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Zur Party.San Homepage...
10.08.2006 - 12.08.2006

Das Festival ist mittlerweile vorüber. Zum Bericht hier lang, zu den Fotos kommt ihr hier...


Ja es ist schon wieder soweit: das Party.San 2006 steht vor der Tür...
Auch in diesem Jahr wollen wir euch wieder mit einem Special die Bands des PSOA näher vorstellen.
Zum dritten mal schon haben wir Informationen zu den Bands zusammengestellt, dieses mal haben wir uns noch mehr ins Zeug gelegt und die Bandbeschreibungen weiter detailliert (Bandgeschichte, Alben, Musikstil) auch die Soundsamples der Bands haben wir wieder aufbereitet. Die Bandreview’s wurden in eigenen Worten verfasst (kein bloßes abkupfern der Bandwebsites) und geben unsere Eindrücke zu den einzelnen Bands wider. Wir hoffen dass es euch gefällt und die Mühe sich gelohnt hat, Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im Forum posten.

Die Party.San Crew hat auch in diesem Jahr wieder für die Death-, Black- und Grind-Gemeinde ein abwechslungsreiches und würdiges Billing  zusammengestellt.  Eine ausgewogene Mischung aus Black- und Death-Metal, zudem ein Billing welches auch Undergroundbands zum Zuge kommen lässt.
Besonders freue ich mich auf das Trio-Infernale  NIFELHEIM - DESASTER - DESTRÖYER 666 hier gibt's Black-Thrash voll in die Fresse. Ein Böser Knochenmann ;-)besonderer Leckerbissen für die Death Metal Fans sind die Kanadier KATAKLYSM, die, mit der aktuellen Scheibe "In The Arms Of Devastation" im Gepäck, die Bühne in Schutt und Asche legen und etlichen Bangern Nackenschmerzen bereiten werden.

Wie in jedem Jahr eine Pflichtveranstaltung für alle Fans des Extrem-Metal. Also Metalheadz, steigt in die Drachenboote,  hisst die Segel, füllt die Hörner mit Met (oder Köstritzer) und segelt gen Bad Berka. Wir sehen uns auf einem der besten Death/Black/Grind Festivals in wohl einzigartiger entspannter familiärer Atmosphäre.
Pit aka UnDerTaker


Schaedel  See you in Hell or Party.San 2006...  Schaedel

Die Soundsamples sind jeweils ca. 1 min lang und werden, damit ihr nicht zu lange warten müsst, ca.
 30 sec. vorausgeladen (bei DSL geht's schneller). Es ist nicht möglich die Titel downzuloaden. Die
Qualität entspricht ca. 64 kbps Stereo MP3 und ist zum reinhören voll ausreichend. Das ganze dient
nur als Werbung für die Bands und das Event und soll einen kurzen Ausblick auf den Musikstil geben.
Die Kommentare zu den Bands sind rein subjektiv und geben die Meinung des Verfassers
wider (die im Großen und Ganzen auch der der anderen HIO-Members entspricht).
Mieze vom Party.San Team hat das Special in dieser Form am 06.06.06 freigegeben.
>>> Liebe Bands, ich denke das mit den Songsamples ist auch in eurem Sinne <<<
Quick-Link                        Weitere Seiten des Specials :: Bands: (A-I)  (K-R)  (S-W)

AKRIVAL

AkrivalObwohl die Black-Metal Formation aus Berlin bereits 1994 unter dem Namen APOSTASY gegründet wurde, brauchte es doch 10 Jahre und etliche Besetzungswechsel bis das erste Album released wurde.
Die Gründer Caron (Gesang und Gitarre) und Asmothy (Gitarre) holten sich den Bassisten Lomion und Lycanthroph als Schlagzeuger um das erste Lineup zu komplettieren, dieses sollte sich aber in den Folgejahren häufig ändern.
Bereits im Winter 1995/1996 wurde Scarog als Sänger rekrutiert.
1996 wurde das erste 6 Track Demo "Weltnacht Dunkel" aufgenommen. Nach den Aufnahmen verließ der Schlagmann Lycantroph die Band und wurde erst ein Jahr später durch Borisshk ersetzt. Nachdem die Band nun wieder komplett war stieg Lomion aus und wurde schnell durch Spirit ersetzt.
In dieser Besetzung wurde dann 1999 die 4 Tracks Promo-CD "Hifthorn 461" (199 Kopien) aufgenommen. Zu dieser Zeit änderte man den Namen in AKRIVAL da unter dem alten Namen sich zu viele andere Bands tummelten. Spirit verließ die Band und wurde im Herbst durch A.T. ersetzt.
AkrivalIm Winter 2001/2002 wurde das 7 Track Rehearsal "Shadows" eingespielt. Die 99 Kopien waren schnell ausverkauft, und A.T. ging wieder von dannen. Mitbegründer Asmothy nahm im Frühjahr 2003 seine Gitarre und kehrte der Band den Rücken. Noch im gleichen Frühjahr wurde Gunner als Bassist und Acyd als Gitarrist engagiert. Im Winter wurde Gunner durch den Farbigen Basser Rough ersetzt.
Das erste Album "Enigmas Of The Contradictory Nature" enthält 8 Tracks und wurde 2004 released. Ein weiteres Album ist für Ende 2006 geplant.
Die ersten Jahre wurden hauptsächlich Undergroundkonzerte gespielt, in den letzten Jahren haben die Mannen mittlerweile Supportgigs für bekannte Größen wie Deströyer 666, Sinners Bleed, My Darkest Hate und Illdisposed gespielt. Gerne greifen die Jungs zwischendurch auch mal auf Coverversionen von SAMAEL oder MEGADETH zurück.
Akrival spielen, getrieben durch Blastbeats von Drummer Borisshk, rasend schnellen Black-Metal der auch gerne mal mit der Stilrichtung von Marduk verglichen wird. Fetter Sound, teils mit melodiösen Parts und Verzicht auf Schnick-Schnack wie Keyboards usw. ergeben einen soliden Black-Metal der zum Motto des Party.San passt und der Fangemeinde sicher gut gefallen wird.

Pit aka UnDerTaker

Bisher erschienene Alben:

1996 / Weltnacht Dunkel (Demo)
1996 / Hifthorn 461 (Promo)
2002 / Shadows (Rehearsal)
2004 / Enigmas Of The Contradictory Nature / Selbst Produziert

Bandmembers:
Scarog - Gesang
Rough - Bass
Caron - Gitarre
Acyd - Gitarre
Borisshk - Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.akrival.de

 

