HATE ETERNAL |
Nachdem
im letzten Jahr die schwedische Allstar-Truppe Bloodbath die Heilige
Wiese von Bad Berka in Schutt und Asche gelegt hat, ist in diesem Jahr
die US-Variante am Start. HATE ETERNAL wurde 1997 von ex-Morbid
Angel-Gitarrist Erik Rutan, der hier auch am Mikro stand, Doug Cerrito (ex-Suffocation)
als zweitem Gitarrist, Drummer Tim „The Missile“ Yeung (später u.a.
Vital Remains, Nile) und Basser Alex Webster (ex-Cannibal Corpse)
gegründet. Ein Jahr später war es dann an der Zeit, einige Kostproben
unters Volk zu bringen, so wurde die Split-EP mit Alas, einem weiteren
Side-Poject von Erik Rutan (damals noch bei Morbid Angel aktiv)
eingetrümmert. Diese kommt so gut an, dass direkt ein Plattenvertrag bei
Earache Records dabei heraussprang. Allerdings steigt Alex schnell
wieder aus und wird durch Jared Anderson (R.I.P.) ersetzt, der auch die
Co-Vocals beisteuerte.
In diesem Line Up wird dann 1999 auch das erste Album "Conquering the
Throne" aufgenommen und schlägt sofort ein wie eine Bombe. Es geht auf
US-Tour mit Cannibal Corpse und auf die No Mercy-Festivals in Europa (u.a.
mit Deicide, Immortal) und vorher produziert Erik noch schnell die
Krisiun-Scheibe "Conquerors of Armageddon". Tim und Doug verlassen dann
die Band, den neuen Drummer findet Erik dann in Derek Roddy (ex-Malevolent
Creation, ex-Nile), die zweite Klampfe bleibt erstmal unbesetzt. Im
Laufe des Jahres verabschiedet sich Erik dann von Morbid Angel, um mehr
Zeit für HATE ETERNAL zu haben.
Als Trio wird mit "King of all Kings" ein brutales Stück Death Metal auf
CD gehämmert. Danach beginnt ein weniger erfreulicherer Abschnitt der
Band-Geschichte sein. Zum einen verletzt sich Erik Ende 2002 schwer bei
einem Autounfall, zum anderen fliegt Basser Jared wegen Drogenproblemen
aus der Band. Ersetzt wird er von Derek’s Kumpel Randy Piro, der dann
auf der nächsten
Schlachtplatte "I, Monarch" das Fundament beisteuert. Nachdem wegen
interner Querelen auf der US-Tour die Gigs in Europa abgesagt wurden,
wird im Winter 2005/06 viel diskutiert und am Ende verlässt dann Derek
die Band. Für die anstehende US-Tour sitzt Kevin Talley (ex-Dying Fetus)
an der Schießbude, in Europa bearbeitet Reno Killerich (ex-
Panzerchrist) die Felle, erst nach den Tourneen wird mit Jade Simonetto
eine neue Dauerlösung präsentiert. Allerdings muss Erik im Oktober 2006
einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Sein Ex-Bandkollege und sehr
guter Freund Jared Anderson verstirbt aus unbekannten Gründen wenige
Monate vor seinem 32. Geburtstag, Erik und er hatten sich kurze Zeit
vorher noch über einen Wiedereinstieg unterhalten. Auf der Myspace-Site
von HATE ETERNAL verabschiedet Erik sich mit einem Brief an seinen
Freund. Inzwischen hat Randy der Band den Rücken gekehrt und mit Alex
Webster kehrt eines der Gründungsmitglieder zurück. Als zweiter Klampfer
wird Shaune Kelley verpflichtet, mit dem Erik schon bei Ripping Corpse
die Äxte geschwungen hat. Das nächste Album "Fury & Flames" erscheint
Anfang 2008 bei Metal Blade und wurde, wie die beiden Vorgänger, von
Erik selbst produziert. Das Album ist ein Tribute an seinen Freund Jared,
und verdammt, Jared wäre stolz gewesen. "Fury & Flames" ist das beste
Album der Band geworden, schnell, technisch auf höchstem Niveau und ein
genialer Sound wird einem dieses Death-Brett vor die Rübe geknallt.
Macht Euch also auf etwas gefasst, wenn der "Ewige Hass" über die
Heilige Wiese von Bad Berka zieht.
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene Alben:
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1998 / Split mit
Alas (Hate Eternal Demo/ Alas Engulfed in Grief-Demo)
1999 / Conquering The Throne / Earache Records
2002 / King Of All Kings / Earache Records
2005 / I, Monarch / Earache Records
2008 / Fury and Flames / Metal Blade |
Bandmembers: |
Erik Rutan -
Gesang, Gitarre
Shaune Kelley - Gitarre
Alex Webster - Bass
Jade Simonetto - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
USA |
Website:
www.hateeternal.com
www.myspace.com/haeteternal
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HELLSAW |
Black
Metal aus der Steiermark, eine der österreichischen Kultbands, die weit
über dir Grenzen hinaus bekannt ist. Sie feiern Erfolge im nationalen
wie internationalen Underground, ihr Erscheinungsbild ist bösartig und
die Ansichten christenfeindlich, gemeint ist Hellsaw die spätestens seit
ihrem zweiten Longplayer "Phantasm" in aller Munde sein dürften.
Hellsaw entstand 2003 in den Köpfen der beiden Freunde Svart und Aries.
Zu Beginn machten sie alleine das Projekt, sie brachten im gleichen Jahr
die erste Demo "Sins of Might" raus, diese Demo bekam gute Kritiken und wurde wenige Monate später auf CD gebannt die ersten wurden aufmerksam
auf Hellsaw und sie hatten den ein oder anderen kleinen Gig. Zwei Jahre
später 2005 folge der erste Longplayer "Spiritual Twilight" diese Album
gab ihnen einen festen Platz im europäischen Underground. Sie tourten
durch ganz Europa.
2007 war das entscheidende Jahr, sie waren gleich zu Beginn auf "Flesh
For Satan Tour" mit Inquisition und Merrimack, das war ihr Durchbruch
spätestens jetzt kannte sie jeder. Es folgte noch im selben Jahr das
zweite Album "Phantasm" welches rau, böse und unchristlich ist und ihre
Ansichten einmal mehr unterstreicht. Es folgte eine Europatour mit
SHINING und SKITLIV. 2008 unterzeichnen sie bei Napalm Records und
brachten im Februar 2009 ihr drittes Album "Cold" auf den Markt.
