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Zur Party.San Homepage...
08.08.2013 - 10.08.2013


Die Liebhaber beinharter Klänge scharren schon wieder mächtig mit den Hufen und können es kaum noch erwarten, ihr Lager auf dem Flugplatz Obermehler in Schlotheim aufzuschlagen. Das Party.San ist und bleibt das absolute Mekka für den Fan von extremer Musik, nicht zu toppende Billings, absolut faire Preise und eine geile Location sind seit Jahren Schlagworte, welche das Party.San zum unumstößlichen Termin im Jahreskalender des Headbanger werden lassen. Auch in diesem Jahr wurde wieder ein Billing zusammengestellt, welches einen bereits im Vorfeld auf die Knie zwingt und für das uns viele Headbanger aus den umliegenden Ländern sehr beneiden.
Die Death Metal Fraktion wird wie alle Jahre, mit einer Menge rohem Kraftfutter über die drei Tage bestens gestärkt. Bands wie Hypocrisy oder Carcass bringen schon jetzt den Adrenalinpegel auf Höchststand und werden eine blutige Schneise im Pit hinterlassen. Freuen darf man sich auch auf neuere rüde Monster wie z.B. Skeletal Remains, die uns ein arschgeiles Old School Brett im Rucksack mitbringen. Auch die Japanischen Death/Doom‘er Coffins werden die Meute vor der Bühne zur Raserei bringen. Hier wird es ein madenbestücktes und extrem derbes Gemetzel auf die Lauscher geben. Vomitory werden wir leider zum letzten Mal auf der PSOA-Bühne sehen, diese Death Metal Legende wird zum letzten Mal eure Nackenwirbel ins Sani Zelt befördern, lasst uns diese Legende gebührend in den Ruhestand schicken.
Endlich ist es soweit, die Black Metal Legende Venom steht in Schlotheim auf der Bühne. Cronos und Co. werden mit ihren unsterblichen Klassikern nicht nur die Black Metal Horden in Schlotheim begeistern, eine Show die man gesehen haben muss. Die Norweger Carpathian Forest werden erneut auf dem PSOA ihr Unwesen treiben, Nattefrost wird seine Blasphemischen Weisen heraus kotzen und zusammen mit der nächsten Norwegischen Legion Tsjuder, wird man sämtliches Weihwasser im Umkreis in dampfende Pisse verwandeln. Auch die Thrashfanatiker kommen nicht zu kurz, unter anderem werden Destruction und Legion of the Damned mit ihrem Riffgewitter so einige Lauschlappen zum Glühen bringen. Einen weiteren feisten Thrash / Crossover Mix bekommt ihr von Dr. Living Dead in die Kauleiste gerammt, also genug heftiges Material für einen Besuch in der nächsten Notfallstation vorhanden.
Ein richtiges Grindfest wird Jig Ai aus Tschechien entfachen. Bei deren Auftritt wird sich der komplette Moshpit in eine dampfende Masse aus durchgeknallten Leibern verwandeln, wer das als Grindfan überlebt hat, wird von Magrudergrind aus den USA fachgerecht filetiert und anschließend in die nächste Tonne verfrachtet. Wer zwischendrin auch mal etwas ruhigere Momente genießen will, der darf z.B. bei den Post Black Metallern Alcest oder zu Paganklängen von Primordial und Korpiklaani Kraft tanken für die nächste derbe Attacke.
Ein weiteres großartiges Highlight, ist auch in diesem Jahr wieder die Undergroundbühne. Neun deutschen Nachwuchsbands wird erneut die Ehre zuteil, sich auf der Zeltbühne vor einem größeren Publikum zu präsentieren. Einigen von euch sind die Bands mit Sicherheit ein Begriff und ein Besuch der Undergroundshows ist hier definitiv Pflicht, denn diese Bands sind allesamt Könner in ihrem Sektor und werden es euch mit fetten Performances danken. Wenn am Donnerstag die “Hell-is-Here“ Bühne wieder zum ersten Mal erzittert, ist die Festivalgemeinde mit Sicherheit in Hochstimmung und bereit Tod & Teufel auf dem besten deutschen Festival in Schlotheim abzufeiern. Wer nach den Auftritten noch genug Power hat, schleppt sich ins Partyzelt und lässt sich dort von den DJ’s, Köstritzern und Cuba-Libre den gepflegten Rest besorgen!
Die Party.San Macher haben ihre Vorarbeit in Form dieses genialen Billings wieder perfekt gemeistert. Die FanfreundliBöser Knochenmann ;-)chen Preise, gut gekühltes leckeres Köstritzer sowie ein Top organisiertes Festival, lassen das Party.San wieder zum absoluten Highlight in dieser Festivalsaison werden. Die gesamte PSOA Crew hat alles wieder optimal für uns gerichtet, jetzt liegt es wieder an uns, eine DER geilsten Metalpartys des Jahres zu einem vollen Erfolg für alle Beteiligten werden zu lassen.
Schaut euch doch mal unser diesjähriges Special an, ihr findet alle Bands mit detaillierter, persönlich verfasster Beschreibung sowie allen Daten zu Veröffentlichungen, Bandmembern und Links. Wir hoffen, dass es euch gefällt und die Mühe sich wieder gelohnt hat, Kommentare und Anregungen könnt ihr gerne hier im Forum posten.
Mitch aka Exorzist


Schaedel  See you in Hell or Party.San 2013...  Schaedel
 

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Alcest

AlcestIm schönen Avignon (Frankreich) gründete der noch gerade erst 15-jährige Neige (zu Deutsch: Schnee) im Jahr 2000 sein Soloprojekt das er Alcest nannte. Nachdem Aegnor und Argoth zur Band stießen, brachte man 2001 bereits die erste Demo "Tristesse Hivernale " heraus. Sie orientierten sich noch sehr am Black Metal, was wohl auf Neiges Tätigkeit in einer anderen französischen Black Metal Band zurück zu führen war.
Kurz nach der Demo verließen die beiden anderen Mitstreiter Neige wieder und er stand als "Ein Mann Projekt" da. Nach den recht rauen Black Metal Anfängen veränderte sich der musikalische Stil jedoch zunehmend. Neige der zurzeit auch noch in verschiedenen anderen Bands vertreten ist war auf der Suche nach etwas anderem. Er wollte dem Sound eine persönlichere Note geben. Zwar findet man heute immer noch vereinzelt die Black Metal Elemente, hört aber ganz klar den immer größeren und heute dominierenden Einfluss von Postrock und Shoegaze auf seinen Werken heraus. Heute wird ihr Stil als eine Mischung aus Post Metal bzw. Shoegaze Postrock mit Black Metal Einflüssen bezeichnet.
Lyrisch bewegt man sich in der Gedankenwelt von Neiges Kindheit und Jugend.
Laut Neige ist Alcest eine Flucht in ein Traumland (welches von ihm "Fairy Land" genannt wird) bestehend aus vielen Farben, Formen und Geräuschen. Wohl deshalb wird diese von Hörern auch gerne als verträumt bezeichnet.
Das Album „Écailles De Lune“ aus dem Jahr 2010 stellt auch den Umbruch im Musikstil dar, die Black Metal Elemente sind nahezu komplett verschwunden, dafür kamen viele dieser romantischen Parts zum Einsatz. Das Album spaltete die Fangemeinde, den einen war es zu soft, wegen der fehlenden BM Elemente, den anderen gerade richtig.
MAlcestit dem 2012er Album „Les Voyages de l'Âme“ konnten Alcest die Kritiker wie auch Fans restlos überzeugen. „Die Reisen der Seele“ so die deutsche Übersetzung sind das bisher erwachsenste ALCEST-Album und eine schöne Zusammenfassung des bisherigen Schaffens von Neige.
Mit einigen EP's und inzwischen 3 Full Length's führen diese zwei Musiker ihre Hörer immer wieder in eine fantastische Klangwelt. Wieso dies, erklärt Neige in einem Interview: „Sprache ist extrem nützlich, aber sie limitiert uns auch ungemein und sorgt für viele Missverständnisse. Deshalb ziehe ich es vor, mich musikalisch auszudrücken. ALCEST sind voll von diesen Erfahrungen jenseits des Körperlichen.“. Weiter gibt er aber auch zu verstehen, dass er mit Alcest noch weiter vom Metal abrücken will und sich musikalisch nicht mehr zu diesem Genre zugehörig empfindet. So soll das nächste Album auch vermutlich mehr folkiger und keltischer in den Melodien und sich auf cleane Vocals beschränken.
Zurzeit besteht die Band nur aus Neige der den Gesang und die Gitarrenarbeit übernimmt und dem seit 2009 für das Schlagzeug zuständigen Winterhalter. Hinzu kamen 2010 noch zwei Live Musiker für Gitarre und Bass um das musikalische Schaffen auch auf der Bühne präsentieren zu können.
Seit März 2013 befinden sich die Herren für besagtes Album im Studio. Man darf also gespannt sein was Mastermind Neige mit seinem 4. Album wieder hervorzaubert.
Wer also auf schallende, melodische Gitarrenwände und klaren bzw. mal schrillen Gesang steht, so denn Alcest diesen Stil weiter pflegen wollen, sollte sich diese Formation auf keinen Fall Live entgehen lassen und sich mitnehmen lassen in Neiges "Fairy Land".
Marc und Pit // Stand: 06.2013

 

Bisher erschienene Alben:

2001 / Tristesse Hivernale (fr.: Winterliche Trauer) / Demo
2005 / Le Secret (fr.: Das Geheimnis) / EP
2007 / Souvenirs d'un autre monde (fr.: Erinnerungen von einer anderen Welt)
2010 / Écailles de Lune (fr.: Mondschuppen)
2012 / Les Voyages de l'Âme (fr.: Die Reisen der Seele)

Bandmembers:
Neige (Stéphane Paut) - Gesang, Gitarren, Keyboard, Schlagzeug (bis 2009)
Winterhalter - Schlagzeug (seit 2009)

Zero - (Live) Gitarre
Indria - (Live) Bass
 

Style: Post Metal

Herkunft: Frankreich

Website: www.alcest-music.com

 