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CRYPTOPSY

CryptopsyNeben Kataklysm, wird noch eine zweite Band aus Kanada das PSOA beglücken: Cryptopsy, neben Vovoid und oben genannten Holzfällern wohl die drittbekannteste Band aus dem Land der großen Wälder.
Cryptopsy bewegen sich stilistisch irgendwo zwischen Death Metal und Grindcore, neigen aber etwas mehr zum Death Metal, und auch die internationale Presse beschreibt die vier Jungs aus der Gegend von Montreal als Death Metal Combo. Richtig einordnen kann man die Jungs aber nicht, da auf jedem Album die Genregrenzen stark ineinander übergehen. Technisch auf höchstem Niveau bieten die Kanadier kompromisslosen Death/Grind Metal, und lassen richtig die Schwarte krachen. Jeder Song eines Albums ist ein kompositorisches Meisterstück, und kein Song gleicht dem anderen. Gerne verwenden sie auch exotische asiatische Instrumente um ihre Songs zu verfeinern.
Erstmals trat die Band 1992 unter dem Namen Necrosis in Erscheinung, wurde aber noch im selben Jahr in Cryptopsy umgetauft. Bereits mit ihrem ersten Studioalbum “Blasphemy made flesh“ (1994) konnten die, damals noch fünf Jungs, erste internationale Erfolge verbuchen, und waren bereits früh mit Bands wie Deicide live unterwegs. Mit ihrer zweiten Veröffentlichung “None so Vile“ (1996) erfand die Band ihren Stil wieder neu, Cryptopsyund dieses Album wird mittlerweile als Grind-Klassiker angesehen. 1997 verließ Sänger Lord Worm die Band, und wurde durch Michael DiSalvo ersetzt, welcher eine sehr markante und charismatische Persönlichkeit darstellt. Im gleichen Jahr erhielten die Jungs nach einem genialen Konzert in Milwaukee einen Vertrag bei Century Media Records einem der größten Metal Labels weltweit. Doch Cryptopsy drehte noch mal ein bisschen an der Stellschraube “Extrem“ und brachten mit “Whisper Sypremacy“ 1998 einen absoluten Death/Grind-Knaller heraus. Mit einem schwergewichtigen Label im Rücken konnte das Album in Amerika, Europa und sogar großen Teilen Asiens vermarktet werden, was mit einer Gesamtverkaufszahl von mittlerweile 50.000 verkauften Scheiben des Albums zu Buche schlägt. Für eine extreme Death-Metal-Band aus Kanada war dass natürlich ein Riesenerfolg. So verwunderte es auch nicht das die Jungs aus Quebec Jahre lang durch Amerika, Europa und Asien (spez. Japan) zogen, und ihre Botschaft in die Welt trugen. Eine ihrer besten Shows absolvierten die Kanadier wohl auf dem Dynamo Festival in Holland. Anfang 2000 nahmen Sie neben der Tour ihr viertes Album auf, welches im Herbst 2000 unter dem Namen “And then you'll beg“ das Licht der Welt erblickte. Die Welttournee wollte nicht enden, doch nach dem Auftritt auf dem Wacken Open Air 2001 verließ Sänger DiSalvo die Band, und wurde für den Rest der Tour durch Martin Lacroix (Spasme) ersetzt. Erst 2002 endete die fast vier Jahre dauernde Tour nach über 150 Konzerten quer über dem Globus in Montreal. Dieses Konzert wurde als Live-CD “None so Live“ Anfang 2003 als Dankeschön an die Fans veröffentlicht. Ende 2003 kam der alte Sänger Lord Worm zurück zur Band, und man gönnte sich nach den vielen Liveauftritten eine kleine Pause, und nahm in Ruhe das nunmehr fünfte Studioalbum auf, welches 2005 als “Once was Not“ in den Läden stand. Dieses Album markiert wohl das Beste in der nun über 10jährigen Karriere der Holzfäller, da es durch Komplexität im Songwriting und technischer Finesse glänzt.
Da ich mich noch nicht von den Livequalitäten der Kanadier überzeugen durfte, blicke ich deren Gig am PSOA gespannt entgegen. Ob ihr komplexes Material Live ebenso überzeugen kann wie auf Platte wird sich zeigen.
Sebastian aka Azfares

Bisher erschienene Alben:

1994 / Blasphemie Made Flesh / Century Media Records
1996 / None So Vile / Century Media Records
1998 / Whisper Supremacy / Century Media Records
2000 / And then you’ll beg / Century Media Records
2003 / None So Live / Century Media Records
2005 / Once was Not / Century Media Records

Bandmembers:
Lord Worm - Gesang
Alex Auburn - Gitarre, Gesang
Eric Langlois - Bass
Flo Mounier - Schlagzeug, Gesang
 

Herkunft: Kanada

Website: www.cryptopsy.net

 

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DESASTER

DesasterDesaster könnte man mit zwei kleinen Sätzen wohl am einfachsten beschreiben: “Bang or be banged“ und “Thrash ´till Death”. Black Metal meets Thrash Metal meets Rock’n Roll meets 80er. Eine solche Mischung kann eigentlich nicht gut sein, denkt jetzt bestimmt so mancher. Weit gefehlt, denn die vier Jungs aus den Deutschen Landen zählen mittlerweile zum Kreis der Kultbands “Made in Germany“, wie z.B. Sodom, Tankard und Destruction. Dies haben sie vor allem ihren genial höllischen Liveshows, und der Tatsache dass Sie einfach geilen Metal machen, zu verdanken. Wie alles begann:
1988 wollten zwei Junge Metalmaniacs, Infernal und Alex Erz dem Weg, den Bands wie Venom, Hellhammer und natürlich Destruction gelegt haben, folgen und kompromisslosen Black Metal der alten Schule zelebrieren. Das erste mal öffentlich wahrgenommen wurde die Band 1989 auf einem bei Die-Hard-Fans als Kultshow bezeichneten Gig in ihrer Heimat. Es wurden einige Tapes aufgenommen, allerdings nie veröffentlicht. Zwischen 90 und 92 gab es dann einige Lineup-Probleme und Infernal blieb als einzigstes Gründungsmitglied übrig. Ende 92 stießen dann Odin (Bass) und Okkulto (Vocals) und Luggi (Drums) zur Band, und Infernal hatte endlich die richtigen Brüder gefunden um den unheiligen Pfad weiter zu gehen. Es folgten die Demos ”The Fog of Avalon“ (1992) und ”Lost in the Ages“ (1993). Die erste Veröffentlichung war dann die 7”-Split-EP mit Ungod 1995, welche nur auf Vinyl und streng limitiert auf 1000 Stück erschien.
Das erste richtige Album erschien 1996 und hört auf den Namen “A Touch of Medieval Darkness“ nach diesem Desaster in London 2006Album wurde der Drummer durch Tormentor ersetzt, der bis heute für die unheiligen Blastsalven verantwortlich ist. 1998 ließen die vier das zweite Album "Hellfires Dominion“ auf die Menschheit los, welches vor geilen Black Metal Songs mit starker Thrashmarke nur so strotzte. Übersong des Albums ist ohne Zweifel die knochenbrechende Hymne “Metalized Blood“, welche seit je her auf fast jeder Setlist eines Desaster-Gigs zu finden ist. Im gleichen Jahr noch durften sie sich als Urdeutsche Metalband, auch am Sodom-Tributalbum “Hommage to the Gods“ beteiligen. 1999 wurde der 10. Geburtstag der Band gebührend mit dem 2LP-Best of “Ten Years of Total Desaster“ gefeiert, welches nur auf Vinyl erhältlich ist.
Nach einem Labelwechsel zu Iron Pegasus, wurde 2000 dann das dritte Studioalbum “Tyrants of the Netherworld“ veröffentlicht, welches wieder sehr gute Kritiken auf der ganzen Welt erhielt. Wie jedes Album wurde auch dieses als streng limitiertes Vinyl veröffentlicht, welche in Sammlerkreisen mittlerweile immensen Wert haben.
Ende Sommer 2001 verließ der Sänger Okkulto, nach einer sehr erfolgreichen Tour über halb Europa, die Band und wurde schnell durch Sataniac ersetzt. 2002 setzte man alles daran mit dem vierten Album “Divine Blasphemies“ ein noch besseres Album als “Tyrants“ abzuliefern, was meiner Meinung nach sehr gut gelang. “Divine Blasphemies“ kann, wegen seiner scharfen, sägenden Riffs, geilen Vocals und den stampfenden Drums, als absolutes Vorzeigewerk der Band gewertet werden. Black/Thrash “Made in Germany“ der allerfeinsten Sorte. Hier seien nur mal die Songs “Alliance to the Powerthrone“ und “Nighthawk“ erwähnt, die direkt ins Blut übergehen.
Desaster in Mainz 20052003-2005 ging es für die vier Gesellen dann auf große Reise quer durch Europa, und Dank des Wechsels zu Metal Blade Records, sogar bis nach Südamerika. Gerade in Brasilien traf die Band auf tausende rasender Desaster-Maniacs, so dass die Show von Sao Paulo 2003, sogar als Live-Doppel-LP veröffentlicht wurde. 2005 kam dann der lang ersehnte Nachfolger “Angelwhore“ in die Ladenregale. Auf diesem Album ist den Jungs die viele Liveerfahrung richtig anzuhören, den die Songs weisen noch mehr Stilelemente auf, als alles bisher von Desaster dagewesene. Um technisch auf so hohem Niveau rotzenden Black/Thrash zu spielen, muss man sein Instrument wirklich beherrschen.
Aber Desaster ist und bleibt eine der geilsten Livebands dieses Planeten. Wer das unheilige Quartett schon mal Live erlebt hat, weiß wo von ich rede. Energisch, stampfend, mit einer gehörigen Kelle Groove versehen, wird hier geholzt bis die Rübe abfliegt. Im Laufe eines Desaster-Gigs verwandelt sich das Publikum meist in einen rasenden Mob, Moshpit inklusive. HIO konnte sich hiervon bereits mehrmals überzeugen, so geschehen im Mainzer Ku’Caf Dezember 2005, und sogar in London Februar 2006. Auch auf der Insel wurden die Teutonenmetaller frenetisch von den anwesenden ca. 450 Leuten abgefeiert. Bilder des Gigs in Mainz gibt’s hier Bericht hier, Bilder vom Gig in London hier, und der dazugehörige Bericht hier.
Freut euch, wie schon 2003, auf wahrscheinlich einen der besten Gigs auf dem PSOA überhaupt (behaupte ich jetzt einfach mal ;-), bei den Jungs geht einfach die Luzi ab, oder wie es die Jungs selbst ausdrücken würden: BANG OR BE BANGED

