feinen Gitarrenleads vor der dröhnenden Soundwand hervorgehoben wird.
Track Nummer fünf „Of Wolf and Sun” ist ein weiterer anklagender Midtempo Song.
„Catharsis“ beginnt als langsame Ballade mit cleanen Gesang und wird durch  Gastsänger Julian unterstützt, später wechselt er dann zum bekannten Midtempo Black Metal. „A Crown of Bones” geht in die gleiche Richtung.
Der Schlusssong „Bearer of the Accursed Sands” ist eine fesselnde hymnische Nummer die von Doom bis Midtempo reicht. Mit Gastsänger Ivan und dem klagenden Gesang wird eine düstere Gänsehautatmosphäre geschaffen, die mit einigen gesprochenen Worten noch verstärkt wird. Ein würdiger Abschluss für dieses Album.

Musikalisch ordne ich „Realm Of Ashes“ in atmosphärischen Black Metal und Pagan Metal ein. Vergleiche zu Agaloch und Primordial oder den deutschen Bands Sun Of The Sleepless oder Äera sind sicher nicht zu weit hergeholt. Der Gesang ist auf dem Album ein tragendes Element und man sollte sich dessen bewusst sein, wenn man sich mit dem Album beschäftigen will.
Die englischen Songtexte haben etwas auszusagen und sind bedeutungsvoll. Auch die Textlängen sind gut gewählt und bestehen nicht aus endlosen Refrains. Das Booklet besteht aus 12 Seiten welche die Songtexte enthalten. Das Cover mit den Tierschädeln erinnert etwas an Wolfs In The Throne Room.  

Wertung: 8,5 / 10




Gesamtlänge: 54:19 Minuten
Label: Trollzorn
VÖ: 28.10.2022

Tracklist
1. Mirrors and Smoke
2. Voices from the Coffin
3. A Hundred Days of Rain
4. King of the Lost
5. Of Wolf and Sun
6. Catharsis
7. A Crown of Bones
8. Bearer of the Accursed Sands

Website: www.timor-et-tremor.de



(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

DE MORTEM ET DIABOLUM Volume VIII - 3 Tage - 8. - 10.12.2022
Geschrieben am 02.11.2022, 22:22 von UnDerTaker

de%20mortem%20et%20diabolumIn Berlin findet vom 8. - 10.12.2022 das DE MORTEM ET DIABOLUM Volume VIII Festival statt.
Mit dabei sind folgende namhafte Bands:
ARCHGOAT (FI)
SCHAMMASCH (CH)
WHOREDOM RIFE (NO)
THE RUINS OF BEVERAST (DE)
DEAD CONGREGATION (GR)
SETH (FR)
ATTIC (DE)
SYLVAINE (NO)
(DOLCH)(DE)
HAVUKRUUNU (FI)
FUATH (SCO)
THEOTOXIN (AT)
STREAMS OF BLOOD (DE)
NORNIR (DE)
BELTEZ (DE)
VERHEERER (DE)
SUMERIAN TOMBS (DE)
SELVANS (IT)
FVNERALS (UK)
BURIAL (IT)
HORRESQUE (DE)

Der Vorverkauf läuft und es sind bereits über 50% der Tickets weg.

Das 3-Tagesticket kosten 109,90 € im Vorverkauf.
Abendkasse oder Reservierung:
• 3-Tagesticket – nur Abendkasse: 120 €
• 2-Tagesticket (Freitag und Samstag): 100 €
• Tagesticket (Donnerstag): 25 €
• Tagesticket (Freitag oder Samstag): 60 €

Datum: 08.12 - 10.12.2022
Ort: Berlin, Orwohaus

(1 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

WILD BOAR WARS: Poisöned Speed, URZA, Ophis, Deathrite & Desaster
Geschrieben am 02.11.2022, 15:31 von UnDerTaker

Die Wild Boar Wars IV finden im Frankfurter Musik Club "Das Bett" statt und werden euch vom Taunus-Metal e.V. präsentiert. Es spielen elf Bands an insgesamt zwei Tagen. Das Konzert steigt im Dezember am Wochenende vom 10.12. - 11.12.2022.