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Anaal Nathrakh

Anaal NathrakhAnaal Nathrakh ist ein zwei Mann Projekt aus Groß-Britannien, welches nur aus einem Grund geschaffen wurde: Um den Soundtrack zum Weltuntergang und die Essenz der Gewalt, des Hasses und des Bösen zu schaffen.
Die Band besteht aus Irrumator (Mick Kenney / Aborym, Frost, Mistress) und V.I.T.R.I.O.L (Dave Hunt / Benediction, Mistress). Die gesamte Musik mitsamt Drumcomputer wird von Irrumator komponiert und V.I.T.R.I.O.L ist für Gesang und Texte, die jedoch nicht veröffentlicht werden, verantwortlich. Ursprünglich gründete sich Anaal Nathrakh mit dem Gedanken, nie Live aufzutreten, dies änderte sich jedoch im Laufe der Zeit.
Anfang 1999 wurde das erste Demo Material und dem Namen Anaal Nathrakh aufgenommen und veröffentlicht. Hier ist anzumerken, dass der Name Anaal Nathrakh aus John Boormans Film „Excalibur“ (1981) stammt und soviel wie „Atem der Schlage“ bedeutet.
Nun folgte ein zweites Demo unter dem Namen "Total Fucking Necro", welches zusammen mit dem ersten über das Label Leviaphonic als CD veröffentlicht wurde. Die CD war ein Hit im Untergrund, und sogar Mayhem äußerten sich positiv zur Band, nachdem sie das Cover von "De Mysteriis Dom Satanas" gehört hatten.
Anaal NathrakhDas Debütalbum "The Codex Necro" erschien 2001 über Mordgrimm Records und wurde im Terrorizer Magazin als bester Newcomer 2001 gewählt.
2003 folgte die EP "When Fire Rains Down From The Sky, Mankind Will Reap As It Has Sown" auf Mordgrimm. Diese EP enthielt einen Gastauftritt von Attila Csihar von Mayhem.
2004 veröffentlichte die Band ihr zweites Album mit dem Namen "Domine Non Es Dignus" auf Seasons of Mist. Dieses zeigte Unterschiede zum vorherigen rohen Black Metal Sound.
Im Dezember 2005 hatte die Band ihren ersten Live-Auftritt beim "A Cold Night In Hell" Weihnachtskonzert, des Terrorizer Magazins. Nachdem die Band 2006 erfolgreich einen Radio Auftritt bei John Peel im BBC Radio absolvierte begann die Band über weitere Live Auftritte nachzudenken, jedoch distanzierte sich die Band weiterhin davon eine normal tourende Band zu werden.
2006 veröffentlichte die Band dann ihr drittes Album "Eschaton" auch über Seasons of Mist. Das Album knüpfte an den Sound von "Domine Non Es Dignus" an. Zusätzlich waren Gastauftritte von Shane Embury (Napalm Death, Brujeria) und Attila Csihar (Mayhem) zuhören.
Im Jahr 2007 wechselte die Band zu FETO Records und veröffentlichte das Album "Hell Is Empty and All the Devils Are Here". In diesem Jahr wurden mehrere Festivalshows, wie z.B auf dem Inferno Festival, dem Hole In The Sky Festival und dem Damnation Festival, gespielt.
2008 ging die Band nun doch auf Tour und spielte auf dem Maryland Death Fest in den USA und dem Hellfest in Frankreich.
2009 unterschrieben Anaal Nathrakh einen Vertrag mit Candelight Records um das Album !In the Constellation of the Black Widow! zu veröffentlichen. Laut V.I.T.R.I.O.L. sollte das Album noch schneller, vertrackter und wilder sein, als alle Alben zuvor. Das Album erschien im Juni und erhielt sehr gute Reviews und es wurde in mehrere „Best of 2009“ Listen aufgenommen, u.a. in Terrorizer Magazin.
Nun folgte ein Konzert mit Testament und Shows auf dem Brutal Assault Festival und dem Summer Breeze. 2010 ging die Band mit Marduk auf die Funeral Nation Tour und 2011 auf Candlefest Tour.
Das sechste Album "Passion" wurde 2011 auch über Candelight Records veröffentlicht
und erhielt allseits gute Kritiken.
"Vanitas" wurde Ende 2012 über Back on Black veröffentlicht. Dieses Album erntete zu ersten Mal eher durchwachsene Kritiken.
Für August 2013 sind zwei der seltenen Auftritte geplant, zum einen auf dem Party.San Open Air in Deutschland, den andern Auftritt im Underworld in London.
Robin // Stand: 07.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1999 / Anaal Nathrakh Demo / Self-Released
2000 / Total Fucking Necro Demo / Leviaphonic Records
2001 / The Codex Necro / Mordgrimm Records
2003 / When Fire Rains Down From The Sky, Mankind Will Reap As It Has Sown / Mordgrimm Records
2004 / Domine Non Es Dignus / Season Of Mist
2006 / Eschaton / Season Of Mist
2007 / Hell Is Empty, And All The Devils Are Here / FETO Records
2009 / In Constellation Of The Black Widow / Candelight Records
2011 / Passion / Candelight Records
2012 / Vanitas / Back On Black

Bandmembers:
Irrumator (Mick Kenney) - Instrumentierung
V.I.T.R.I.O.L (Dave Hunt) - Gesang
 

Style: Black Metal, Grindcore, Industrial

Herkunft: England

Website: www.facebook.com/Anaalnathrakhofficial                  myspace.com/anaalnathrakh

 

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Bombs of Hades

Bombs of HadesCrust oder Death, das ist hier die Frage! Nur sind Bombs of Hades nicht die Band die diese Frage zufriedenstellend und entgültig klären werden, denn die Schweden bewegen sich genau zwischen diesen beiden Genres.
Seit 2002 geht das nun schon so, ausgehend vom ersten Demo "Apocalipsis Canibal". Dieses wurde seinerzeit mit der einfachen Zielstellung eingetrümmert "go down there, get drunk and bash out some Tunes with a Couple of other Guys", beeinflusst von Discharge, Anti Cimex, Dissober, Autopsy, Nihilist/Entombed, Carnage und Slayer. Und genau wie eine Mischung aus den eben genannten Bands klang das auch was Ekman und Stalhammar uns da präsentierten. Aber irgendwie wollte der Zug nicht ins Rollen kommen und es herrschte lange Zeit Funkstille im Lager der Schweden, bis 2006 plötzlich das Demo "Meathook Diaries" auf der Bildfläche erschien, allerdings diesmal komplett im Alleingang von Jonas Stalhammar. Doch auch dieses Album fand nicht den erwarteten Zuspruch im Lager beider Genres, das musste auch Meister Jonas einsehen. Das er selbst nicht so sehr stolz ist auf diese beiden ersten Veröffentlichungen zeigt sich wohl auch darin das sie in der offiziellen Bandbio auf der Website gar nicht auftauchen oder erwähnt werden.
Somit wurde die Truppe im Jahre 2008 durch Söderback und Forsberg verstärkt, die ersten daraus resultierenden Ergebnisse gibt es auf der "Carnivores" EP zu hören. Und mit ihr lief es dann rund und es stellte sich der gewünschte Erfolg und die erhoffte Beachtung ein, die Scheibe schlug mächtig ein und sorgte allerorts für kräftiges Staunen, Bombs of Hadesruckzuck war sie ausverkauft. Dass sie sich damit einen guten Ruf in der schwedischen Deathmetal Szene erarbeitet hatten zeigt sich als sie als Vertreter auf dem "Resurrected in festering Slime" Sampler auserwählt wurden, zusammen mit einer Handvoll anderen aufstrebenden Deathmetal Acts aus Schweden, unter anderem Graveless, Mr. Death, Stench, Morbus Chron und Bonesaw. Mittlerweile hat dieser Sampler Kultstatus.
Im Zuge ging es dann auf Tour und man teilte sich die Bühnen der Welt mit Crucifyre, Tormented, Sinate, Usurpress, Tragedy, Tortyr, Entrench und Dead Awaken. Und ganz nebenbei veröffentlichte man 2010 das erste Vollzeitalbum "Chambers of Abominations", eine Old School Deathmetal Crust Bombe unter dem Einfluss von Master, Carnage, Autopsy und frühen God Macabre, ein Album einem Faustschlag ähnlich. Ein stolz gezeigter Mittelfinger an all diejenigen die nach "modern, innovativ, dasradneuerfindend" schreien. Doch man gab sich keine Zeit um auszuruhen, die neu geknüpften Kontakte zu anderen Bands führten 2011 zu Split EPs mit Tormented und Usurpress, dazu gab es noch die "Into the eternal Pit of Fire" Ep. Allesamt wurden wohlwollend von der Schar Eingeweihter in Empfang genommen. Weil das alles so gut lief gab es 2012 gleich die nächste Splitscheibe, diesmal zusammen mit Mordbrand und im seltenen 10inch Format.
Doch damit nicht genug, neben den Splitplatten und den Touraktivitäten fand man auch noch Zeit um an neuen Material zu arbeiten, dieses Bemühen führte dann zum ebenfalls 2012 veröffentlichtem "The Serpents Redemption". Dem Stil zwischen den Stühlen zu stehen bleib man sich auch dort treu, gekonnt wurde Crust und Death miteinander kombiniert, auch wenn man auf dem Album mehr zum Old School Deathmetall schwedischer Prägung tendiert, was aber aufgrund der Herkunft nicht verwundert. Einmal Schwede, immer Schwede.
2013 war man übrigens auch nicht untätig, im Mai erschien, der Tradition verpflichtet, eine Split EP mit Suffer the Pain. Und das ganze Theater um die Genreschubladen nimmt die Band relativ gelassen, sie nennt es mittlerweile einfach Deathcrust.
Also, Völker beider Genres, vereinigt euch und lasst euch dieses crustige Vergnügen nicht entgehen!
Martin aka Alucard // Stand: 07.2013

 

Bisher erschienene Alben:

2002 - Apocalipsis Canibal / Demo
2006 - Meathook Diaries / Demo
2008 - Carnivores / EP
2010 - Chambers of Abominations / CD
2011 - Tormented + Bombs of Hades / Split
2011 - Into the Eternal Pit of Fire / EP
2011 - Bombs of Hades + Usurpress / Split
2012 - Mordbrand + Bombs of Hades / Split
2012 - The Serpent's Redemption / CD
2013 - Bombs of Hades + Suffer the Pain / Split

Bandmembers:
Butch Ekman - Bass
Magnus Forsberg - Schlagzeug
P-O "Wolfie" Söderback - Gitarre
Jonas Stålhammar - Gesang & Gitarre
 

Style: Death Metal / Crust

Herkunft: Schweden

Website: bombsofhades.com

 