Sebastian aka Azfares

Bisher erschienene Alben:

1993 / The Fog of Avalon / Demo Tape
1994 / Lost in the Ages / Demo Tape
1995 / The hill of a thousend soul / 7" Split mit UNGOD / Merciless Records
1996 / A Touch of medieval darkness / Merciless Records
1997 / Stormbringer / Merciless Records
1998 / Hellfires Dominion / Merciless Records  --> Review
1998 / Ride on for Revenge / 7" Picture Disc / Merciless Records
1999 / Ten Years of Total Desaster (LP only) / Merciless Records
2000 / Tyrants of the Netherworld / Iron Pegasus Records
2000 / ... in league with Pentacle / 10" Split Picture Disc / Iron Pegasus Records
2001 / Souls of Infernity / 7" Picture Disc / Iron Pegasus Records
             2003 / Live at Party.San Open Air / DVD / self released
2002 / Live in Serbian hell / Tape / Awaken Productions (Serbia)
2003 / Brazilian Blitzkrieg Blasphemies / CD, LP, DVD, Picure Disc / Mutilation Records
             2003 / Invaders of Wrath / Split DVD mit IRONFIST / Ravage Records
2002 / Divine Blasphemies / Iron Pegasus Records
2005 / Sabbatical Desasterminator / Split CD,LP mit SABBATH (Japan) / Witchhammer Productions
2005 / Angelwhore / Metal Blade

2006 / Infernal Voices / 12" LP / Metal Blade

Bandmembers:
Sataniac - Gesang
Infernal - Gitarre
Odin - Bass
Tormentor - Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.total-desaster.de

 

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DESTRÖYER 666

Destroyer666Das Wolfscult-Kommando aus dem fernen Australien ist eine richtig schön kaputte Kulttruppe die räudigen Old School Thrash mit Black Metal Einflüssen zockt. Die Band pflegt noch den Spirit des echten Metals, was man vor allen Dingen bei Ihren schweißtreibenden Livegigs erleben kann. Sänger Warslut entwickelt eine Power auf der Bühne die einfach keinen still stehen lässt und eben dieser Warslut war es auch der die Band Deströyer666 im Mai 1994 ins Leben rief. Noch während seiner Zeit bei Bestial Warlust nahm er mit Chriss Volcano an den Drums das Demo Six Songs with the Devil auf, verließ jedoch kurz danach Bestial Warlust wegen den berühmten Differenzen bei der musikalischen Ausrichtung der Bandmucke. 1995 folgte auch schon das erste Mini-Album “Violence is the Prince of this World“, das jedoch von der Presse teilweise verrissen und als absoluter Krach abgestempelt wurde. Davon ließ sich die Band aber nicht beeindrucken und veröffentlichten 1997 das Album “Unchain the Wolves“, nach einigen Besetzungswechsel hatte man jetzt auch mittlerweile ein komplettes Band-Lineup zusammen mit der man die erste richtige Tour in Angriff nahm. Kurz darauf folgte aber wieder ein Wechsel im Line Up, Drummer Howitzer verließ die Band und mit Deciever wurde ein neuer Mann an den Drums verpflichtet. 1998 prügelte man die 2 Song 7“ EP “Satanic Speed Metal“ ein bevor man 1999 das nächste komplette Album “Phoenix Rising“ mit dem Lineup, KK, Shrapnel, Deciever, Bullet Eater einspielte. Mit diesem Album konnte auch die Presse gut leben und verteilte durchweg gute Noten für das Australische Kommando. So konnte man sich auch einen Platz auf den hart umkämpften No Mercy Festivals sichern wo die Band richtig gut abräumte und sich reichlich Beachtung erspielte. Doch leider drehte sich das Personalkarussel wieder und Bullet Eater und Deciever verließen die Band. Berserk hieß der neue Mann am Bass der im Januar 2000 zu der Band stieß, an den Drums war ein kommen und gehen bis man im Sep 2001 mit Mersus den richtigen Mann gefunden hatte. Mit dieser Formation spielte man im Januar 2002 das nächste Album “Cold Steel…For an Iron Age“ ein das wieder mit hartem Achtziger Jahre Thrash der allerfeinsten Sorte aufwartete. Nur mit dem Cover der Scheibe war man überhaupt nicht einverstanden, dieses wurde wohl einfach vom damaligen Label Seasons of Mist nach eigenen Gutdünken dargestellt und hatte nichts mit dem gemeinsam was sich die Band eigentlich vorgestellt hatte. Das dürfte wohl auch mit Deströyer666ausschlaggebend gewesen zu sein die Arbeit mit Seasons of Mist zu beenden. Im gleichen Jahr erschien auch noch auf Satans Metal Records die 7“ EP “…Of Wolves, Woman and War“ mit einem legendären Cover, das den Bandmembers sicherlich besser geschmeckt haben dürfte… mittlerweile ist das Teil auch restlos ausverkauft. Im Juni 2002 verließ die Band jedoch abermals das Glück. Die Visa von Bezerker und Shrapnel waren ausgelaufen somit waren die beiden gezwungen die Niederlande zu verlassen. Das war ein schwerer Schlag und eine verdammt harte Zeit für die übrig gebliebenen Mitglieder. Das im September 2002 über Iron Pegasus aufgenommene “Terror Abraxas“ Mini-Album war ein neues Lebenszeichen der Band, und ein Signal das man sich auch davon nicht entmutigen lässt und weiter sein Ding durchzieht. Im Februar 2004 übernahm Matt von Razor of Occam den Bass bei der chaotischen Truppe. In diesem Jahr ging es wieder auf Europatournee wobei die Band natürlich auch in Good Old Germany Halt machte und Ihre begeisterten Maniacs beglückte. Man arbeitet auch zurzeit an einem neuen Album was wohl noch dieses Jahr auf den Markt kommen soll, vielleicht kommen wir ja in den Genuss und es werden ein paar neue Stücke auf dem PSOA präsentiert. Deströyer666 sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen denn Live geben die Jungs alles und dürften mit ihrer Performance keinen Kalt lassen. Vielleicht präsentiert uns die PSOA-Crew ja den Old School Hammer überhaupt und lässt die Bands, Desaster, Deströyer666 & Nifelheim am Donnerstag auf der Zeltbühne als Package auflaufen. Mann das wäre ein Fest …..Hell Yeah !
Mitch aka Exorzist

