Musik - TAAKE-Frontmann verweigert jegliche Entschuldigungen bzgl. des Hakenkreuz-Skandals
TAAKE-Frontmann Hoest, der sich Ende letzten Monats im Kreuzfeuer der Kritik wiederfand, nachdem er mit einem aufgemalten Hakenkreuz in Essen auf der Bühne auftauchte, greift nun Kritiker der Band für die Teilnahme an einer "jämmerlichen Internet-Debatte" an. Auf der offiziellen Website, auf der sich Hoest schon einmal zu dem Vorfall geäußert hatte (Hell-is-open berichtete), schreibt er nun:
» Meine letzten Worte zu diesem Vorfall: Mein vorheriges Statement besagt deutlich, dass ich mich NUR bei unseren MITARBEITERN entschuldige, die nun wegen dem Skandal Probleme bekommen könnten. Dies bedeutet, dass ich vollste Verantwortung für diesen Vorfall übernehme und nur ich selbst mit allen 'Problemen' konfrontiert werden sollte. Aber von welchen Problemen sprechen wir hier? Wir haben Essen an einem der ersten Tage der Tour geschändet und die Nachricht hat sich innerhalb von Minuten verbreitet. Für den Rest der Tour wäre ich eine leichte Zielscheibe für verbale oder körperliche Angriffe auf der Bühne, in den Konzerthallen, auf den Straßen etc. gewesen, aber ich geriet in wirklich KEINERLEI Konfrontationen. Also macht weiter so mit euren jämmerlichen Internet-Diskussionen, aber denkt bitte nicht eine Sekunde lang daran, dass ich irgendeinen von euch ernstnehmen könnte. Zudem wollte ich noch sagen, dass ich nie irgendwas dafür getan habe, um TAAKE zu einer 'großen' Band zu machen. Ich habe gehofft, durch die 'Nekro'-EP ein paar Fans zu verlieren und jetzt erwarte ich mit Gewissheit, noch einige mehr loszuwerden. Nachdem das hier nun gesagt wurde: Ich danke all den Leuten, die TAAKE wirklich verstehen, für ihre Unterstützung. «


Laut einem Artikel vom 26. März aus der norwegischen Zeitung "Bergens Tidende" hat TAAKE's Plattenfirma Dark Essence Records angedeutet, dass sie aufgrund des Vorfalls in Essen möglicherweise den Vertrag mit der Band auflösen wird.
~ immortal soul ~ am 04.04.2007, 06:12