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Carpathian Forest

Carpathian ForestSeit 1990 treiben die Norweger von Carpathian Forest nun schon ihr Unwesen. In der 90'er Welle des Black Metal wurde Carpathian Forest von Frontmann Roger Rasmussen und dem seit 2000 nicht mehr zur Band gehörenden Johnny Krøvel alias Nordavind gegründet. Den meisten werden die Namen nichts sagen, denn  Rasmussen begann unter dem Synonym Lord Nosferatu welches er bald zu Nattefrost änderte und  Krøvel nannte sich  zunächst Lord Karnstein und später Nordavind. Mit Damnatus am Bass und Lord Blackmangler an den Drums war die Startformation komplett.
Kurz nach der Gründung veröffentlichten die Norweger drei Demos die bis Heute ihren Kultstatus nicht verloren haben.
Nachdem sie ihren Plattenvertrag bei dem italienischen Label Avantgarde Music in der Tasche hatten, folgte 1995 die erste EP "Through Chasm, Caves and Titan Woods".
1998 hatte man dann endlich die Möglichkeit das Debüt mit Namen "Black Shining Leather" herauszubringen.
Musikalisch hat man sich voll und ganz auf True Norwegian Black Metal eingeschossen, wobei auch immer wieder starke Einflüsse aus dem Bereich Punk oder Thrash zu hören sind. Das ein Großteil der Inspiration ach aus den 80ern kommt zeigt sich zum Beispiel bei einem Coversong von The Cure, oder dem Einsatz von Synthesizer oder gar einem Saxophon . Bei der Band kommt zwar auch ein Keyboard zum Einsatz, dieses ist aber dezenter eingesetzt als bei manch anderen Norwegischen Kollegen. Inhaltlich schätzt man die direkte Provokation und setzt sich mit den Themen Satanismus, Perversion aber auch dem Sadomasochismus und der Natur auseinander.
Carpathian Forest schaffen es bisher auf 5 Full Lengths. Das liegt wohl nicht an der mangelnden Schaffenslust der Band, sondern an den vielen anderen Projekten der Mitglieder. Wie das zum Beispiel von Nattefrost im Jahr 2003 gegründete gleichnamige Soloprojekt, in dem auch Nordavind und andere bekannte Namen aus der Szene als Gastmusiker eine Rolle spielten.
Das Line-up wurde 1999 kräftig umgekrempelt und so stießen Terje Vik Schei alias "Tchort" als Gitarrist, A. Kobro als Drummer und das Multitalent Vrangsinn (Bass, Keyboard, Gitarre, Backgroundgesang) zur Band.
Die Single "He’s Turning Blue" erschien 2000 und enthielt den Titelsong sowie den Song Ghoul welcher ein Mayhem Coversong ist. Mit dem Song "He’s Turning Blue" verwirrte man die Black Metal Gemeinde da der Text des Songs völlig sinnlos zu sein scheint (Er wird blau, er wird blau, er wird blau, er wird blau und niemand interessiert es). Böse Zungen behaupteten, dass die Single nur dazu da sei den Fans mehr Geld aus der Tasche zu ziehen.
Im August und September 2002 begab man sich in die Sound Suite in Frankreich um das vierte Album "Defending the Throne of Evil" aufzunehmen. Es folgte zudem der Wechsel vom langjährigen Label Avantgarde Music zu Season of Mist. Die Band hatte den TNBM nicht verlernt und die Szene konnte sich 2003 nach zwei Jahren des Wartens  wieder an einem neuen Album erfreuen.
Im gleichen Jahr stieß Blood Pervertor als Gitarrist zur Band.
2004 gingen Carpathian Forest zusammen mit KATAKLYSM, HYPOCRISY, CANNIBAL CORPSE, VOMITORY, EXHUMED, SPAWN OF POSSESSION und PREJUDICE auf die "No Mercy Festivals" Tour durch Europa. Zudem spielten sie auf dem Party.San Open Air in Bad Berka.
Im gleichen Jahr kamen dann auch die Fans vor ihren Bildschirmen in den Genuss einer Carpathian Forest Live Show, denn bei dem Konzert das letztendlich zur Live DVD "We're going to Hollywood for this" wurde, haben die Jungs noch mal dick aufgetragen. Denn genau auf dieser ist die Bizarre Show die sie auf der Bühne darbieten, gut zu sehen. Enthalten sind auf der auf 3000 verkauften DVDs der Gig im Studio TVP, Krakau, Polen, vom 01.02.2004 sowie der Live Gig auf dem Wacken Open Air von 2003.
Im ANP Studio sowie dem Vranglyd Studio in Norwegen wurde 2005 das nächste Album mit dem Titel "Fuck you all!!! Caput Tuum in Ano Est" aufgenommen. Im Juni 2006 wurde es via Season Of Mist veröffentlicht. Das Album und das Artwork wurden Bernt Kristian Rasmussen (1959-1992) gewidmet."Caput Tuum in Ano Est" ist übrigens lateinisch und bedeutet "Dein Kopf steck tief im Ar***". Nun kann sich jeder seinen Reim darauf machen...
Zusammen mit den Polen HATE und KEEP OF KALESSIN ging man 2006 auf Europatour. Die Tour ging durch 14 Länder und es wurden dabei 40 Gigs absolviert
Im Januar 2007 verließ Bassist Vrangsinn die Band. Aus diesem Grund mussten alle Live Konzerte Anfang des Jahres, inkl. der geplanten Domination Tour und der Rotting Christ Tour abgesagt werden.
2009 verließ Tchort die Band um dann 2012 wieder als Gitarrist einzusteigen.
Trotz der wenigen Veröffentlichungen waren die Norweger nie  Bühnenfaul und spielten bis heute viele Konzerte und Festivals. So waren sie im April auf dem Ragnarök Festival in Lichtenfels zu sehen und werden im August wieder auf der Bühne des Party.San Open Airs spielen. Außerdem spielen sie noch auf dem MEH SUFF in der Schweiz, dem Brutal Assault Festival in Tschechien sowie im Dezember im Underworld in London.
Marc und Pit aka UnDerTaker // Stand: 07.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1992 / Bloodlust and Perversion / Demo
1992 / Rehearsal Outtake / Demo
1993 / Journey through the cold Moors of Svarttjern / Demo
1995 / Through Chasm, Caves and Titan Woods / EP /  Avantgarde Music
1998 / Black Shining Leather / Album / Avantgarde Music
2000 / He’s Turning Blue / Single  / Avantgarde Music
2000 / Strange old Brew / Album  / Avantgarde Music
2001 / Morbid Fascination of Death / Album  / Avantgarde Music
2003 / Defending the Throne of Evil / Album / Season of Mist
2004 / We're Going to Hollywood for This - Live Perversions / DVD
2006 / Fuck you all!!! Caput Tuum in Ano Est / Album  / Season of Mist

Bandmembers:
Nattefrost - Bass, Gesang
Tchort - Gitarre
Vrangsinn - Bass, Background Gesang
A. Kobro - Schlagzeug
Blood Pervertor - Gitarre
 

Style: Black Metal

Herkunft: Norwegen

Website: www.facebook.com/carpathianforest

 

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CARCASS

Carcass1985 von Bill Steer und Ken Owen unter dem Namen Disattack gegründet waren Carcass, neben Napalm Death, eine der ersten Bands die mit typischem Grindcore Sound überzeugten. Nachdem sie zwei Jahre lang typischen Hardcore Punk, im Stile von Disorder, Chaos UK und Discharge, spielten, stieg Jeff Walker, der vorher bei der Hardcore Punk Band Electro Hippies spielte, als Bassist ein.
Nun wurde auch der Name zu Carcass (eng. „Kadaver“) geändert. Mit Sanjiv am Gesang, wurde das erste Demo "Flesh Ripping Sonic Torment" aufgenommen. Auf diesem Demo waren schon Songs vorhanden die später auch auf dem ersten Album "Reek of Putrefaction" veröffentlicht wurden. Nach dem Demo verließ Sanjiv die Band. Aufgrund des Demos wurde Digby Pearson auf die Band aufmerksam. Er hatte gerade das Label Earache gegründet und brachte Hardcore Punk Bands wie Heresy, Concrete Sox, the Accüsed, Unseen Terror und auch Napalm Death, bei denen Bill Carcass um 1985Steer auch auf zwei Alben Gitarre spielte, heraus und bot Carcass einen Plattenvertrag an.
Somit nahm die Band 1987 ihr erstes Album "Reek of Putrefaction" auf. Es wurde in der Besetzung Jeff Walker (Gesang/Bass), Bill Steer (Gesang/Gitarre) und Ken Owen (Gesang/Schlagzeug) im Rich Bitch Studio in Birmingham aufgenommen, wo auch schon englische Bands wie Napalm Death und Heresy aufgenommen hatten.
Das Album enthielt wenig strukturierten und Blastbeat orientierten Death Metal, der später immer öfter als Grindcore betitelt wurde. Die Texte behandelten komplexe medizinische Themen und waren teilweise Auszüge aus Medizinbüchern. Sie wurden sowohl von Jeff, Bill und Ken zusammen mit großem Einsatz von Pitches eingesungen.
All dies und voran das Artwork, dass eine Collage aus Leichenteilen, Autopsiefotos und Krankheitssymptomenja zeigt, weckte die Aufmerksamkeit BBC-Radiomoderators John Peel. Schon damals war er bekannt dafür sehr unterschiedliche Bands und Musikstile zu fördern. Er spielte das Album unerwartet oft in seiner Sendung und kürte das Album zu seiner Platte des Jahres.
Nach verschieden Auftritten und Tourneen zogen sich Carcass 1989 ins Slaughterhouse Studio zurück um ihre zweites Album "Symphonies of Sickness" aufzunehmen. Dieses enthielt sechs Songs aus früherem Demo Material sowie vier neue Lieder. Zu den neu entstandenen Songs sagte Bill Steer selbst, das sie nicht von aktuellem Death Metal beeinflusst waren, sondern als Haupteinfluss immer noch der Hardcore Punk zu nennen war.
Für diese Aufnahmen stand der Band, im Gegensatz zum ersten Album, viel mehr Zeit zur Verfügung. Earache entschied als Kaufanreiz auch alle Songs von "Reek of Putrefaction" als Bonus auf dem Album mit zu veröffentlichen. Laut Medien war das Album einerseits durch seine etwas langsamere Spielweise ein Schritt hin zum traditionellen Death Metal und andererseits ein “Grindcore-Meisterwerk“, dass in seiner “musikalischen Brutalität mit intelligentem Songwriting“ bis heute unübertroffen sei.
Nach der Veröffentlichung von "Symphonies of Sickness" stieß der in Schweden aufgewachsene Gitarrist Michael Amott, von Carnage, zur Band. Diesen lernten sie schon früher über das weitverbreitete Tapetrade-Netz kennen. Michael spielte einige Konzerte mit Carcass, war aber am Schreibprozess vom dritten Album "Necroticism - Descanting the Insalubrious" nicht stark beteiligt, da dieser, zum Zeitpunkt seines Einstiegs, schon weiter fortgeschritten war. Mit ihrem dritten Album bewegten sich Carcass noch weiter vom Grindcore weg. Nun waren deutlich mehr Death Metal Einflüsse zu hören. Das Album war sowohl vom Sound als auch von der Spieltechnik anspruchsvoller als die beiden Vorgänger. Zu beginn der meisten Songs wurden Ausschnitte aus wissenschaftlichen Fernsehmitschnitten abgespielt.
In Interviews distanzierten sich Carcass sowohl vom Death Metal als auch vom Grindcore. Ken Owen sagte “Wir spielen schlicht und einfach Carcass-Musik“. Das Cover von "Necroticism - Descanting the Insalubrious" wurde in Ken Owens Haus im Keller fotografiert und zeigt Schwarz-Weiß Fotos von allen Bandmitgliedern und drum herum einen, wie ein Krankenzimmer aussehenden, Raum mit verschiedenen Operationsutensilien.
Nach der Veröffentlichung dieses Albums gingen Carcass nun zu viert, zusammen mit den Labelkollegen Entombed, Cathedral und Confessor, auf die legendäre Gods-of-Grind Tour.
1993 stellten Carcass ihr viertes und populärstes Album "Heartwork" vor. Auf diesem Album waren nun klassische Heavy Metal Elemente zu hören. Textlich entfernten sich Carcass mehr und mehr von den alten “Splatter-Texten“ hin zu mehr sozialkritischen Texten, wie sie zum Beispiel auch von Napalm Death verfasst wurden. Durch den großen Erfolg dieses Albums gelang der Band der Durchbruch in der Heavy Metal Szene und ihnen wurde ein Plattenvertrag des Major-Labels Columbia angeboten, bei denen auch zeitgleich Napalm Death aufgenommen wurden.
Kurz vor der großen US-Tour mit Morbid Angel verließ Michael Amott die Band, um später Projekte wie Arch Anemy zu gründen.
1994 nahm Columbia Carcass unter Vertrag und Carlos Regadas, ein Freund der Band, stieg als zweiter Gitarrist zur Band. Die Studioaufnahmen für das neue Album begannen 1995, nachdem es unter den Bandmitgliedern schon Differenzen über die stilistische Ausrichtung des Albums gab. Bei der VorstellungCarcass 2013 des ersten Rohmaterials bei Columbia, kam es zum Streit zwischen der Band und dem Plattenlabel. Columbia kritisierte die Gesangsleistung von Jeff Walker, das Fehlen von erinnerungswürdigen Songs und den zu rockigen Sound. Anfang 1995 wurde der Plattenvertrag aufgelöst und Carcass finanzierten von der gezahlten Entschädigung den Rest des Studioaufenthalts. Währenddessen kam es mehrfach zum Streit zischen Walker und Steer, bis Steer nach Beendigung der Aufnahmen die Band verließ. Dies bedeutete die Auflösung der Band. Earache veröffentlichte 1996 das Album unter dem Namen "Swansong". Es wurde jedoch nur mäßig erfolgreich.
1996 veröffentlichte Earache noch den Sampler "Wake Up and Smell the … Carcass" zusammen mit einer DVD. Dieser enthielt ältere Stücke sowie unveröffentlichtes Material, die noch für "Swansong" aufgenommen worden waren.
Ken Owen erlitt 1999 eine schwere Hirnblutung und lag zehn Monate lang im Koma.
Eine weitere Compilation wurde 2004 unter dem Namen "Choice Cuts" von Earache veröffentlicht und enthielt 21 Carcass Songs, wovon 8 Songs von John Peel 1989 und 1990 aufgenommen wurden und echte Raritäten waren.
In einem Interview sprach Jeff Walker 2006 von einer eventuellen Reunion von Carcass. Diese sollte tatsächlich folgen, denn 2008 spielte die Band, mit der Besetzung Jeff Walker, Bill Steer, Michael Amott und Daniel Erlandsson von Arch Enemy am Schlagzeug, auf dem Wacken Open Air Festival.
Momentan arbeite die Band an neuem Material, welches bis Mitte 2013 unter dem Namen "Surgical Steel" veröffentlicht werden und 14 neue Songs enthalten soll.
Die momentane Besetzung besteht aus Bill Steer, Jeff Walker, Ben Ash (ehemals Pig Iron, Desolation, Liquified Skeleton) an der zweiten Gitarre und Dan Wilding (ehemals Aborted und Trigger The Bloodshed) am Schlagzeug.
Robin  //  Stand: 05.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1987 / Flesh Ripping Sonic Torment (Demo)
1988 / Reek of Putrefaction / Earache Records
1989 / Symphonies of Sickness / Earache Records
1989 / The Peel Sessions / Strange Fruit Records
1990 / St. George's Hall, Bradford (Live EP) / Distorted Harmony
1991 / Necroticism – Descanting the Insalubrious / Earache Records
1992 / Tools of the Trade (EP) / Earache Records
1993 / Buried Dreams (Single) / Earache Records
1993 / Heartwork / Earache Records
1994 / The Heartwork EP / Earache Records
1994 / No love Lost (Single) / Earache Records
1994 / Embodiement (Single) / Earache Records
1996 / Swansong / Earache Records
1996 / Wake Up and Smell the... Carcass / Earache Records
2004 / Choice Cuts (Compilation)
2013 / Surgical Steel