Samstags
- Poisöned Speed
- Urza
- Ophis
- Deathrite
- Desaster

Sonntags
- beculted
- Terzij de Horde
- Nichtung
- Iskandr
- Alkerdeel
- Ultha

Preise
Wochendendticket
Für Samstag und Sontag (10.12. - 11.12.2022), jeweils 48,00€ inklusive 7% MwSt. Hinzu kommen einmalig 3,30€ Porto pro Bestellung. Die Tickets werden wöchentlich nach Bestellung und eingegangener Zahlung geschickt.

Tagesticket
Samstag (10.12.2022) für 34,00€
Sonntag (11.12.2022) für 36,00€
jeweils inklusive 7% MwSt.
Für die Tagestickets schicken wir euch einen Ticket-Code, ein Hardticket wird es nicht geben.

Abendkasse
Sofern am Veranstaltungstag noch Tickets verfügbar sind, wird es eine Abendkasse geben.

Ort:
DAS BETT
Website: http://bett-club.de

Schmidtstr.12
Frankfurt, Hessen 60326

Tickets: tickets.taunus-metal.de



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

GUTALAX, SPASM,  GUINEAPIG, PLASMA - 19.11.2022, Weiher
Geschrieben am 02.11.2022, 15:16 von UnDerTaker

GUTALAX - GORECRUSHER EUROPEAN TOUR 2022
+ SPECIAL GUEST: SPASM
+ SUPPORT: GUINEAPIG
+ OPENER: PLASMA

Ss. 19.11.2022 / LIVE MUSIC HALL WEIHER

EINLASS 19:00 UHR / BEGIN 20:00 UHR
TICKETS / INFOS: WWW.RESERVIX.DE



(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

DEIMOS' DAWN
Geschrieben am 28.10.2022, 19:29 von Exorzist

 Das Jahr 2023 wirft seine Schatten voraus! DEIMOS' DAWN, die neue Band um Deutschlands umtriebigen Vorzeige-Growler Marc Grewe (ex-Morgoth, Insidious Disease) hat bei MDD Records unterschrieben, um im Frühjahr ihr Debut Album auf die Menschheit los zu lassen. Anders als man bei dieser Konstellation am Mikro erwarten könnte, steht bei Deimos' Dawn aber nicht Death,- sondern deftiger Thrash Metal auf der Speisekarte. 12 Songs, denen Grewe mit der vollen Stimmbandbreite seines Könnens und der vielfältigsten Gesangsleistung seiner Karriere die schwarzgoldene Krone eines Gift und Galle speienden Königs der Unterwelt aufsetzt, warten darauf einen frischen Wind der Verwüstung durch eure Gehörgänge zu blasen. Eine Kostprobe dieser unheiligen und zukunftsweisenden Allianz findet ihr mit "Deathstar Spangled Banner" auf dem YouTube Kanal der Band!

Zur Kostprobe geht es HIER!

(0 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]

Dark Easter Metal Meeting 2023, 8. + 9.4.2023, München
Geschrieben am 28.10.2022, 17:02 von UnDerTaker

dark%20easter%20metal%20meeting%202023Ostern darf auch im kommenden Jahr mit dunklen Klängen gefeiert werden. Die ersten Bands für die zehnte Ausgabe des Dark Easter Metal Meeting sind bereits bestätigt:
Triumph Of Death | Grave | NECROPHOBIC | Nifelheim | Naglfar | Bethlehem | In Aphelion | Sulphur Aeon | Mephorash | Lucifer's Child | GROZA | KVAEN | White Ward | Enisum | Merrimack | Uprising | Rotting Christ |   Misþyrming
sowie weitere 14 Bands.

Dark Easter Metal Meeting, 8. + 9. April 2023, Backstage/München
Weitere Informationen findet ihr auf der Homepage unter: mrw-concerts.de/darkeastermetalmeeting/
Tickets sind erhältlich bei Backstage Tickets, Eventim und München Ticket.

(2 Antworten)

[ Artikel anzeigen | Artikel drucken | Mehr News lesen... ]