Diese Webseite verwendet Cookies um Inhalte zu personalisieren (u.a. in News, Forum, Bildergalerie, Poll, wo z.B. dein Login gespeichert werden kann oder bei Poll (Abstimmung) deine Abstimmung abgespeichert wird) hierfür wirst du jeweils gefragt ob solch ein Cookie gesetzt werden soll.
Es können auch durch eingebundene externe Inhalte wie Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp oder Andere möglicherweise Cookies gesetzt werden die diese zur Personalisierung, Werbezwecke oder anderes nutzen. Dies werden wir durch Java-Script verhindern, bis zu selbst, durch das anklicken der Inhalte, zustimmst.
Durch die Nutzung der Webseite stimmen Sie oben genannten Bedingungen zu.
Datenschutzinformationen
This website uses cookies to personalize (News-System, Diskussion board, Photo gallery, Poll, where e.g. your login could be stored or your at the Poll-System your vote is stored) therefore you will be asked at this point if we want to set a cookie. Also it could happen that included external content like Youtube, Facebook, Soundcloud, Bandcamp or others uses cookies for personalize, advertising other others. We'll pervent this by Java-Script until you accept the conditions by clicking on the mentioned external content.
If you use our website you accept the conditions.
✖
Festivalbericht zum 19. Protzen Open Air 2016
24.06. - 25.06.2016
Das 19. Protzen Open Air lockte wieder 1000 Fans in das kleine Dörfchen in Brandenburg. Nicht nur wegen des wieder vorzüglichen Billings war das POA bereits seit Januar ausverkauft. Denn das POA bedeutet auch familiäre Atmosphäre, nette Leute, Freunde treffen, humane Preise, gutes Essen, Lagerfeuer(romatik), Partymucke nach den Gigs und und und … also viele gute Gründe sich ein Ticket zeitig zu besorgen. Die Mehrzahl der Besucher ist Ü30 und ist an einem gemütlichen Festival interessiert und so soll es auch sein.
Das Gelände wurde etwas umgestaltet und die Zufahrt war auch am anderen Ende des Geländes. Der Grillmeister war ebenfalls auf die gegenüberliegende Seite des Festivalgeländes gewechselt, was den Vorteil hatte, dass er somit auch das Catering für den Backstagebereich machen konnte. Ansonsten blieb alles weitgehend beim Alten und niemand musste sich nachts im Bierrausch im Dunkeln verlaufen.
Die Security war wieder supernett und hatte rein gar nichts zu tun. Wogegen die Helfer in den Getränkeständen schon. Denn bei 34°C Hitze hat der gemeine Metalfan großen Durst und dieser muss zumeist mit viel Bier gelöscht werden.
Apropos Wetter: Überhaupt muss man den Fans und vor allem den Bands Respekt zollen, denn bei diesen Temperaturen zu spielen oder zu moshen ist schon extrem. So lief auch den meisten Bandmitgliedern während der Gigs der Schweiß in Strömen die Arme herunter und tropfte auf die Bühne. Die Shirts und sonstige Klamotten waren auf wie auch vor der Bühne meist triefend nass und durchgeschwitzt. Die extreme Hitze hielt von Freitag bis ungefähr zum Bodyfarm Auftritt am Samstag an. Danach wurde es dann merklich kühler und in der Nacht zum Sonntag waren schon wieder die wärmenden Zipper angesagt.
Nachfolgend meine Eindrücke, die ich bewaffnet mit Foto, Stift und Notizblock für euch gesammelt habe…
Funeral Whore
Freitag:
Die ersten beiden Bands Moronic und Drill Star Autopsy haben wir
leider verpasst und so begann das POA für uns erst mit den Niederländern
Funeral Whore
.
Die Band hatte trotz der Hitze viele Fans vor die Bühne locken können und
spielte eine gute Show. Der fette Death Metal des Vierers überzeugte auf
ganzer Linie. Die Fans bangten und spendeten Applaus für die Leistung.
Protection of hate
Mit
Protection of Hate
stand so etwas wie ein Loacalmatador auf der
Bühne. Denn die Berliner Hardcore Combo hatte viele Berliner Fans
mitgebracht und aber auch neue dazu gewonnen.