Bandmembers:
Jeff Walker - Bass / Gesang
Bill Steer - Gitarre / Gesang
Ben Ash - Gitarre
Dan Wilding - Schlagzeug
 

Style: Death Metal / Grindcore

Herkunft: Großbritannien

Website: www.myspace.com/carcass

 

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COFFINS

CoffinsDie Japaner von COFFINS mischen schon seit 1996 mit ihrem extremen old-school Death Metal mit derber Doom Kante die Szene auf. Neben vier vollen Alben haben diese Burschen unzählige Splitveröffentlichungen (u.a. Warhammer, Hooded Menace, Lobotomized) herausgebracht und sind rührige Stilwächter des urwüchsigen Death/Doom.
Längst sollten die Jungs den meisten Fans des brutalen Undergounds ein Begriff sein, nicht zuletzt durch die zweiwöchige Europa-Tour die Coffins als Headliner in 2012 unter dem Namen "March of Despair European Tour" absolviert haben. Dabei machte die Tour auch in Berlin, Dresden und Wermelskirchen halt. Auch kann man die Band in Live-Mitschnitten und Interviews in dem Visual Justice Film "Japan Extreme Metal The Documentary PT 1." bewundern.
Mit dem ersten Full-lenght Album "Mortuary in Darkness", welches die in Tokyo beheimateten Jungs 2005 via Razorback Recordings veröffentlichten, machte die Band weltweit auf sich Aufmerksam.
Ein Jahr später folgte schon das nächste Album "The Other Side of Blasphemy" was auf Imperium Productions Coffinsveröffentlicht wurde. Dieses Album wurde in der Metalpresse abgefeiert und konnte Bestnoten einheimsen, das deutsche RockHard Magazin gab sogar 9,5 von 10 Punkten.
2008 folgte das nächste Album "Buried Death" welches auf 20 Buck Spin veröffentlicht wurde und ebenfalls hoch gelobt wurde.
In den USA konnte man 2012 zusammen mit Stormcrow die Westküste für 10 Tage in Schutt und Asche legen, darunter auch das Los Angeles Murder Fest.
2011 war es soweit und die Japaner konnten einen Deal bei dem Major Label Relapse Records unterzeichnen. Zudem waren die Jungs auch auf dem Roadburn festival 2011 in Holland live vertreten.
Anfang Juli 2013 folgte mit "The Fleshland" ihr viertes Album welches bei dem neuen Label Relapse Records veröffentlicht wurde. Die Scheibe wurde im Januar 2013 im Noise Room Studio in Tokyo in Zusammenarbeit mit Shigenori Kobayashi aufgenommen. Auch hier wird in die gleiche Kerbe geschlagen und kompromissloser old school Death/Doom zelebriert.
Im August 2013 werden die Japaner ein paar Sommerfestivals in Europa spielen, dabei wird man neben Tschechien, Schweden, Frankreich und anderen Ländern auch in Deutschland das Party.San Open Air besuchen und dort die Bühne zum Einsturz bringen.
Irgendwo zwischen Entombed, Celtic Frost,  Cathedral und Autopsy mit abgrundtief gestimmten Gitarren, tiefem Grabgesang, welcher hier und da mit eingeschobenen Kreischgesang unterstützt wird, groovigem Schwedentod-Drumming und old schooligem Rumpelsound werden die Japaner zu einer gefährlichen Planierwalze die alles platt walzt.
Pit aka UnDerTaker // Stand: 06.2013

 

Bisher erschienene Alben:

2000 / Reh Demo '00
2003 / Demo 2003
2005 / Mortuary in Darkness / Album / Razorback Recordings
2005 / Sacrifice to Evil Spirit / Compilation
2005 / Mala Suerte + Coffins / Split
2006 / The Other Side of Blasphemy / Album / Imperium Productions
2007 / Coffins + Otesanek / Split
2007 / Coffins + Cianide / Split
2007 / Coffins + The Arm and Sword of a Bastard God / Split
2007 / D.D.D.H. - Doomed to Death, Damned in Hell / Split
2008 / Buried Death / Album / 20 Buck Spin
2008 / The Cracks of Doom / Split mit XXX Maniak
2008 / Coffins + Skullhog / Split
2009 / Warhead / Single
2009 / Coffins + Spun in Darkness / Split
2009 / Eat Your Shit / Split mit Lobotomized
2010 / Coffins + Stormcrow / Split
2010 / Hooded Menace + Coffins / Split
2010 / Coffins + Warhammer / Split
2010 / Coffins + Disgrace / Split
2011 / Ancient Torture / Compilation
2012 / Sewage Sludgecore Treatment / EP
2012 / Sourvein + Coffins / Split
2012 / March of Despair / EP
2012 / In Quarantine with Death / Split mit Macabra
2012 / Reborn / Single
2013 / Colossal Hole / Demo
2013 / The Fleshland / Album / Relapse Records

Bandmembers:
Takuya Koreeda - Bass
Ryo Yamada - Gesang
Bungo Uchino - Gitarre und Gesang
Satoshi Hikida - Schlagzeug

 

Style: Death / Doom Metal

Herkunft: Japan

Website: www.coffins.jp                           www.facebook.com/intothecoffin

 

