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Bericht zum Party.San Open Air
- , Schlotheim



Foto: Non Est Deus
Non Est Deus
Party.San Metal Open Air, dass ist seit vielen Jahren ein unumstößlicher Pflichttermin in unserem Konzertkalender. Nicht nur für uns ist das Party.San ein Highlight im Jahreskalender, gut 9000 weitere Headbanger sahen dies ebenso und pilgerten nach Schlotheim, um dort drei Tage lang ausgelassen zu feiern und dem Extrem-Metal zu frönen. Wer Death-, Black- und Thrash-Metal liebt, der kommt am Party.San Open Air einfach nicht vorbei.
Wie immer konzentrierten sich die PSOA-Macher ganz auf unsere Musik und hatten auch für 2024 ein großartiges Billing geschnürt. Glücklicherweise wird auf dem PSOA auf irgendwelchen zusätzlichen Schnickschnack verzichtet, dafür gibt es hier die geliebte und viel zitierte Wohnzimmer-Atmosphäre in der man sich einfach pudelwohl fühlt. Hier trifft man Jahr für Jahr immer viele Freunde und Bekannte, was einem legendären Familientreffen gleich kommt.
Foto: Hate
Hate
Der Wettergott war uns in diesem Jahr sehr gewogen, sonnig aber nicht zu heiß, also ideales Wetter für die härteste Party des Jahres. Ein kleiner Regenschauer im Sonnenschein brachte noch einen sehenswerten Regenbogen zustande, der das Party.San Gelände in ein strahlendes Licht rückte.
Die Besucherzahl ist wohl auf dem gleichen Level der letzten Jahre stabil geblieben und sehr viele waren, wie wir auch, wieder bereits am Mittwoch angereist. Die reservierten Plätze auf dem Campground sind eine tolle Aktion, welche Jahr um Jahr mehr Zuspruch erhält. Die Aufteilung auf dem Gelände wurde erneut nicht großartig verändert, so fühlte man sich sofort wieder heimisch auf dem härtesten Flugfeld Deutschlands.

Foto: Ritual Death
Ritual Death
Die Undergroundstage im Zelt war wie jedes Jahr ein wichtiger Anziehungspunkt für uns, denn neben gut gewählten nationalen und internationalen Underground Acts, hatte man mit Horresque, Vorga, Non Est Deus, Ritual Death, Los Males Del Mundo und Konvent zusätzliche Kracher am Start, welche wir persönlich mächtig feierten. Auch in diesem Jahr wurde wieder bereits ab Donnerstags die Zeltbühne beackert und für mächtig Furore im Zelt gesorgt. Die Zeltbühne wird von Jahr zu Jahr immer mehr von den Fans angenommen, und so war nicht nur zu den „Headlinern“ die Hütte mehr als gut gefüllt. Teilweise- oder sagen wir eher überwiegend, war im Bereich vor der Bühne kein Durchkommen mehr, was ganz klar für den Zuspruch der Stage und der aufspielenden Bands spricht. Auch die Hauptbühne konnte mit allerlei fetten Gigs von u.a. Afsky, Hate, Sulphur Aeon, Legion Of The Damned, Terrorizer, Left To Die, Sodom usw. aufwarten und es gab auch noch unerwartete Highlights wie z.B. Regards Les Hommes Tomber welche am Samstag zur Mittagszeit mal eben eine Headliner-würdige Show zelebriert haben.
In diesem Jahr haben wir zwei Bands besonders unter die Lupe genommen und unsere Petra hat hierzu jeweils einen kleinen Bericht für euch verfasst. Checkt den Text weiter unten an.

Foto: SADUS
SADUS
Bezüglich des Catering auf dem Party.San gab es eigentlich noch nie großartig etwas zu meckern. Der Bierpreis für das gut gezapfte, kühle “immer voll bis an den Rand“ 0,4 l Köstritzer hell oder dunkel geht voll in Ordnung. Natürlich waren auch wieder der gut besuchte Cuba-Stand und das legendäre Abschusszelt “Brutz & Brakel“ vor Ort, an dem sich die Bangermeute wieder vollends den Rest geben konnte. Auch der Festival-Pub SE7EN LORDS hat sich etabliert und stand den Gästen erneut mit Whiskey und weiteren Spezialitäten zur Verfügung. Im Essensbereich wurde wie jedes Jahr wieder ein buntes Allerlei aufgeboten. Steaks, Bratwürste, Hamburger, Brathähnchen, Haxen, Nudelgerichte, asiatisches Essen, Pizza, Fischbrötchen, vegetarisches Essen, Waffeln, Kaffee und Softeis, … Wer da Kohldampf schob, dem ist hier leider nicht zu helfen.
Foto: Afsky
Afsky
Merchandisestände gab es auch wieder in Hülle und Fülle, der Shopping-Lust waren also kaum Grenzen gesetzt. Der Einlass auf das Gelände lief wie immer auf dem Party.San völlig ohne Probleme ab und die Security war wie immer sehr freundlich und entspannt. Vor der Bühne war wieder genug Luft, um problemlos durch die Reihen zu kommen und sich seinen Lieblingsplatz zu sichern. Wie in jedem Jahr war die Stimmung wieder sehr relaxt und friedlich, die Bands wurden gebührend ihrer Leistung abgefeiert und es wurde zusammen gesoffen, gemosht und gefeiert, genauso wie es sein sollte. Wer nach Abschluss des täglichen Programms noch etwas Power im Akku hatte, feierte bis zum frühen Morgen im Partyzelt weiter und ließ dort nochmal richtig die Schwarte krachen.