Der flotte kernige Hardcore des Dreiers wurde von den Fans gefeiert und die
einzelnen Bandmember mit Rufen aus dem Publikum hochleben lassen. Sänger
Inge ließ ein paar Sprüche ab und so war der Gig der „Berlin Underdogs“ eine
einzige Party.
Kali Yuga
Jetzt stand melodischer Death Metal auf dem Programm. Die Ostdeutschen
Kali
Yuga
waren zu fünft gekommen, um mit ihrem eingängigen Death Metal die
Hütte zu rocken. Bei immer noch brütender Hitze machte die Band ordentlich
Stimmung und das Publikum ließ sich anstecken und machte mit. So konnte man
hier und da ordentlich kreisende Matten sehen.
Mit
Furnaze
kam nun Thrash Metal an die Reihe. Der Dreier bestehend
aus Gesang/Gitarre, Basserin und Schlagzeug überzeugte durch wahnsinnig
filigrane Gitarrenarbeit.
Erwähnenswert, dass nach vier gesehenen Bands bereits die dritte Frau mit
Bass (2) oder Gitarre (1) auf der Bühne stand.
Purgatory
Die Sachsen
Purgatory
waren aus Nossen angereist, um uns düsteren
Death Metal um die Ohren zu hauen. Gewohnt professionell zogen Purgatory ihr
Set durch und ließen sich auch durch die brutale Hitze nicht wirklich
stören. Viele Fans, darunter auch einige Musiker der vorhergehenden Bands,
hatten sich vor der Bühne eingefunden, um den finsteren harten Tönen auf der
nebelumwobenen Bühne zu huldigen.
Danach zog erst mal ein heftiges Gewitter mit Sturm, aber ohne Regen, über
das Gelände.
Fleshcrawl
Die old school Schwedentodkapelle
Fleshcrawl
zeigten, wo der Hammer
hängt und warum man sie auch als die schwedischsten aller deutschen Death Metalbands nennt. Knarziger Gitarrensound gepaart mit ufta ufta Drums und
Growls von Frontmann Seven Groß verfehlten nicht ihre Wirkung und die sehr
volle Hütte wurde abermals von den Fans gerockt.
Die Berliner
Postmortem
holten heute ihren im letzten Jahr, nur
Minuten vor dem Auftritt, abgesagten Gig nach. Mit ihrem groovenden Death
Metal nehmen Postmortem bekanntlich keine Gefangenen und brettern direkt in
die Fresse. Mit Songs wie Give us hate, Ghost of the warship, Hate covers
hate, Among the dead, Hate, kill, destroy und
Postmortem
Revolution hatte man einen
bunten Mix der letzten Alben am Start und ich meine noch „Killing days“
erkannt zu haben, bin mir da aber nicht sicher.
Als besondere Überraschung
präsentierten Postmortem uns einen Gastsänger. Und dies war kein Geringerer
als Marc Grewe, der noch bis vor ein paar Monaten bei Morgoth sang. Soweit
ich mich erinnere, hat er zusammen mit Pütz den Song „Hate, kill, destroy“
gesungen. Meiner Meinung nach war der Sound nicht wirklich gut abgemischt,
so dass Gesang und Instrumente nicht sauber rüber kamen und den
Gesamteindruck deutlich drückten. Schade, denn Postmortem haben mich schon
oft mit fettem und druckvollem Sound begeistert. Die vielen Fans hatten auf
jeden Fall viel Spaß und mächtig gefeiert, forderten eine Zugabe und bekamen
diese prompt geliefert.