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DEMONICAL

DemonicalDemonical erstanden aus der Asche von Centinex, welche 2005 das Zeitliche segneten. Die ehemaligen Members Johan Jansson (guitars & vocals), Martin Schulman (bass) und Ronnie Bergerståhl (drums) gründeten Demonical im März 2006 mit der Mission Old School Deathmetal gepaart mit Düsternis und Brutalität auf die Menschheit loszulassen.
Der erste musikalische Finsterling war die noch im selben Jahr aufgenommen 4 Track Promo "Bloodspell Divine" welche in den Necromorbus Studios eingespielt wurde. Die Scheibe eröffnete den Jungs mehrere Angebote von interessierten Labels und auch die Szene wurde hellhörig angesichts des Schwedischen Old School Massakers. Im November 2006 wurde Ludvig Engellau (Remasculate) für die Arbeit am Mikro verpflichtet, da sich Johan Jansson – Guitars ganz auf seine Arbeit an der Klampfe konzentrieren wollte. Auch konnte man mit dem deutschen Cyclone Empire Label einen Deal für mehrere Alben abschließen, somit stand der Band für weitere Veröffentlichungen nichts mehr im Wege. Das erste vollständige Album wurde auf den Namen "Servants Of The Unlight" getauft und im April 2007 aus dem schwarzen Taufbecken gehievt. Mit breiter Brust und einer gewissen Kurskorrektur gegenüber Centinex, wurde auf dem neuen Album derbsDemonical 2010ter schwedischer Stoff ausgeteilt der genial konstruiert wurde und sehr zu gefallen wusste. Die Presse verteilte für diesen harten Brocken gute bis sehr gute Punkte und bei Fans von gutem alten Schwedentod rannten Demonical damit offene Türen ein. Noch im gleichen Jahr, genauer gesagt im November 2007, realisierten Demonical noch eine 7“EP mit niemand geringerem als dem Amerikanischen Urgestein der Blackmetal Szene Absu. Nach Veröffentlichung des neuen Albums ging es auch gleich auf Tour, unter anderem mit Nunslaughter & Nominon und später mit Denial of God. Auch auf dem Up From The Ground Festival im August 2007 war man zugegen und servierte der anwesenden Bangerschar ein ordentliches Brett, des Weiteren tourte man im Vorprogramm von Dismember für 4 Gigs in Finnland und spielte im März 2008 auf dem Metalmania Festival in Polen und zu guter letzt zockte man in Skandinavien noch einige Gigs mit den Landsmännern von Grave. Im Dezember 2007 gingen Ludvig Engellau und Demonical wegen den berühmten musikalischen und persönlichen Differenzen getrennte Wege. Man arbeitete zwischenzeitlich mit einigen Session-Sängern bevor Sverker "Widda" Widgren im März 2008 als Vollzeitmitglied bei Demonical einstieg. Im Laufe des Jahres promotete die Band ihr Album noch auf einigen Clubshows und Festivals, unter anderem auf dem Obscene Extreme, Hells Pleasure und dem Rockmaraton in Ungarn. Zwischen Dezember 2008 und Februar 2009 spielte man in den Necromorbus-Studios das zweite Langeisen “Hellsworn“ ein, welches dann im Mai 2009 veröffentlicht wurde. Die Presse und Fans waren sich angesichts diverser Hym
Demonical beim Protzen Open Air 2012nen und Elchtod-Metzeleien darüber einig, das dieses Album in jede anständige Schwedentodsammlung gehört und verteilten wieder sehr gute Kritiken für das neue Album. Nach getaner Studioarbeit ging es auf eine Headlinertour durch Europa, als Killerpacket wurden noch Torture Killer und Facebreaker mit eingepackt und in meist vollen Clubs ein tödliches Massaker nach dem anderen auf die anwesende Bangerschar losgelassen. Teile der Hell-is-Open Crew waren in Stuttgart mit von der Partie und konnten sich von dem Killerpacket vor Ort überzeugen – Hammershows!
Cyclone Empire Records veröffentlichten 2010 im Rahmen einer in Serie geplanten Kooperation unter dem Banner "Imperial Anthems“ eine weitere Split-7“ mit den musikalischen Brüdern von Paganizer. Demonical präsentieren hier den Track "Gods Of The North" vom letzten Album aber in exklusiver englischen Version des Stückes. Außerdem waren die Jungs auch in diesem Jahr schon wieder fleißig auf den Bühnen dieser Welt unterwegs, im Rahmen der "Accession To The Throne" Tour tourte man unter anderem auch wieder durch Deutschland und hatte die Landsleute My Own Grave und wieder eine finnische Band nämlich Deathbound im Reisegepäck.
Im Februar 2011 steuerte man den Song "Night of the Graveless Souls" für das "In Honour of Icon E - A Tribute to Emperor" Album bei. Dann war es im April wieder soweit und mit "Death Infernal" erblickte das nächste Album via Cyclone Empire das Licht der Welt. Das abermals in den Necromorbus Studios eingespielte Album wurde erneut mit Spitzennoten der Metalpresse bedacht und die Schweden tourten ausgiebig durch Europa um das neue Material der Metalscene vorzustellen. Im selben Jahr ging es das erste mal in die USA um dort beim "Soil - the Rites of Darkness Festival" dabei sein. Demonical 2013Außerdem waren Demonical im September  beim "Underground Unleashed Festival" in Darjeeling / Indien dabei. Was schon zu befürchten war ist im Dezember 2012 eingetreten, Drummer Ronnie Bergerståhl hat aufgrund seiner Tätigkeit bei Grave soviel zu tun, das es sich nicht mit beiden Bands vertreten lässt. Fredrik Widigs übernahm den Thron hinter den Drums. Außerdem wurde der bisherige Sessiongitarrist Pablo Magallanes zum vollwertigen Bandmitglied.
Im Mai starteten Demonical zu einer Amerika Tour und im Sommer zur "Summer Infernal" Tour durch Europa. Auf dem Protzen Open Air konnten wir uns wieder einmal persönlich von der tollen Live-Performance der Band überzeugen (Fotos). Im Juli hatte man sich wieder von ihrem Gitarristen Pablo Magellanes trennen müssen, da dieser zurück nach Südamerika gezogen ist. Im August war es soweit und die Jungs begannen mit den Arbeiten zu ihrem 4. Album. Schließlich fanden die Aufnahmen in den Necromorbus Studios in Stockholm zwischen November und Ende Januar 2013 statt. Da die Jungs eben immer auf Achse sein müssen, ging man zusammen mit Spasmodic im Oktober noch mal für acht Gigs auf Tour durch Russlands Großstädte.
Für August und Oktober 2013 planen die Schweden einige Gigs, darunter auch ein Gig auf dem Party.San Open Air, und das vierte Album mit dem Titel "Darkness Unbound" soll im August endlich erscheinen.
Mitch aka Exorzist // Update: Pit aka UnDerTaker - Stand: 07.2013

 

Bisher erschienene Alben:

2006 / Bloodspell Divine / Promo CD
2007 / Servants Of The Unlight / CD
2008 / Unholy Desecration / The Gold Torques of Uláid" / Split 7” EP mit ABSU
2009 / Hellsworn / CD
2010 / Demonical/Paganizer / Split 7"EP
2011 / Death Infernal / CD
2013 / Darkness Unbound / CD

Bandmembers:
Sverker "Widda" Widgren - Gesang
Daniel Gustavsson - Gitarre
Martin Schulman - Bass
xxx - Schlagzeug
 

Style: Death Metal

Herkunft: Schweden

Website: www.demonical.net                    www.facebook.com/Demonicalofficial

 

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DENIAL OF GOD

Denial of godDENIAL OF GOD aus Dänemark sind ohne Zweifel Kult!
Die Band ist zwar seit über 20 Jahren aktiv, hat aber in all den Jahren gerade mal zwei vollwertige Alben aufgenommen. Im Underground gehören DENIAL OF GOD zum guten Ton, wenn man zum einen Black Metal Fan ist und parallel völlig auf Mercyful Fate und King Diamond steht. Diese Mixtur aus kauzigem old-school Black Metal und okkultem Heavy Metal der ganz alten Schule macht diese dänische Band so wahnsinnig speziell.
Schaut euch diese Burschen auf dem diesjährigen Party.San Open Air an! Es lohnt sich!
Party.San

 

Bisher erschienene Alben:

1992 / Oscularium Infame / Demo
1993 /The Dawn of Aemizaez / Demo
1995 / The Statues Are Watching / EP
1996 / The Ghouls of DOG / EP
1999 / The Curse of the Witch / EP
1999 / Klabautermanden / EP
1999 / The Crypt Has Eyes / EP
2001 / Robbing the Grave of the Priest / EP
2006 / A Night in Transylvania / EP
2006 / The Horrors of Satan
2007 / The Book of Oiufael / Single
2008 / The Dawn of Aemizaez: Demos 1992-1993 Compilation 2008
2009 / Advance Demo 2009 / Demo
2009 / Incubus / EP
2009 / Resurrection of the Damned / Brides of the Goat / Split mit Abysmal Grief
2011 / The Red Terror / EP
2012 / Death and the Beyond

Bandmembers:
Ustumallagam - Gesang
Azter - Gitarre
Galheim - Schlagzeug
 

Style: Black / Heavy Metal

Herkunft: Dänemark

Website: www.denialofgod.net                    www.facebook.com/Demonicalofficial

 