Bisher erschienene Alben:

1994 / Six Songs with the Devil / Demo
1995 / Violence is the Prince of this World / Modern Invasion / CD/Mini-LP
1997 / Unchain the Wolves / Modern Invasion / CD/LP/PicLP
1998 / Satanic Speed Metal / Merciless Records / 7" EP
2000 / King of Kings- Lord of Wild / Anja Offensive / 7" EP
2000 / Phoenix Rising / Seasons of Mist / CD/LP
2002 / Cold Steel…For an Iron Age / Seasons of Mist / CD/LP
2002 / …Of Wolves, Woman and War / Satans Metal Records / 7" EP
2003 / Terror Abraxas / Iron Pegasus Records / MCD/MLP

Bandmembers:
K.K.-Warslut - Gesang & Gitarre
Shrapnel - Gitarre
Mersus - Schlagzeug
Matt - Bass
 

Herkunft: Australien/Niederlande

Website: www.destroyer666.net

 

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DEW-SCENTED

Dew-ScentedDie Geschichte der Band aus Norddeutschland beginnt im Jahre 1992. Im Winter 1993/1994 erschien die 6-Track Demo mit dem Namen "Symbolization". Schon die Demo brachte den ersten Vertrag ein, man unterschrieb bei Steamhammer Records / SPV und Anfang 1996 folgte das Debüt-Album "Immortelle". Hier war die Presse sich nicht einig, von Durchschnitt über Ideenlos bis Super klafften hier die Meinungen auseinander, das sollte sich aber mit den Folgealben ändern. Anschließend promotete man das erste Albums und gab Show's mit Namhaften Bands wie Morbid Angel oder Arch Enemy. Das ständige Touren forderte seinen Tribut, verschiedene Line-Up Wechsel standen an und Dew-Scented wurde mehrfach umbesetzt.
Auch das Label wurde gewechselt, die Band unterschrieb beim deutschen Label Nuclear Blast, dem man bis heute treu blieb und brachte zwei Jahre nach dem Debütalbum das brutale Album "Innoscent" auf den Markt. Für den Mix sicherten sich die Jungs die Hilfe von Dan Swanö. Hier schafften es die Jungs ihre Energie und den Haß, den sie live so gut rüberbringen, endlich auch auf Platte zu pressen. Auch eine Coverversion des Overkill-Klassikers "Fatal If Swallowed" fand den Weg auf das Album. Und wieder ging Dew-Scented auf Promotiontour dieses mal mit Bands wie Death, der "Summer Clash" Festival Tour mit Deicide, Six Feet Under und Brutal Truth, sowie einem Auftritt auf dem Wacken Open Air 1998.
1999 folgte bereits das dritte Album "Ill-Natured", welches die bis dahin reifste musikalische Leistung der Band Dew-Scenteddarstellte und eine facettenreiche Mischung aus Death- und Thrash Metal, Melodie, technischen Elementen und ungebrochener Brutalität. Die Presse war sich über das neue Album und "Ill-Natured' einig, hier kommt die brutalste deutsche Thrash-Combo. Shouter Leif Jensen brüllt sich die Seele aus dem Leib, fettes Riffing in bester Slayer-Tradition, Highspeed und Verzicht auf langsame Stücke. Thrash-Metal vom Feinsten. Und wieder folgten Touren mit allen Größen der Metal-Szene, zusätzlich wurden vier Gigs in Japan mit Defleshed und Night In Gales gespielt.
2001 nahmen Dew-Scented im Stage One Studio mit (Star-) Produzent Andy Classen das vierte Album "Inwards" auf. Das seit einigen Jahren feste Line-Up (Leffe Jensen - Gesang, Patrick Heims - Bass, Florian Müller - Gitarre und Uwe Werning - Schlagzeug) wurde als beste deutsche Death-Metal Band gefeiert. Mit Anleihen an Slayer, Death oder auch At The Gates und einem abwechslungsreicher daherkommenden Sänger Leffe Jensen hat es die Band geschafft das Album "Ill-Natured" noch zu toppen.
2003 folgte das fünfte Album "Impact" wieder von Andy Classen produziert. Wieder wurde gezeigt dass man in der Death-/Thrash-Metal Szene zu den Großen gehört. Im selben Jahr bringt die Band ein Release von "Impact” und eine von Andy Classen Re-mastertes Re-release von "Ill-Natured” + "Innoscent” auf einer CD (19 Tracks mit 77:42 Minuten Spieldauer, dazu die kompletten Songtexte und mehr) via Nuclear Blast heraus. Da die Originale nicht mehr produziert werden, müssen Fans, die erst jetzt auf den Geschmack kommen, auf diese Versionen zurückgreifen.
Wieder folgte ein Line-Up Wechsel: Alexander Pahl von OBSCENITY übernahm den Job des Bassisten, nachdem er bereits seit 2002 als Live-Session-Basser fungierte. Gitarrist Florian Müller stieg aus und Marvin Vriesde von BLO.TORCH und SEVERE TORTURE übernahm den Posten.
Im Juni 2005 folgte Album Nummer 6 der Niedersachsen. "Issue VI" wurde wieder von Andy Classen produziert und erstmals wurde eine Bonus DVD zu der Limited Edition dazu gepackt. Dew-Scented schlagen in die gleiche Kerbe und bleiben ihrer Linie treu: Death und Thrash auf hohem technischem Niveau, obwohl man es hier auch mal etwas ruhiger zugehen lässt. Cool auch das Zeke-Cover "Evil Dead". Auffällig ist die Tatsache dass bisher alle sechs Alben mit einem "i" als Anfangsbuchstaben beginnen, laut Leif ist das aber zufällig entstanden und kann sich in Zukunft auch wieder ändern. Leif, der übrigens gerne Musik von Morbid Angel über Kate Bush bis hin zu Avril Lavigne hört (Hauptsache die Musik trifft seinen Nerv), ist übrigens der Kopf und die Konstante in der Band.
Da wir uns bisher auf dem Summer Breeze 2003, dem Metalmeeting XVII 2005 und auf dem Domination Festival 2006 selbst von den Live-Qualitäten der Band überzeugen konnten, können die Fans sich auf dem PSOA auf einen sicher geilen Gig der deutschen Ausnahmeband freuen.

