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Festivalbericht zum Protzen Open Air
- , Protzen



Foto: Festivalgelände
POA bedeutet seit jeher geile Bands, familiäre Atmosphäre, nette Leute, Freunde treffen, humane Preise, gutes und abwechslungsreiches Essen, Partymucke nachts nach den Gigs u.v.m. In diesem Jahr hatte das Protzen Open Air noch einen besonderen Grund zum Feiern, denn es fand nun schon zum 25. Mal statt. Glückwunsch dafür! Also viele gute Gründe wieder in das kleine Dorf in Brandenburg zu fahren.

Am Start waren folgende Bands: Suffocation, Pestilence, Grand Supreme Blood Court mit einem Specialgig, Illdisposed, Final Breath, Farsoth, Betrayal, HELL in the SKIES, Terrible Sickness, Messiah, Schirenc plays Pungent Stench, Master, Endseeker, Lay Down Rotten, Obscenity, Slaughterday, Soul Demise, Drillstar Autopsy, Victim, Profanity, Succubus, Disaster K.F.W., Chaos Path, Betalmand, Inhume und From the Crypt, Necromorph, Maggots, Nalar, Attacktion, Der Münzer, Gutalax, Ranzer, Sördlich und Hellstoned.

Foto: Suffocation
Suffocation
Petrus hatte es mit Mario und Andrea gut gemeint und es gab bestes Festivalwetter, nicht zu warm und nicht zu kalt. Bis auf einen kurzen Regenschauer am Freitagnachmittag war alles bestens.
Nach den ganzen Corona-Restriktionen und anderen Einschränkungen war alles fast wieder beim Alten auf dem Festivalgelände. Der geliebte Hangar war zurück und diente in den Mittagsstunden, neben der größeren Hauptbühne als zweite Bühne und spät nachts als Partyzone.
Essensstände, Merchandise und Erdbeerbowle waren ebenso zu finden wie Mexikaner, diverse Weine (neben dem Bier natürlich). Dieses Jahr hatte man sogar schicke Spültoiletten inkl. Waschbecken auf dem Gelände.
Um das Jubiläum gebührend zu feiern, gab es bereits ab Donnerstag eine zünftige Festivaleröffnung mit Der Münzer, Gutalax, Ranzer, Sördlich und Hellstoned.
Für Freitagnacht war als Aftershowact ein Special Guest angekündigt, dazu später mehr.

Foto: Obscenity
Obscenity
Am Freitag spielten im Hangar die Bands Profanity, Succubus, Disaster K.F.W., Chaos Path und Betalmand.
Auf der Hauptbühne standen die US-Brutalos Suffocation, aus den Niederlanden Pestilence und Grand Supreme Blood Court mit einem Specialgig, die Dänen Illdisposed (siehe ausführlichen Bericht weiter unten), Final Breath, die Death Metaller aus Schweden Farsoth, Betrayal, HELL in the SKIES und als Opener Terrible Sickness.

Foto: Master
Master
Am Samstag beehrten den Hangar Inhume und From the Crypt aus den Niederlanden, die Berliner Necromorph sowie Maggots, Nalar und Attacktion.
Auf der Hauptbühne spielten die Schweizer Messiah, Schirenc plays Pungent Stench aus Österreich (siehe Bericht weiter unten), Master, Endseeker, Lay Down Rotten, die Brutalos Obscenity, Slaughterday, Soul Demise, Drillstar Autopsy und als Opener Victim aus Weimar.

Alle Bands die wir gesehen haben, haben eine gute Show abgeliefert und der Sound war bei allen wie gewohnt stark.
In diesem Jahr haben wir uns mit dem Livebericht die Schwerpunkte Illdisposed, Schirenc Plays Pungent Stench und Victim gesetzt. Die Berichte findet ihr nachfolgend.

Foto: Lay Down Rotten
Lay Down Rotten
Lay Down Rotten liegen zwar seit 2015 auf Eis, feiern aber dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Deshalb entschied man sich 2024 zwei Gigs zu spielen und einer davon war heute auf dem POA. Mit einer Rumpfmannschaft von Lay Down Rotten und Teilen von Demonbreed (und anderen Projekten) wurden die Herborner um Daniel und Jost abgefeiert.