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DESASTER

DesasterDesaster könnte man mit zwei kleinen Sätzen wohl am einfachsten beschreiben: “Bang or be banged“ und “Thrash ´till Death“. Black Metal meets Thrash Metal meets Rock’n Roll meets 80er. Eine solche Mischung kann eigentlich nicht gut sein, denkt jetzt bestimmt so mancher. Weit gefehlt, denn die vier Jungs aus den Deutschen Landen zählen mittlerweile zum Kreis der Kultbands “Made in Germany“, wie z.B. Sodom, Tankard und Destruction. Dies haben sie vor allem ihren genial höllischen Liveshows, und der Tatsache dass Sie einfach geilen Metal machen, zu verdanken. Wie alles begann:
1988 wollten zwei Junge Metalmaniacs, Infernal und Alex Erz dem Weg, den Bands wie Venom, Hellhammer und natürlich Destruction gelegt haben, folgen und kompromisslosen Black Metal der alten Schule zelebrieren. Das erste mal öffentlich wahrgenommen wurde die Band 1989 auf einem bei Die-Hard-Fans als Kultshow bezeichneten Gig in ihrer Heimat. Es wurden einige Tapes aufgenommen, allerdings nie veröffentlicht. Zwischen 90 und 92 gab es dann einige Lineup-Probleme und Infernal blieb als einzigstes Gründungsmitglied übrig. Ende 92 stießen dann Odin (Bass) und Okkulto (Vocals) und Luggi (Drums) zur Band, und Infernal hatte endlich die richtigen Brüder gefunden um den Desaster in London 2006unheiligen Pfad weiter zu gehen. Es folgten die Demos ”The Fog of Avalon“ (1992) und “Lost in the Ages“ (1993). Die erste Veröffentlichung war dann die 7”-Split-EP mit Ungod 1995, welche nur auf Vinyl und streng limitiert auf 1000 Stück erschien.
Das erste richtige Album erschien 1996 und hört auf den Namen “A Touch of Medieval Darkness“ nach diesem Album wurde der Drummer durch Tormentor ersetzt, der bis heute für die unheiligen Blastsalven verantwortlich ist. 1998 ließen die vier das zweite Album "Hellfires Dominion“ auf die Menschheit los, welches vor geilen Black Metal Songs mit starker Thrashmarke nur so strotzte. Übersong des Albums ist ohne Zweifel die knochenbrechende Hymne “Metalized Blood“, welche seit je her auf fast jeder Setlist eines Desaster-Gigs zu finden ist. Im gleichen Jahr noch durften sie sich als Urdeutsche Metalband, auch am Sodom-Tributalbum “Hommage to the Gods“ beteiligen. 1999 wurde der 10. Geburtstag der Band gebührend mit dem 2LP-Best of “Ten Years of Total Desaster“ gefeiert, welches nur auf Vinyl erhältlich ist.
Nach einem Labelwechsel zu Iron Pegasus, wurde 2000 dann das dritte Studioalbum “Tyrants of the Netherworld“ veröffentlicht, welches wieder sehr gute Kritiken auf der ganzen Welt erhielt. Wie jedes Album wurde auch dieses als streng limitiertes Vinyl veröffentlicht, welche in Sammlerkreisen mittlerweile immensen Wert haben.
Ende Sommer 2001 verließ der Sänger Okkulto, nach einer sehr erfolgreichen Tour über halb Europa, die Band und wurde schnell durch Sataniac ersetzt. 2002 setzte man alles daran mit dem vierten Album “DivineDesaster beim PSOA 2006 Blasphemies“ ein noch besseres Album als “Tyrants“ abzuliefern, was meiner Meinung nach sehr gut gelang. “Divine Blasphemies“ kann, wegen seiner scharfen, sägenden Riffs, geilen Vocals und den stampfenden Drums, als absolutes Vorzeigewerk der Band gewertet werden. Black/Thrash “Made in Germany“ der allerfeinsten Sorte. Hier seien nur mal die Songs “Alliance to the Powerthrone“ und “Nighthawk“ erwähnt, die direkt ins Blut übergehen.
2003-2005 ging es für die vier Gesellen dann auf große Reise quer durch Europa, und Dank des Wechsels zu Metal Blade Records, sogar bis nach Südamerika. Gerade in Brasilien traf die Band auf tausende rasender Desaster-Maniacs, so dass die Show von Sao Paulo 2003, sogar als Live-Doppel-LP veröffentlicht wurde. 2005 kam dann der lang ersehnte Nachfolger “Angelwhore“ in die Ladenregale. Auf diesem Album ist den Jungs die viele Liveerfahrung richtig anzuhören, den die Songs weisen noch mehr Stilelemente auf, als alles bisher von Desaster dagewesene. Um technisch auf so hohem Niveau rotzenden Black/Thrash zu spielen, muss man sein Instrument wirklich beherrschen.
Aber Desaster ist und bleibt eine der geilsten Livebands dieses Planeten. Wer das unheilige Quartett schon mal Live erlebt hat, weiß wo von ich rede. Energisch, stampfend, mit einer gehörigen Kelle Groove versehen, wird hier geholzt bis die Rübe abfliegt. Im Laufe eines Desaster-Gigs verwandelt sich das Publikum meist in einen rasenden Mob, Moshpit inklusive. HIO konnte sich hiervon bereits mehrmals überzeugen, so geschehen im Mainzer Ku’Caf Dezember 2005, und sogar in London Februar 2006. Auch auf der Insel wurden die Teutonenmetaller frenetisch von den anwesenden ca. 450 Leuten abgefeiert. Bilder des Gigs in Mainz gibt’s hier Bericht hier, Bilder vom Gig in London hier, und der dazugehörige Bericht hier. Nach ihrem Auftritt 2003 beim PSOA folgte im Jahr 2006 erneut ein gelungener Auftritt der Band auf dem Party.San Open Air in Bad Berka (Fotos).
Aber in der City of Damnation (Koblenz) bleibt die Zeit nicDesaster beim Party.San 2006ht stehen und so veröffentlichte Desaster noch im gleichen Jahr die LP "Infernal Voices", welche auch nicht als CD zu erhalten ist. Im Jahr 2007 folgte der nächste Schlag mit  "Satan’s Soldiers Syndicate". Das Album trat wieder mächtig Arsch und es durften auch Kollegen wie Proscriptor (Absu), dem alten Kumpel Alan A. Nemtheanga (Primordial) und Ashmedi von den Black-Thrashern Melechesh  mitwirken. Von uns wurde das Album der Koblenzer mit 9 von 10 Punkten bedacht (Review).
2009 war es dann soweit, Desaster wurde 20 Jahre alt. Mit einem Party-Dampfer wurde auf dem Rhein gerockt und der Geburtstag mit 500 Fans, den Bands Martin Missy and the PROTECTORs und Witchburner sowie einigen alten Desaster Mitgliedern gefeiert (siehe Fotos). Dazu gab es Standesgemäß ein edles "20 years" 4-LP Box-Set. Mit den Japanern Sabbath wurde im gleichen Jahr noch eine 7" Split eingespielt.
In 2010 erschien dann mit "Zombie Ritual"  eine 7" shape EP.
Der nächste Hammer folgte 2012 mit dem Album "The Arts Of Destruction, welches via Metal Blade veröffentlicht wurde. Für dieses Album hatte man sich mit Marc Grewe, von den wieder auferstandenen und gerade sehr angesagten deutschen old school Deathern Morgoth, noch einen prominenten Gastsänger hinzu geholt. Auf "The Arts Of Destruction" finden wir wieder brutale harte Songs wie auf den letzten Alben, daneben aber auch einige melodische, epische Stampfer bei denen sich sogar Sänger Sataniac stimmlich von einer ungewohnt milden Seite zeigte (Review). Selbstverständlich stand das Album wieder weit oben auf der Hitliste der Metalfans.
Es folgten unzählige Live Gigs in aller Herren Länder, darunter auch auf dem Summer Breeze und dem Storm Crusher Festival.
Im Juni 2013 verkündete die Band das  man sich 2014 etwas rar machen und dafür mehr Zeit in das kommende Album stecken wird. Zur Feier von "25 Years of total DESASTER" werden die deutschen Thrasher im November eine spezielle Geburtstagsshow in Bamberg spielen, welche für eine DVD, die 2014 erscheinen soll, mitgefilmt wird. Als Bands waren für den Gig PENTACLE und DELIRIUM TREMENS eingeladen. Zuvor wird man aber wieder mal auf dem Party.San Open Air auf der Bühne stehen.
Bei den Jungs geht einfach die Luzi ab, oder wie es die Jungs selbst ausdrücken würden: BANG OR BE BANGED

Sebastian aka Azfares  /  Pit aka UnDerTaker   Stand: 01.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1993 / The Fog of Avalon / Demo Tape
1994 / Lost in the Ages / Demo Tape
1995 / The hill of a thousend soul / 7" Split mit UNGOD / Merciless Records
1996 / A Touch of medieval darkness / Merciless Records
1997 / Stormbringer / Merciless Records
1998 / Hellfires Dominion / Merciless Records  --> Review
1998 / Ride on for Revenge / 7" Picture Disc / Merciless Records
1999 / Ten Years of Total Desaster (LP only) / Merciless Records
2000 / Tyrants of the Netherworld / Iron Pegasus Records
2000 / ... in league with Pentacle / 10" Split Picture Disc / Iron Pegasus Records
2001 / Souls of Infernity / 7" Picture Disc / Iron Pegasus Records
2003 / Live at Party.San Open Air / DVD / self released
2002 / Live in Serbian hell / Tape / Awaken Productions (Serbia)
2003 / Brazilian Blitzkrieg Blasphemies / CD, LP, DVD, Picure Disc / Mutilation Records
2003 / Invaders of Wrath / Split DVD mit IRONFIST / Ravage Records
2002 / Divine Blasphemies / Iron Pegasus Records
2005 / Sabbatical Desasterminator / Split CD,LP mit SABBATH (Japan) / Witchhammer Productions
2005 / Angelwhore / Metal Blade
2006 / Infernal Voices / 12" LP / Metal Blade
2007 / Satan’s Soldiers Syndicate / Metal Blade --> Review
2009 / Anniversarius / 7" Split w/ Sabbat (Japan) / Iron Pegasus Records
2009 / 20 years / 4 LP Box-Set / Kneel Before The Master’s Throne Records
2010 / Zombie Ritual / 7" shape EP / Soulseller Records
2012 / The Arts Of Destruction / CD, LP / Metal Blade --> Review

Bandmembers:
Sataniac - Gesang
Infernal - Gitarre
Odin - Bass
Tormentor - Schlagzeug
 

Style: Black/Thrash Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.total-desaster.com

 

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DESTRÖYER 666

Destroyer666Das Wolfcult-Kommando aus dem fernen Australien ist eine richtig schön kaputte Kulttruppe die räudigen Old School Thrash mit Black Metal Einflüssen zockt. Die Band pflegt noch den Spirit des echten Metals, was man vor allen Dingen bei Ihren schweißtreibenden Livegigs erleben kann. Sänger Warslut entwickelt eine Power auf der Bühne die einfach keinen still stehen lässt und eben dieser Warslut war es auch der die Band Deströyer666 im Mai 1994 ins Leben rief. Noch während seiner Zeit bei Bestial Warlust nahm er mit Chriss Volcano an den Drums das Demo "Six Songs with the Devil" auf, verließ jedoch kurz danach Bestial Warlust wegen den berühmten Differenzen bei der musikalischen Ausrichtung der Bandmucke.
1995 folgte auch schon das erste Mini-Album “Violence is the Prince of this World“, das jedoch von der Presse teilweise verrissen und als absoluter Krach abgestempelt wurde.
Davon ließ sich die Band aber nicht beeindrucken und veröffentlichten 1997 das Album “Unchain the Wolves“, nach einigen Besetzungswechsel hatte man jetzt auch mittlerweile ein komplettes Band-Lineup zusammen mit der man die erste richtige Tour in Angriff nahm. Kurz darauf folgte aber wieder ein Wechsel im Line Up, Drummer Howitzer verließ die Band und mit Deciever wurde ein neuer Mann an den Drums verpflichtet.
1998 prügelte man die 2 Song 7“ EP “Satanic Speed Metal“ ein bevor man 1999 das nächste komplette Album “Phoenix Rising“ mit dem Lineup, KK, Shrapnel (Ian Gray), Deciever, Bullet Eater einspielte. Mit diesem Album konnte auch die Presse gut leben und verteilte durchweg gute Noten für Deströyer666das Australische Kommando. So konnte man sich auch einen Platz auf den hart umkämpften No Mercy Festivals sichern wo die Band richtig gut abräumte und sich reichlich Beachtung erspielte. Doch leider drehte sich das Personalkarussel wieder und Bullet Eater und Deciever verließen die Band. Berserk hieß der neue Mann am Bass der im Januar 2000 zu der Band stieß, an den Drums war ein kommen und gehen bis man im Sep 2001 mit Mersus den richtigen Mann gefunden hatte.
Mit dieser Formation spielte man im Januar 2002 das nächste Album “Cold Steel…For an Iron Age“ ein das wieder mit hartem Achtziger Jahre Thrash der allerfeinsten Sorte aufwartete. Nur mit dem Cover der Scheibe war man überhaupt nicht einverstanden, dieses wurde wohl einfach vom damaligen Label Seasons of MistDeströyer 666 beim Party.San 2006 nach eigenen Gutdünken dargestellt und hatte nichts mit dem gemeinsam was sich die Band eigentlich vorgestellt hatte. Das dürfte wohl auch mit ausschlaggebend gewesen zu sein die Arbeit mit Seasons of Mist zu beenden. Im gleichen Jahr erschien auch noch auf Satans Metal Records die 7“ EP “…Of Wolves, Woman and War“ mit einem legendären Cover, das den Bandmembers sicherlich besser geschmeckt haben dürfte… mittlerweile ist das Teil auch restlos ausverkauft. Im Juni 2002 verließ die Band jedoch abermals das Glück. Die Visa von Bezerker und Shrapnel waren ausgelaufen somit waren die beiden gezwungen die Niederlande zu verlassen. Das war ein schwerer Schlag und eine verdammt harte Zeit für die übrig gebliebenen Mitglieder.
Das im September 2002 über Iron Pegasus aufgenommene Terror Abraxas Mini-Album war ein neues Lebenszeichen der Band, und ein Signal das man sich auch davon nicht entmutigen lässt und weiter sein Ding durchzieht. Im Februar 2004 übernahm Matt von Razor of Occam den Bass bei der chaotischen Truppe und in diesem Jahr ging es auch wieder auf Europatournee, wobei die Band natürlich auch in Good Old Germany halt machte und Ihre begeisterten Maniacs beglückte. Auf dem PSOA gastierte die Band bereits 2006 und mit Killersongs wie "Black City – Black Fire" im Gepäck ließ die Truppe die schwarzen Herzen der anwesenden Fans deutlich schneller schlagen.
Das nächste Album mit dem Namen “Defiance“ erschien 2009 und wurde mit einer ausgedehnten Tour vorgestellt.
2010 folgte über Kneel Before the Master's Throne mit "To the Devil his Due" eine Compilation mit 10 längst ausverkauften Songs wie zum Beispiel die 7" EP "Satanic Speed Metal".
Im August 2012 verkündete man überraschend den Ausstieg von Gitarrist Shrapnel aka Ian Gray, welcher schon seit 1996 zu Band gehörte. Ian hatte sich nach vielen Jahren in  London und dem Ende der Beziehung zu seiner Frau entschlossen wieder zurück in die Heimat nach Australien zu gehen. Dies ist ein herber Verlust für die Band.
Im Dezember folgte die "Great Northern Hunt" Tour mit 5 Gigs in Schweden und England. An den Drums saß der Schwede Perra Karlsson von Nominon, welcher schon die US Tour 2010 mit Deströyer 666 spielte, die Lead Gitarre übernahm Ro von Cruciamentum und Grave Miasm.
2013 spielte man eine Spanien-Tour, im Oktober folgt eine 2-wöchige Tour durch Ost-Europa und im November wird man auf dem The Wolf Throne Festival in Frankreich einen Headliner-Gig spielen.
Aktuell sind keine genauen Informationen über die Besetzung am Schlagzeug bekannt. Es gibt zwar keine offizielle Meldung, dass Mersus nicht mehr bei Deströyer 666 spielt, dennoch liegt der Verdacht nahe da aktuell nur noch Perra Karlsson's Name genannt wird...
Live sind Deströyer 666 schon überall aufgetreten wo man auftreten kann. Darunter klingende Festivals wie das  Maryland Deathfest in Baltimore USA, dem Rock Hard Festival, dem United Metal Maniacs Festival, dem Deathkult, dem Hell's Pleasure und natürlich dem Party.San Open Air.
Mitch aka Exorzist  // Update: 02.2012 - 06.2013  UnDerTaker