Pit aka UnDerTaker

Bisher erschienene Alben:

1993 / Symbolization (Demo)
1996 / Immortelle / Steamhammer Records / SPV
1998 / Innoscent / Nuclear Blast
1999 / Ill-Natured / Nuclear Blast
2002 / Inwards / Nuclear Blast
2003 / Ill-Natured & Innoscent (re-release) / Nuclear Blast
2003 / Impact / Nuclear Blast
2005 / Issue VI / Nuclear Blast

Bandmembers:
Leif Jensen - Gesang
Alexander Pahl - Bass
Marvin Vriesde - Gitarre
Hendrik Bache - Gitarre
Uwe Werning - Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.dew-scented.de

 

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ENSLAVED

EnslavedEnslaved wurden 1991 von Ivar Bjørnson (13) und Grutle Kjellson (17) in Haugesund/ Norwegen gegründet. Zusammen mit Drummer Trym Torsson nahmen sie im Sommer 1992 ihr erstes Demo auf. Nach der Demophase erfolgten im Jahr 1993 das Mini-Album “Hordanes Land” und die Split mit Emperor, auf der Enslaved ebenfalls mit “Hordanes Land” vertreten waren. Beide Releases wurden bei den Engländern von Candlelight veröffentlicht.
Das Debütalbum “Vikingligr Veldi” wurde 1994 über Deathlike Silence Productions veröffentlicht. Danach war man jedoch gezwungen ein neues Label zu suchen und fand bei den Franzosen von Osmose eine neue Basis. Noch im selben Jahr wurde das zweite Album „Frost“ auf den Markt gebracht, welches in den legendären Bergener Grieghallen eingespielt wurde.
Die Zusammenarbeit mit Osmose machte Enslaved auch über Nordeuropa hinaus bekannt. Dies führte zur “Winter War Europe Tour ’95“ und der ersten norwegischen Black Metal Tour in den USA, Kanada und Mexiko in 1995. Beide Touren waren große Erfolge. Im gleichen Jahr wurde auch das Split Album “The Forest Is My Throne/Yggdrasil” mit Immortal über Moonfog veröffentlicht und Drummer Trym Torson verließ die Band in Richtung Emperor.
Das Nachfolgealbum “Eld“ wurde 1996 wiederum in den Grieghallen mit Drummer Harald Helgeson eingespielt und im darauf folgenden Jahr unter’s Volk gebracht. Für den Nachfolger “Blodhemn“, der 1998 veröffentlicht wurde, saßen dann Dirge Rep und R. Kronheim an den Fellen. Ersterer verließ die Band, um bei Gehenna die Trommeln zu rühren.
EnslavedIm Jahr 2000 erfolgte mit dem Release von “Mardraum (Beyond the Within)” eine Wende in der Bandgeschichte. Nachdem man sich vormals eher im Bereich des extremeren Black Metals tummelte, begann man auf Mardraum einen eher experimentellen und innovativen Ansatz. Dieser wurde auf dem Nachfolgealbum „Monumension“, das 2001 veröffentlicht wurde auch konsequent beibehalten und ausgebaut. Beide Alben fanden guten Zuspruch bei Fans und Kritikern und so wurden auch die Konzerthallen in Norwegen, Europa und den USA bei Enslaved Konzerten immer voller.
Nach einer Tour durch England im März 2002 musste Drummer R. Kronheim seinen Schemel wieder zugunsten von Dirge Rep räumen. Die Arbeiten am neuen Album nahmen ihren Lauf und es wurde versucht, die Musik der alten Alben mit den neuen Erfahrungen der beiden letzten Platten zu verbinden. Das Ergebnis war “Below the Lights”, welches 2002 aufgenommen und im darauf folgenden Jahr veröffentlich wurde. Enslaved präsentierten hier eine Mischung, die sowohl kraftvoll und traditionell, als auch progressiv und düster daher kommt.
Nach den Aufnahmen zu “Below the Lights” verließ Dirge Enslaved und wurde durch Cato Bekkevold, dem Gründer von Red Harvest ersetzt. Außerdem übernahm Arve Isdal die Lead Gitarre und Herbrand Larsen an den Keyboards Platz. Mit dem neuen Line up wurde auch gehörig an der Live Performance gefeilt, so dass ihr Auftritt beim Osloer Inferno Festival 2004 vom englischen Kerrang! Magazin mit 5 K!s ausgezeichnet wurde.
Im Herbst 2004 wurde das Album “Isa“ mit dem aktuellen Line up eingespielt und im selben Jahr über das neue Label Tabu Records veröffentlicht. Das Album erhielt international durchweg gute Kritiken und Enslaved fanden sich mit an vorderster Front des aktuellen Black Metal Geschehens wieder. Im Februar und März 2005 erfolgte eine Europa Tour mit der Windir Nachfolgeband Vreid, die wiederum sehr erfolgreich verlief. Während der Tour bekamen Enslaved in der Heimat in Abwesenheit den norwegischen Grammy und den Alarm Preis für “Isa“ verliehen.
Im Januar diesen Jahres nun begab man sich ins Amper Studio, um das aktuelle Album “Ruun“ aufzunehmen. Die Veröffentlichung erfolgte Ende Mai, parallel mit der Feier zum 15. Geburtstag von Enslaved, wiederum durch Tabu Records. Das Material verbindet weiterhin Altes mit Neuem und wirkt dabei sehr homogen und eingängig.
Für dieses Jahr sind auch wieder einige Auftritte geplant, wobei das Party.San sicherlich einen Höhepunkt darstellen wird. In Anbetracht der bereits erhaltenen Auszeichnung für Live Performance dürfen wir uns sicher auf einen geilen Auftritt freuen!

Torben aka Blackie

Bisher erschienene Alben:

1991 / Nema Demo / Selbst released
1992 / Rehearsal 92 / HST Productions
1992 / Yggdrasill Demo / Independent
1993 / Hordanes Land EP / Candlelight Records
1993 / Emperor/Enslaved Split / Candlelight Records/CM Records
1994 / Vikingligr Veldi CD / deathlike silence prod/V.O.W.
1994 / Frost CD / Osmose Productions
1995 / The Forest Is My Throne / Yggdrasil Split mit Satyricon / Moonfog
1997 / Eld CD / Osmose Productions
1998 / Blodhemn CD / Osmose Productions
2000 / Mardraum: Beyond the Within / Osmose Productions
2001 / Monumension CD / Osmose Productions
2003 / Below the Lights CD / Osmose Productions
2003 / Live Retaliation DVD, Metal Mind Productions
2004 / Isa CD / Tabu Records
2005 / Return to Yggdrasill DVD / Tabu Records
2006 / Ruun CD / Tabu Records

Bandmembers:
Grutle Kjellson - Gesang / Bass
Arve Isdal - Lead Gitarre
Ivar Bjørnson - Gitarre / Keyboard / Effekte
Herbrand Larsen - Keyboard / Gesang
Cato Bekkevold - Schlagzeug
 

Herkunft: Norwegen

Website: www.enslaved.no

 

