CD Review - Review: Turbonegro - RocknRoll Machine
Review zu Punkrock aus Norwegen

Zuerst waren wir zu früh mit dem Review, jetzt zu spät...

» ... But Time goes on, Turbonegro 2018 ist nicht vergleichbar mit Turbonegro 1998. Damals lief die Band meistens unter Deathpunk, heutzutage würde ich das neue Material nicht mal mehr als Punk bezeichnen. Poppunk eventuell, mit starker sleaziger Kante und einem starken 70er Einschlag. Wenn als Coverversion noch "The Final Countdown" vertreten wäre, es würde nicht stören. Nur damit ihr ungefähr wisst in welche Richtung es geht. Das Talent für Ohrwürmer ist ihnen dabei nicht abhanden gekommen, spätestens nach dem dritten Durchlauf sitzen die Tracks und du erwischst dich beim mitträllern. "Catchy" ist der passende Begriff, als wären die Jungs irgendwie in Zuckerwatte gepackt. Aber unberechenbar oder unruhestiftend ist das beileibe nicht, die Zeiten scheinen vorbei zu sein. Die Synthieteppiche, die Ac/Dc Huldigung in "Part III: RockNRoll Machine", die "reim dich oder ich fress dich" Texte oder das "Get it on" Gedächtnisriff in "Let The Punishment Fit The Behind" beweisen allerdings eins: Die "scheissegal" Stimmung ist immer noch da, so als wollten sie zeigen: "Wir machen immer noch was wir wollen".
So präsentieren die Boys aus Oslo 11 zuckersüsse... «


turbonegro - rocknroll machine
Turbonegro - RocknRoll Machine // 7 von 10 Punkte // Punkrock
UnDerTaker am 15.02.2018, 09:44