Ich bin gespannt wie sich die Jungs auf dem Party.San schlagen werden
und ihr habt die Chance euch eure eigene Meinung über Hellsaw und ihr
neues Album zu bilden.
Elmex
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Bisher erschienene Alben:
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2003 / Sins Of
Might / Demo / MC / Westwall Produktion
2003 / Sins Of Might / CD / Irminsul Produktion
2005 / Spiritual Twilight / CD / Black Attakk
2005 / Spiritual Twilight / DLP / Temple of Darkness Records
2006 / Varulv / Hellsaw / Split Album / Westwall Produktion
2007 / Phantasm / CD / Folter Records
2008 / Phantasm / LP/ Blood Red Horizon Produktion
2009 / Cold / CD / Napalm Recordssus Records |
Bandmembers: |
Aries - Gesang
Svart - Schlagzeug
Live:
Malthus - Gitarre
Isiul - Gitarre
Desderoth - Bass
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Style:
Black Metal
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Herkunft:
Österreich
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Website:
www.hellsaw.com
www.myspace.com/hellsawmusic
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INHUME |
Das
Holland als Quell vieler Death und Grind Bands gilt, dürfte mittlerweile
hinreichend bekannt sein. Inhume ist so eine Death/Grind Kombo aus dem
Herzen Hollands die sich von Anfang an Sex, Gore und Violence auf die
Fahne geschrieben haben. Tonnenschwere Gitarrenriffs, untermalt von
verzerrtem Bass, stampfigen Drums und guturalem Gegrunze und Gekreische
prägen hier den Klangteppich. Im Midtempo sind die Tulpenschlächter
genauso gut unterwegs wie im Highspeed-Geschredder. Besonderer
Leckerbissen ist die Kombination von 2 Sängern die abwechselnd Grunzen
und Kreischen, und hierdurch noch mehr Tiefgang und Power erzeugen.
Gefunden hat sich die Truppe 1994 um Gitarrist Richard Ebisch (heute
Legion of the Damned), Sänger Johan Dirkx, Sänger Joost Silvrant (Cliteater),
Basser Loek Peeters und Roal Sanders (God Dethroned) am Schlagzeug. Auf
Grund der vertretenen Musiker war die Qualität von Anfang an sehr hoch.
Man veröffentlichte 1995 ein Demo, das bis heute nur auf Kassette
erhältlich ist und in der Szene hoch gehandelt wird. Man rührte die
Szene mächtig auf mit dem Tape, und den Fans des schlechten Geschmacks
gefiel was sie hörten. Erst 1997 gab es einen weiteren Output, die
Split-EP mit den deutschen Grindern Blood. Das darauf enthaltene
Material wurde auch auf der ebenfalls 1997 erschienenen Demo II
verwertet,
welche ebenso nur auf Tape erhältlich war und heute ebenfalls vergriffen
ist. Mehrere Wechsel am Schlagzeug standen an bis 1999 Roel den Weg
wieder zurück fand. Schließlich erblickte 2000 das erste Full-Length
Album “Decomposing from Inside“ via Bones Brigade das Licht der Welt.
Mit diesem Album bedankte sich die Band offiziell bei der Underground
Szene von der Inhume nicht mehr wegzudenken waren. Durch dieses Album
fanden die Jungs aber auch den Weg raus auf die größeren Club- und
Konzertbühnen. Dadurch angetrieben erfolgte 2003 der nächste Release “In
For The Kill“ welches zugleich auch der letzte Longplayer mit Sänger
Johan sein sollte. Schließlich fand dann ein Wechsel am Gesang statt,
Mitbegründer Johan verlässt die Band und wird mit Dorus van Ooij (Slam
Squad), bekannt durch seine unvergleichlichen Grunts, ersetzt. In dieser
Formation ging es weiter durch die Club-Szene um den Output ordentlich
zu promoten. Dieses Album strotzt nur so vor Brutalität, tonnenschweren
Riffs und geilen Grunts und Screams. Das Album lässt einem von Anfang
bis Ende keine Verschnaufpause, hier gibt’s durchwegs auf die Fresse vom
feinsten. Nach diesem Album sagten die Jungs schelmisch über sich
selbst: “Wir klingen wie Napalm Death, nur besser“. Dies wird auch
eindrucksvoll durch das Album bewiesen, so ist der hohe Einfluss der
genannten Death/Grind Größe, und auch den mächtigen Carcass
unverkennbar. Ausgedehnte Tourerei war die Folge, und die Band
erarbeitete sich einen Status als starke und sympathische Liveband.
Nicht zuletzt die 2 Sänger auf der Bühne sorgen dafür, dass das Publikum
an ihre Shows gefesselt wird.
2007 ließen die 5 Holländer dann ihren dritten Opus “Chaos Dissection
Order“ auf die Menschheit los, und verteidigten ihren Ruf als brutale
Band. Auch dieses Album ist vollgepackt mit Hammersongs die einem die
Lauscher zerfetzen. Hier wird von A bis Z wieder alles richtig gemacht.
Absoluter Anspieltipp ist der Song “Hate Kill“, beinhaltet er doch alles
was die Band ausmacht. Einfach Brutal Death vom feinsten.
Ende 2008 unterschrieben die Jungs bei War Anthem Records, und haben so
die Weichen für eine Erfolgreiche Zukunft gesetzt. Wir können also
weiterhin mit qualitativ hochwertigem Material der Band rechnen, und für
2009 ist noch der Release des vierten Albums der 5 verrückten Holländer
geplant. Durch diese Verbindung war es dann auch nur logisch das die
Combo am hauseigenen Festival halt macht, um uns richtig derb die
Lauscher und Nackenwirbel zu zerstören. Das wird auf jeden Fall ein
Hackbrett vom feinsten das ihr euch nicht entgehen lassen solltet.