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ERODED

ErodedMit welcher Musik ich mich Anfang der 90er beschäftigt hab, sag ich lieber nicht, aber die alten Meister wie Entombed, Grave, Unleashed und Morbid Angel hör ich immer wieder gern. Und auf dem diesjährigen P:S:O:A wollen uns Eroded mit Oldschool Death im Geiste der frühen 90er beglücken. Gegründet wurde Eroded von K. und P. Ende 2004 um den alten Death Metal Recken zu huldigen. Die erste Demo mit Namen "Beneath the cross" wurde dann in 2005 auf Tape gebannt, die 100 Kopien sind längst vergriffen. Obwohl der Sound wenig überzeugend war – zu hohe Ansprüche an eine in einem Tag eingespielte Demo Erodedsollte man aber auch nicht haben - gierten die Fans nach neuem Material und so wurde Anfang 2006 noch die 7inch-Split-EP "Chapel of Blood" mit Paganizer aufgenommen, von der noch einige Exemplare über die Eroded-Homepage bestellt werden können. Im Gedenken an die frühen Werke von Entombed, Necrophobic und Grave war der Sound noch ein Stück roher und dunkler als auf der Demo. Eroded wollen ganz bewusst keine modernen Einflüsse in ihre Musik einbringen. Zur Zeit arbeiten die beiden an neuem Material und wollen dabei auch einen eigenen Stil entwickeln, aber auf jeden Fall Oldschool bleiben. Der Release des neuen Albums ist für Herbst/Winter diesen Jahres geplant, ein paar Sachen werden wir bestimmt schon im August zu hören bekommen.
Die Songs auf der Homepage machen Lust auf mehr, ich bin gespannt wie sich die beiden (für das P:S:O:A werden sie sich mindestens mit einem Bassisten verstärken) live auf der Bühne schlagen werden. Allerdings wird dieses Festival auf absehbare Zeit ihr einziges bleiben, da die beiden für häufigere Auftritte zu weit voneinander entfernt wohnen. Da aber bereits einige Underground-Labels Interesse an der Mucke von Eroded zeigen, werden wir wohl bald mehr von K. und P. hören!
Hohe Verwechslungsgefahr besteht mit einer gleichnamigen Band aus Italien, die sich ebenfalls dem Oldschool-Death verschrieben hat, allerdings ist P.'s Stimme deutlich dunkler als die seines italienischen Pendants Carmelo, zumindest bei den Stücken, die ich mir angehört habe.

Steven aka RedDevil

Bisher erschienene Alben:

2005 / Beneath the cross / Demo
2006 / Chapel of Blood / Split-EP /w Paganizer

Bandmembers:
P. – Gesang, Bass, Gitarre
P. – Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.eroded.de

 

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HATE

Die Polnischen Deather von HATE gründeten sich 1990, Gitarrist & Sänger "Adam the First Sinner, Drummer Mittloff und Gitarrist Qack bildeten das damalige Line-Up. Mit Ihren Demo Tapes "Aborrence"(1992), "Evil Art"(1994) und "Unwritten Law"(1995) wirbelten die Jungs gehörigen Staub auf im Underground und kassierten zu recht gute Resonanzen für Ihre brutalen Werke.
1996 konnten Hate auf einem kleinen Undergroundlabel Namens Novum Vox Mortiis die ersten beiden Alben "Daemon Qui Fecit Terram" (1996) und "Lord Is Avenger" (1997) veröffentlichen. Extremer aggressiver Death-Metal wurde hier auf die Menschheit losgelassen und das Extreme Volk hatte sichtlichen Spaß daran, jedenfalls waren die Reaktionen auf die Outputs doch recht gut ausgefallen. 1999 enterten Hate das Selani Studio um die Mini LP "Victims" aus dem Boden zu stampfen, welches dann im Jahr 2000 über Metal Mind Records veröffentlicht wurde und der Band erneut einen enormen Schub verlieh. Es war das Album auf dem Hate ihren eigenen Stil & Sound festigten, Richtungweisend für die nachfolgenden Alben.
Danach liefen auch so langsam die ersten Touren an, schon Hateein Jahr später konnte man ein paar Shows mit Immolation spielen und knüpfte Kontakte zu dem Amerikanischen Label Dwell Records. Dieses sollte sich lohnend für die Band auswirken, so konnten Hate auf der Compilation "Gateways To Hell / Tribute To Slayer (Volume 2)" den Song Postmortem platzieren und dafür wieder sehr gute Kritiken einheimsen. Es ging stetig weiter aufwärts für die Band und mit dem 2002 veröffentlichten Werk "Cain's Way" machten Hate im internationalen Business auf sich aufmerksam. Aber auch ein Wechsel Im Line-Up musste verkraftet werden (Ralph - gitarre und Mittloff - drums) wurden durch Kaos (gitarre) und Hellrizer (drums) ersetzt. Mit neuer Motivation und frischem Blut wurde 2003 das Album "Awakening Of The Liar" eingetrümmert. Im März 2004 erschien das Album auf Listenable Records und Hate stießen damit in die Liga von Behemoth & Vader den großen der Polnischen Deathszene auf. Technisch anspruchsvoll und mit druckvoller Produktion hämmerten sie ihren hasserfüllten, schnellen und sehr abwechslungsreichen Death Metal der Bangerschar in die Gehörgänge. Mit diesem Hammerteil konnten sie sich auch in den großen Fanzines etablieren und gute bis sehr gute Reviews für das Album einsacken. Im Februar 2004 nahmen Hate dann Ihre erste Live-DVD "The Litanies of Satan" auf, das Material wurde bei einem Gig in Polen mit Carpathian Forest, Carnal Forge und Gorgoroth aufgenommen. Der neueste Output "Anaclasis" enthält einige dezente Industrial-Elemente und erzeugt eine bedrohliche und kalte Atmosphäre. An der Ausrichtung hat sich auch nach über 15 Jahren nichts geändert, schneller & technisch sehr versierter Death Metal wird hier durch die Speaker geblasen. Und daran wird sich wohl hoffentlich auch in Zukunft nicht viel ändern.
Mit den letzten beiden Killeralben im Gepäck, sollte es für Hate ein Leichtes sein in Bad Berka die Halswirbel der anwesenden Deathfreaks ordentlich zum knacken zu bringen!

Mitch aka Exorzist

Bisher erschienene Alben:

1992 / Abhorrence – Demo
1994 / Evil Art - Demo
1995 / The Unwritten Law - Demo
1996 / Daemon Qui Fecit Terram
1999 / Victims – Mini LP
2000 / Evil Decade of Hate / Boxset
2002 / Cains Way
2003 / Awakening of the Liar
2004 / The Litanies of Satan – DVD
2005 / Anaclasis

Bandmembers:
Adam the First Sinner - Gesang & Gitarre
Hellbeast - Gitarre
Cyprian - Bass
Hexen - Schlagzeug
 

Herkunft: Polen

Website: www.hatesatanic.org

 

