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Bang your Head 2016
14.07. - 16.07.2016

Gastbericht von Petra Welles

Seit nunmehr 21 Jahren heißt es kollektives Bangen im Schwabenland, der Besucher Durchschnitt mittlerweile weit 40+, naja, wir auch! Auch heuer haben wieder tausende Rock- & Metalfans den Weg nach Balingen angetreten, herzlichen Dank an die Veranstalter Horst und Ines Franz für den perfekten Ablauf!
Die Anreise über München am Donnerstag natürlich nicht Stau frei, Baustelle an Baustelle. Unser Kumpel Chris, bereits seit Montag am Campen, versorgte uns netterweise regelmäßig mit Festival WhatsApp’s vom Grillen, ein schönes kaltes Bier, Bands, die gerade spielten und wir inmitten Kolonnen im Stillstand! Endlich angekommen, schnell im Hotel eincheckt, die Bändchen geholt und ab aufs Gelände.

Donnerstag:
The Dead Daisies
The Dead Daisies
The Dead Daisies (Australien) erschienen 2013 auf den Konzertbühnen und touren heuer im Herbst sogar mit KISS durch die USA! Die Band besteht aus einigen der besten Rockmusikern des Planeten (O-Ton Homepage), gesanglich angeführt vom ehemaligen Mötley Crue Sänger John Corabi und beeinflusst von den 70er und 80er Jahren, rockten die Herren die Bühne Donnerstag am frühen Abend.

Debauchery
Debauchery

Wechsel in die Halle zu der deutschen Band Debauchery vs. Blood God, Death Metal meets Hardrock, zu sehen viel rote Farbe gepaart mit einer aufwändigen Bühnendekoration, zu hören eine kurzweilige Mischung aus Hard & Roll, den Anwesenden hat es gefallen!

Candlemass
Candlemass
Auf der Hauptbühne machen sich Candlemass bereit zu einer Stunde Doom, altbewährt und gut. Wir wippen mit und genießen die Songs der über 20-jährigen Bandgeschichte.

Die legendären kanadischen Thrash Helden Annihilator entern die Bühne. Jeff Waters bringt das Gelände zum kollektiven Bangen, so soll es sein, ein toller Gig!

Slayer
Slayer
Donnerstag 21:25 Uhr: Mighty SLAYER! Eine meiner Lieblingsbands - Obwohl natürlich auch diese Herren in die Jahre kommen und Herr Arayas Bart fortwährend grauer und länger wird, obwohl Bühnen technisch nicht wirklich viel passiert, lieben wir einfach ihre Übersongs. Umrahmt von einer schönen Lichtshow und einem eindrucksvollen Bühnenbild, bekommen wir Fans eine solide Show der „Unholy Alliance“ Holt links, Araya in der Mitte und King rechts. Die Präsenz der Thrash Ikonen ist mit Verstärkung des großartigen Gary Holt (Exodus) weiterhin ungebrochen..
Ektomorf
Ektomorf

Den ersten Abend ausklingen lassen wir mit den Ungarn von Ektomorf, einer sehr engagierten Band der härteren Riege. Gegründet in den 90er Jahren, spielen sie thrashigen Metal mit Hardcore Einflüssen und folkloristischen Elementen.
Trotz des langen Tages mit Anreise, geht hier die Post ab und viel zu

Freitag:
Manilla Road
Manilla Road
Eher gemütlich mit Manilla Road beginnen wir den zweiten Festivaltag, ein perfekter Einstieg! Traditional old-school Metal gepaart mit viel Live-Erfahrung und tollen Musikern. So kann es getrost weitergehen…

Metal Church! Versierte Musiker, eingängige Songs sowie am Mikrophon das gesangliche Ausnahmetalent Mike Howe.

Das Gelände wird voll, der Großteil der Festivalbesucher scheint auf nichts Sehnlicher zu warten, als die bevorstehende Abschiedsshow der Herren Twisted Sister. Die Band hat hier sehr viele treue Fans sowie eine langjährige Verbundenheit zum Festival. Gott sei Dank bleibt das Wetter trotz der vielen schwarzen Vorboten trocken, ab und zu hat auch die Sonne ein Erbarmen mit uns.

Testament
Testament
Wollte eigentlich in der Halle den Anfang von Nazareth sehen, obwohl ja von der ursprünglichen Band nur mehr ein Mitglied aktiv ist und wohl eher passend in das Line-up des Rock of the Ages - jedoch ließen sich die Herren derart lange bitten, so dass ich schließlich zur Hauptbühne (fototechnisch) wechseln musste.

Testament
beginnen fulminant, es gibt nichts zu bemängeln, so stellt man sich einen Co-Headliner vor. Publikumsnah, stimmgewaltig, musikalisch top – die untergehende Sonne, hier bleiben wir!

Twisted Sister
Twisted Sister
Selbst im Fotograben spürt man das Erwarten, die Hektik, die Fans sind in Vorfreude und niemand wird enttäuscht. Twisted Sister sind eine der aktuell besten Headliner, wie Herr Snyder das Hin- und Herflitzen durchhält, entzieht sich meinen Vorstellungen. Wenn ein Meer von Fans  singt und tausende Lichter die Metal Nacht erhellen, dann steht die Zeit still!

Grave
Grave
Leider haben sich nur relativ Wenige in die Halle zu Grave begeben, die gleichzeitig mit TS angesetzt sind. Aber alle, die sich für die schwedischen Death Metaller entschieden haben, kamen auf ihre Kosten. Headbangen vom ersten bis zum letzten Song. Freue mich schon aufs Party.San und werde mir dort den kompletten Gig anschauen können!

Danach noch ein bisschen diskutiert, einen Absacker getrunken, dann unter die Dusche und Licht aus!


Samstag:
Girlschool
Girlschool
Leider beginnt schon der letzte Festivaltag, heute mit perfektem Wetter. Mein Max will unbedingt Girlschool sehen, jetzt verstehe ich auch, warum!
Das sind ja tolle Ladies, rockig, witzig, mit viel Power. Liebe „Mädels“, ihr habt einen neuen Fan gewonnen!

(UDO) Dirkschneider, begleitet von seiner aktuellen Bank U.D.O. performt (zum letzten Mal) ACCEPT-Songs, das Auditorium trällert natürlich mit. Seine prägnante Stimme hat Hits wie „Balls to the Wall“ oder Metal Heart“ geprägt, mal ehrlich, was gibt es Besseres, als kollektiv „Princess of the Dawn“ zu schmettern?
Iced Earth
Iced Earth

Nun machen wir uns bereits startklar für den Abschluss Headliner Iced Earth. Herr Schaffer kommt gerne aufs Bang Your Head und hat dementsprechend gute Laune. Ich persönlich vermisse Matt Barlow, aber das ist bekanntlich Geschmacksache! Bei „Watching over me“ denke man unwillkürlich an Lemmy, der am Festival irgendwie allgegenwärtig ist und stellt sich vor, er prostet uns von oben zu! Die Reihen waren viel lichter als gestern, die verbleibende Metal Gemeinde wird jedoch gut unterhalten, ein schöner Abschluss!

Mit dem traditionellen Feuerwerk gehen drei entspannte und kurzweilige Festivaltage im gemütlichen Balingen zu Ende. Schön war es und wir freuen uns bereits auf 2017!


Verfasst von Petra Welles