Da die Niederländer Soulburn in einem Megastau festsaßen, wurde der Slot
kurzfristig mit den Österreichern
Belphegor
getauscht. Da die Black
Metaller bereits frühzeitig in Protzen eingetroffen waren, dürfte es kein
größeres Problem gewesen sein. Ein eigens, (oder waren es zwei?),
mitgebrachter Roadie hatte allerhand auf der Bühne zu tun. Schlagzeug und
Gitarren stimmen, zwei Gebilde aus
Belphegor
Ziegen/Schaf-Knochen aufbauen, schnell
noch die ABC-Schutzmaske ans Mikro gehängt und zum Schluss einen Kelch mit
heftig dampfendem Weihrauch aufgestellt... Dann ging es endlich los mit
Black Metal à la Helmuth, Serpenth und Band. Helmuth kam und nahm auf der
Bühne erstmal einen Schluck aus der bereitgestellten Rotweinpulle. Er,
gewohnt wortkarg, stöhnte in den Pausen zwischen den Songs gelegentlich sein
„Deutschlaaand“ ins Mikro. Zwischendurch kam noch ein „Mönch“ in schwarzer
Kutte auf die Bühne und versprühte noch mehr Weihrauchqualm und Bassist
Serpenth zeigte eine gute Stageaction und zog finstere Grimassen. Trotz der
aufwendigen Show und der exquisiten Auswahl an Songs der letzten 13 Jahre
konnten mich die Österreicher heute vom Sound sowie auch sonst nicht
überzeugen. Zu flach, ohne den nötigen Groove und Bums zogen die Songs im
dichten Nebel und Weihrauchdunst an einem vorbei, ohne dass sich der
Leibhaftige auch nur ansatzweise blicken ließ.
Hier für Interessierte die (wohl) komplette Setlist: Feast Upon the Dead, In
Blood - Devour This Sanctity, Gasmask Terror, Hell’s Ambassador, Rex
Tremendae Majestatis, Lucifer Incestus, Conjuring the Dead, Pactum in
aeternum, Bondage Goat Zombie, Totenbeschwörer, Totenkult - Exegesis of
Deterioration.
Soulburn
Anders lief es da bei
Soulburn
, die nun als letzte Band des Freitags
an der Reihe war. Schnörkellos und ohne jeden Schnick-Schnack oder Pomp
ballerten sie ihren geilen Black/Death/Doom Metal von der Bühne. Was sollte
man von der Supergroup, der niederländischen Metalcommunity, bestehend aus
Twan van Geel am Mikro und Bass, Bob Bagchus an den Drums, Remco Kreft und
Eric Daniels an den Gitarren, auch anderes erwarten. Viele Fans waren, trotz
der mittlerweile angenehmen Sommernacht und des gemütlich brennenden
Lagerfeuers, gekommen, um mit Soulburn abzufeiern. Es wurde mächtig gebangt
und Party gemacht, die den Niederländern auf der nebelverhangenen Bühne
sichtlich gefallen hat. Gespielt wurden natürlich Songs des letzten Albums „The
Suffocating Darkness“ und mit dem Knaller „Feeding on Angels“ wurde
irgendwann nach 1 Uhr der erste Tag des Protzen Open Airs musikalisch
beendet.
Nach dem Gig war nun die beste Gelegenheit mit Freunden von Bands wie
Purgatory, Revel in Flesh sowie Veranstaltern und Helfern vom Party.San und
einigen anderen gemütlich noch ein paar Bierchen zu zischen, zu quatschen
und am Lagerfeuer abzuhängen. Zwischendurch besuchten wir auch das Partyzelt
in dem Musik vom 80er Hair Metal bis zu aktuellem Extrem Metal gespielt
wurde. Nach Anbruch des Morgengrauens war es Zeit, das Taxi zu rufen und die
Geschichte gestaltete sich schwieriger als im letzten Jahr… So war es noch
mal eine witzige Situation irgendwann um kurz vor 5 Uhr irgendwo in Protzen
auf der Straße noch Soulburn zu begegnen, ihrem Führer folgend, den
richtigen Schlafplatz zu finden.
Samstag:
Am Samstag wollten wir, nach der kurzen Nacht, eigentlich zu Avulsed wieder am
Start sein, aber ein heftiges Gewitter mit Hagel und Starkregen ließ uns
erst mal das Frühstück in unserer Unterkunft noch etwas
Chapel of Disease
ausweiten. Trotz des Gewitters wollte sich das Wetter nicht abkühlen und so blieben die
Temperaturen an diesem Samstag zunächst wieder bei ca. 32° C.