Sebastian aka Azfares
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Bisher erschienene Alben:
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1995 / Demo I
1997 / Blood / Inhume Split-EP
1997 / Demo II
2000 / Decomposing from Inside / Bones Brigade
2003 / Dutch Assault Split Album
2003 / In For The Kill / Osmose Productions
2007 / Inhume - Mumakill Split EP
2007 / Chaos Dissection Order / Osmose Productions |
Bandmembers: |
Joost Silvrant -
Gesang
Dorus van Ooij - Gesang
Ben Jansen - Gitarre
Loek Peeters - Bass
Roel Sanders - Schlagzeug
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Style:
Grindcore / Death Metal
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Herkunft:
Niederlande
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Website:
www.inhume.nl
www.myspace.com/inhume
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MARDUK |
Nach
mittlerweile 20-jährigem Bestehen ist Marduk ein Synonym für rasenden,
blasphemischen Black Metal geworden. Gegründet wurde die Band 1991 von
Morgan Håkansson mit der Absicht, genau dieses Punkt zu erreichen an
dem Marduk heute steht: An der Spitze der Black Metal Legionen. Keine
andere Band steht so für knochenbrechenden, rasenden, wütenden, extremen
Black Metal wie Marduk.
Kurz nach Gründung der Band wurde auch bald das erste Demo "Fuck
Me Jesus" veröffentlicht, welches mit dem vernichtenden Riffing
und den brachialen Vocals von Legion ein volles Kontrastprogramm zu
den in Schweden vorherrschenden tiefergestimmten Death Metal Bands darbot.
Die ersten Liveshows in Schweden folgten, welche von Marduk-Fans der
ersten Stunde heute als Kultkonzerte bezeichnet werden. Der damals wie
heute einzigartige Stil von Marduk traf genau den Geschmack vieler Death
& Black Metal Fans, und so dauerte es nicht lange bis ein Vertrag
bei No Fashion Records heraussprang.
Im Laufe des Jahres 1992 nahmen Marduk ihr erstes komplettes Studioalbum
auf und veröffentlichten "Dark Endless", passend zur Stimmung,
im Winter 1992. Dieses kompromisslose, brutale und blasphemische Werk
zeigte nun der ganzen Welt, das sich mit Marduk eine neue Macht im Norden
erhob, die noch von sich hören lassen wird. Das ganze Jahr spielen die
Vier Shows quer durch Schweden, und vergrößern ihre Anhängerschaft dabei
beträchtlich. Nachdem Anfang 1993 No Fashion Records die Band einfach
fallen lässt, unterschreiben sie bei dem französischen Label Osmose
Productions, und veröffentlichen unter neuem Banner im Herbst ’93 ihr
zweites Studioalbum "Those Of The Unlight". Und jetzt kommt
die Kriegsmaschine mit Konzerten in ganz Skandinavien, unter anderem
beim Inferno Festival in Oslo 1994, richtig ins Rollen. Kurz
darauf
geht die Band mit Immortal auf die "Sons of Northern Darkness"
Europa-Tour, und sorgten überall wo sie auftraten für Furore. Nach ausgiebigem
Tourprogramm vergraben die Schweden sich sofort wieder im Studio und
im Winter 1994 erblickt "Opus Nocturne" das Licht der Welt.
Die folgende Europa Tour „Winter War" (1995) war die erste Headliner-Tour
für Marduk, und wurde allerorten gebürend gefeiert. Auf Grund des Kultstatus
und der hohen Nachfrage wurde „Fuck Me Jesus" im Frühjahr ’95 als
MiniCD wiederveröffentlicht. 1996 wechseln die Schweden ins Abyss Studio
zu Peter Tätgren, und nehmen "Heaven Shall Burn… When We Are Gathered"
auf. Die Folgende Tour führt die Jungs auch zum ersten mal nach Übersee,
und es werden sogar
eine handvoll Shows in Mexiko gespielt. Mittlerweile haben sich Marduk
durch ihre genialen Liveshows und ihren einzigartigen Stil eine riesige
Fanschar erspielt, und werden seit dem mit Namen wie Mayhem, Dissection,
Bathory und Immortal im gleichem Atemzug genannt. Doch damit nicht genug.
Weitere Touren durch Europa folgen, und das Livealbum "Live in
Germania" wird Mitte ’97 veröffentlicht. Im Oktober folgte dann
noch die Veröffentlichung des bereits 1991 aufgenommenen Demos "Here’s
no Peace". Marduk dürfen dann sogar Mayhem bei ihrem Reunion-Gig
in Ost-Deutschland unterstützen. Direkt nach der Tour vergraben sich
die ultrakreativen Jungs wieder im Studio und nehmen das Konzeptalbum
"Nightwing" (1998) auf, welches sich mit dem Leben und Sterben
des rumänischen Kriegsfürsten und Tyrannen Vlad Tepes (auch bekannt
als "Der Pfähler") beschäftigt. Und natürlich geht’s wieder
auf Europatournee, diesmal unter dem Namen "Black Metal Assault".
Nach nun mehr fünf Alben und einigen MCD’s und Demos im immer gleichem
Stil, nehmen die Jungs das wohl härteste Black Metal Album aller Zeiten
auf: "Panzer Division Marduk" (1999). Eine unheilvolle, stählerne
Kriegsmaschinerie rollt über Europa hinweg und lässt keine Überlebenden
zurück. Durchgehend 200+ bpm Double-Bass-Blastbeat, gepaart mit klirrenden
und sägenden Gitarrenriffs und einer unverkennbar grausamen Stimme unterwerfen
das Abendland. Doch für Marduk ist nicht alles gut, und die nicht immer
tolle Zusammenarbeit mit Osmose wird beendet. Fortan wird unter dem
Namen Blooddawn in Eigenregie gearbeitet. Das dies kein Problem darstellt,
beweist die Band mit dem bereits 7. Album "La Grande Danse Macabre"
(2001), welches nicht ganz so hart ausfällt wie "Panzerdivision".
Das 10jährige wird in ihrer Heimatstadt Norrköping gebührend gefeiert
und das Doppel-Livealbum "Infernal Eternal" wird in der Nacht
des Geburtstags noch unters Volk gebracht. Anfang 2002 wird das bei
Sammlern sehr begehrte Boxset "Blackcrowned" auf den Markt
geworfen, welches unveröffentlichtes Material der gesamten Schaffensperiode
der Band enthielt, und innerhalb kürzester Zeit vergriffen war. Und
doch nach all diesen Erfolgen ist Drummer Fredrik nicht mehr zufrieden
mit der Band, und wird deshalb entlassen. Ersatz ist mit Emil schnell
gefunden, und Dank seiner noch besseren Drumkunst, hat er sich sehr
schnell eingelebt. Nach diversen Engagements wird auch schon das nächste,
und wahrscheinlich beste, Mardukalbum aufgenommen: "World Funeral"
welches dann im Frühjahr 2003 in den Läden steht. Doch dann kehrte etwas
Ruhe ein, denn Sänger Legion und Bandchef Morgan waren sich uneins über
die weiteren Ziele der Band, woraufhin Legion die Band verlässt. Der
Rest gönnte sich eine Pause, und arbeitete in Ruhe am Nachfolgealbum.
