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Interview mit Nachtgarm von NEGATOR

Negator :: Black Metal
Lang, lang ist es her seit wir Negator, den deutschen Black Metal Panzer, als neu gegründete Band das erste Mal live on Stage sehen durften, genauer gesagt beim Party.San Open Air 2004 (Fotos). Seither ist natürlich viel passiert: Negator schreiben mittlerweile das 10. Jahr ihres Bestehens und nicht zuletzt das großartige aktuelle Album "Gates to the Pantheon", welches mit 9/10 Punkten uns durchweg überzeugt hat (Review), hat uns veranlasst ein Interview mit den Hamburgern zu führen. Frontmann Nachtgarm hat uns Rede und Antwort gestanden.
HIO-Martin: Wie seid ihr eigentlich auf den Bandnamen gekommen? Wurde er gewählt weil er gut klingt oder steckt ein tieferer Sinn dahinter bzw. hat er eine besondere Bedeutung für euch?
Nachtgarm: Negator leitet sich vom lateinischen Wort „negare“ ab, dass übersetzt „leugnen/verneinen/verweigern“ heißt. Der Name sollte für unsere Grundhaltung, nicht jede Doktrin, oder jedes Dogma als gegeben hinzunehmen, sondern alles zu hinterfragen, stehen.
Negator anno 2004 :: Black Metal aus Deutschland HIO-Martin: 10 Jahre Negator, seid ihr zufrieden mit der bisherigen Entwicklung der Band? Wo seht ihr euch in 10 Jahren bzw. wo wollt ihr mit der Band noch hin? Soll alles auf dem Level bleiben wie es momentan ist oder darf sich Negator noch zum Stadionfüllenden Megaseller entwickeln?
Nachtgarm: Ich bin sehr zufrieden mit der Entwicklung von Negator, nur würde ich Live gerne aktiver werden. Das sollte aber nun endlich mit dem neuen Line-Up funktionieren. Wo es mit der Entwicklung Negators innerhalb der nächsten 10 Jahre hingeht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Mal schauen, was die Zukunft so bringt. Sollten wir zum „stadionfüllendem Megaseller“ werden, dann ist es so, wenn nicht, auch gut.
HIO-Martin: Mir kommt es so vor als ob mit dem aktuellen Album eine leichte Entwicklung weg vom Kriegsthema stattgefunden hat, mehr in Richtung düsterer apokalyptischer BM Thematik. Liege ich da richtig? Wenn ja, geschah das bewusst oder ist es einfach so geschehen. Es gibt ja ausreichend Momente in denen das Tempo mal etwas runtergeschraubt wird, war das so von Anfang an geplant oder hat es sich während der Produktion so ergeben?
Nachtgarm: Fest stand von Anfang an, dass bei diesem Album etwas anderes passieren wird. Was genau, kristallisierte sich erst nach und nach heraus. Wobei das lyrische Thema recht früh klar war. Wir wollten tatsächlich etwas weg von Kriegsthemen, da wir in dem Bereich mit Panzer Metal auch alles gesagt hatten, was wir sagen wollten. Es jetzt wieder zu tun, hätte darin geendet, dass wir uns selbst kopieren. Dass die Tempi dieses Mal facettenreicher ausgefallen sind, hat sich einfach ergeben.
HIO-Martin: Wie sieht das Pantheon aus zu dem uns Negator führen? Ein düsterer Orkpalast oder eher ein strahlender Valhalla ähnlicher Tempel?
Nachtgarm: : Eher ein geistiger Zustand, als ein Gebäude – gleich welcher „Bauart“.
Negator 2013 :: Black Metal aus Hamburg HIO-Martin: Wenn Negator ein Getränk wären, was für eines denn? Und wie findet ihr die Entwicklung das immer mehr Metalbands meinen jetzt unter die Winzer zu gehen zu müssen und Wein herauszubringen(zu dem sie in den meisten Fällen eh keinen direkten Bezug haben). Würdet ihr das auch machen wenn es das Angebot gäbe oder für welches Getränk würdet ihr euren Namen hergeben?
Nachtgarm: Ich würde mich wohl für einen Energy Drink entscheiden, etwas das Dich wirklich wach macht, Dir mit der Faust ins Gesicht schlägt. Etwas, das Dir klar macht: Aufgeben ist keine Option! Das immer mehr Bands meinen, Produkte auf den Markt zu werfen, die an sich nichts mit ihrer Musik zu tun haben, geht mir grundsätzlich am Arsch vorbei. Kommt dabei mal ein brauchbares, oder auch leckeres Produkt bei heraus, warum nicht? Wenn nicht – mir egal. Wenn wir mal das Angebot bekämen etwas dergleichen zu machen, müsste es sich schon um ein qualitativ sehr hochwertiges Produkt handeln, dass nicht einfach nur unseren Namen trägt, sondern auch ein Brücke zu unserer Musik bildet. Aber wer schreit schon nach einem Negator Energy Drink?
HIO-Martin: Was läuft bei euch so für Musik? Nur Metal oder auch Genrefremdes? Irgendwelche Tipps oder Empfehlungen was man unbedingt mal hören sollte? Gibts im Hamburger Raum noch Bands die besonders erwähnt werden sollen und die Beachtung verdient haben? Gibt es Bands mit denen ihr gerne mal live auftreten würdet oder mal eine Platte aufnehmen würdet bzw ein Splitplatte teilen wollt.
Nachtgarm: Bei mir läuft so gut wie gar kein Metal, wenn ich zuhause bin. Meistens höre ich mir Gesangsorientierte Musik an, wie die von Damien Rice, Rocky Votolato, Pink Floyd, etc. Wenn ich dann mal Metal höre, dann sind es im Moment Bands wie „Der Weg einer Freiheit“, Pantheion, oder Ophis. Letztgenannte kommen beide aus Hamburg und sind auf jeden Fall mal einen Hörer Wert! Bisher haben wir mit allen Bands gespielt, mit denen wir auch spielen wollten, wobei eine Tour mit Behemoth, Belphegor, Endstille, Der Weg einer Freiheit und uns doch mal ein geiles Paket wäre, oder? Abrissbirne Deluxe!
HIO-Martin: Zum Thema Liveauftritte: Was ist euch lieber? Vor 200 Leuten im netten Club oder vor 2000 auf einem Open Air/einer Halle. Gab es irgendwelche Erlebnisse rund um Liveauftritte die ihr nie vergessen werdet oder welche die ihr lieber vergessen wollt? Irgendwelche Lieblingslocations/Festivals? Oder andere erwähnswerte Besonderheiten oder Vorkommnisse?
Nachtgarm: Uns ist es egal, ob wir vor 20, 200, oder 2000 Leuten spielen, da wir immer alles geben. Bei Club Gigs ist es oft so, dass man eine intensivere Atmosphäre erzeugen kann, wobei das auch zur richtigen Spielzeit auf einem Festival möglich ist. Als bisherige Highlights würde ich wohl unseren Gig vom Eisenwahn Festival 2011, die Wacken Show 2011 und unseren Auftritt auf dem 1st Hamburg MetalFest 2011 aussuchen. Das waren einfach großartige Shows. Alles stimmte. Katastrophen Gigs gibt es immer mal wieder, aber auch das gehört einfach dazu. Wenn man nur geile Shows spielt, wird einem irgendwann auch langweilig, da man den Ansporn verliert, es besser zu machen.
HIO-Martin: Die letzten Worte gehören euch.
Nachtgarm: PANZER FOREVER PANZER!

8. April 2013 // Martin aka ALUCARD