So kamen wir dann leider erst zu
Chapel of Disease
beim POA an, denn
diese Band darf man sich nicht entgehen lassen. Und es war ein äußerst
gelungener Auftritt der vier Kölner. Überragende Gitarrenarbeit, die einem
die Nackenhaare stehen ließ, zog einen sofort in den Bann. Viele Fans waren
auch hier wieder vor der Bühne erschienen und machten trotz der Hitze riesig
Stimmung. Chapel of Disease überzeugten auf voller Länge und spielten mit
super Sound ihre Songs so originalgetreu wie auf den Alben. Großes Kino,
meine Herren!
Lividity
Lividity
aus Illinois/USA zählen eigentlich musikalisch und von ihrer
Einstellung her nicht unbedingt zu meinen Favoriten. Dennoch waren speziell
für die Brutal Death Grinder viele Fans angereist und auch vor der Bühne
aufgelaufen. Obwohl bei der Band der Schweiß in Strömen floss, spielten sie
ein fettes und überzeugendes Set. Auch die Fans gaben trotz der Hitze alles
und ein Circlepit rotierte fast durchgängig vor der Bühne.
Weiter ging es mit einem meiner Favoriten, nämlich
Bodyfarm
aus den
Niederlanden. Die Herren überzeugen normalerweise immer mit ihrem
bangkompatiblen melodischen Death Metal mit ordentlich Groove und der
Liveperformance. Die Halle war bei Bodyfarm nicht ganz so gut gefüllt,
dennoch machten die Fans kräftig mit und ließen die Matten ordentlich
kreisen. Trotz der gewohnt guten Performance konnten die Niederländer mich
heute nicht vollständig vom Hocker hauen, vielleicht lag es auch an der
Songauswahl, die mir nicht so zusagte und auf der einige der groovigen Hits
fehlten.
Malignant Tumöur
Die Tschechen
Malignant Tumöur
sind schon Stammgäste auf dem Protzen
Open Air und haben eine Riesenfanbase beim POA. Die Temperaturen waren
glücklicherweise nach dem Vorbeiziehen eines weiteren Gewitters etwas kühler
und die Band legte gewohnt fetzig und wild los. Der Motörhead-lastige,
crustige Metal der vier Jungs gefiel der vollen Hütte und es herrschte eine
Partystimmung. Der Sound war ausgesprochen gut und überall wurde gemosht und
gebangt, was das Zeug hielt.
Disbelief
Disbelief
waren die Nächsten und haben mich völlig weggeblasen. Gar
nicht so zäh, wie ich die Songs der Hessen in Erinnerung hatte, knallten die
Songs frisch und hart voll auf die Zwölf. Sänger Karsten "Jagger" Jäger war
bester Laune und Stimme und machte eine gute Show, wie auch der Rest der
Band. Ein glasklarer und fetter Sound, sowie bollernde Drums sorgten für den
perfekten Unterbau. Bis in die letzten Reihen wurde dem Gig von Disbelief
fast andächtig, fast respektvoll gelauscht, gebangt oder zumindest mit dem
Kopf genickt. Mit 26 Jahren Erfahrung hatte die Band heute die Menge fest im
Griff. Mit viel Applaus bis in die letzten Reihen wurde die Band nach ihren
alten Hits „To the sky“ und „Misery“ entlassen. Großes Kino.
Kampfar
Jetzt folgten die Norweger
Kampfar
mit Pagan/Black/Folk Metal und ich verrate es vorweg: Hier wurde noch mal eine Schippe draufgelegt. Ich war
gespannt wie dieser Style hier von den POA Fans aufgenommen wird. Da ich
bereits zuvor viele Kampfar Shirts gesehen hatte, konnte von einem größeren
Publikum ausgegangen werden. Und so war es denn auch, schon einige Zeit vor
dem Auftritt der Band hatte sich viel Publikum vor der Bühne versammelt. Als
dann Kampfar loslegten, war die Stimmung großartig und es wurde mitgesungen,
die Fäuste gereckt und mitgebangt. Sänger Dolk zeigte eine tolle Show und
legte nach und nach seinen Oberkörper (mit dem Kampfar Tattoo) frei und
zwischendurch ein riesiges Nagelarmband an und ab. Er heizte mit seinen
Gesten die Stimmung an und brachte die Hütte zum Brodeln. Gitarrist Ole
Hartvigsen zeigte ebenfalls eine sehr aktive Stageaction und selbst
Finsterling Jon Bakker am Bass heizte die Menge an. Die oft stampfenden
rhythmischen Songs der Norweger wurden lauthals mitgesungen und die ganze
Halle bebte. Ein großartiger Gig, der allen Anwesenden sicher lange in
Erinnerung bleibt.