Bisher erschienene Alben:

1994 / Six Songs with the Devil / Demo
1995 / Violence is the Prince of this World / Modern Invasion / CD/Mini-LP
1997 / Unchain the Wolves / Modern Invasion / CD/LP/PicLP
1998 / Satanic Speed Metal / Merciless Records / 7" EP
2000 / King of Kings- Lord of Wild / Anja Offensive / 7" EP
2000 / Phoenix Rising / Seasons of Mist / CD/LP
2002 / Cold Steel…For an Iron Age / Seasons of Mist / CD/LP
2002 / …Of Wolves, Woman and War / Satans Metal Records / 7" EP
2003 / Terror Abraxas / Iron Pegasus Records / MCD/MLP
2009 / Defiance / Seasons of Mist / CD
2010 / To the Devil his Due / LP (Compilation)

Bandmembers:
K.K.-Warslut - Gesang & Gitarre
Shrapnel - Gitarre
Chris Menning  aka Mersus Perra Karlsson aka Perracide - Schlagzeug
Matt - Bass
 

Style: Black / Thrash Metal

Herkunft: England/Schweden

Website: www.destroyer666.org

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Destruction

Destruction Band Thrash MetalGegründet wurde die deutsche Thrash-Metal 1982 im badischen Weil am Rhein von Sänger und Basser Schmier (Marcel Schirmer), Gitarrero Mike (Michael Sifringer) und Drummer Tommy (Thomas Sandmann), damals noch als Knights of Demon. Die (damals) musikalischen Grünschnäbel wollten ihren Vorbildern Iron Maiden, Venom und vor allem Motörhead nacheifern. So wurde fleißig geprobt, der Bandname in Destruction geändert und schon 1983 wurde die erste Demo „Speed Kills“ aufgenommen. Die nur ein Jahr später folgende Demo „Bestial Invasion of Hell“ brachte den drei Jungs einen Plattendeal mit SPV ein. Mit dem Label im Rücken kam dann noch im gleichen Jahr die erste EP „Sentence of Death“ auf den Markt. Auch das erste Album sollte nicht lang auf sich warten lassen und so erschien Ende 1985 „Infernal Overkill, vorher stand noch die erste größere Reise an: mit niemand geringerem als den Thrash-Göttern von Slayer ging es auf Europa-Tournee! Außerdem ging es im gleichen Jahr auch noch über den großen Teich, Destruction spielten auf dem legendären Word War III – Festin Kanada, was für eine deutsche Newcomer-Band schon ein riesen Erfolg war und Destruction zu einer der führenden Thrash-Metal-Combos in Europa machte.
Auf dem Erfolg ausruhen kam aber gar nicht in die Tüte, so stand 1986 das nächste Langeisen „Eternal Devastation“ in den Regalen und die erste Headlinertour war gebucht, zusammen mit Rage und Kreator ging es quer durch Europa. Allerdings verließTommy kurz darauf die Band und wurde gleich durch zwei neue Gitarristen ersetzt: mit Olli (Oliver Kaiser) und Harry (Harold Wilkens) ging es wieder ins Studio, um das 87er Album „Mad Butcher“ einzutrümmern. 1988 ging es dann mit ihren großen Vorbildern von Motörhead auf Europa-Tour, gefolgt vom nächsten Album „Release from Destruction Band Thrash MetalAgony“, was stark vom veränderten Gitarren-Stil der beiden neuen geprägt war. Entsprechend gespalten war dann auch das Fanlager. So ließ auch leider die Spaltung von Destruction nicht lange auf sich warten. Nach der 1989er Tour mit Celtic Frost kehrte Fronter Schmier der Band den Rücken und wurde durch André Grieder ersetzt. Das folgende Album „Cracked Brain“ konnte allerdings überhaupt nicht überzeugen und so schien es das Ende einer erfolgreichen Ära zu werden.
Bis auf einige Demos, die Olli und Mike mit wechselnden Musikern aufnehmen, wird es ruhig um die deutsche Thrash-Legende, auch Schmiers neues Projekt „Headhunter“ kann nicht annähernd an die Erfoge von Destruction anknüpfen.
Erst 1999 besinnen sich Schmier und Mike der alten Zeiten, holen sich mit Sven Vormann einen neuen Drummer an Bord und rocken gleich mal die Bühnen beim Bang your Head, beim With Full Force und in Wacken. Dazu gibt‘s einen neuen Plattenvertrag bei Nuclear Blast und so bekommt die hungrige Fanmeute 2000 mit „All Hell Breaks Loose“ endlich wieder einen ordentlichen Destruction-Hassbatzen vorgesetzt. Produziert wird die Scheibe von Peter Tägtgren – selbst ein großer Destruction-Fan! Kurz danach stehen sie bei der Nuclear Blast-Roadshow auch zusammen auf der Bühne, begleitet von Kataklysm und Crematory. Um die hungernden Fans nicht lange warten zu lassen, folgt 2001 das Album „The Antichrist“, bei dem es bei der ersten Auflage eine Fehlpressung gab: die Reihenfolge der Tracks war etwas durcheinander geraten, der Qualität der Scheibe tut das aber keinen Abbruch.
Aufgrund des doch recht anspruchsvollen und wenig familienfreundlichen Terminplanes verlässt Sven Ende 2001 die Band wieder. Mit Marc Reign ist hier aber schnell Ersatz gefunden, und so steht einer Tour der deutschen Thrash-Phalanx mit Sodom und Kreator nichts mehr im Weg, im Anschluss rocken Destruction und Kreator noch die Bühnen Südamerikas. 2003 ist dann kein so optimales Jahr für Schmier, zuerst wird ihm auf der US-Tournee sein Bass geklaut, dann zieht er sich noch einen Handbruch zu, so dass die anstehende UK-Tour abgesagt werden muss. Bei den späteren Auftritten in Australien und für die Aufnahmen von „Metal Discharge“ ist er aber wieder einsatzbereit. Und wieder steht eine Nuclear-Blast-Tour an, diesmal mit u.a. mit Amon Amarth, Deicide, Nile und Disbelief. Anfang 2005 trennen sicDestruction - Live at Eisenwahn 2010h dann vorerst die Wege von Nuclear Blast und Destruction, das nächste Langeisen „Inventor of Evil“ erscheint beim neuen Label AFM Records, für den Song „The Alliance of Hellhoundz“ werden einige Gastsänger rekrutiert, darunter u.a. Paul Di’Anno und Doro. Dass neben den ganzen Live-Auftritten überhaupt noch Zeit für Studio-Aufnahmen bleibt, ist schon verwunderlich, aber Destruction werden nicht müde. Das Anfang 2007 erschienene Best-Of-Album „Thrash Anthem“ kleidet alte Klassiker in modernere Sound-Gewänder und beim Auftritt in Wacken spielen sie auch ein Best-Of-Set zusammen mit allen ehemaligen Bandmembern. Trotz allem scheint es Schmier etwas langweilig zu werden, denn nachdem Stratovarius-Drummer Jörg Michael frei wird, reaktiviert er Headhunter und nimmt auch da ein neues Album auf.
Auf Destruction hat das jedoch keine spürbare Wirkung, denn schon im Spätsommer 2008 erscheint mit „D.E.V.O.L.U.T.I.O.N.“ das inzwischen zehnte Album der Badener. Mit der Veröffentlichung der DVD-Biographie „A Savage Symphony - The History Of Annihilation“ endet auch die Zeit von Marc Reign an der Schießbude, er verabschiedet sich in Freundschaft und wird ersetzt durch den Polen Vaaver (Wawrzyniec Dramowicz), ebenfalls ein Arbeitstier - seine Engagements bei Unsun, Indukti und Lunatic Soul behält er bei. Außerdem kehren die drei wieder zurück zu Nuclear Blast, dort erscheint dann Anfang 2011 „Day of Reckoning“, kurz bevor es mit Overkill auf große Europa-Tournee geht.
Etwas mehr als 1,5 Jahre (und fast 200 Auftritte) später erscheint zum 30. Bandjubiläum das zwölfte Langeisen. Und darauf beweisen Destruction einmal mehr, dass sie noch längst nicht zum alten Eisen gehören. Vertreten sind hier auch Gerre und Tom Angelripper, die sich beim Song „Legacy oft he Past“ die Ehre geben. Hier wurde eine Hommage an die letzten 30 Jahre Thrash-Geschichte komponiert, der Text setzt sich zu großen Teilen aus Album- und Songtiteln vor allem von Sodom, Tankard und Destruction zusammen („Make the metal blade stand tall / Agent Orange will never fall / After the chemical invasion / Eternal devastation!“).
Kaum zu glauben, aber wahr: Destruction sind das erste Mal auf dem PSOA-Billing zu finden! Mit den alten Klassikern und aktuellem Material im Gepäck werden uns die drei Thrasher ordentlich in den Arsch treten, da ist der Name Programm.
Steven aka RedDevil // Stand: 06.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1983 / Speed Kills (Demo)
1984 / Bestial Invasion of Hell (Demo)
1984 / Sentence of Death (EP)
1985 / Infernal Overkill pre-production demo (Demo)
1985 / Infernal Overkill / SPV
1986 / Eternal Devastation / SPV
1987 / Mad Butcher (EP)
1988 / Release from Agony / SPV
1989 / A Black Metal Night (EP)
1989 / Cracked Brain / SPV
1999 / The Butcher Strikes Back
2000 / All Hell Breaks Loose / Nuclear Blast
2001 / The Antichrist / Nuclear Blast
2003 / Metal Discharge / Nuclear Blast
2005 / Inventor of Evil / AFM Records
2007 / Thrash Anthems / AFM Records
2008 / D.E.V.O.L.U.T.I.O.N. / AFM Records
2011 / Day of Reckoning / Nuclear Blast
2012 / Spiritual Genocide / Nuclear Blast
2012 / The Big Teutonic 4 (Split-EP mit Kreator, Sodom und Tankard)