Erst 2004 wird mit Mortuus ein neuer Sänger gefunden, und schließlich
Ende des Jahres das nun mehr neunte Album "Plague Angel" eingetrümmert,
welches ähnlich dem Vorgänger, etwas experimenteller ausfällt. Mir
"Warschau" folgte dann im Jahr 2005 abermals ein Live-Album.
Ende April 2007 folgte das neue Album "Rom 5:12".was in allen
Metalmagazinen Europaweit auf den vordersten Plätzen landete. Hier zeigt
vor allem Mortuus was er drauf hat und schreit, würgt und gurgelt was
das Zeug hält, mit dabei auch Gastauftritte vom ersten Marduk Sänger
sowie Alan von PRIMORDIAL. Die Experimente der vorangegangenen Alben hat
man dieses Mal außen vor gelassen und sich wieder eher am älteren
Material orientiert, back to the roots sozusagen. Es knüppelt und
schreddert wieder heftiger, trotzdem lässt man es sich nicht nehmen auch
langsamere Songs aufs Album zu packen. Das Gesamtpaket jedoch klingt
sehr gut und macht Laune. Ende 2008 nehmen die Vier anlässlich des
anstehenden Band-Jubiläums ihr bestes Album “Panzerdivision Marduk“ neu
auf, und werfen es garniert mit bisher unveröffentlichten Songs und
anderem Bonusmaterial unters Volk. Kurz nach der Booking Bestätigung zum
PSOA 09, lassen die Jungs offiziell verkünden, das sie am Party.San eine
Spezial-Show anlässlich des zehnten Geburtstags der Panzerplatte geben
werden. Sie werden an diesem Tag im August als Headliner die komplette
“Panzerdivision Marduk“ von vorne bis hinten spielen, plus ein weiteres
Set und einige bisher noch unbekannte Überraschungen. Man darf also
gespannt sein was Marduk uns da präsentieren werden. Ich jedenfalls
freue mich tierisch auf die Panzerdivision die in Bad Berka nur
verbrannte Erde und Verwüstung zurück lassen wird.
Sebastian aka Azfares
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Bisher erschienene Alben:
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1992 / Dark Endless
/ No Fashion Records
1993 / Those Of The Unlight / Osmose Productions
1994 / Opus Nocturne / Osmose Productions
1996 / Heaven Shall Burn / Osmose Productions
1997 / Live in Germania / Osmose Productions
1998 / Nightwing / Osmose Productions
1999 / Panzerdivison Marduk / Osmose Productions
2001 / La Grande Danse Macabre / Blooddawn Productions
2002 / Infernal Eternal (live) / Blooddawn Productions
2003 / World Funeral / Blooddawn Productions
2004 / Plague Angel / Blooddawn Productions
2005 / Warschau (Live CD) / Blooddawn Productions
2007 / Rom 5:12 / Blooddawn Productions
2008 / Panzerdivision Marduk (Rerelease) / Blooddawn Productions |
Bandmembers: |
Daniel "Mortuus"
Rosten - Gesang
Morgan “Evil“ Steinmeyer Håkansson - Gitarre
Magnus “Devo“ Andersson - Bass
Lars Broddesson - Schlagzeug
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Style:
Black Metal
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Herkunft:
Schweden
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Website:
www.marduk.nu
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MISERY INDEX |
Misery
Index wurden Anfang des Jahres 2001 von den Ex-Dying Fetus Members Jason
Netherton, sowie Kevin Talley und Mike Harrison als Studio-Projekt
gegründet. Die erste musikalische Detonation der Band war die 2001 in
dem eigenen Anarchos Studio aufgenommene EP “Overthrow“. Die EP fand
regen Gefallen im Underground und bei diversen Labels, bei Howling
Bull/Ritual Records wird die Scheibe ein Jahr später in Japan und bei
Fadeless Records in Europa vertrieben. Das ganze wandelt sich in ein
Fulltime-Projekt als Gittarist Sparky Voyles bei der Band einsteigt. Als
nächstes folgte die Split EP mit Commit Suicide auf Willowtip Records.
Die beiden Gründungsmitglieder Kevin Talley und Mike Harrison verließen
die Band kurz nach den Aufnahmen jedoch leider schon wieder. Der vakante
Drumsessel wurde mit Matt Byers neu besetzt und danach ging es erstmal
auf eine US-Tour mit Kataklysm um das bisherige Material Live zu
präsentieren. Nach der Tour wird die nächste Split EP mit Structure Of
Lies aus Arizona eingetrümmert, darauf folgend das erste vollwertige
Album “Retaliate“, welches im August 2003 veröffentlicht wird. Kurz vor
der Veröffentlichung des Albums
wurde
noch Bruce Greig als zweiter Gitarrist und weiterer ehemaliger Dying
Fetus Mitstreiter in die Band geholt. Danach folgten exzessive Touren in
den USA und Europa um das neue Album zu promoten, hierbei wurde auch
gleich die erste DVD mit einem kompletten Livegig in Griechenland
mitgeschnitten. Im August steigt Adam Jarvis an den Drums neu ein, mit
ihm absolviert die Band mehrere Festivals in Europa unter anderem das
Wacken Open Air und dem Brutal Assault: Im Sommer 2004 folgte dann die
nächste EP Namens "Dissent". Im gleichen Jahr spielten die Amis auf dem
Party San Festival wo uns die Herrschaften damals schon mächtig eins vor
den Latz knallten (Bericht
&
Fotos. Ende 2004 / Anfang 2005 tourte
man sich schon wieder den Arsch ab. Man spielte Gigs mit Szenegrößen wie
Napalm Death, Suffocation, Behemoth, Neuraxis oder Rotten Sound und auch
auf dem Up From The Ground Festival 2005 war man vertreten und legte die
Bühne in Schutt & Asche. Zwischenzeitlich war Mark Kloeppel im Februar
2005 als zweiter Gitarrist bei Misery Index eingestiegen, dieses Line-Up
ist dann endlich auch bis heute stabil geblieben. Im Spätsommer 2005
wird die nächste Split EP mit den Japanischen Grindern Bathtub Shitter
eingeprügelt, unter anderem wird auf der EP der Napalm Death Song "Walls
of Confinement" gecovert. Im Mai 2006 folgt dann endlich das nächste
Album “Discordia“ welches aber gegenüber dem brillianten Vorgänger "Retaliate"
doch etwas abfällt, aber trotz allem noch ein heftiger Silberling mit
technischen Raffinessen geworden ist. Danach geht es auf eine
siebenwöchige Europatour im Vorprogramm von Fear Factory, gleich darauf
geht es in den
USA und Kanada mit Disfear und Phobia straight weiter. Kurze
Schnaufpause und die Herren poltern mit Animosity, Job For a Cowboy,
From a Second Story Window und Cattle Decapitation weiter Live durch die
Lande. Was für ein Pensum an Shows, unglaublich was die Band an
Durchhaltevermögen besitzt. Und zum krönenden Abschluss wird noch zum
Ende des Jahres die nächste Tour mit Intronaut, Fucks the Facts, Yakuza,
und Neuraxis bestritten. Bevor es dann in 2007 wieder nach Europa geht
wird erst noch kurzer Hand die "Hang Em High" 7" EP aus dem Boden
gestampft, mit der neuen EP im Rücken geht es mit Origin und
Necrophagist wieder auf Europatour. Im Spätsommer kehrt man nach
erfolgreicher Tour noch mal nach Europa zurück um die Festivals,
Hellfest (FR), Eisenwahn (D) und Tuska (FIN) zu beackern. Auch auf die
Never Say Die Tour von Converge wird aufgesprungen und so kommt man auch
in Osteuropa mal auf die Bühnen und spielt so in der Türkei, Bulgarien,
Ukraine, Rumänien und Kroatien.