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HELRUNAR

HelrunarDie drei Mannen um Skald Draugir fanden sich 2001 in Münster zusammen, heidnischen Black Metal der alten Schule zu zelebrieren. Dabei sollte dieser nicht bloß ein Plagiat alter Meisterwerke darstellen, sondern es gelingt der Band durchaus, eigenständig Akzente zu setzen. Als musikalische Väter werden u.a. Helheim, Ulver und Taake genannt und so bewegt man sich auch zumeist im up-Tempo Bereich, wobei hier zahlreiche Breaks mit Akustikparts oder Chören eingebaut werden. Skald an den Vocals wird von Dionysos an der Gitarre und Alsvartr an den Drums unterstützt. Zwei Jahre nach Gründung der Band erfolg die erste Veröffentlichung noch ohne Label. Es brauchte die zwei Jahre, an dem Debut zu feilen, doch es hatte sich wahrhaftig gelohnt, keine halbgare Kellerproduktion auf die Leute loszulassen. Zwar wird das Rad hier nicht neu erfunden, jedoch schaffte man es bereits auf "Grátr" eine gute Eigenständigkeit auf den Longplayer zu bringen. Das Ergebnis führte in der Presse ausnahmslos zu Lobeshymnen! Bis zum zweiten Release ließ man sich wiederum Helrunarausreichend Zeit zum Feilen. Mittlerweile hatte man mit Lupus Lounge in Zeltingen-Rachtig auch ein Label gefunden, den Vertrieb übernehmen Prophecy Productions. Vorab gab’s aber noch eine in Form einer EP gestaltete Split CD mit Nachtmahr, auf der beide Bands mit je einem Titel vertreten waren. Die Split sollte wohl einen Vorgeschmack auf die kommenden Alben der Bands geben, was im Falle von Helrunar auch sehr gut gelang. Der zweite Longplayer "Frostnacht" wurde dann auch im Jahr 2005 auf die Meute losgelassen. Auch hier hat sich das lange Werkeln ausgezahlt und führt die Arbeit seit Grátr konsequent weiter. Der Sound ist druckvoller geworden, doch auch diesmal wird Abwechslung groß geschrieben. Insgesamt ist das Werk aber schleppender und melancholischer ausgefallen als der Vorgänger. Auch diese Veröffentlichung wird in der Presse regelrecht abgefeiert.
Was den Drei auf den Alben so vortrefflich gelingt, schaffen sie auch mit Unterstützung eines Live Bassisten auf die Bühne zu bringen. Bilder vom Gig mit Blooddawn, Geist und Weird Fate im Ku’Caf in Mainz in der Gallery (Link). Also, ich freue mich ungemein darauf, Helrunar live zu erleben und hoffe, die Matten werden wieder ordentlich fliegen!

Torben aka Blackie

Bisher erschienene Alben:

2003 / Grátr / Selbst released
2005 / Helrunar/Nachtmahr Split / Lupus Lounge
2005 / Frostnacht / Lupus Lounge

Bandmembers:
Skald Draugir - Gesang
Dionysos - Gitarre
Alsvartr - Schlagzeug
 

Herkunft: Deutschland

Website: www.helrunar.com

 

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HYPOCRISY

Muss man über diese Band noch viel Worte verlieren? Eigentlich nicht wirklich, diese Band sollte hinreichend bekannt sein. Vor allem Mastermind Peter Tägtgren hat daran maßgeblichen Anteil, weshalb die Band meistens nur mit ihm assoziiert wird. Aber der Reihe nach.
Als Tägtgren 1991 bei der Band Seditious aufhörte, gründete er direkt Hypocrisy, damals mit einem 5 Mann Lineup, bestehend aus ihm selbst an der Gitarre, Masse Broberg als Sänger, Mikael Hedlund am Bass, Jonas Osterberg an der Gitarre und Lars Szöke an den Drums. 1992 veröffentlichten sie das Debut "Penetralia“, welches stark von Bands wie Deicide, Morbid Angel und auch Entombed beeinflusst war. Aber erst das zweite Album "Obsculum Obscenum“ (1993) fand im Underground, mit seinem puristischen Old-School Death Metal anklang. 1994 zeigte sich, dass nur das Lineup Tägtgren / Hedlund / Szöke beständig war, Broberg und HypocrisyOsterberg verließen die Band. Das konnte die verbliebenen drei aber nicht aufhalten so richtig loszulegen. Das danach veröffentlichte Album "The Forth Dimension“ zeigte das Potential welches in dieser Band steckte. Tägtgrens variable Stimme, die Melodielinien und auch das langsamere Spieltempo hielt mit diesem Output Einzug in Hypocrisys Songstrukturen und wurden schnell zum Markenzeichen der Band. Jetzt fing Tägtgren auch an seinen Jugendtraum, Musik über Aliens und ähnliches zu machen, in die Tat umzusetzen. 1996 folgte das grandiose "Abducted“ das sich durchgehend durch brutale melodiegeladene Slow-Death-Songs auszeichnet, es sei hier nur Roswell 47 erwähnt, das seit her auf der Setlist eines jeden Gigs steht. Vor allem der Underground freute sich nicht so über den "Stil-Wechsel“ der Band, aber der Erfolg gab den dreien letztlich Recht. Hypocrisy wuchsen zu einer Szenegröße heran, was zum Großteil an den unglaublich Energiegeladenen und mitreißenden Live-Auftritten der drei liegt. Das 97er Album "The Final Chapter“ brachte Hypocrisy mehr und mehr Fans ein, doch die Band war in einem schlechtem Zustand. Die Arbeit wuchs Tägtgren über den Kopf, zwei Bands (Hypocrisy und Pain) sein eigenes Tonstudio Abyss und die Live Auftritte waren zu viel, und so entschied er sich, nur noch seine eigenen CDs und die einiger Freunde (Immortal, Dark Funeral, Dimmu Borgir) aufzunehmen, und mit der gewonnenen freien Zeit die Welt mit seiner Musik zu erobern (in dem er z.b nur in Unterhose auf der Bühne steht). Die beiden folgenden Alben "Hypocrisy“ (1999) und "Into the Abyss“ (2000) zeigten die neu gewonnene Kraft und Energie der Band und entluden sich in Über-Songs wie "Fractured Millenium“, "Fire in the Sky“ oder "Deathrow (No Regrets)“. Ausgedehnte Touren überall auf der Welt waren die Folge, um dem neuen Motto eine Band für die Fans zu sein, gerecht zu werden. Mit dem Jubiläumsalbum "10 Years of Chaos and Confusion“ (2001) beschritten sie diesen Weg weiter, denn Fans auf der ganzen Welt waren aufgerufen die Tracklist des Albums auszuwählen, und noch mehr Liveauftritte folgten. Das folgende Album "Catch 22“ verfügte über noch komplexere und breitere Songstrukturen, und der schnelle Zugang zu den Songs ging verloren, weshalb dieses Album auch als sehr experimentell bezeichnet wird. Obwohl bei den Fans nicht so beliebt, ist „Catch 22“ Tägtgrens Lieblingsalbum seiner Band. Eine weitere Welttournee folgte, mit Bands wie Soilwork, Dimmu Borgir, Children of Bodom etc. wurde in Nord-Amerika und Europa gescheppert was das Zeug hält.
Das mit Spannung erwartete "The Arrival“ (2004) entschädigte die meisten Fans für „Catch 22“, jedoch fehlte dem Album die Abwechslung in den Songstrukturen. Des Weiteren verabschiedete sich der Langjährige Freund Tägtgrens, Lars Szöke von der Band um mehr Zeit für seine Familie zu haben, direkt nach den Aufnahmen für das Album, und die Band stand vor der Tour ohne Drummer da. Doch Tägtgren brauchte nicht lange, um einen guten Freund, Reindar "Horgh“ Horghagen (Immortal/Grimfist) persönlich, zu rekrutieren. Und auch Live-Gitarrist Andreas Holma wurde zum festen Mitglied der Familie Hypocrisys. Mit dieser Vier-Mann-Besetzung wurde dann in einer fast zwei Jahre dauernden Tour die Welt in Schutt und Asche gelegt.
Das 2005 veröffentlichte Album "The Virus“ trägt diesen Namen zu Recht, denn einmal infiziert lässt es einen nicht mehr los. Nicht zuletzt dank neuem Drummer ist dieses Album das wohl härteste und brutalste Album der Bandgeschichte. Alles was Hypocrisy ausmacht ist auf diesem Album vertreten: Härte, geniale Riffs, Double-Bass-Attacken, hymnische Melodien, Geschwindigkeit, und eine höllisch geile Stimme.
Freut euch auf ein geniales Metallfest wenn Hypocrisy das Party.San entern, mit geilen Songs, super Live-Show, und einer charismatische Truppe im Stile von Amon Amarth. Ich freu mich schon wenn es heißt: "Bad Berka 47“

