|
ANAAL NATHRAKH entstanden zu einem einzigen Zweck: als Soundtrack zum Armageddon, als akustische Essenz von Bosheit, Hass und Gewalt, um den wahren Geist des Kranken in musikalische Extreme zu führen. Seit ihrer Gründung 1999 hat sich die Band den Ruf erarbeitet, all dies zu verkörpern – und mit ihrem neuen Album, ‘The Whole of the Law‘ erreichen ANAAL NATHRAKH einen neuen Zenit in ihrem kranken Schaffen. ‘The Whole of the Law‘ erscheint am 28. Oktober bei Metal Blade vereint alle Markenzeichen der Band mit eingängigen Kompositionen und neugefundener Konzentriertheit, nicht zu vergessen wahnsinnigem Hass. Als Vorgeschmack streamt das Rock Hard jetzt die neue Single ‘Extravaganza’ und zwar HIER!
ANAAL NATHRAKH über ‘Extravaganza!’: “Es geht darum, dass gewaltsame Morde alltäglich werden, um Tötungsrechtfertigung. Im Text bezieht sich das auf Hinrichtungen, aber es soll allgemein verstanden werden. Es spielt wohl auf das geläufige Zitat an, eine Millionen Tode seien lediglich eine statistische Zahl. Den Eindruck gewinnt man ja auch beim Schauen der Nachrichten, wenn man das Weltgeschehen im Vergleich zu einem Radiogespräch zwischen Dr. David Nott und Eddie Mair verfolgt. Hinrichtungen zu beschönigen ist extrem, daher auch unsere Ausdrucksweise in den Strophen: Das sollen die Euphemismen sein, die wir ständig hören, und was das Verklären des Tötungsaktes betrifft, ist es ja so, dass uns die Obrigkeit die brutale Realität vorenthalten will. Dahingehend passt der Heul-Part im Song: ‘Hiding behind daddy dear, don’t peek with your sad little eyes’. Das klingt bewusst nach dem Alptraum eines Kindes, genauso wie wir bezüglich der Dinge für dumm verkauft werden, von denen der Song handelt, damit wir sie einfach so abtun. Manchmal wirkt es fast wie Unterhaltung, wobei sich die Sprecher allenthalben insoweit moralisch lauter ausdrücken, als es für ein Videospiel angemessen wäre. Daher rühren der Titel des Songs und die Zeilen, die der ‘Ringmaster’ spricht, so nach dem Motto: Bitte Platz nehmen, die Show beginnt gleich …“
|