Ende 2007 und Anfang des Jahres 2008 ist man mit den Schreiben neuer
Songs für das nächste Überalbum “Traitors“ beschäftigt, welches Ende
2008 das Licht der Welt erblicken sollte. Zuvor hatte man aber noch 3
neue Tracks für die Split EP mit den Schweizer Barden Mumakill
eingehämmert. Mit dem neuen Album “Traitors“ hat die Band der Metalwelt
wieder einmal ein absolutes Brett vor den Latz geballert. Das Album ist
ein Meisterstück in Sachen Brutalität mit Stil, absolut heftiger
vehement nach vorne peitschender Songs die mit technischer Präzision
alles wegschreddern was sich wagt in den Weg zu stellen, herrlich! Im
Mai 2009 traten die Jungs auf dem Maryland Death Fest in USA auf und
konnten die dortige Grind/Death Fraktion begeistern. Wer diese
großartige Formation schon einmal Live erlebt hat, weiß welche Wucht
Misery Index bei Ihren Liveshows an den Tag legen. Diese Band ist an
guten Tag bereit alles und jeden in Grund und Boden zu hämmern!
Misery Index sind Live immer eine Bank. Kenner der Band werden sowieso
vor der Bühne stehen, alle anderen - macht euch bereit für eine Band die
euch mit ihrem gnadenlosen Death/Grind dermaßen durchrüttelt wie ein
Orkan mit Windstärke 15!
Mitch aka Exorzist
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Bisher erschienene Alben:
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2001 /
Overthrow / EP
2002 / Created To Kill / EP
2002 / Misery Index / Commit Suicide, Split EP
2003 / Structure Of Lies / Misery Index, Split EP
2003 / Retaliate / CD
2004 / Dissent / EP
2006 / Misery Index / Bathtub Shitter, Split EP
2006 / Discordia / CD
2007 / Hang Em High / EP
2007 / Ruling Class Cancelled / Split EP mit Mumakil
2008 / Traitors / CD |
Bandmembers: |
Jason Netherton
– Gesang/Bass
Sparky Voyles- Gitarre
Mark Kloeppel – Gitarre
Adam Jarvis - Schlagzeug
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Style:
Grind/Death Metal
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Herkunft:
USA
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Website:
www.myspace.com/miseryindex
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MOONSORROW |
Die
Pagan-Metal Band wurde 1995 von Henri und Ville Sorvali gegründet. Ihre
Eingebung war, finnische Volksmusik mit hartem Metal zu vereinen, ihr
erstes Demo-Tape “Thorns of Ice“ wurde auch schon kurz darauf
eingespielt. Jedoch verschwanden auf unerklärliche Weise die Hälfte der
Aufnahmen, so konnte das Tape erst einmal nicht veröffentlicht werden.
