CD Review zu Folk Metal aus Deutschland.
» Mit allerlei Vorschusslorbeeren aus allen Richtungen bedacht, landete das zweite Album der Oldenburger bei mir im CD Player. Melodischer Black / Death Metal sollte gleich aus meinen Speakern kommen. Soweit, so gut …
Bereits nach ein paar Songs des Album war mir klar: Death oder gar Black Metal gibt es hier nicht zu hören. Stattdessen würde ich das Gehörte eher in die Richtungen Folk Metal, Battle Metal, Pagan und Humpa Metal einordnen. Beim Hören kommen mir Bands wie Powerwolf, Obscurity, Equilibrium, SuidAkrA oder auch Finntroll in den Sinn.
Schnelles Drumgehämmere und gelegentliche Growls sollen wohl den Anspruch der harten Musik untermauern, aber leider wird kein Song auf diese Weise durchgezogen. Nach wenigen fulminanten Minuten werden immer wieder akustische Gitarren, nette Melodien und fröhlicher Singsang eingebaut, der eher nach lustiger Saufmusik denn brutalem Todesmetal oder finsterem Black Metal klingt. Gerade der überaus klinisch und glatt gebügelte Sound, der im bandeigenen Studio in Oldenburg ... «
Craving - At Dawn (7/10) // Folk Metal