Als Ersatz für die Niederländer Soulburn wurden im Mai Grand Supreme Blood Court verkündet. Diese waren/sind ein Projekt aus den Niederlanden rund um Members der legendären Asphyx und anderer Größen aus der niederländischen Szene. Zwischen 2012 und 2015 hatte man mit GSBC ein kurzes und intensives Intermezzo in der Metalszene. So wie ich das mal verstanden habe,
Foto: Grand Supreme Blood Court
Grand Supreme Blood Court
wurde dieses Projekt gegründet, um Gitarrist Eric Daniels als Ex-Member von Asphyx auch ein adäquates Comeback in der Metalszene zu ermöglichen, nachdem er den Einstieg bei der Wiederbelebung von Asphyx 2007 „verpasst“ hatte.
Die Band fand sich also, in leicht geänderter Besetzung, speziell für das POA nochmal zusammen und legte einen frenetisch abgefeierten Gig hin. Martin van Drunen und die Mannen waren bestens drauf und zeigten eine engagierte Show auf der Hauptbühne. Auch Backstage waren GSBC noch begeistert von den Fans und sehr erleichtert, denn auch die Band war sehr nervös und unsicher, ob man gut genug geübt hatte und alles fett rüberkommt. Von mir aus können GSBC gerne mal wieder ein Festival rocken! Checkt unser Video vom Song "Circus Of Mass Torment" unten und überzeugt euch selbst.


Illdisposed
Foto: Illdisposed
Illdisposed
25 Jahre Protzen Open Air, da dürfen die dänischen Illdisposed natürlich nicht am Billing fehlen. Sie sind selbstverständlich auch nach Brandenburg angereist, um mit Andrea und Mario sowie mit allen Besuchern das Vierteljahrhundert gebührend zu feiern.
Mächtig los ging es mit dem Openerstück „I Believe In Me“ vom Album „1-800 Vindication“ aus dem Jahr 2004. Gefolgt von „Spitting Your Pain“, dem ersten Track ihres fantastischen neuen Albums „In Chambers of Sonic Disgust“ sowie in Folge mit der zweiten Single-Auskopplung desselben „I Walk Among The Living“. Illdisposed wissen zu performen, so auch an diesem Freitagabend.
„Lay Low“ ist nun der dritte Song des neuen Albums und wo man sich auch umsah, es gab nur zufriedene Gesichter und Daumen nach oben! Unbedingt anhören, eine wunderbare Nummer!
Die Songs sind mitreißend, Bo`s Art immer wieder erfrischend und ich schätze die dänischen Deather sowieso sehr. Sie promoteten natürlich ihr neues Album, ergänzt mit älteren und alten Krachern. Man hat ja genügend zur Auswahl.
Foto: Illdisposed
Bo von Illdisposed
Illdisposed boten eine fulminante und megacoole Darbietung, die Stimme von Frontmann Bo nach wie vor grandios. Für mich definitiv ein Highlight an diesem Festivaltag.
Setlist:
  • I Believe In Me
  • Spitting Your Pain
  • I Walk Among the Living
  • Throw Your Bolts
  • Weak Is Your God
  • Lay Low
  • Dark
  • Let Go – Psychic Cyclus
  • Purity Of Sadness

Die Dänen touren ausgiebig durch Deutschland und Dänemark im kommenden Herbst. Alle Termine auf ihrer Homepage ersichtlich! In diesem Sinne: vi ses snart, fyre…
Text:


Schirenc Plays Pungent Stench
Foto: Schirenc Plays Pungent Stench
Schirenc Plays Pungent Stench
Martin Schirenc beehrte das Protzen Open Air bereits zum dritten Mal, in dieser Besetzung jedoch als Premiere und zwar mit Jack „Pitbull“ Perkowski am Bass und Florian „Flo“ Musil an den Drums. Ich habe mit Martin am Abend auch ein wenig plaudern dürfen betreffend Line-Up Wechsel und Zukunftspläne.
Die Wiener spielten vor der Schweizer Legende „MESSIAH“, sie fungierten somit als Co-Headliner am Samstag. Nach fast drei ausgiebigen Festivaltagen konnte man am Gelände bei etlichen durchaus erste Ermüdungserscheinungen feststellen. Diese wurden jedoch durch den mitreißenden (Austrian) Death-Metal einfach weggeblasen.
Foto: Schirenc Plays Pungent Stench
Schirenc Plays Pungent Stench
Manchmal tut ein bisschen Nostalgie doch gut und wenn man eintauchen möchte in die Anfänge des Death-(Grind) Metal der beginnenden 1990er Jahre, dann ist man gut aufgehoben bei Martin Schirenc und Jacek Perkowski (zwei der drei Ursprungsmitglieder der legendären Pungent Stench). Feinster Groove, verbunden mit der morbiden Nonchalance, die es wohl nur in Wien gibt. Es war ein cooler Auftritt eines gutgelaunten Martin Schirenc, der auch wieder zuckende Glieder und kreisende Haare hervorrufen konnte bis hin zu einem einwandfreien Moshpit. Leiwand!
Text:


Victim
Foto: Victim
Victim
Das Schöne zuweilen an Festivals ist, dass man dort auch Bands entdecken kann, die für einen Überraschungsmoment sorgen. So geschehen - respektive gesehen - auf dem diesjährigen Protzen Open Air.
Samstag, 22.6.: Finaler Festivaltag – Mittagszeit – daher ausgeschlafen. Wetter sonnig, Stimmung ebenso und wir freuten uns auf ein tolles Line-up.
Erste Band des Tages: Victim, angereist aus Weimar. Einerseits von Seiten des Veranstalters überlegt gewählt, da man mit solidem Old-School-Thrash mittags schon etliche Leute vor die Hauptbühne locken konnte, anderseits jedoch hätten sich die drei Jungs durchaus einen späteren Slot verdient. Sei es, wie es war – sie legten bereits mit dem Opener „Cold World Slavery“ beeindruckend
Foto: Victim
Victim
vor - respektive äußerst kraftvoll los. Gefolgt vom Titeltrack ihres Albums aus dem Jahr 2022, dem violenten „Planet of Graves“. Energetischer Thrash à la (frühe) Metallica, starke Gitarrenriffs und stimmiges Zusammenspiel.
Die Thüringer verdunkelten mit Drum- und Gewittersalven sogar den Sonnenschein. Das wurde durch die zahlreich vor der Bühne wippende und bangende Zuhörerschaft bestens reflektiert. Man servierte nun auch einen neuen Song „Nuclear Nightmare“ als Appetizer auf das im nächsten Jahr folgende Zweitwerk. Sänger Hanni möchte anschließend mit allen einen Gin Tonic trinken - gerne doch, das machen wir!
Man sieht und spürt, dass die drei Musiker Freunde sind. Sie kennen sich schon seit der Schulzeit und machen seit damals zusammen Musik. Gratulation für diese erfrischende und beachtliche Performance. Das Merchandise fand dann auch rasanten Absatz! Einwandfrei!
Text:
Setlist:
  • Cold World Slavery
  • Planet of Graves
  • Ready to Bleed
  • Nuclear Nightmare
  • Pinnacle of Unmorality
  • Cut


Nun bleibt nur noch der versprochene Latenight Specialguest von Freitagnacht zu erwähnen. Und hier hatte Mario mit der Slayer Coverband Still Slayer aus der Schweiz einen Volltreffer gelandet. Die alten Slayer-Kracher konnten noch die meisten Festivalbesucher in den Hangar locken. Leider wussten manche gar nichts von der geplanten Überraschung und haben den Auftritt der Band verpasst. Diejenigen die dabei waren, hatten ihren Spaß, feierten die Songs ab und es wurde lauthals mitgesungen. Eine wahrhaft gelungene Überraschung zum 25. Jubiläum! Checkt die Performance unten in unserem Video.


Vielen Dank an Mario und Andrea Grimmer sowie allen Helfern und Fans, die dieses Festival immer zu einem großen Familientreffen machen!

Foto: Chaos Path
Bericht und Fotos von und ,