Im Frühjahr 1997 wurde ihr Debüt - Demo “Metsä“ aufgenommen und diesmal
auch veröffentlicht. Anfang des Jahres 1999 erschien das Demo "Tämä
Ikuinen Talvi" ("Dieser ewige Winter") auf dem Label Plasmatica Records,
während dieser Phase stieg auch Schlagzeuger Marko Tarvonen in die Band
ein. 2001 wurde dann das erste richtige Album aufgenommen, welches unter
dem Namen "Suden Uni" ("Traum eines Wolfs") erschien. Nach den Aufnahmen
konnten mit Mitja Harvilahti (Gitarre) und Lord Eurén (Keyboard) weitere
Mitglieder in die Band geholt werden. Nachdem nun das Line-UP komplett
war, wurden nun auch die ersten Live-Gigs absolviert. Für ihre Alben
erhielten Moonsorrow durchweg sehr gute Kritiken, ihr Pagan Folk Metal
kam bei den Bangern sowie der Presse sehr gut an. Auch dass auf Finnisch
gesungen wird, störte niemanden besonders, zumal auf dem Album “Voimasta
Ja Kunniasta“ die Finnen schon harte Riffs und wunderschöne Melodien so
harmonisch miteinander verwoben, dass es eine wahre Wonne war. Damit war
der Weg für weitere Alben geebnet. 2003 wurde auf dem Album
“Kivenkantaja“ wieder dem Epischen Metal gehuldigt und weitere Perlen in
diesem Bereich veröffentlicht. Mit der Neuauflage des Albums “Suden Uni“
im Jahre 2003 konnten Moonsorrow endlich die Publicity einheimsen, die
Ihnen schon länger gebührt hätte. Das Album wurde von der Presse und den
Fans mit sehr viel Lob
bedacht und brachte die Band ein gutes Stück weiter auf ihrem Weg zum
Erfolg. Der große Durchbruch sollte Ihnen mit dem 2005 erschienen Album
“Verisäkeet“ gelungen sein, die Fachpresse überschlug sich förmlich und
das Album wurde teilweise schon mit Meisterwerken von Bathory
verglichen. Nach einigen Liveauftritten, u.a. auch auf dem 2005er
PartySan und einer Tour mit Primordial, ging es 2006 wieder in Studio
und heraus kam 2007 das Album „Viides Luku – Hävitetty“ mit gerade mal
zwei Tracks, allerdings beträgt die Gesamtspieldauer trotzdem fast eine
Stunde! Die Songs sind zwar „leicht verdaulich“, aber ein
30-Minuten-Stück ist nichts für zwischendurch, zumal die volle epische
Atmosphäre erst so richtig rüberkommt, wenn man es am Stück hört. Im
Frühjahr 2008 ging es im Rahmen der Paganfest durch Europa, die trotz
ungerechtfertigter Anschuldigungen einiger linker Gruppierungen,
Moonsorrow sei eine Naziband, ein voller Erfolg wurde. Auf diese
Angriffe reagierten sie dann auch später mit einer Stellungnahme und
einem Video auf ihrer Homepage. Etwa zeitgleich erschien auch ihr
neuestes Werk "Tulimyrsky", das von der Band zwar als EP angegeben wird,
aber mit einer Spielzeit von über einer Stunde doch eher als Langeisen
durchgeht, allerdings zum fanfreundlichen EP-Preis! Der Titeltrack
dauert auch hier fast eine halbe Stunde, zwei neu aufgenommene
Demo-Stücke und zwei Metallica-Cover komplettieren die Scheibe. Trotz
der Länge einiger Stücke werden MOONSORROW nicht eintönig, gerade die
halbstündigen Songs bieten einen in sich geschlossenen, aber
abwechslungsreichen Mix verschiedenster Metal-Stile von Black bis Folk
mit viel Atmosphäre.
Für Fans epischen Pagan/ Heathen Metals ist der Auftritt der Finnen
jedenfalls ein Muss!
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene Alben:
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1997 / Metsä (Demo)
1999 / Tämä Ikuinen Talvi / Sagitarius Productions / Remake der 2. Demo
2001 / Suden Uni / Plasmatica Records
2001 / Voimasta ja Kunniasta / Spikefarm Records
2003 / Kivenkantaja / Spikefarm Records
2003 / Suden Uni / Spikefarm Records / Neuauflage des Debut Album / CD +
DVD
2005 / Verisäkeet / Spikefarm Records
2007 / Viides Luku – Hävitetty / Spikefarm Records
2008 / Tulimyrsky (EP) |
Bandmembers: |
Ville Sorvali - Gesang, Bass
Henri Sorvali - Gitarre, Keyboard
Mitja Harvilahti - Gitarre
Markus Eurén - Keyboard
Marko Tarvonen - Schlagzeug
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Style:
Pagan Metal
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Herkunft:
Finnland
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Website:
www.moonsorrow.com
www.myspace.com/moonsorrow
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PAGANIZER |
Der
heutige Tausendsassa Rogga gründete im Spätjahr 1998 zusammen mit dem
Drummer Jocke die Band Paganizer mit dem Ziel Old School Thrash/Death zu
zelebrieren. Mit Andreas (Dea) Carlsson an der Gitarre und Diener am
Bass wurde das Line-Up dann komplettiert.
Nach nur einem Monat wird das
erste Demo Stormfire aufgenommen, mit dem Demo in der Hand werden die
Jungs von dem malaysischen Label Psychic Scream Entertainment unter
Vertrag genommen. Kaum unter Vertrag wird die Debüt-CD "Deadbanger"
eingespielt und 1999 veröffentlicht. Auch die Split mit Abattory “In
Glory's Arms, We Will Fall” und die EP “Warlust” werden 1999 noch auf
den Markt gebracht. Da Rogga noch in mehreren anderen Projekten sein
Unwesen treibt, bleibt erstmal keine Zeit für Paganizer und Jocke
geplagt von Rückenproblemen steigt wieder bei der Band aus. Da aber das
Label gerne eine neue Scheibe veröffentlichen will, gräbt Rogga einen
neuen Drummer aus und innerhalb von drei Wochen ist das neue Material in
Form der CD “Promoting Total Death“ geschrieben und aufgenommen. Da
Rogga zu 95% das Material für die neue Scheibe geschrieben hat, wird das
Material wesentlich Deathlastiger als das mehr Thrash behaftete
Debütalbum. Nach dem das Album im Kasten ist, gibt es aber
Zensurprobleme in Asien und die VÖ des Albums verschiebt sich ständig,
bis den Jungs von Paganizer der Kragen platzt und man sich ein anderes
Label sucht.
Mit Forever Underground Records wird die Band dann
schließlich fündig und mit neuem Line-UP, Oskar Nilsson - Drums und
Matthias Fiebig – Bass erscheint dann das zweite Album “Promoting Total
Death“ am 26 Juni 2001. Nachdem das Album nun endlich erschienen war,
ging man auch gleich daran neues Material für das nächste Album zu
schreiben. Von Juli 2001 bis April 2002 wurde genug Material gesammelt
um das dritte Album “Dead Unburied" einzuspielen, zwischenzeitlich stieß
noch Andreas (Dea) Carlsson – Gitarre wieder zu der Band.
Als 4 Mann
Truppe wandelte sich der Sound von Paganizer, mehr Komplexität und
Brutalität brachten frischen Wind in die Sache. “Dead Unburied" wurde im
legendären Sunlight Studio
in Schweden im Sommer 2002 aufgenommen und
brachte der Band den gewünschten Erfolg ein. Gute Kritiken innerhalb des
Undergrounds bescherte der Band nun einen Deal mit dem neu gegründeten
Label XTREEM MUSIC (ex-REPULSE Rec.) die das nächste Album der Schweden
veröffentlichen wollten.
Der nächste Hassbatzen wurde passender Weise
auf den Namen "Murder Death Kill" getauft und von Mieszko Talarzcyk (RIP)
(NASUM) in den Soundlab Studios produziert und von Soundguru Dan Swäno
gemastert. Vor den Aufnahmen schmeißt Dea das Handtuch und wird durch
Patrik Halvarsson (Blodsrit) ersetzt. Das neue Album schlägt mächtig gut
ein und bringt der Band sehr positive Resonanzen ein, der eingeschlagene
Old School Weg bringt die Band endlich in höhere Regionen und der Name
Paganizer kommt richtig in Umlauf. Warum auch immer, kurz nach den
Aufnahmen schmeißt Oskar Nilsson das Handtuch und Patrick wechselt an
den Bass.
