CD Review - Black Metal Review: The Great Old Ones - Al Azif
CD Review zu Black Metal aus Frankreich:

Mit TGOO verwirklicht Benjamin Guerry seine Vision von Black Metal mit Lovecraft`scher Lyrik. Da er das nicht alleine tun kann hat er die Band, nachdem sie 2009 als One Man Band gestartet war, um weitere Mitstreiter erweitert.
Der namensgebende erste Titel "Al Azif" startet als bedrohliche Mischung aus Doom und Sludge, aber mit einsetzen der heiser kratzenden Vocals verschiebt sich das Gebilde in Richtung Oldschool Black Metal und atmosphärischen Blackmetal, wo es sich dann auch einpendelt. Dazu gibts dann noch ein paar clean Vocals in den langsamen Passagen.
"Visions of R`lyeh" hat da schon einen leicht progressiveren Unterton und kommt eher in die Nähe der letzten Wolves in the Throne Room Sachen. Man verzichtet grösstenteils auf eine laut/leise-schnell/langsam Dynamik, dadurch wird das Stück beim ersten hören eher schwer zugänglich. Aber der mahlende, drückende, sich immer wiederholende Aufbau des Titels zieht einen dann über längere Sicht gesehen um so mehr in seinen Bann.
Das Wellenrauschen im Beginn von "Jonas" passt gut zur Dramatik des Titels, denn wie Wellen baut er sich langsam aber bedrohlich und unaufhaltsam vor einem auf um dann wieder in sich zusammenzufallen. Es folgen ruhige, verhaltene Elemente und im nächsten Moment stürmt der Song über dich hinweg. Dann kurz Zeit zum Luftholen ...

the great old ones
The Great Old Ones - Al Azif (9/10) // Black Metal
UnDerTaker am 23.04.2012, 15:34