Sebastian aka Azfares

Bisher erschienene Alben:

1992 / Penetralia
1993 / Obsculum Obscenum
1994 / The Forth Dimension
1996 / Abducted
1997 / The Final Chapter
1999 / Hypocrisy
2001 / Into the Abyss
2001 / 10 Years of Chaos and Confusion
2002 / Catch 22
2003 / The Arrival
2005 / Virus
  --> Review

Bandmembers:
Peter Tägtgren – Gitarre & Gesang
Mikael Hedlund – Bass
Andreas Holma – Gitarre
Reindar „Horgh“ Horghagen – Schlagzeug
 

Herkunft: Schweden

Website: www.hypocrisy.tv

 

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ILLDISPOSED

IlldisposedAnfang der 90er Jahre traten fünf junge Dänen an, um ihren nördlichen Nachbarn zu beweisen, dass auch Death Metal aus Süd-Skandinavien ordentlich Arsch treten kann.
Und das machen sie dann auch, 1992 veröffentlichen Bo Summer (Vocals), die Gitarristen Lasse Bak und Hans Wagner,  Bassist Ronnie Bak sowie Drummer Michael Enevoldsen, ihr Debütalbum "Four Depressive Seasons" - ohne technischen Schnickschnack, keine großartigen Melodien, nur reiner, gnadenlos brutaler Death Metal. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein Leckerbissen für Death-Puristen! Nach der 4-Track-EP "Return from Tomorrow" pressen sie einige Demos, Promos und bis Dato unveröffentlichtes Material auf eine Platte namens "Helvede" bevor sie 1995 das nächste Langeisen "Submit" einspielen, Bo Summer grunzt wie gewohnt, aber der Stil wird abwechslungsreicher, sogar eine Flamencogitarre wird integriert, ganz Dänemark-typisch eben ;-)
Hans Wagner ist nach der EP wegen  Alkoholproblemen aus der Band raus und Morten Gilsted übernimmt nun die zweite Gitarre. Nach "Submit" verlässt Drummer Enevoldsen die Band in Richtung Panzerchrist und mit Rolf Hansen sitzt der ehemalige Caustic-Gitarrist nun hinter den Drums.
Auch beim nächsten Album "There’s something rotten... In the state of Denmark" beweisen die Jungs, dass sie nicht auf der Stelle treten, sondern sich stetig weiterentwickeln. Hier geht es deutlich thrashiger zu als bei Illdisposedden vorhergehenden Werken. Die Scheibe ist wesentlich erfolgreicher als erwartet und brachte ILLDISPOSED den ersten Auftritt auf dem Roskilde-Festival und die Mitwirkung bei der preisgekrönten dänischen Metal-Doku "Headbang" ein. Als nächstes wurde das nur aus Cover-Stücken bestehende "Retro"-Album eingespielt. Hierauf finden sich unter anderen Titel von Motörhead, AC/DC, Death, Carcass und Venom, allerdings ist die Scheibe zwar nicht wirklich schlecht, aber auch kein echter Knaller. Jakob Batten ersetzt zwischenzeitlich Ronnie Bak am Bass. Mit Volldampf geht es dann aber 2000 weiter, auf "Kokaiinum" gibt es wieder voll auf die 12. Nach diesem Album verlassen die Dänen Diehard Records und prügeln seitdem unter der Roadrunner Records-Fahne.
2004 entern sie dann erstmals das Rockhard-Festival und geben schon mal einen Vorgeschmack auf "1-800-Vindication", das im Oktober desselben Jahres erschienen ist und das bis dato erfolgreichste Album der Band werden sollte. Die Scheibe klettert in den dänischen Albumcharts immerhin auf Platz 85, so hoch wie vorher noch kein anderes Death Metal-Album! Der Song "Dark" von dieser Scheibe findet sich übrigens auch auf dem Soundtrack zum Horror-Schocker "SAW“ wieder. Auch auf der Scheibe merkt man, dass die Jungs ständig an ihrem Sound arbeiten. Die Vocals sind deutlich melodischer und auch Keyboardklänge sind zu hören. Allerdings wird kommt die Scheibe durch diese Veränderungen in der Death Metal - Szene nicht mehr so gut an, viele empfinden den Sound als zu steril und kommerziell. Nach dem Erfolg wurde das Line-Up heftig umgekrempelt: Jonas Kloge ist seither am Bass zu finden, Jakob tauscht den Bass gegen die Gitarre, und hinter den Drums sitzt mit Thomas Jensen ein neuer Schlagmann. Auch das Line-Up hatte nicht lange Bestand, schon im März 2005 musste Gitarrist Lasse gehen, nach ein paar Monaten als Quartett wurde dann im August Martin Thim von Exmortem angeheuert.
Für das P:S:O:A wird auch das neueste Material von Illdisposed im Gepäck sein, seit Ende Mai steht das Album "Burn me wicked" in den Läden. Diesmal hat man sich Verstärkung in Form von Gastsänger Mikkel Sandager von Mercenary  geholt. Und der neueste Output hat es ziemlich in sich, brachiale Groovemonster die mit tonnenschweren Riffs ein eingängiges Death-Metal-Credo bilden, gibt es auf der neuen Schlachtplatte in beeindruckender Weise en Masse. Auch wenn hier und da mal ein Klargesang mit Synthieeinsatz zu hören ist stört das eigentlich nicht weiter, da die Einsätze sehr akzentuiert gehalten sind und nur sehr Songdienlich eingesetzt werden, außerdem grunzt Bo Summer nach wie vor alles Kellertief in Grund und Boden. Überwiegend gibt's auf der Scheibe das absolut fette Brett, Illdisposed haben es mit der Scheibe geschafft Ihren Sound entwicklungstechnisch auf den höchsten Stand zu bringen und sich das Teil mit einer feinsten Produktion veredelt. Vermutlich werden die Herren mit dem neuen Material auch weiterhin die Bangerschar polarisieren, aber das sollte jeder für sich selbst herausfinden.
Abzuwarten bleibt wie die Dänen Ihr Material Live umsetzen können, sollte es Ihnen gelingen den Groove der Silberlinge auch auf der Bühne freizusetzen dann sollte uns eine fette Soundwand der feinsten Art bevorstehen.
Sebastian aka Azfares, Steven aka RedDevil, Pit aka UnDerTaker, Mitch aka Exorzist

Bisher erschienene Alben:

1993 / Four Depressive Seasons / Diehard Music / Nuclear Blast Records
1994 / Return from Tomorrow (EP)
1995 / Helvede (Demos + unveröffentlichtes)
1995 / Submit / Diehard Music
1997 / There's something rotten…in the State of Denmark / Serious Entertainment
2000 / Retro (Cover-Album) / Diehard Music
2001 / Kokaiinum / Diehard Music
2004 / 1-800 Vindication / Roadrunner Records
2006 / Burn me wicked / Roadrunner Records

Bandmembers:
Bo Summer - Gesang
Jakob Batten - Gitarre
Martin Thimm - Gitarre
Jonas Kloge - Bass
Thomas Jensen - Schlagzeug
 

Herkunft: Dänemark

Website: www.illdisposed.dk


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Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2005 findet du hier, das Special von 2005 gibt's hier.
Die Fotos und den Bericht zum PSOA 2004 findet du hier, das Special von 2004 gibt's hier.
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