Fortan macht die Band als Trio weiter und produziert das
fünfte Album "No Divine Rapture", welches wieder über XTREEM MUSIC
erscheint. Das erste Album in dem mal nicht die Wörter Dead oder Death
im Albumtitel erscheinen, wobei sich die Mucke von Paganizer keineswegs
geändert hat, sondern eher noch tödlicher aus den Speakern hämmert. Das
Album bringt der Band wiederum sehr gute Kritiken der Fachpresse ein und
erinnert mit seinem rauen Charme an die goldenen Zeiten der Elchtodära.
Nach dem Album ist erst aber erstmal wieder sehr still um die Band, zwar
gibt es hier und da eine kleine Veröffentlichung in Form von EP’s aber
mehr tut sich im Lager von Paganizer leider nicht.
Der bereits im Sommer
2006 produzierte nächste Nackenbrecher “Carnage Junkie“ verschiebt sich
leider endlos, wenigstens Live geht noch was und so tourt die Band Ende
des Jahres zusammen mit Machetazo in Spanien und Portugal. Die EP “Born
to be Buried Alive” erscheint 2008 als neues Lebenszeichen der Band und
endlich nach Jahren erscheint dann auch Ende 2008 das Langerwartete
Album “Carnage Junkie“. Und das Album haut dermaßen in die Kauleiste das
es eine wahre Wonne für jeden Liebhaber harter Töne ist, es regnet
großartige Kritiken seitens der Presse und Paganizer sind wieder mit im
Geschäft.
Im April 2009 folgt dann gleich der nächste Paukenschlag mit
dem neuen Album “Scandinavian Warmachine“ welches abwechslungsreicher
denn je herüber kommt und die Marschrichtung von Paganizer, nämlich
lupenreiner Old School Death Metal schwedischer Bauart nach wie vor ohne
Kompromisse beinhaltet.
Mit diesen beiden Krachern im Gepäck werden die
Jungs in Bad Berka die Bühne zum wanken bringen und einen mächtiges Old
School Inferno entfachen. Ich freue mir jedenfalls schon mal ein zweites
Loch in den Arsch, wenn ich an die herrlich knarzigen Gitarren und das
derbe Gegrowle von Fronter Rogga denke. Da die Band nicht allzu oft Live
unterwegs ist, sollte man unbedingt die Gelegenheit nutzen und mit den
Schwedischen Meistern ihrer Zunft vor der Bühne ein ordentliches Fass
aufmachen!
Mitch aka Exorzist
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Bisher erschienene Alben:
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1998 /
Stormfire / Demo / CD
1999 / Deadbanger / CD
1999 / In Glory's Arms, We Will Fall / Split Tape mit Abattory /
Kassette
1999 / Warlust / Unreleased E.P
2001 / Promoting Total Death / CD
2002 / Dead Unburied / CD
2003 / Murder Death Kill / CD
2004 / Death Forever - The Pest of Paganizer / Best of Compilation
2004 / No Divine Rapture / CD
2005 / Deadbanger / Promoting Total Death / Dead Unburied / Warlust /
Best of Compilation
2006 / Chapel of Blood / Split mit Eroded / 7” EP
2008 / Unglaube / Split Wide Open / Split mit Depression / Kassette
2008 / Born to be Buried Alive / EP
2008 / Carnage Junkie / CD
2009 / Basic Instructions For Dying / Unreleased Tracks / Obliteration
Records / CD
2009 / Sore / Paganizer / Split mit Sore
2009 / Scandinavian Warmachine / CD |
Bandmembers: |
Roger "Rogga"
Johansson - Gesang & Gitarre
Andreas (Dea) Carlsson - Gitarre
Patrik Halvarsson-Myren - Bass
Matthias Fiebig - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
Schweden
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Website:
www.paganizer.com
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POSTMORTEM |
Der
Berliner Haufen Namens Postmortem gründete sich wohl gegen Ende des
Jahres 1991. Das erste Demo “Secret Lunacy“ folgte dann auch direkt nach
der Gründung. Das zweite Demo “Last Aid To Die“ brachte der Band schon
einiges an Aufsehen im Underground ein und steigerte beachtlich den
Bekanntheitsgrad. Danach folgten mehrere Auftritte unter anderem auch
komplette Touren mit Atrocity oder Crematory. Nachdem man nun schon
ziemlich viel herum gekommen war und für sich Werbung gemacht hatte,
konnte die Band 1993 ihren ersten Plattenvertrag einsacken.
Das Debütalbum “Screams Of Blackness” welches 1994 erschien und mit
deutlichen Deathroots und heiserem Gebelle bestückt ist, schlug bei der
Fachpresse und den Fans richtig gut ein. Die tourfreudige Band ging auch
sofort wieder On The Road und beackerte die ganze Republik, auch große
Festivals wie das Bands Battle wurden hierbei unsicher gemacht.
Als nächstes folgte die Mini-CD “Der Totmacher“ welche über Morbid
Records veröffentlicht wurde nachdem man sich mit dem alten Label
überworfen hatte. Touren stand ganz oben auf der Bandliste und so konnte
man ein ganz besonderes Angebot wahrnehmen, nämlich mit Morbid Angel auf
Europatournee zu gehen, auch mehrere große Festivals u.a. Wacken, WFF,
Dynamo und das Party.San sowie eine Deutschland Tour mit Sodom wurden
absolviert
Mit der zweiten vollwertigen Scheibe “The Age Of Massmurder“ wurde im
Jahr 1997 wieder eine coole Mischung aus Death und Achtziger-Thrash
serviert welche sehr gut mundete und nachhaltigen Eindruck hinterließ.
Einzig die textliche
Seite
des Albums welches sich Inhaltlich mit Serienkillern beschäftigte stieß
nicht überall auf Gefallen.
Bereits ein Jahr später erschien das dritte Album “Repulsion“, mit dem
neuen Album ging es etwas mehr in Richtung Death'n'Roll, auch wenn die
Roots der Band immer noch heraus zu hören sind. Im Jahr 2000 wurde die
MCD “Stormforce“ veröffentlicht, welche eigentlich nur remixte Songs
beinhaltet und nicht weiter von Bedeutung ist.