Es war, wie jedes Jahr, wieder ein richtig geiles Festival, zu dem man den Veranstaltern nur gratulieren kann. Es bleibt zu hoffen, dass uns diese Mannschaft (Veranstalter & Crew) noch sehr lange erhalten bleibt, denn ein besseres Festival für Freunde der heftigeren Mucke gibt es nicht!
Ein riesiges Danke wieder an Mieze, Jarne & Erik für die bereitgestellten Pässe und die tolle Organisation dieses wieder extrem geilen Wochenendes.

Falls es wirklich noch Extrem-Metaller geben sollte, die noch nicht auf dem Party.San Open Air gastiert haben, denen kann man einen Besuch in Schlotheim nur ans Herz legen – Ihr werdet es definitiv nicht bereuen!

Wir stehen garantiert auch 2025 wieder vor der Bühne.


Regarde les Hommes Tomber
Foto: Regarde les Hommes Tomber
Regarde les Hommes Tomber
Man hat die Franzosen vermutlich in Deutschland noch nicht so auf dem Schirm, ein großer Fehler! Regarde les Hommes Tomber haben für mich eine der intensivsten Black-Metal Performances dargeboten. Wie beschreibt man die Band am besten? Ungewöhnlich, charismatisch, hypnotisch, vielschichtig, brachial und gleichzeitig fragil, ästhetisch, euphonisch.
Sie haben sich im Jahr 2011 (bis 2014 mit Sänger Ulrich Wegrich) formiert und bisher drei Full-Length-Veröffentlichungen auf den Markt gebracht. Das erste Album wurde nach dem Bandnamen benannt (2013), es folgte 2015 „Exile“ sowie „Ascension“ aus dem Jahr 2020.
Ihr Erscheinen, das trifft es besser als Auftritt, nimmt einem in den Bann, man wird vor der Bühne eingesogen in die gewaltige und eindringliche Darbietung der Band. Vor allem erstaunen lässt die variable Klangfarbe in der Stimme verbunden mit der intensiven Körperlichkeit von Sänger T.C. Sie zelebrieren ihre Songs, ohne Worte, fließend und zugleich als in sich abgeschlossene Einheiten.
Man mag nur hoffen, dass sie erneut auf einem der nächsten Party.San Festivals zu sehen sind, idealerweise, wenn es dunkel wird/ist, denn Black Metal à la Regarde les Hommes Tomber verlangt nach Düsternis bzw. Dämmerung.
- à très bientôt.

Setlist:
  • A New Order
  • The Renegade Son
  • Stellar Cross
  • The Incandescent March
  • Au Bord du Gouffre

Band:
  • Jean Jérôme Souladié (Gitarre)
  • Antoine (Gitarre)
  • Antoine Batal (Bass
  • Romain Richard (Drums)
  • Thomas (Vocals)
Text:


Phantom Winter
Foto: Phantom Winter
Phantom Winter
Erstmalig gebucht am Party.San war die deutsche Post-Metal Band Phantom Winter. Diese besteht aus fünf Musikern. Das Besondere ist sicherlich die Synergie von zwei Gesangsstimmen. Sänger Christian Krank in Ergänzung mit Andreas Schmittfull an der Gitarre und am Mikrofon. Schlagzeuger Christof Rath und Andreas Schmittfull haben die Band im Jahr 2014 in Würzburg gegründet. Somit können sie heuer das zehnjährige Jubiläum feiern. Die erste Veröffentlichung "Cvlt" im Jahr 2015 wurde allgemein mit Interesse wahrgenommen. Zwischenzeitlich gab es an der Gitarre und am Bass einen Besetzungswechsel, seit 2019 steht das aktuelle und feste Line-Up. Florian Brunhuber als Gitarrist und am Bass Kevin Gärtner. Sie bezeichnen ihren Stil als „Winterdoom“, atmosphärisch, clean, episch.
Wir hatten Phantom Winter heuer bereits am Dark Easter Metal Meeting erleben dürfen und waren geflasht ob der intensiven und energetischen Performance der Würzburger. Umso mehr habe ich mich auf diese Band im Zelt am Samstag gefreut. Anfänglich schränkten Tonprobleme den Beginn etwas ein, aber nach dem ersten Song bekam man auch diese in den Griff und wer bereit war (nach drei Tagen und zig Bands nicht mehr so einfach), konnte etwas ganz Besonderes erleben. Die Songs sind nichts für ein Nebenher-Hören, sie gehen unter die Haut. Andreas Schmittfull ist Phantom Winter - er schreibt, textet und arrangiert. Man hat das Gefühl, dass der Frontmann sein Leben in diese einwebt und seine Wunden verarbeitet, voller Schmerz, Kraft und Eindringlichkeit. Als Zuhörender bleibt man fast atemlos zurück, es braucht einen Augenblick um wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Für mich eine großartige Band!

Band:
  • Andreas Schmittfull (Gitarre, Vocals)
  • Florian Brunhuber (Gitarre)
  • Kevin Gärtner (Bass
  • Christof Rath (Drums)
  • Christian Krank (Vocals)
Text:

Foto: PSOA Campground
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