Ein Kontrastprogramm lieferten die nächsten Skandinavier
Impaled Nazarene
Impaled Nazarene
.
Pfeilschnell, grell und gnadenlos ist der Metal der Finnen. Gerüchten
zufolge soll man Sänger Slutti666 noch kurz vor dem Gig, (den Rausch
ausschlafend), schlafend Backstage gesehen haben. Nun aber auf der Bühne,
machte er seinen gewohnt guten Job. Wer die Finnen kennt, machen diese keine
großen Worte sondern knallen einem ihre Songs gnadenlos vor den Latz. Die
Halle war bei Impaled Nazarene auch nicht vollständig gefüllt, aber die Band
bretterte ihre Songs runter, ließ auch Smashhits wie „Total war – Winter
war“ nicht aus. Die geforderte Zugabe wurde ebenfalls nicht gegeben, wie
zuvor schon bei Disbelief.
Nun folgte der Headliner
Brujeria
aus „Mexiko“, die gerade auf Europa
Tour sind. Tatsächlich weiß ein jeder, dass Brujeria
Brujeria
ein multinationales
Projekt aus sehr bekannten Musikern ist. Heute habe ich aber Gitarrist Shane
Embury alias Hongo vermisst. Auch bei den anderen war ich mir nicht gänzlich
klar, ob die erwarteten Musiker hinter den Masken versteckt waren. Der
spanische Death und Grind ist allerdings ehrlicherweise nicht meine
Baustelle. Auch wenn der Gig ganz fetzig war, der mexikanische Gangsta-Look
schick aussieht und mit der „merkwürdig“ aussehenden Gastsängerin im roten
Kleid (Botox und aufgespritzte Lippen lassen grüßen) auch etwas zur
Auflockerung getan wurde, habe ich mir nicht den kompletten Gig angesehen
und draußen schon mal ein kühles Bierchen verköstigt. Die Songs kamen mir
anfangs etwas „hakelig“ vor, wurden aber gegen Ende richtig fett, basslastig
und groovig. Dem Publikum hat die Show wohl gut gefallen und es wurde
ordentlich mitgemacht. Im Ohr ist mir, der kurz vor dem Ende gespielte,
uralte Song „Brujerizmo“ vom gleichnamigen Album von 2000, hängen geblieben,
da der mir live deutlich besser gefallen hat als auf der Scheibe.
Interessant auch die T-Shirts der Band, die den amerikanischen
Präsidentschaftskandidaten Trump mit einer Machete im Schädel oder gar nur
den abgeschlagenen Kopf zeigen. Im September kommt übrigens die neue Scheibe
„Pocho Aztlan“ auf den Markt.
So endete denn leider wieder der offizielle Teil eines weiteren tollen
Protzen Open Air für uns. Aber selbstverständlich wurde noch weiter gefeiert
und die mittlerweile sehr milde Sommernacht genossen. Mit Freunden von
Purgatory, Party.San und Protection of Hate wurden ein paar Biere und
scharfe Mexikaner getrunken und der „kalte Hände Contest“ durchgezogen. Die
Metaldisco ballerte wieder laut aus dem Zelt und bei einigen Songs wurde so
laut mitgegrölt, dass man es fast im ganzen Ort hören konnte.
So verabschiedeten wir uns denn gegen 4 Uhr und konnten diesmal pünktlich
mit dem Taxi zu unserer Unterkunft abrücken.
Wieder mal haben wir ein großartiges Festival erlebt dürfen und werden
sicher nächstes Jahr wieder am Start sein, zumal bereits am Samstag die
ersten fetten Buchungen für das POA 2017 bekannt gegeben wurden.
Abermals viel Dank an Mario und Andrea Grimmer für den Support sowie allen
Helfern und Fans.