Dann dauerte es bis 2003 bis endlich wieder neues Material in Form einen
MCD auf den Markt gebracht wurde. “Join the Figh7Club“ erschien über
Station54/SlimRecords, produziert von Thrash-Altmeister Harris Johns
wartete die Scheibe mit derbem & cool gezocktem Thrashmetal auf und
konnte bei der Fachpresse wieder sehr gute Kritiken einheimsen. 2004
wurde das neue Material auf der Europa-Tour mit Pro-Pain und Carnal
Forge Live zum Besten gegeben. Obwohl das Material gut ankam, sei es
Live oder auf Platte, trennte man sich vom zweiten Klampfer und dem
Schlagzeuger. Die neue Bandbesetzung ging dann 2007 mit Onslaught und
Ektomorf endlich wieder auf Tour und beglückte ihre Fans mit gewohnt
derber Livemucke.
2008 erschien über das neue Label War Anthem Records ein Re-Realease vom
“The Age Of Massmurder" Album als Vinyl-Edition. Im November 2008 wurde
endlich, nach fast 10 Jahren Pause ohne richtiges neues Album, mit
"Constant Hate" ein echtes Hammeralbum über War Anthem Records
veröffentlicht. Das Album wurde auch als Brutz & Brakel Sonder-Edition
in einer Auflage von 666 Kopien veröffentlicht und ist zur Zeit sogar
noch zu haben. Das Album selbst überzeugt mit bärenstarken neuen Songs
der Berliner und wurde seitens der Fachpresse mit sehr viel Lob bedacht.
Mit dem neuem Hammeralbum im Rücken, sollte es für die Cocktail Mixer
vom Brutz & Brakel Land, es eigentlich ein leichtes sein auf dem
Party.San groß aufzuspielen. Ich bin mir sicher, das die Jungs uns einen
verdammt harten Cocktail aus Death/Thrash und Dirty Rock`n Roll
servieren. Erwartet einen Hochprozentigen Dampfhammer der euch aus den
Socken haut !
Mitch aka Exorzist
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Bisher erschienene
Alben:
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1991 / Secret Lunacy / Demo
1992 / Euthanasia Raw Mix" limitiert auf 20 St.!!! (inkl. 2 Live Songs!)
/ Demo
1992 / Last Aid to Die / Demo
1994 / Screams of Blackness / CD
1996 / Der Totmacher / MCD
1997 / The Age Of Massmurder / CD
1998 / Repulsion / CD
1998 / Screams of Blackness / Re-Released, neu remastert + 3 Bonus Songs
2000 / Stormforce / MCD
2003 / Join the Figh7Club / MCD
2008 / The Age Of Massmurder / Vinyl-Edition / LP Re-Realease
2008 / Constant Hate / CD
2008 / Constant Hate / Limited-Brutz&Brakel-Specialedition, limitiert
auf 666 Stück |
Bandmembers: |
Matthias Rütz - Gesang
Marcus Marth - Gitarre
Tilo Voigtländer - Bass
Max Scheffler - Schlagzeug
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Style:
Thrash/Death Metal
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Herkunft:
Deutschland
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Website:
www.postmortem.de
www.myspace.com/postmortem1
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PSYCROPTIC
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Tasmanien
– ne Insel irgendwo bei Australien, Tasmanische Teufel, aber sonst? Weit
weg, ok. Death Metal Bands? Eher nicht. Dabei gründeten die Brüder Joe
und David Haley PSYCROPTIC schon 1999. Zusammen mit Matthew "Chalky"
Chalk am Mikro und Basser Cameron Grant spielten Joe (Gitarre) und David
(Drums) das erste Album „The Isle of Disenchantment“ ein. Da sie keine
Zeit auf Labelsuche verschwenden wollten, produzierten und
veröffentlichten sie die Scheibe 2001 kurzerhand selbst – und waren
überrascht, wie gut ihr technischer Death in der Szene ankam. Die ersten
Auftritte in Australien taten ihr übriges, so dass sie für das zweite
Album "The Scepter of the Ancients"(2003), das sie noch selbst
produzierten, das US-amerikanische Label Unique Leader gewinnen konnten.
Nach einigen weiteren Auftritten in Australien ging es dann 2004 mit
Dismember nach Europa. Allerdings müssen sie auf Chalky verzichten, der
aus persönlichen Gründen in Tasmanien blieb. Für ihn sprang Jason
"Peppo" Peppiatt ein und die Tour wurde ein voller Erfolg. Für die
nächsten
Gigs in Australien stand dann Chalky wieder an der Front, aber das
Tischtuch war wohl da schon zerschnitten, nach kurzer Zeit fliegt er
raus und Peppo übernimmt seinen Part jetzt fest. Mit neuem Line Up geht
es dann mit Hate Eternal auf Tour und danach ins Studio für das dritte
Langeisen "Symbols of Failure" (2006). Mit der Scheibe im Gepäck geht es
wieder auf Tour u.a. mit Cannibal Corpse, Deicide, Nile, Behemoth und
Kataklsym, darunter auch drei Europa-Touren. Das Jahr 2008 sollte dann
ein besonderes in der Bandgeschichte werden, die ersten Auftritte in der
Vereinigten Staaten standen im Rahmen der Summer Slaughter Tour (u.a.
mit Kataklysm, Vader, Cryptopsy) an, parallel wurde das neue Album "(Ob)Servant"
in den Staaten produziert – einen Vertrag mit Nuclear Blast hatten die
vier Tasmanier da schon in der Tasche! Also, Freunde des brutalen
Gefrickels, trainiert schon mal Eure Nackenmuskulatur, PSYCROPTIC werden
Euch ordentlich in den Hintern treten.
Steven aka RedDevil
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Bisher erschienene
Alben:
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2001 / The Isle of Disenchantment
2003 / The Scepter of the Ancients / Unique Leader
2006 / Symbols of Failure / Neurotic Records
2008 / (Ob)Servant / Nuclear Blast |
Bandmembers: |
Jason Peppiatt - Gesang
Joe Haley - Gitarre
Cameron Grant - Bass
David Haley - Schlagzeug
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Style:
Death Metal
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Herkunft:
Tasmanien
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Website:
www.psycroptic.com
www.myspace.com/psycroptic
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