Bandmembers:
Marcel „Schmier“ Schirmer - Gesang, Bass
Michael „Mike“ Sifringer - Gitarre
Wawrzyniec „Vaaver“ Dramowicz - Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal

Herkunft: Deutschland

Website: www.destruction.de

 

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Dr. Living Dead

Dr. Living DeadObacht, hier kommt die Überraschung des Jahres", jubelt der Metal Hammer. "Crossover-Fans müssen zugreifen!", sekundiert das Rock Hard. "Dr. Living Dead! klingen immer noch wie Suicial Tendencies ohne Funk-Einflüsse, aber anscheinend hat vor allem Sänger Dr. Ape zwischendurch auch viel Slayer gehört, und klingt hin und wieder viel mehr nach Tom Arya als nach Mike Muir", analysiert das Webportal Osnametal.de. Alle drei Medien haben Recht. DR. LIVING DEAD! ist Schwedens heißester "Party mit Brutalität"-Export, denn die Bandana-Truppe steckt knietief in dem Sound, der entstand, als Ende der achtziger Jahre die Thrash Metal- und Hardcore-Szenen ihre Vorurteile über den Haufen warfen und sich plötzlich gegenseitig doch ganz cool fanden. Es wird definitiv gemosht!
Party.San

 

Bisher erschienene Alben:

2007 / Thrash After Death / Demo
2008 / Thrashing the Law / Demo
2011 / Dr. Living Dead!
2012 / Radioactive Intervention

Bandmembers:
Dr. Mania - Gesang
Dr. Toxic - Gitarre
Dr. Rad - Bass
Dr. Dawn -  Schlagzeug
 

Style: Thrash Metal Crossover

Herkunft: Schweden

Website: www.deathfuckingthrash.se                    www.facebook.com/drlivingdeadofficial

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DYING FETUS

Dying Fetus1991 beschließen im Bundesstaat Maryland, John Gallagher (Vocals/Gitarre), Vince Matthews (Vocals), Rob Belton (Drums), Jason Leatherthon (Bass/Vocals) & Brian Latta (Gitarre) in der Hochzeit des Death Metals ihre eigene Band DEAD FETUS zu gründen. Und von nun an ihre eigenen Kompositionen aus Death / Grind und Hardcore Einflüssen unter das gierige Metalvolk zu bringen. Kurze Zeit später benennt man sich in DYING FETUS um und bringt zwei Demos auf den Markt. 1995 erscheint in Eigenregie ihre erste CD welche eigentlich nur die ersten beiden Demos aus dem Zeitraum 1993 - 1994 beinhaltet. Über Pulverized Records wird das zweite Album “Purification Through Violence" in den USA veröffentlicht, Ultrabrutaler Death Metal mit einer gehörigen Portion Grind angereichert wird einem auf dem Output um die Ohren gehauen. Das Material wird auf einer Nordamerika Tour mit Monstrosity & Kataklysm zum Besten gegeben und bringt der Band jede Menge guter Publicity. Trotzdem verlässt Rob Belton nach der Tour die Band und wird durch Kevin Talley an den Drums ersetzt. 1998 folgt mit “Killing on Adrenaline“ der nächste Paukenschlag, technisch setzen die Herren hierauf schon mal eine erste ernst zu nehmende Duftmarke. Das Album findet auch in Europa Beachtung und mit Morbid Records hat man auch einen Deal für Europa an Land gezogen. Danach geht es wieder in den USA und Dying Fetusauch in Europa auf eine größere Tour, die überwiegend positive Resonanzen einbringt.
Ende des Jahres gibt es den nächsten Wechsel Im Line-Up, Brian Latta steigt aus und Sparky Vyles übernimmt die Gitarre. "Infatuation With Malevolance" wird 1999 mit ein paar Zusatztracks über ihr eigenes Label wiederveröffentlicht, bevor Dying Fetus im Jahr 2000 mit der EP “Grotesque Impalement“ wieder aufhorchen lassen. Der im gleichen Jahr erscheinende Output “Destroy the Opposition“ bringt die Band weiter auf ihrem Kurs an die Spitze, das Songmaterial beinhaltet wieder versierten und abwechslungsreichen Todesmetal. Technisch hat sich die Band weiter gesteigert, was auch bei diversen Kabinettstücken in den Songs herauszuhören ist. Danach geht es mit einigen Top Acts wie Morbid Angel, Behemoth, The Crown & Enslaved auf die immer heiß begehrten X-Mass Festivals. Obwohl die Band auf einem Höheflug ist beginnt es innerhalb der Band zu kriseln, Kevin Talley, Jason Leatherthon & Sparky Vyles steigen bei Dying Fetus aus und gründen MISERY INDEX.
Mit Sean Barkley (Bass), Bruce Grieg (Gitarre) & Erik Sayenga (Drums) wird das Line-Up wieder aufgefüllt und nach kurzer Einarbeitungszeit geht die Band in der neuen Konstellation auf Japan Tournee. Es folgen noch einige Europa und USA Dates danach steigt auch Bruce Grieg schon wieder aus. Erst gegen Jahresende 2002 wird Mike Kimball als Ersatzmann an der Gitarre verpflichtet und die Aufnahmen zum nächsten Album “Stop at Nothing“ werden inDying Fetus Angriff genommen. Das neue Album ist ein mächtiges Geschoß geworden was der Fachpresse nur lobende Worte entlockt. Highspeed-Attacken gepaart mit auflockernden Brutal abgehenden Moshparts, das Ganze wird technisch auf höchstem Level präsentiert und mit einem fetten Sound veredelt. Nach dem Studioaufenthalt ist wieder Touring angesagt.
Zwischenzeitlich verlässt auch Mitbegründer Vince Matthews die Band, ohne Ersatz gehen Dying Fetus auf die No Mercy Tours mit Nile, Six Feet Under, Disbelief & Cataract, diesen Gig haben wir uns damals in der seligen Live Arena in Münster reingezogen. Nach der Tour heißt es auch Goodbye für Erik Sayenga an den Drums, Duane Timlin darf nun hinter dem Drumkit platz nehmen. In der Besetzung geht es endlich wieder ins Studio um den Nachfolger zu “Stop at Nothing“ einzutrümmern. Mit “War of Attrition“ hat die Band wieder ganze Arbeit geleistet, auf dem Album zeigt die Mannschaft wieder mal ihr ganzes Können ohne das die Songs in pures Gefrickel ausarten. Man schafft es knallharte derbe eingängige Songstrukturen mit abgefahrenen Parts zu vermischen und trotzdem nie den roten Faden innerhalb der Songs zu verlieren. Ganz großes Kino was die Jungs aus Maryland hier abgeliefert haben.
Duane Timlin blieb jedoch nur kurz in der Band, nachdem er "War of Attrition" eingetrommelt hatte verließ er Dying Fetus noch im gleichen Jahr. Den vakanten Platz nahm dann Trey Williams ein, jedoch drehte sich Anfang 2008 erneut das Bandkarussell und Gitarrist Mike Kimball verlässt die Band.
Aber auch als Trio zeigen Dying Fetus jedem wo der Hammer hängt und veröffentlichen im September 2009 eine erneute musikalische Dampframme Namens “Descend into Depravity“. Megabrutal, technisch voll beschlagen aber auch mit Eingängigkeit und Groove wüten die Amis auf dem neuesten Output wie die berüchtigten Berserker. Nachdem das Album auf dem Markt war, ging es gleich wieder mit Cannibal Corpse, Obscura und Evocation auf große Europatour.
Auch im Jahr 2010 waren die Herren wieder durch Europa getourt, im April hatte man mit Origin, Beneath the Massacre, Man Must Die und Revocation auf der Thrash and Burn Tour wieder für mächtig viel Kleinholz gesorgt.
Zu ihrem 20-jährigen Bestehen veröffentlichten Dying Fetus über Repalse Records im Juli 2011 die auf 5000 Einheiten limitierte Mini LP "History Repeats..." mit Coverversion von Bands die ihre Musik am meisten beeinflusst haben. Enthalten waren ein neuer Dying Fetus Song, sowie die Coverversionen von Dehumanized, Napalm Death, Broken Hope, Bolt Thrower, Pestilence und Cannibal Corpse. In gleichen Jahr machten sich die Amerikaner sehr rar in Europa, denn sie hatten sich entschieden, nur für eine einzige Show den weiten Weg über den Atlantik auf sich zu nehmen und so konnte man sie nur auf dem WAY OF DARKNESS FESTIVAL Live erleben (Bericht u. Fotos).
Das nächste Album "Reign Supreme" folgte 2012 und konnte wie gewohnt viel Lob aus der tech. Death Metal Fraktion entgegen nehmen. Live konnten wir die Amis im gleichen Jahr auf dem 1. HELL INSIDE Festival in Würzburg sehen.
Im März 2013 spielten die Jungs auf dem OBSCENE EXTREME America, welches, wie der Name schon sagt, nicht in Tschechien sondern in Mexiko stattfand. Das die Jungs nichts gegen gutes Marketing haben, zeigte sich im April als sie eine auf 50 Stück limitiertes Dying Fetus Deck für Skateboards bei www.realtalksb.com in den Handel bringen ließen.
Vom 24.7. bis 18.8.2013 startete die European Summer Tour quer durch Europa, wobei gut die hälfte der Gigs in Deutschland stattfand, darunter die großen Festivals wie das Party.San Open Air und das Summer Breeze. Im Oktober folgt dann eine ausgedehnte Headlining-Tour durch USA und Kanada.
Mitch aka Exorzist  //  Update: Pit aka UnDerTaker - Stand: 07.2013

 

Bisher erschienene Alben:

1993 / Bathe in Entrails / Demo
1995 / Infatuation with Malevolence / Demo
1996 / Purification Through Violence
1998 / Killing on Adrenaline
2000 / Grotesque Impalement / EP
2000 / Destroy the Opposition
2002 / Split with Deepred
2003 / Stop at Nothing
2007 / War of Attrition  (Review)
2008 / Killing on Adrenaline (Remastered)
2009 / Descend into Depravity
2011 / History Repeats... / auf 5000 Stück limitierte Mini-LP / Repalse Records
2012 / Reign Supreme  / Repalse Records

Bandmembers:
John Gallagher - Gesang & Gitarre
Sean Beasly - Bass
Trey Williams - Schlagzeug
 

Style: Death Metal

Herkunft: USA

Website: www.dyingfetus.com                     www.myspace.com/dyingfetus


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