Mit einem Wahnsinnsbilling hatte das PSOA-Team dafür gesorgt,
dass sich auch in diesem Jahr viele Metalfans auf nach Bad Berka machten.
Mit Leckerbissen wie OBITUARY, BLOODBATH oder den Engländern BOLT THROWER,
die
nach einer Abstimmung auf deren Seite sich für das PSOA
entschieden hatten, standen Bands auf der Bühne die man nicht so oft auf
Festivalbühnen sehen kann. Selbstverständlich waren auch wieder jede Menge
Underground und Extrem-Metalbands aufgeboten worden, auch bekamen Newcomer
wie FACEBREAKER die Chance sich vor großem Publikum zu präsentieren.
Das Wetter zeigte sich nach
dem Monsun im letzten Jahr von seiner besseren Seite. Nach einem sonnigen
Mittwoch und einem
brütend heißen Donnerstag, gab es Freitags und Samstags den gewohnten
Wettermix auf der kalten Wiese. Stürmische und saukalte Nächte, die einigen
Pavillons und Zelten den Garaus machten, gab es auch zu verzeichnen. Alles in
allem aber ein Wetter mit dem der Metalmaniac doch gut leben konnte.
Nach dem Eintreffen am Mittwoch wurde gleich mal das
Gelände in Augenschein genommen, das Festivalgelände und auch die Bühne
wirkten etwas breiter wie im letzten Jahr. Die beiden üblichen
Bierwagen
wurden gegen ein deutlich größeres Bierzelt ausgetauscht, was sich abends
bei den Headlinern doch sehr positiv auswirkte. Klasse auch die beiden
Dusch- und Spültoilettencamps, hier konnte man sich für 6 Euro ein Ticket
für das gesamte Wochenende kaufen, was auch reichlich Anklang fand. Die
Toiletten wurden von dem Personal immer in sauberem Zustand gehalten, somit
waren die Camps eine sehr gelungene und preisgünstige
Sache.
Der Campingplatz war schon gegen Mittwochabend ziemlich gut gefüllt und am
Donnerstag wurde sogar noch der kleine Flugplatz in Beschlag genommen. Man
kann annehmen dass auch dieses Jahr die Besucherzahl wieder angestiegen
ist. Es war wieder ein bunter Fanmix am Start, aber auch viele WOA-mäßige
Spinner mit Strapsen, Affenköstümen und sonstigem Zeug, die aber weitgehend
ignoriert wurden und schließlich wieder in der Versenkung verschwanden. Ein paar Vollspasten waren leider auch wieder
gekommen, Leute die in Becher scheißen
oder in der 10. Reihe vor der Bühne ins Publikum pissen braucht keine Sau,
Leute tut euch und uns einen Gefallen und bleibt im nächsten Jahr zu Hause
oder auf eurer Mülldeponie. Ansonsten war die Stimmung aber wieder prächtig
und es wurde wieder eine geile Metalparty gefeiert.
Bei soviel Feierei muss auch dem Körper etwas feste Nahrung zugeführt
werden, auch da hatte das PSOA
wie immer einiges zu bieten. Sei es Döner, Chinapfanne, Nudeln aller Art,
Hähnchen, Spießbraten, Crepe, Burger etc., sogar ein Softeisstand war dieses
Jahr vertreten und alles hochwertig und zu fairen Preisen. Nach durchzechter
Nacht kommt ein Frühstück auch gerade recht, welches entweder im Festzelt
oder in dem auf dem Campground liegenden Frühstückszelt eingenommen werden
konnte. Bei den Kaffeepreisen kam aber Missstimmung auf, 2 Euro für einen
Becher Kaffee der dazu
noch recht dünn war ist definitiv zu teuer. Auch auf
einen Pappbecher 0,50 Euro Pfand zu verlangen ist irgendwie auch nicht ganz
nach zu vollziehen. Hier könnte man für das nächste Jahr mal ansetzen und
die Sache wieder Fanfreundlicher gestalten.
Ansonsten gab es eigentlich bezüglich der Organisation nichts zu meckern.
Die Bierpreise waren für das leckere 0,4L Köstritzer mit 2 Euro wieder wie
im letzten Jahr und gingen voll in Ordnung. Auch der Besucheransturm wurde
gut aufgefangen, das Gelände bietet genügend Platz, somit konnte man sich
weitestgehend frei bewegen. Auch die Stehzeiten an den Getränke- und
Essensständen hielt sich in
Grenzen,
also alles im grünen Bereich. Das mächtige Billing hatte keine einzige
Absage zu verzeichnen was auch überaus positiv zu vermerken ist. Die meisten
Bands gaben sich sehr relaxt und Fannah, man ist halt gerne in Bad Berka
dabei und feiert mit seinen Fans.
Das Party.San ist eine feste und lieb gewonnene Institution für Fans des
härteren Kalibers. Ich hoffe ja dass sich die Besucherzahl nicht noch
ständig weiter erhöht und damit das gewisse Flair dieses Festivals verloren
geht. Denn das PSOA ist DAS Festival im Jahr wo man sich am
meisten darauf
freut und das soll auch bitteschön weiterhin so bleiben. Aber da vertraue
ich mal ganz der PSOA-Crew die bisher immer alles fest im Griff hatte und
uns auch
weiterhin ein Festival der besonderen Art bereiten wird.
Das Billing in diesem Jahr war ja mal echt der Oberknaller und mit Satyricon, Marduk
und Shining
stehen ja schon wieder drei schwarze heiße Eisen für nächstes Jahr bereit.
Also freuen wir uns schon wieder auf nächstes Jahr wenn die Hölle ihre
Pforten in Bad Berka wieder öffnet.
Ein dickes Dankeschön geht auch wieder an die
Organisatoren des Party.San für die Pressepässe und dem ganzen
Party.San-Team und der hart rackernden Party.San-Crew für ein wieder sehr
gelungenes Event. Im kommenden Jahr kann man sicher wieder mit unserer
Anwesenheit rechnen.
Ein paar Grüße an dieser Stelle gehen an: Frog, Tormentor
von Desaster, Paul & Martin von Hail of Bullets, sowie Mieze, Boy und Jarne
vom Party.San Team.
Verfasst von Mitch
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